RE: Tempobeinflussung durch Licht

#1 von SAH , 03.06.2015 22:15

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

im Rahmen der Loktests mit Märklin Digital habe ich bei verschiedenen Dekodern einen deutlichen Einfluss der Lichtfunktion auf die Geschwindigkeit festgestellt. Allerdings nicht mit den hierzu untauglichen Digitalmesswagen, sondern mit der Stopuhr.
Die ersten Beobachtungen waren vor Jahren mit dem Lopi 3, bei dem ein Einschalten der Beleuchtung das Tempo vergrößerte. Dies war bis FS 12/14 zu beobachten und fiel besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten (Rangieren!) auf.
Der Lopi 4 zeigte dieses Verhalten auch, jedoch deutlich weniger stark ausgeprägt.
Tams und Kuehn-Dekoder zeigten dieses Verhalten nicht.
Nun habe ich zur Zeit die E44 auf dem Prüfstand, und auch dieses Modell zeigt eine Änderung der Geschwindigkeit beim Lichteinschalten, jedoch wird das Modell damit langsamer. Fx- und mfx-Dekoder sowie Lenz, Zimo und Tran habe ich diesbezüglich noch nicht getestet.
Meine Frage hierzu: wer hat diesbezüglich schon ähnliche Erfahrungen oder Beobachtungen gemacht?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#2 von Martin Lutz , 04.06.2015 07:07

Hallo SAH,

Hast du dabei auch die Spannung (am Gleis, an der Lok, am Motor) gemessen.

So ein Einbruch erkläre ich mir eigentlich nur durch einen Einbruch der Spannung durch die Mehrbelastung der Lampen/LEDs die zugeschaltet werden.Dazu beitragen tun die Übergangswiderstande (Schienenstoss, am Schleifer der Lok, Trafoinnenwiderstand, Leitungswiderstand der Zuleitung usw.) das übliche halt. Im Decoder gibt es weitere Komponenten, die bei einer Mehrbelastung einen gewissen Spannungseinbruch verursachen (Gleichrichter). Du bist ja der "Meister " der Messtechnik in der Modelleisenbahn. Miss doch mal die Spannungen und vielleicht auch die PWM Am Motor, ob sich da im Puls-Pausenverhältnis etwas tut, wenn du das Licht einschaltest.


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#3 von Asslstein , 04.06.2015 13:04

Servus Stephan Alexander,

das ist doch klar.
Wenn dir Lok schneller wird, kommt es vom Turbo Boost.
Wenn die Lok beim Zuschalten der Beleuchtung langsamer wird, hast Du einfach nur Wirkung und Ursache verwechselt. Richtig ist nämlich, dass die Lok langsamer wird weil gebremst wird und da gehen dann die Bremslichter an.
Nein, im Ernst. Ein solches Verhalten konnte ich bisher nicht beobachten. Kannst Du zu Deinen Messungen auch Zahlen angeben?

Gruß
Knut


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#4 von Uwe der Oegerjung , 04.06.2015 19:48

Moin Stephan-Alexander

Wie groß ist der unterschied zwischen mit und ohne Licht :

Ich habe Geschwindigkeits Änderungen bei meinem Lokomotiven noch nicht beobachtet

Wohl aber bei meinem 7 teiligen ICE 1 (3770), wenn ich das Licht einschalte

MfG von Uwe aus Oege


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#5 von SAH , 04.06.2015 23:15

Guten Abend Zusammen,

vielen Dank für Eure Resonanz.
Zu den Fragen: beim Modell der E44 (37440) mit 60901-Dekoder sind es 1-4%, die das Modell langsamer wird (FS 7/14). Bei der BR 120 mit ESU Lopi3 waren es konstant 2 Sekunden schneller für eine Umrundung. Ich habe die damalige Beobachtung zwar notiert, doch keine Motormessung durchgeführt.
Zum aktuell gemessenen Modell: die Gleisspannung sinkt um <0,1V selbst bei der 6021 mit 6173-Trafo (30VA); wobei die Streuung der Spannung bei 0,05V liegt.
Das Langsamer werden kann ich aufgrund der niedrigeren Spannung verstehen, dann hätte ich das alleine nicht geschrieben.
Was mich daher wundert: wieso wird der Lopi3 schneller?

@Knut: Messungen bei FS 7/14 für eine Runde:
a) 6021/6173 ohne Licht 58,88s, mit Licht 60,03s; Streuung 0,33%
b) 60214/60052 ohne Licht 55,49s, mit Licht 55,82s; Streuung 0,32% (nicht signifikanter Unterschied)
c) Tams EC/B4/6173 ohne Licht 66,59s; mit Licht 66,80s; Streuung 0,23% (nicht signifikanter Unterschied)

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#6 von h.-h.kiltz ( gelöscht ) , 05.06.2015 01:06

Lieber Herr Heyn,
sind Sie ganz sicher, dass die Beeinflussung durch Lichtschalten ausgelöst wird ?
Ich messe auf meiner Anlage bei allen Boostern an den Schieneneinspeisungen die Spannung kontinuierlich.
Ich sehe, dass beim Anfahren einer Lok die Spannung sich um 0.1 V verringert und beim konstanten Fahren wieder den Normalwert einnimmt.
Bedingt durch meine Verorgung mit sehr harten 96 VA Ringkerntrafos bricht die Spannung also nur marginal ein.
Ich sehe aber über den Tag Spannungsschwankungen von +/- 1 V. Die kommen ganz plötzlich und gehen dann wieder weg. Diese Schwankungen kommen eindeutig aus dem Netz, wie Parallelmessunge der Netzspannung zeigen.
Vor Jahren habe ich mal Vergleichsmessungen mit verschiedenen Versorgungsspannungen gemacht.
Ich habe Trafos mit 12, 16 und 18 V benutzt.
Bei den damaligen Mae-Decodern beobachtete ich in den unteren FA bis FS ca. 10 von 28 einen starken Einfluss der Spannung. Bei Versogung mit 18 V war die lok bei FS 6 fast doppelt so schnell als bei Versorgung mit 12 V-
Bei Loks mit Lopi 3 habe ich keinen wesentlichen Unterschied bei den verschiedenen Spannungen beobachtet.
Unterschiede in der Grössenordnung von 2% betrachte ich allerdings als nicht signifikant. Unsere Loks sind Spielzeug und keine Präzisionsgeräte.
Gruss
h.-h.kiltz


h.-h.kiltz

RE: Tempobeinflussung durch Licht

#7 von Rainer Lüssi , 05.06.2015 09:39

Hallo Stephan-Alexander

Zitat von SAH
(...)
Das Langsamer werden kann ich aufgrund der niedrigeren Spannung verstehen, dann hätte ich das alleine nicht geschrieben.
Was mich daher wundert: wieso wird der Lopi3 schneller? (...)


Ich könnte mir vorstellen, dass der LoPi versucht, bei niedrigerer Schienen- bzw. interner DC-Spannung nachzuregeln, und dies etwas "zu gut" meint.
Die interne Referenzspannung des Decoder bleibt ja gleich.

Nur eine mögliche Erklärung.

Gruss
Rainer


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#8 von Asslstein , 05.06.2015 10:00

Servus,

eine andere Erklärung wäre, dass der Lopi mit der Beleuchtung die Generatorspannung senkt und dann von einer niedrigeren Geschwindigkeit ausgeht und entsprechend nachregelt.
Das könnte man durch Veränderung der Last an den Funktionsausgängen auch nachprüfen.

Gruß
Knut


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#9 von SAH , 06.06.2015 19:15

Guten Abend lieber Herr Kiltz,

vielen Dank für Ihre Rückfrage!

Zitat von h.-h.kiltz
Lieber Herr Heyn,
sind Sie ganz sicher, dass die Beeinflussung durch Lichtschalten ausgelöst wird ?
Ich messe auf meiner Anlage bei allen Boostern an den Schieneneinspeisungen die Spannung kontinuierlich.
Ich sehe, dass beim Anfahren einer Lok die Spannung sich um 0.1 V verringert und beim konstanten Fahren wieder den Normalwert einnimmt.
Bedingt durch meine Verorgung mit sehr harten 96 VA Ringkerntrafos bricht die Spannung also nur marginal ein.
Ich sehe aber über den Tag Spannungsschwankungen von +/- 1 V. Die kommen ganz plötzlich und gehen dann wieder weg. Diese Schwankungen kommen eindeutig aus dem Netz, wie Parallelmessunge der Netzspannung zeigen.
Vor Jahren habe ich mal Vergleichsmessungen mit verschiedenen Versorgungsspannungen gemacht.
Ich habe Trafos mit 12, 16 und 18 V benutzt.
Bei den damaligen Mae-Decodern beobachtete ich in den unteren FA bis FS ca. 10 von 28 einen starken Einfluss der Spannung. Bei Versogung mit 18 V war die lok bei FS 6 fast doppelt so schnell als bei Versorgung mit 12 V-
Bei Loks mit Lopi 3 habe ich keinen wesentlichen Unterschied bei den verschiedenen Spannungen beobachtet.
Unterschiede in der Grössenordnung von 2% betrachte ich allerdings als nicht signifikant. Unsere Loks sind Spielzeug und keine Präzisionsgeräte.



Bevor ich mit systematischen Tests begonnen habe, beobachtete ich auf meiner Anlage starke Geschwindigkeitsschwankungen, weil nur eine Einspeisung vorhanden war (bei 13,2m Gesamtlänge). Da dieser Umstand reproduzible Tests verhinderte habe ich zuerst verschiedene Zusatzeinspeiungen ausprobiert. Die Ergebnisse habe ich einschließlich Spannungsverlusten im Kapitel 3 Abschnitt 5 (Verkabelung) der FAQ H0AC zusammengetragen. Dementsprechend nutze ich eine doppelte Ringleitung um die Spannungsverluste auf unter 0,1V zu reduzieren. Eine dauerhafte Messung oder gar Protokollierung ist nach Stichproben mit verschiedenen Modellen unterschiedlicher Stromaufnahme nicht mehr notwendig. Sobald ich die Ringleitung unterbreche sind die Effekte sofort wieder bemerkbar.
Während der Messungen messe ich ebenfalls die Einspeiseschwankungen der Schienenspannung. Im Digitalbetrieb liegen diese bei 1% (die Messgeräte zeigen zwar kleinere Werte, doch unter den Rahmenbedingungen ist die Messbereichstoleranz von 1% der kleinste sinnvolle Wert).
Durch das Einschalten der Beleuchtung ändert sich die Schienenspannung um Werte, die deutlich kleiner sind als die angegebenen 1%.
Da die Geschwindigkeiten aus dem Quotienten Streckenlänge durch Zeit pro Runde gemessen werden, kann ich in diesem Messwert eine größere Genauigkeit erreichen. Im Digitalbetrieb ist somit die Geschwindigkeitstoleranz bei derzeit (06.06.2015) durchschnittlich 0,86% (siehe Kapitel 2 Abschnitt 1.5 von "Wie funktioniert die Modellbahn?". In diesem Durchschnittwert sind auch Digitalmodelle ohne Regelung (Delta, 6080 usw.) enthalten. Betrachte ich ausschließlich Modelle mit Regelung, so ist die Geschwindigkeitstoleranz oft bei <0,3%. Jedes Modell erhält somit seine eigene Toleranz im Tempo, was auch ein Bewertungkriterium in meinen Vergleichsfahrten ist. Nur bei <1% gibt es bei mir volle Punktzahl, wie ich in meinen Bewertungsgrundlagen für Loktests dokumentiert habe.
Messe ich nun die Rundenzeit (nach dem Einfahren) einmal mit und einmal ohne eingeschaltenes Licht, so unterscheiden sich diese reproduzibel um fahrstufenabhängige Werte. Reproduzierbar bedeutet hier: unabhängig von Reihenfolge, Fahrstufe, Zentrale und Häufigkeit ist das Modell mit eingeschaltenem Licht schneller als ohne Licht. Beim Lopi3 kann ich diese Unterschiede bis FS 12/14 nachweisen, bei FS 1 und 2 von 14 ist der Effekt besonders deutlich. Selbst mit einem Konfidenzintervall vom doppelten der Toleranz ist das meiner Meinung nach noch signifikant.
Freilich könnte man noch im Modell nach Ursachen suchen, dem will ich selbstverständlich nachgehen.
Aufgefallen ist mit der Lichteinfluss nun beim 60901 und bereits 2009 beim Lopi3, der Lopi4 hat diesen deutlich verringert (d.h. nur noch bei FS 1-5 von 14) in der Größenordnung des Konfidenzintervalls der Streuung, darüber nicht mehr. Andere Dekoder muss ich wohl nochmals genau unter die Lupe nehmen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#10 von SAH , 06.06.2015 19:17

Guten Abend Rainer,

Zitat von Rainer Lüssi
Hallo Stephan-Alexander

Zitat von SAH
(...)
Das Langsamer werden kann ich aufgrund der niedrigeren Spannung verstehen, dann hätte ich das alleine nicht geschrieben.
Was mich daher wundert: wieso wird der Lopi3 schneller? (...)


Ich könnte mir vorstellen, dass der LoPi versucht, bei niedrigerer Schienen- bzw. interner DC-Spannung nachzuregeln, und dies etwas "zu gut" meint.
Die interne Referenzspannung des Decoder bleibt ja gleich.




Genau das macht mich ja stutzig: bei gleicher interner Referenzspannung sollte die erzielte Geschwindigkeit die selbe bleiben (Schlupf mal vernachlässigt).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#11 von SAH , 06.06.2015 19:31

Guten Abend Knut,

Zitat von Asslstein

eine andere Erklärung wäre, dass der Lopi mit der Beleuchtung die Generatorspannung senkt und dann von einer niedrigeren Geschwindigkeit ausgeht und entsprechend nachregelt.
Das könnte man durch Veränderung der Last an den Funktionsausgängen auch nachprüfen.



Vielleicht habe ich ja ein Verständnisproblem, doch sollten die Funktionsausgänge unabhängig vom Motorausgang sein, oder?

Im Fall der 37440 habe ich folgende Funktionen:
F0: Licht einschalten
F2: vorderes Licht aus
F3: Signalhorn
F4: hinteres Licht aus
Ausprobiert habe ich deren Effekt (noch) nicht ops:


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#12 von BR 85 , 06.06.2015 22:50

Hallo Stephan-Alexander,

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie du, allerdings habe ich das bisher alles auf Messungenauigkeiten und Spannungsschwankungen geschoben. Als Zeitmess-Einrichtung habe ich damals den elektronischen Rundenzähler der Carrera Bahn benutzt.
Was mir aber bei einigen Loks mit HLA und Glühlämpchen aufgefallen ist:
Das dass Spitzensignal dunkler ist wenn die Lok fährt, steht die Lok wieder wird das Licht auch wieder heller.


Gruß

Lukas

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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#13 von SAH , 09.06.2015 20:22

Guten Abend liebe Forenteilnehmer,

auf die Schnelle habe ich ein paar Dekoder ausprobiert. Um Spannungschwankungen auf dem Gleis klein zu halten, benutzte ich für den Test einen spannungsstabilisierten Booster: Tams Easy Control mit B4/6173. Streckenlänge: 13,181m.
Alle Modelle wurden zuerst eingefahren und anschließend bei FS7/14 zuerst ohne dann mit Licht betrieben. Dabei wurde die Zeit für drei Streckenumrundungen gemessen. Als Signifikant werden Unterschiede >2% bezogen auf die mittlere Rundenzeit ohne Licht angesehen.

Märklin V60 (3064.3) mit SFCM/HAMO, Dekoder Tams LD-G33+
Zeit ohne Licht: 66,31s, Zeit mit Licht: 66,70; Abweichung: +0,59% (nicht signifikant)

Märklin BR 120 (37532) mit DDCM1, Dekoder Tran DCX51-2S
Zeit ohne Licht: 42,70s; Zeit mit Licht: 42,30s; Abweichung: -0,94% (nicht signifikant)

Märklin BR 89 (3000.10) mit SFCM/LRA+, Dekoder Zimo MX634
Zeit ohne Licht: 61,95s; Zeit mit Licht (gedimmt): 59,66s, Zeit mit Licht (ungedimmt): 59,31s; Abweichung: -3,7% (signifikant)

Märklin BR 120 (37532) mit DDCM1, Dekoder Kuehn T-125
Zeit ohne Licht: 56,70s; Zeit mit Licht: 54,42s; Abweichung: -4,02% (signifikant)

Märklin BR 120 (37532) mit DDCM1, Dekoder ESU Lopi 3
Zeit ohne Licht: 34,33s; Zeit mit Licht: 30,77s; Abweichung: -10,37% (signifikant)

Märklin BR 120 (37532) mit DDCM1, Dekoder Uhlenbrock UB 76320
Zeit ohne Licht: 31,46s; Zeit mit Licht: 27,75s; Abweichung: -11,79% (signifikant)

Wer selbst testen will: Modell einfahren lassen (10-15 Minuten), 3 Runden mit der Stopuhr messen ohne Licht, 3 Runden mit der Stopuhr messen mit Licht, beides jeweils bei FS7/14 (oder 14/28).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#14 von Uwe der Oegerjung , 10.06.2015 13:13

Moin Stephan-Alexander

Die meisten Loks sind nach deinen Messungen mit Licht schneller

Jetzt fehlt nur noch das du jeden Decoder in der gleichen Lok testest

MfG von Uwe aus Oege


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#15 von SAH , 10.06.2015 13:18

Moin Uwe,

Zitat von Uwe der Oegerjung

Die meisten Loks sind nach deinen Messungen mit Licht schneller
Jetzt fehlt nur noch das du jeden Decoder in der gleichen Lok testest



meinst Du sowas wie

1
 
BR 120 (M&#228;rklin 37532), DDCM1, $Dekoder
 

?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#16 von SAH , 13.06.2015 20:30

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

diese Angelegenheit hat mir keine Ruhe gelassen, also habe ich weitergeforscht:
vorher habe ich mir überlegt: wenn das Lichteinschalten die Rückmeldespannung der Regelstrecke in irgendeiner Form beeinflusst, so müsste die Abweichung mit niedrigerer Fahrstufe zunehmen. Wenn dies nicht der Fall ist, liegt die Beeinflussung wo anders. Folglich habe ich die Experimente wiederholt:
Gemeinsame Eigenschaften:
Modell Märklin BR 120, Artikelnummer 37532, Motor DDCM1, vor Beginn 15 Minuten eingefahren.
Zentrale Tams Easy Control mit Booster B4, eingestellt auf 20V, gespeist vom Trafo 6173 (Märklin), 14 Fahrstufen.
Auswertung: jeweils Mittelwert aus 3 Runden (oder Kurzstrecken), Prozentuale Abweichung bezogen auf den Zeitwert ohne Licht.
Zeiten in Sekunden.

DekoderFS1FS2FS3FS4FS5FS6FS7Bemerkung
Lenz Gold Mini29,87 b)25,94 a)10,28 a)5,37 a)60,2240,4328,44o.L.
29,37 b)26,22 a)10,34 a)5,37 a)60,7540,7528,56m.L.
-1,7+1,1+0,60+0,9+0,8+0,4%n. Signf.
Zimo MX62031,06 b)20,63 a)8,12 a)4,12 a)46,1931,4023,19o.L.
29,66 b)20,80 a)8,13 a)4,15 a)46,3731,5623,24m.L.
-4,5+0,8+0,1+0,7+0,4+0,5+0,2%n. Signf.
Märklin 6076040,53 a)7,09 a)4,03 a)52,8939,2032,9128,23o.L.
38,46 a)7,03 a)3,99 a)52,3939,0632,7928,17m.L.
-5,1-0,8-1,0-0,9-0,4-0,4-0,2%n. Signf.
Kuehn T-12549,44 a)8,12 a)4,40 a)56,1043,2935,3230,05o.L.
15,70 a)5,90 a)3,64 a)49,7140,2532,7928,65m.L.
-68,2-27,3-17,3-11,4-7,0-7,2-4,7%signifi.
UB 7640065,12 a)13,63 a)7,12 a)4,72 a)57,6940,8430,29o.L.
24,44 a)9,44 a)5,72 a)3,75 a)48,1034,2826,84m.L.
-62,5-30,7-19,7-20,6-16,6-16,1-11,4%signifi.
ESU Lopi 3---5,25 a)75,1942,6934,22o.L.mit *
--9,09 a)4,10 a)54,1238,4730,22m.L.
--inf.-21,9-28,0-9,9-11,7%signifi.
ESU Lopi 3---6,22 a)3,28 a)42,6534,15o.L.ohne *
--8,68 a)3,94 a)2,84 a)42,3833,81m.L.
--inf.-36,713,4-0,6-1,1%signifi


* mit/ohne: mit/ohne den Original Entstörkondensatoren
a) Kurzstrecke 72cm
b) Kurzstrecke 18cm

Die Dekoder Lenz Gold, Märklin 60760 und Zimo MX620 haben Abweichungen unter der Signifikanzschwelle von 2% bei vollständigen Umrundungen, 5% bei Kurzstrecken.
Alle anderen haben deutliche Abweichungen.
Obwohl das Entfernen der Entstörkondensatoren am Motorschild bei ESU Lopi 3 die Abweichungen für Fahrstufen >5 auf ein Minimum reduziert, verhindert nicht die großen Auswirkungen bei kleineren Fahrstufen. Folglich dürfte der Dekoder die selben Schaltungskonzeption wie die Anderen mit großen Abweichungen haben.


Stephan-Alexander Heyn
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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#17 von PaSchu ( gelöscht ) , 13.06.2015 21:06

Kann es sein das bei dir die Modellbahn nicht Hobby sondern eher Mittel zum Zwecke der Erstellung statischer Datensammlungen ist?

Soll keine Anmache sein, ich wundere mich nur über die vielen Facetten unseres Hobby's und frage mich wer braucht sowas?

Jeder soll tun was er mag. In diesem Sinne viel Spaß bei deinem Hobby.


PaSchu

RE: Tempobeinflussung durch Licht

#18 von Bayer ( gelöscht ) , 16.06.2015 07:41

Hallo Stephan-Alexander

im Gegensatz zu PaSchu finde ich deine Entdeckung der Geschwindigkeitsänderung bei Licht on/off sehr interessant.
Du kannst das Ganze jetzt noch auf die Spitze treiben, wenn du dann noch Fehlsteuerungen nachweisen kannst bei Anlagen, welche vollautomatisch gesteuert werden mit eingemessenen Loks, wo dann bei Nachtfahrten mit Licht das Timing der Anlage nicht mehr stimmt. Ich denke hier speziell an den Traincontroller, welcher ja mit einem Minimum an Belegtmeldern ausgestattet sein kann und deshalb auf das Fahrverhalten der Loks angewiesen ist.

Viel Spass an deinen weiteren Forschungen und lass uns daran teilhaben
Wolfgang


Bayer

RE: Tempobeinflussung durch Licht

#19 von Marky ( gelöscht ) , 16.06.2015 10:35

Moin Stephan-Alexander,


also......nachdem ich jetzt schon x-Male über diesen Thread gestolpert bin und heute Zeit hatte, habe ich auch mal getestet.

Vorab noch ein paar Fragen. Wieso gibts nur beim Lopi 3.0 keine Angaben für FS 1 , 2 + 3, was hat das" inf" zu bedeuten ? (Informativ ? und nur beim Lopi)

Also nun zu meiner Erkenntnis und vorneweg, ich habe nichts anderes erwartet.

Tams MC mit spannungsstabilisiertem Booster von Gerd Boll (18 Volt)

Extra eine sehr kleine FS----> FS 3 von 28 und eine längere Strecke damit man noch genauer die Unterschiede sehen kann.

Lok war eine Märklin 3720 (V 32) mit 60901 er Motor und Lopi 3.0. Vorher 15 Minuten warmgefahren.

FS 3 ohne Licht 159 sec.

FS 3 mit Licht 159 sec. ----> Abweichung 0 % !!!

Nach Deinen Erkenntnissen hätten hier ja mindestens 30 sec und mehr Unterschied sein müssen

Jetzt bist Du dran.


Gruß Markus


Marky

RE: Tempobeinflussung durch Licht

#20 von SAH , 16.06.2015 14:21

Guten Tag Markus,

vielen Dank für Deine Rückmeldung!

Zitat von Marky
Moin Stephan-Alexander,
also......nachdem ich jetzt schon x-Male über diesen Thread gestolpert bin und heute Zeit hatte, habe ich auch mal getestet.
Vorab noch ein paar Fragen. Wieso gibts nur beim Lopi 3.0 keine Angaben für FS 1 , 2 + 3, was hat das" inf" zu bedeuten ? (Informativ ? und nur beim Lopi)



Das betreffende Modell (die BR 120/37532 Märklin) fährt mit dem Lopi 3 in den o.g. Fahrstufen nicht.
inf ist die Abkürzung für Unendlich (infinit), da die Reduktion der Zeit von Unendlich auf einen endlichen Wert ist.

Zitat von Marky

Also nun zu meiner Erkenntnis und vorneweg, ich habe nichts anderes erwartet.
Tams MC mit spannungsstabilisiertem Booster von Gerd Boll (18 Volt)
Extra eine sehr kleine FS----> FS 3 von 28 und eine längere Strecke damit man noch genauer die Unterschiede sehen kann.
Lok war eine Märklin 3720 (V 32) mit 60901 er Motor und Lopi 3.0. Vorher 15 Minuten warmgefahren.
FS 3 ohne Licht 159 sec.
FS 3 mit Licht 159 sec. ----> Abweichung 0 % !!!
Nach Deinen Erkenntnissen hätten hier ja mindestens 30 sec und mehr Unterschied sein müssen
Jetzt bist Du dran.



Das muss ich jetzt erst mal zur Kenntnis nehmen, doch nicht ich bin jetzt dran, erst sind mal die Telnehmer des MIST 67 dran
Mal sehen wie die Ergebnisse sein werden.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#21 von Marky ( gelöscht ) , 16.06.2015 15:18

Hallo Stephan-Alexander,

ich nochmal

Erstens habe ich noch eine zweite Lok mit DDCM1 und Lopi 3.0 getestet. Eine BR 81 von Märklin. Gleiches Ergebnis keine Unterschiede mit und ohne Licht.

Zweitens habe ich mir mal Deine Werte zu Gemüte geführt und umgerechnet. Insgesamt gesehen ist da für mich was oberfaul. Es gibt bei mir keine einzige Lok von M* mit diesem Motor und Lopi 3.0 die nicht in FS 1 losfahren würde und ich habe verdammt viele.

Das Deine BR 120 sich erst bei FS 3 und das auch nur mit Licht in Bewegung setzt und dies dann mit einer Vorbildgeschwindigkeit von sage und schreibe umgerechnet 26 km/h ist für mich unfaßbar. Ohne Probleme muß !!! dieses Modell, auch wenn ich es nicht besitze, in FS 1 mit 5 km/h locker anfahren und hier habe ich schon sehr hoch gegriffen.
Irgendwas kann da nicht stimmen.

Ich würde auf Fehlersuche gehen.

Wann messen die Mistler ? Ich würde es gerne wissen.


Gruß Markus


Marky

RE: Tempobeinflussung durch Licht

#22 von SAH , 16.06.2015 15:36

Guten Tag Markus,

morgen Abend ist MIST 67, mal sehen, ob wir zum Messen kommen.
Da bei mir nur der Lopi3 mit dem Modell Probleme bereitet, müsste das dann am Dekoder liegen, denn selbst der UB kommt auf 3,6 km/h in FS1.
Ich probiere den Lopi mal an einem anderen Modell aus bzw. versuche mich mal erneut an den CV's.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#23 von SAH , 18.06.2015 16:31

Guten Tag Markus,

hier nun die Ergebnisse, da ich einiges noch ausprobiert habe:
zuerst mal in Bezug auf die kleine Fahrstufe: die Regelung war aus mir nicht bekannten Gründen nicht aktiviert. Mit aktivierter Regelung aber der Selbe Effekt, nur bei kleineren Fahrstufen. Bei FS1 nun 71,12s b) ohne Licht und 6,5s b) mit Licht.
Ohne Bedeutung: die Anwesenheit der Entstörkondensatoren vom Motorscshild zum Chassis.

Die Messungen auf dem Mist waren ein Schlag ins Wasser, weil ich mit der neuen Zentrale noch nicht so vertraut bin.
Dennoch habe ich etwas Weiteres im Betrieb mit der Easy Control (Tams) gefunden:
im Märklinsystem egal welche Einstellungen Zentrale/CV's beobachte ich dieses Effekt nicht.
Unter DCC ist der Effekt imm dann zu beobachten, wenn ich 14 FS via CV einstelle und auch 14FS in der Zentrale einstelle.
Jegliche andere Kombination (als 14FS CV/28FS Zentrale oder umgekehrt oder 28/2 zeigt diesen Effekt nicht.
Das Ganze in artreinem Betrieb; bei Mischbetrieb heilloses Durcheinander; dem werde ich noch nachgehen.
Bislang habe ich das nur mit dem Lopi3 ausprobiert, die anderen Dekoder kommen dann, wenn ich das fertig pobiert habe.

Leider waren, wie oben erwähnt die Versuche mit einer neuen Zentrale (hier FCC) nicht gerade erfolgreich in der gewünschten Weise; das werde ich noch anderweitig nachforschen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#24 von SAH , 24.06.2015 20:06

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

an der Problemlösung arbeite ich derzeit intensiv mit Unterstützung einiger versierter Modellbahner. Sobald die Fehlerursache eindeutig identifiziert ist und eine Fehlerbehebung gefunden wurde, melde ich mich wieder. Ich bitte um etwas Geduld.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Tempobeinflussung durch Licht

#25 von SAH , 02.07.2015 13:33

Guten Tag liebe Forenmitglieder,

durch die tatkräftige Mithilfe von Forenmitgliedern, konnte das eingangs geschilderte Rätsel eingegrenzt, identifiziert und behoben werden.

Um eine langatmige Ausführung zu umgehen die wichtigsten Fakten:
betroffen waren nur Modelle mit Dekodern die auf 14 Fahrstufen DCC eingestellt waren im Betrieb mit der Tams Easy Control SW-Version 1.4.5, die ebenfalls auf 14 Fahrstufen DCC eingestellt war. Beim Fahren in FS1/14 wurde der eingangs geschilderte Effekt am deutlichsten sichtbar. Andere Zentralen (CS2, FCC, 6021) zeigten diesen Effekt nicht. Nach Update der Tams Easy Control auf SW-V 1.4.8 tritt dieser Fehler nicht mehr auf.
Beim ESU Lopi3 kann der Effekt zusätzlich vermieden werden, indem Bit 4 (Wert 16), automatische Fahrstufenerkennung auf 0 gesetzt wird.

Andererseits musste ich beobachten, dass im Betrieb mit der FCC mit MM2 ein anderer Effekt zu sehen ist (angenehmes Fahren nur mit aktiviertem Licht), sobald fx oder mfx-Dekoder angesteuert werden sollen. Doch das ist ein anderes Thema und wird in einer anderen Artikelserie behandelt.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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