Ein großes Dankeschön an Railstefan, Hubert (hubedi), Alex (alex57), Carsten (Schwellenzähler), Peter (280 006), Bernd (nordlicht52) und Mylina&Follet (myfo) für Euren Besuch in Dreyenbeck, Eure netten Kommentare und die Weihnachts- und Jahreswechselgrüße .
Hallo Railstefan,
die Patinierung der Wellblech-Gartenlauben wurde relativ dezent durchgeführt, damit die verschiedenen Lauben einen unterschiedlichen „Unterhaltungsstand“ darstellen. Bei der heute vorgestellten Gartenlaube ist der letzte Farbanstrich schon einige Jahre alt. Die Lauben sehen in der Holzwüste tatsächlich noch etwas verloren aus, aber die Gestaltung der Gärten wird leider noch einige Zeit auf sich warten lassen, da zuerst noch die folgenden Arbeiten durchgeführt werden:
- Zusammenbau / Patinierung aller Gebäude
- Bau der übrigen Bauwerke
- Anlegen der Straßen / Wege und Formen der Landschaftskontur
- Bodengestaltung / Begrünung
- Detaillierung
Es wird also noch ein langer Weg, bis die Gärten als solche erkennbar sein werden.
Hallo Hubert (hubedi) und Alex (alex57),
beim Umstieg auf den Maßstab 1:160 war ich anfangs etwas erschrocken, um wieviel geringer die Angebotsvielfalt im Zubehörbereich als im Maßstab 1:87 ist. Nach und nach tun sich nach einiger Suche aber Quellen auf, bei denen es auch recht filigranes Zubehör gibt.
Hallo Carsten (Schwellenzähler),
das, was Du in Deinem Anlagenprojekt zeigst, sieht nicht gerade nach dem Ergebnis eines „Pinsel-Legasthenikers“ aus. Wenn die eingestellten Berichte eine Hilfestellung bieten, freut mich das sehr. Die von mir vorgestellten Methoden sind nur (m)eine Vorgehensweise zur Patinierung und sind sicherlich nicht allgemeingültig.
Hallo Peter (280 006),
meine Hände / Finger sind nicht gerade die eines Chirurgen, sondern die eines ehemaligen Handballtorwarts. Aber die Maßstabsumgewöhnung ist relativ unproblematisch, da auch im Maßstab 1:87 relativ kleine Bauteile zusammengebaut / montiert werden müssen. Ein Vordach am Eingang eines Wohnhauses ist in H0 wesentlich fummeliger zu montieren als ein Dach eines N-Gebäudes. Bei den Wellblechhütten bestand die größte Herausforderung darin, das Dach auf die dünnen Wände aufzukleben, ohne dass Kleber nach außen tritt. Das hat mit sehr sparsamen Sekundenkleber-Auftrag mittels Stecknadel auf die Oberkanten der Seitenwände problemlos geklappt.
Hallo Bernd (nordlicht52),
freut mich, dass Du durch den Beitrag Deine To-Do-Liste ergänzen konntest.
Hallo Mylina&Follet (myfo),
die Bauberichte stelle gerne ein. So kann ich mich wenigstens etwas für die bei den anderen Stummis „geklauten“ Ideen revanchieren.
Hallo alle Stummis,
im heutigen Beitrag wird eine weitere Gartenlaube vorgestellt. Bei diesem Bausatz handelt es sich um einen Lasercut-Bausatz „Geräte-Bude“ der Firma Model-Scene, welcher über Langmesser-Modellwelt bezogen werden kann (s. Link).
https://www.langmesser-modellwelt.de/sho...de-aus-holz-n-z
Diese Gartenlaube sollte so patiniert werden, dass es den Anschein hat, dass diese schon lange keinen Farbanstrich spendiert bekommen hat.
Als erster Versuch wurden die Seitenwände nur stellenweise deckend bzw. mit stark verdünntem Revell-Lack „Steingrau“ (Nr. 75) behandelt. Nach dem Trocknen des Lacks war das Ergebnis enttäuschend: Die Seitenwände sahen in den Bereichen, an welchen der Lack deckend aufgetragen worden ist, zu „konturenhaft fleckig“ aus“. In den mit verdünntem Lack behandelten Flächen war der Lack transparent. Zusätzlich sah das zum Vorschein kommende Holz zu neu aus.
Der nächste Versuch führte dann zu dem hier gezeigten Ergebnis:
Die Seitenwände wurden deckend mit dem Lack Revell Nr. 75 lackiert. Anschließend musste der Lack für den nächsten Arbeitsschritt sehr gut durchtrocknen (mindestens 24 Stunden).
Die Darstellung des wieder freiliegenden Holzes erfolgte durch den Auftrag mit sehr verdünntem Lack (Gunze Hobby-Color Erdbraun, matt) mittels Microbrush-Pinsel. Hierbei wurde der Microbrush-Pinsel vor dem Auftrag des Lackes an einem Papiertuch abgestreift. Das Auftragen des Lacks erfolgte in Längsrichtung der Seitenwandbretter. Sollte aus Versehen zu viel Lack aufgetragen werden, kann dieser mittels Terpentin-Ersatz mit dem Microbush-Pinsel wieder verteilt werden.
Link für Gunze Lack: https://www.dersockelshop.de/h457-erdbra...bby_gsh457.html)
Beispiel-Link für Microbrush:
http://schleifartikel.com/Microbrush/Ultrabrush-Pinsel
Im fertigen Zustand sieht die Laube so aus. Der Lasercut-Platinenrest im Vordergrund ist die ursprüngliche Farbgebung der Seitenwände.
Die Fensterrahmen, die Tür und der Windfang an den Giebelseiten des Daches wurden mit Humbrol-Enamel-Lack „Dunkelgrün“ (Nr. 30) lackiert und anschließend mit schwarzen Farbpigmenten patiniert.
Die dem Bausatz beiliegende Dacheindeckung (s. Vordergrund des folgenden Bildes) ist meiner Meinung nach eher für die Darstellung von Gehwegplatten geeignet als für eine Dacheindeckung. Deshalb wurde das Dach wieder mit der bekannten Methode (Papierstreifen schwarz lackiert und mittels schwarzen und beigen Farbpigmenten patiniert) hergestellt.
Zum Abschluss der Größenvergleich mit der 1 €-Münze:
Im nächsten Jahr stelle ich Euch gerne nach und nach die übrigen Gebäude in Dreyenbeck vor.
Bis dahin wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch und Alles Gute für 2018!