Hallo Moba-Kollegen,

ich benötige einen zündenden Tipp, weil ich nicht weiter komme:

Für eine einseitige rot blinkende Schweizer Zugbeleuchtung habe ich eine
3mm-LED-rot-blinkend angeschlossen mit Vorwiderstand und Gleichrichter.
Diese verwendet man z. B. auch bei "Andreaskreuzen".
Ich wollte damit auf eine spezielle "Blinkelektronik" verzichten

Am Lichtstrom angeschlossen blinkt diese hervorragend.

Aber sobald ich diese in meinem Wagen mit Bahnstrom angeschlossen habe,
dann habe ich nur noch ein rotes Dauerlicht.

Ich finde aber keinen Fehler in der Verkabelung.
Fehlt mir noch irgendein Bauteil
oder sollte ich diese "blinkende" Schlußbeleuchtung
über einen Decoder schalten?

Wer kann mir weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen

Hast du schon probiert, die LED mit einem Kondensator zu puffern? Ich weiß nicht, welcher Oszillator verbaut ist, aber die meisten Blinkschaltungen reagieren empfindlich auf Spannungsschwankungen.

Hallo Clemens,

es handelt sich um diese LED's:

http://www.ebay.de/itm/380879399848?_trk...#ht_4556wt_1007

Beim Lichtstrom funktionieren sie ja hervorragend.
Warum aber nicht mit dem Bahnstrom?

Gepuffert habe ich die LED noch nicht.
Es sind ab er auch keine weiteren Verbraucher auf den Schienen.
Die LED ist direkt an den Schleifer und Schienenmasse angeschlossen.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz

Hallo,

das kann daran liegen, dass der Bahnstrom eben ein Wechselstrom ist. Das resetet die interne Blinkschaltung und es entsteht ein Dauerlicht.

Versuche mal einen Brückengleichrichter davor zu schalten, kann auch aus 4 kleinen Dioden bestehen.

Hallo Gerhard, hallo Clemens,

danke erst einmal für die Antworten.

Für das Wechselstrom-Problem habe ich vor der LED einen Gleichrichter eingebaut.

Zwischenzeitlich habe ich versucht, die rote Blink-LED direkt an
der Lichtleiste des Wagens anzuschließen, die einen ELKO hat.
Geht jetzt hervorragend, sie blinkt rot,
aber...... die gesamte Lichtleiste blinkt jetzt auch,
so richtig schön im Wechsel rot LED und weiß Lichtleiste.

Jetzt weiß ich erst einmal nicht mehr weiter.

Vielleicht hat jemand noch eine Erklärung?

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


P. S.
der Not gehorchend und weil das Wochenende fast vorbei ist
und ich ein Erfolgerlebnis brauche, habe ich jetzt einen kleinen Rest
einer 3er-Lichtleiste mit einem 1 KO Widerstandgenommen,
einen ELKO angelötet und dort die Blink-Led angeschlossen.

Da sich die Leiste im Gepäckwagen am Boden befindet,
habe ich die Lichtleiste mit Isolierband abgeklebt.
Eine Lampenattrappe mit kleinem Lichtleiter dran befand sich noch an einem der vorderen Wagen,
die ich dann für den Gepäckwagen verwendet habe.
Die Blink-LED habe ich mit etwas Schrumpfschlauch verkleidet,
sodass kein Licht seitlich abstrahlen kann und das Licht
nur auf den Lichtleiter der Schlussbeleuchtung strahlt.

Sieht m. E. richtig gut aus und das Blinken kommt gut zur Geltung.

Das mag zwar nicht eine technisch einwandfreie Lösung sein,
aber was anderes fiel mir nicht ein.

Nochmals vielen Dank und ein schönes Restwochenende noch

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz

Zitat von Berderwe

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Für das Wechselstrom-Problem habe ich vor der LED einen Gleichrichter eingebaut.

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Aber keiner elko?
Dann haben sie kein Gleichstrom.......

Klaus

Hallo Klaus,

doch, mit Elko und Gleichrichter.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz

Zitat von Berderwe

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Zwischenzeitlich habe ich versucht, die rote Blink-LED direkt an
der Lichtleiste des Wagens anzuschließen, die einen ELKO hat.
Geht jetzt hervorragend, sie blinkt rot,
aber...... die gesamte Lichtleiste blinkt jetzt auch,
so richtig schön im Wechsel rot LED und weiß Lichtleiste.

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Der Strom ist "faul" und geht immer den Weg des geringsten Widerstands. Sobald die rote Blink-LED "offen" ist fließt der Strom durch diese, da sie scheinbar Parrallel geschaltet ist.
Da ich nicht weiß, wie der Aufbau der Schaltung der Lichtleiste ist, kann ich jetzt nicht sagen, wo der ideale Punkt wäre den Strom abzunehmen. Bei mir wird der Strom für die Rückbeleuchtung gleich hinter dem Gleichrichter der Lichtleiste abgenommen.

Hallo Florian,

es handelt sich um die "Endlos"-Lichtleisten, bei der immer 3 Led's in Reihe geschaltet sind,
danach kommen jeweils die Lötpads und dann wieder 3 Led's. Die 3er Gruppen müssten dann
parallel geschaltet sein. Ich habe nur die Lichtleiste, also eine 3er Gruppe,
mit einem Vorwiderstand von 1 KOhm versehen, die rote Led dann nicht mehr.

Ich habe es an allen Stellen probiert, direkt nach dem Gleichrichter und am Ende
mit dem ELKO zusammen. Es war kein Unterschied zu bemerken.

Jetzt blinkt die Schlussbeleuchtung jedenfalls so wie sie eigentlich sollte.
Es mag nicht die feine englische Art sein, aber funktioniert erst einmal.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz

Also mein Aufbau sieht so aus:

Schiene B - (~) GLEICH  	(+) -(+)- (22k Ohm WIDERSTAND)--	(+)-------	(+)
											Rückleuchte				   	ELKO	Lichtleiste 12V
Schiene 0 - (~) RICHTER	(-)-(-)-------------------------	(-) -----	(-)
 
 

Ich hoffe es ist schematisch zu verstehen. Hier habe ich kein Problem.

Es sollte so hier aussehen mit ihren blinkdiode:



Klaus

Hallo Florian, hallo Klaus,

vielen Dank für Eure Mühen,
werde ich am Wochenende ausprobieren
und meinen Wagen nochmal ändern.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz

Versuch es. Die Schaltung von Klaus kannst du ohne Gleichrichter an der Stelle einsetzen, an der bei mir das "Rücklicht" sitzt.
Ein zusätzlicher Kondensator nur für das Blinklicht ist nicht unbedingt notwendig. Versuche es aber, denn es wird sicher auch nicht schaden. Du kannst ihn auch hinter den 4,7k Ohm Widerstand legen, damit sparst du dir den Ladewiderstand und es wird bei der Entladung des Kondesators kein Strom am Widerstand verbraten.