Zitat von kukuk
Wenn UND_1 eine Verknüpfung mit F0 ist, dann könnte das funktionieren.
Hallo Thorsten,
ich sehe nicht, wie man definieren kann, dass UND_1 eine Verknüpfung mit F0 ist.
Jede logische Funktion UND_1 ... UND_8, die man im mDT3 als Aktion definiert, steht anschließend im linken Bereich generell als Funktionsauslöser zur Verfügung, genauso wie Funktionstasten, Ausgänge, Timer, Sonderfunktionen.
Man könnte zwar der Funktionstaste F0 auch die Aktion UND_1 zuordnen; aber das ist m.E. nicht das, was Du meinst.
Ich habe auch mal versucht, mit Deiner Idee im mDT3 zum Ziel zu kommen. Das ist mir bisher aber nicht gelungen.
Märklin hat hier ganz sicher ein Instrument geschaffen, mit dem man komplexe Abläufe im Decoder abspeichern kann. (Bisher musste man diese Abläufe in der CS2 ablegen.) Die Möglichkeiten, Bedingungen anzugeben, erscheinen aber (im Vergleich zum ESU V4) eher mager. Allerdings gibt es zur Zeit noch einige Unklarheiten. Diese betreffen m.E. vor allem die Bedingungen und die logischen Funktionen.
In der mLD3_mSD3_Zusatzanleitung steht, dass die CV für eine Bedingung auch leer bleiben kann. Nun gibt es ja bekanntlich keine "leeren" Bits. Vermutlich ist damit gemeint, dass eine "0" drin steht. Laut Beschreibung entspricht das einem positiven Pegel. "Pos. Pegel" (plus Richtung "Beide" plus Bewegung "Beide") heißt demnach "keine Bedingung". Wann die Bedingungen "Neg. Pegel", "Pos. Flanke", "Neg. Flanke" zutreffen, ist mir noch unklar. Die Bedingungen beziehen sich aber offenbar immer auf den unmittelbaren Funktionsauslöser.
Die logischen Funktionen bieten die Möglichkeit, mehrere Aktionen logisch zu gruppieren. Man kann logische Funktionen auch mehreren Auslösern zuordnen. Unklar ist aber, ob eine logische Funktion nur dann ausgeführt wird, wenn alle Auslöser, die diese logische Funktion verwenden, auch zutreffen. Nur dann sehe ich zur Zeit eine Möglichkeit, die Dunkeltastung einer Lokseite zu realisieren.
Gruß
Frank