Hallo Holger,

blättere auch immer wieder gerne zurück in deinem Beitrag - habe wieder einige Kleinigkeiten für meinen Lokschuppen entdeckt, die ich auch machen könnte - versuche gerade das Original von Duderstadt zu kopieren - allerdings nicht mit den schiefen Toren - würde auch Probleme beim Öffnen geben.

Und ganz beiläufig wollte ich deinen Beitrag mal wieder nach vorne holen.

Dir ein schönes Wochenende und bis demnächst

Hallo Stummis,

nach langer Bauzeit habe ich es jetzt endlich geschafft, mein BW ist fertig . Wer sich nochmal ein Bild von meinen Überlegungen zum Bau des BW und von den vielen kleineren und größeren Dingen, die ich den vergangenen 2 Jahren zusammen gepfriemelt habe machen möchte, auf Seite 48 startet der Baubericht. (Drehscheibe, Besandungsanlage, Bekohlung, Lokschuppen, das ganze "Drumherum"). Wie sehr vieles auf meiner Moba konnte ich bei den ganzen Bauten so zeimlich nichts lassen wie es ist.

(Ebenso möchte ich an der Stelle möchte noch kurz drauf hinweisen: das Inhaltsverzeichnis auf den Seiten 1 und 22 habe ich überarbeitet und die Verlinkung funktioniert jetzt wieder.)

Wie immer habe ich mich sehr über die Post von Thomas, Olli, 41 1025-0, Stephan, Wolfgang (Wolferl 65), Reinout, Wolfgang (Schnuffi), Alex, Barnie, Frank, Matthias, Railstefan und nochmals Wolfgang gefreut.
Auf der Idee mit der Unterführung ist kein Copyright drauf, zumal sie ja nicht mal von mir ist. Das habe ich in einem uralten Eisenbahnjournal abgeguckt . Die Leitungen an den Gebäuden sind aus 0,2mm-Draht und aus einer Ätzplatine, die es einst beim "alten Dampfross" in Berlin gab. Die Dinger an die Wände kriegen ist dann aber schon eine heftige Werkelei ...
Zeit habe ich immer noch weniger als früher. Aber ich habe einen Weg gefunden, wie ich zumindest etwas mehr für die Bahn abzwacken kann.

Nun aber los, hier erst ein paar Übersichtsaufnahmen ....





Ganz vorne sind grade noch die Blindgleisstutzen an der Drehscheibe zu erkennen. Die hatte ich vor 2 Jahren vergessen und habe es grade noch rechtzeitig vor dem Einschottern gemerkt. Jetzt sind sie drinne....



(..... und die Lok steht neben dem Gleis )

Hinter dem Lokschuppen ist diesmal nicht ganz soviel Platz wie bei der letzten Bahn, doch ein bisschen was konnte ich dennoch unterbringen.



Eigentlich gehören die folgenden Gleise schon zum Güterbereich. Aber wenn wir da schon vorbei kommen ....

2 Selbstbauprellböcke ....





Die Kummunikation erfolgt im gesamten Bahnbereich noch per Telefon. Überall stehen die kleinen Fernsprechkästen. Dieser hier ist kein Kasten. In "Modellbahn-Wissen, Güterumschlag Vorbid und Modell" (VGB) findet sich auf S. 115 ein Bild von so einem Telefon. Es stand im RBF Berlin-Pankow und ich habe versucht sowas in etwa nachzubauen.



Von Spieth (wer die Firma noch kennt) stammt der Ständer für Bremsschläuche u.ä. Ich hatte zum Glück 2 davon und konnte das daraus basteln ....



Die Bahndlungsgleise des BW liegen an der vorderen Anlagenkante. Die Lampen (Reitz) sind daher höchst gefährdet. Ob ich dann später dran denke ist ne andere Frage, aber sie sind so gebaut, daß ich sie raus ziehen kann ...



Eine 55-er kam mit einem Güterzug in Polkritz an und fährt jetzt ins BW. Hier wartet die Lok auf die Einfahrt. Das Lokpersonal hat sich per Fernsprecher schon angemeldet.



Kurz darauf wartet die Lok an der 1. Station - die Lösche wird gezogen. Doch noch ist weit und breit kein BW-Arbeiter zu sehen. Eine Grube hat das BW nicht. Die Lösche wird in den kleinen Bansen zwischen den Gleisen geschippt. Danach wird die Pufferbohle einfach per Wasserschlauch "gereinigt"



Weiter geht es zur Bekohlung ....

Für die Arbeiter ist das eine ständige Plackerei mit den Hunten (nen Bagger gibts noch nicht ...)



(... und die Wand des Bansens habe ich noch mit Metallstreben verstärkt .... wurde von Euch damals zu recht bemängelt)

Der Kran ist in der Mitte des Bansens. Auf der einen Seite werden erst die Hunte gefüllt und zum Kran gebracht. Wenn sie in den Tender gekippt wurden, werden die leeren Hunte auf der anderen Seite abgestellt und können dort erneut gefüllt werden.
Im Bansen liegen übrigens verschiedene Sorten Kohle (echte zerkleinerte Kohle, die ich vor vielen Jahren bei einer Dampflokfahrt ergattern konnte )





Der Kran ist natürlich drehbar ...



Weiter geht`s zur Besandung und zum Ausschlacken ...









... Drehscheibe und Lokschuppen ....





In vielen Damplokbildbänden sind Photos von Loks mit der Seitenwand des Lokschuppens im Hintergrund. Zwar ist dieses Gleis eigentlich für Gerätewagen, Rohrblasgerüst und ähnlichem gedacht, aber da ich die Möglichkeit nun mal habe ....



Damit ist der Rundgang durch das BW zunächst mal beendet. Auf mich wartet als nächster Bereich jetzt der Güterbahnhof, was hoffentlich etwas schneller gehen wird.

Bis dahin Euch erst mal alles Gute, kommt gut durch diese schlimme Zeit.

Viele Grüße

Holger

Morgen Holger,

was für eine schöne unaufgeregte Weitläufigkeit ohne jedweden Schnick und Schnack...

Zitat

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Gruß aus der Wüste
Wolfgang

Moin Holger
Klasse.....einfach nur klasse.Die Bilder,das Licht.......top
Grüße sagt Willi

Hallo Holger
nun ja was soll ich sagen,,,,mir fehlen einfach die Worte,,,,es sind einfach tolle Bilder von deiner Moba,die Einschotterung deiner Gleise und Zwischenräume,die kleinen Telefonsäulen und und und,es sieht aus wie ein Schnappschuß aus dem Alltag so kommt es mir vor,ich bin einfach nur begeistert.



Mehr fällt mir dazu nicht ein...........Großartig.
Gruß Thomas

Servus Holger,

man kann in Deinen Bildern schwelgen: Die "gute, alte" Zeit!

Auf dem letzten Bild ist mir allerdings aufgefallen, dass Du mit der Frakturschrift ein wenig auf Kriegsfuß stehst:

Die Fraktur unterscheidet zwischen zwei Varianten des Buchstabens »s«. Das lange s (»ſ«) kann nur am Wortanfang und im Wort erscheinen. Am Silben- oder Wortende wird das runde s (»s«, auch Schluss-s) geschrieben.

Aber das läßt sich zur vollkommenen Perfektion wohl ändern ...

Sehr schön gemacht!

Hallo Holger,

herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung des BWs! OK, fertig ist eine Moba eigentlich nie. Man findet immer noch etwas
Die Bilder sind voller unaufdringlicher liebevoller Details und Szenen. Angefangen über die Kleineisen, die aus dem Beton herausschauen oder die abgestellten Werzeuge etc. Da macht es Freude wie in einem Wimmelbuch auf Entdeckungstour zu gehen.

Viele Grüße
Frank

Hallo,

ich schließe mich den Worten der Vorredner einfach mal an, herrliche Weitläufigkeit mit vielen Details, die hier nicht dicht gedrängt aufeinander hocken (müssen).
Was mir besonders positiv auffällt ist, dass man auf den Bildern vergeblich versuchen kann, an ansonsten gern mal vorhanden Nahtstellen deutlich auf das
Modell schließen zu können. Alles saubere wie natürlich gewachsene Übergänge, keine "Hinstellprovisorien" etc.. Kurzum - herrliche Anlage.

Grüße
echoo

Hallo Holger,
einfach nur traumhaft! - Das Bw ist ein weiterer Baustein einer sehr ansehnlichen Moba-Welt.

Klaus hat oben angesprochen:

Zitat von maybreeze im Beitrag #1531

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Auf dem letzten Bild ist mir allerdings aufgefallen, dass Du mit der Frakturschrift ein wenig auf Kriegsfuß stehst:

Die Fraktur unterscheidet zwischen zwei Varianten des Buchstabens »s«. Das lange s (»ſ«) kann nur am Wortanfang und im Wort erscheinen. Am Silben- oder Wortende wird das runde s (»s«, auch Schluss-s) geschrieben.

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Hallo Holger,

danke für die Führung durch dein tolles BW - jetzt weis ich auf was ich da noch alles achten muss.

Im nachhinein sieht man dann selbst die vielen kleinen Details, die man selbst gebastelt hat - ja irgendwo muss die Zeit geblieben sein.

Dir noch ein schönes Wochenende und bis demnächst.

Hallo Holger,

wow echt super toll! Das macht Modellbau so genial und du hast es geschafft ein Bild zu betrachten und es wird nicht langweilig. Mit den paar Bildern kann sich nicht genug satt sehen!!
Bin total Begeistert!!!!!!!!!

Viele Grüsse Roman

Zitat von Mausebär im Beitrag #1527

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2 Selbstbauprellböcke ....

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Hallo Holger,

vielen Dank für die neuesten Bilder aus Polkritz.

Und dann natürlich auch noch alles Gute zu deinem heutigen Geburtstag

Schönes Wochenende
Railstefan

Hallo Holger.
Auch ich möchte mich als Gratulant bei Dir einreihen und Dir alles Gute wünschen. Als eher stiller Mitlesender der großartigen Arbeiten von Dir und staunender Betrachter Deiner sehr realen und künstlerischen Bilder des BW, zolle ich Dir meinen Respekt auch gerne.
Viele herzliche Grüße. Pierre.

Hallo Holger,

Alles Gute zum neuen Lebensjahr und weiterhin viel Spass am basteln. Lass Dich feiern und reich (mit Moba Sachen) beschenken.

H appy Birthday

...und vielen Dank für die tollen Bilder!

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag Holger Und weiterhin ein gutes Händchen für die MOba denn die BW Bilder von die Tage sind super. Da kommt richtiges BW Flair auf, zumal der Bansen ne ansprechende und passende Größe zum BW hat und nicht so minimal gehalten ist

Beste Grüße
Stephan

Hallo Stummis,

lang, lang ist es her ....

An der Bahn habe ich natürlich weiter gebaut, es geht nur sehr, sehr, sehr .... langsam, weshalb ich auch nicht geschrieben habe.

Jetzt ist wieder ein kleiner Teil fertig, dazu gleich unten mehr.

Zunächst aber noch herzlichen Dank für die Post an Wolfgang (Wolferl65), Willi, Thomas, Klaus, Frank (Fbstr.), Frank (Frank1969), Echoo, Erich, Wolfgang (Schnuffi), Roman, Alex sowie die vielen "Danke-Klicks", an die vielen stillen Leser, und natürlich auch noch nachträglich vielen Dank für die Geburtstagswünsche (das war noch eine andere Zeit, aber trotzdem "Schande über mich") an Railstefan, Pierre, Claus und Stephan.

In den vergangenen Jahren ging es hier meistens nur um technische Anlagen im Bahnbereich. Ok, wir bauen hier natürlich auch ne Moba mit mal mehr, mal weniger Landschaft drumrum. Noch steht der Bau meines Güterbahnhofs aus. Dahinter befindet sich eine kleine Ecke, die ich (von hinten nach vorne bauend) zuerst gestaltet habe. Heute geht es demzufolge also endlich mal nicht bzw. nicht nur um die nächsten Bahnbauten.

Hier mal die Übersicht wo der Bereich denn liegt.





Meine Idee war eine kleine Eisenbahner-Siedlung, leicht erhöht hinter der doppelgleisigen Strecke (, die hier dann in die Bahnhofseinfahrt übergeht) aufzubauen. Die Häuschen sind bekannte Kibribausätze - moderat aufgepeppt.

Erst standen da derer 3 ....



dann waren es noch 2 ...



und zuletzt habe ich dann tatsächlich nur 1 Gebäude nebst Nebengebäude und Trafostation hin gestellt.



Wie immer ist der reichliche Platz schnellstens geschrumpft, was allerdings auch der Dachschräge geschuldet ist. Die letzte Bahn lag mit der oberen Ebene auf 60 cm über dem Boden und damit 30 cm weiter unten. Da war die Schräge selber selten im Weg. Genau die merke ich bei solchen Szenen jetzt schon ganz enorm.

Die Strassen und Mauern entstanden wieder aus Gipsabgüssen (Spörleformen, siehe Berichte ab S. 37), die Lampen und das schicke Schrankenwärterhäuschen stammen aus dem leider nicht mehr verfügbaren Reitz-Programm, an den Weinertschranken fehlt immer noch und schon wieder der Behang ....





Upps versehentlich gespeichert und noch nicht fertig .... geht gleich weiter, sorry.

Da fehlt mir mittlerweile wohl die Übung im Umgang mit dem Forum.

(@ Kay ... da fehlen noch die aktuellen Bilder ... ), die kommen jetzt .

Nach der endgültigen Bearbeitung sieht es jetzt so aus.



















Und zum Abschluß für heute ... eine G 10 (BR 57.10) erreicht mit ihrem Güterzug gleich Polkritz



Wie Ihr sehr baue ich ich immer vor mich hin, wann ich Euch die nächsten Bilder zeigen kann, weiß ich selber nicht, doch ich hoffe, daß es nicht wieder 1/2 Jahr gehen wird.
Also bis dahin alles Gute + viele Grüße

Holger

Hallo Holger,

vielen Dank fürs "Teilen".
Es kann Ansporn sein oder auch etwas seehehr beeindruckend sein ... und ich gehöre zum zweiten Teil.
Es entschleunigt mich und lässt träumen.

Vielen Dank
Kay

Holger,
wieder einmal sehr beeindruckend, was Du aus dieser Ecke gezaubert hast.

Vor allem die Stellprobe am Anfang hat gezeigt, wie "weniger ist mehr" wirken kann. Drei Häuser? - Jo, passt doch, ist ja Platz genug vorhanden. Schnell merkt man dann aber, dass für die Ausgestaltung kein Raum mehr bliebe.

Anfangs dachte ich auch, zwei Häuser wären genug und man könnte eine "Siedlung" erkennen. Aber der Garten mit Schuppen macht das Bild erst perfekt, weil es besser in die ländliche Umgebung passt, als zwei Häuser mit wenig Garten, die eher in eine dichtere Bebauung gepasst hätten.

Fazit: Perfekt gelöst!

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Holger,

der Schrumpfungsprozess sobald es in die dritte Dimension geht. Deine Eisenbahnersiedlung kommt mir gerade recht, da ich bezüglich meiner Ortschaft vor demselben Problem stehe. Du hast es wunderbar gelöst, einfach nur ein Haus, das dann allerdings mit großzügigem Grundstück und den typischen Nebengebäuden/ Schuppen. Ich finde, du hast es genau richtig gemacht. Die anderen Gebäude kann man sich denken. Das sieht man besonders beim 14. Bild aus deiner Serie, das mit der doppelgleisigen Strecke im Vordergrund unten links.
Eine solche Beschränkung erfordert Mut und kostet Überwindung, die Wirkung ist dann aber enorm. Trotzder selbstauflegten Beschränkung wirkt es nicht eingekürzt. Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass da was felht, eher im Gegenteil, alles da. Ob das so wäre, wenn dort eine größere Anzahl Gebäude gestanden hätte ziehe ich in Zweifel.
Und ich danke dir dafür, dass du mich, ohne dass es dir bewusst ist, wieder an das Mittel der Beschränkung erinnert hast.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Servus Holger!

Schön ist das Eck geworden, genau passend, mit nur einem Häuserl. Von all den unzähligen Details haben mich die exakt gestalteten Schotteraufhäufungen entlang der Gleise am meisten beeindruckt. Und auf Kaninchenbraten hab ich jetzt auch Appetit bekommen...

Gruß aus der Wüste
Wolfgang

Sehr schön und realistisch gestaltet.

Kamen mir doch glatt wieder en paar Ideen für meine Anlage. 😁

Servus Holger,

schönes Lebenszeichen, dass Du uns da präsentierst!. Die Reduktion auf Weniger ist oftmals das Mehr an "Hingucker"! Auch wenn ich meine, ein zweites Eisenbahnerhaus hätte auch seine Berechtigung gehabt, es sollte ja eine Dienstwohnung sein und keine Villa. Es hätte auch "Siedlung" suggeriert. Die Eisenbahner/Zechenhäuser waren doch ziemlich eng an eng gebaut.

Aber in Deinem Fall war einfach die Grundstückssituation so, musste ja auch der Schuppen (samt Hühner- und Hasenstall), der normalerweise hinter dem Haus versteckt wurde, so gebaut werden, dass auch der notwendige Gemüsegarten noch straßenseitig Platz hat. Und wenn Muttern im Garten bei Kappes, dicken Bohnen und Gurken werkt, war dann auch schon ein kleiner Plausch am Zaun drin. In den 50ern hatte man einfach noch Zeit ...

Hallo Holger
Es wurde höchste Zeit hier wieder vorbei zu kommen.Die gezeigte Ecke ist großartig geworden . Farben ,Gebäude und Bepflanzung ist zum Verlieben.Von dir klasse beleuchtet ,sind wundervolle Fotos entstanden.
So muß Modellbahn
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi