RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#451 von NBahnerLeo , 04.01.2016 18:22

Hallo Stefan,

wie ich sehe geht es voran! Für welche Decoder hast Du Dich entschieden? (Firma/ Hersteller)

Gruß

Leo


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#452 von Dieselmicky , 04.01.2016 21:22

Hallo Stefan

Zitat von NBahnerLeo
Hallo Stefan,
Für welche Decoder hast Du Dich entschieden? (Firma/ Hersteller)



Würde mich auch mal interessieren. Ein Bekannter von mir baut auch in der Nenngröße N. Er fährt aber noch analog. Da ist es nicht ganz schlecht, Erfahrungen zu sammeln.

Gruß, Ralph


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#453 von Wheely ( gelöscht ) , 04.01.2016 21:37

Zitat von NBahnerLeo
Für welche Decoder hast Du Dich entschieden? (Firma/ Hersteller)


Hallo Leo, ja ging dann doch recht unkompliziert.
Hab mich für nen Uhlenbrock Comfort Mini entscheiden da ein solcher
bereits ebenso in meiner 91er unauffällig seinen Dienst verrichtet.

Das Hütchen ist auch schon wieder drauf und es fährt immernoch.
Ich muss noch bissle fummeln, die Roco hat ja keinerlei Fenster.
Der Plan ist Scheibenfolie einzukleben und dahinter ein wenig dunkles Papier zu legen.
Das wirkt dann sogar auf Fotos relativ gut, ich muss die Strippen noch ein wenig sortieren,
(hab sie einen Hauch länger gelassen um bei eventuellen Kohlentausch nicht jedesmal ablöten zu müssen)
dann ist sogar im Türbereich Durchsicht möglich.
Fazit: abgesehen von zwischendrin bissle doof angestellt, recht stressfreie Geschichte.
Jetzt gehts auch langsam ganz vernünftig, mittels Rangiergang sogar noch zärtlicher.

Je nach Zeit und Lust werde ich mich noch ein wenig um die Optik kümmern.
Der Speckglanz stört mich noch tüchtig.




Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#454 von Wheely ( gelöscht ) , 04.01.2016 21:54

Zitat von Dieselmicky
Würde mich auch mal interessieren. Ein Bekannter von mir baut auch in der Nenngröße N. Er fährt aber noch analog. Da ist es nicht ganz schlecht, Erfahrungen zu sammeln.


Hallo Ralph, mit den Erfahrungen ist das so eine Geschichte...
Ich stell da auch gängige Forenmeinungen auf den Kopf.
Ich hab querbeet bunt gemischte Decoderausstattung.
Uhlenbrock in der 80er und 91er, als plux12 in der E18
Kühn in der 92er
Zimo in der 120er
Viessmann in der 217er
D&H in der 52er und E 251
Werksdecoder in der 115er, 24er, 106

Alle tun was sie sollen, würde man mich explizit fragen wäre die Antwort: einer der reinpasst
Kommts auf den Euro nich an, dann einen Zimo, soll Sound rein dann sowieso.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#455 von NBahnerLeo , 04.01.2016 23:57

Hallo Stefan,

vielen Dank für Deinen kurzen Erfahrungsbericht und den damit verbundenen Infos.
Ich hab auch schon sehr viel über Viessman Decoder gelesen dass ich an meinen Exemplaren (bisher) nicht bemerken konnte.
Alle fünf Decoder tun auch was sie sollen, ist erst einmal die "richtige" CV Konfiguration (CV' 51-55) gefunden. Für den einen ist das eine Herausforderung und für den anderen eine nützliche Einstellmöglichkeit. Komfortabler ist die Programmierung aus meiner Sicht bei Uhlenbrock- Decodern, insofern kann ich Deine Entscheidung und auch Deine Antwort (einer der reinpasst) gut nachvollziehen.

Was die Strippen im Führerstand angeht, kann es schon ausreichen die sichtbaren Kabel einfach schwarz anzumalen.
Ist vielleicht einfacher als große Fenster- Klebermatsch- Aktionen zu starten. flaster:

Gruß
Leo


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#456 von Wheely ( gelöscht ) , 05.01.2016 01:40

Zitat von NBahnerLeo
Was die Strippen im Führerstand angeht, kann es schon ausreichen die sichtbaren Kabel einfach schwarz anzumalen.
Ist vielleicht einfacher als große Fenster- Klebermatsch- Aktionen zu starten. flaster:


Och ich orientiere mich da an der 91er, von perfekten bündigen Fenstern ist auch keine Rede.
Eben nur ein Stück Folie dahinter, das belebt schon ungemein und die Reflexion auf Fotos wirkt gut.
Gänzlich ohne wirkt das wie ne römische Säulenhalle.
Noch mal fix ein Foto in Kuschelentfernung.
Die Kabeltrommel ( ) verschwindet noch.
Und die recht üppige Umwicklung mit Isolation wird auch noch weniger.
(Hab getestet ob er heiß wird wenn ich ihn stresse)
Dann rutscht das ganze Päckchen ein-zwei Millimeter Richtung Kessel.
Perfekter Durchblick auf Türhöhe, das ist weit mehr als ich erwartet hab.
Ich bin fürs erste begeistert, für knapp 50 Euronen eine digitale Dampflok ist schon mal eine Ansage.
Und führt die ewige Jammerei dass das alles unbezahlbar sei ad absurdum.

Und vorallem, selbst ist der Mann.
Ok, ich hab mir paarmal die Finger verbrannt... aber man muss halt Kompromisse schließen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#457 von TheK , 05.01.2016 01:52

Noch Personal da rein setzen, die Kabel alle schwarz und dann geht das


Gruß Kai

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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#458 von NBahnerLeo , 05.01.2016 18:08

Hallo Stefan,

na Du krigst dass schon so hin wie Du dass haben möchtest.
Mit dem Preis hast Du Recht "unschlagbar" für einen Dampfer!

Ich wünsche Dir viel (Fahr)- Freude damit!

Gruß
Leo


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#459 von Wheely ( gelöscht ) , 05.01.2016 20:13

Hallöchen Leserschaft

Nu ist es doch fast ein Umbaubericht geworden.
Heut abschließende Lötarbeiten, Kabel final verlegt und gekürzt.
Die *Kabeltrommel* ist nu verschwunden, Lötstation weggepackt.
Durchsicht durch die Tür ist auch gegeben, Ziel erreicht.
Fensterfolie rein und ein wenig schwärzen wenn ich wieder mit Farbe matsche.

Die Idee die alten Kontaktbleche zu erhalten war zielführend, durch das reinigen und rumfummeln dran
sitzen die Federhülsen der Kohlen nu relativ locker und würden sich durch den Federdruck nach außen
bewegen, klar sie würden dann irgendwann ans Lokgehäuse stoßen.
Aber das is weder sauberes Bauen, noch hab ich Lust auf die Suche nach weggeschnippten Kohlen und deren
Federn zu gehen.
Zudem sich die Lok so deutlich leichter montieren lässt, 4 Hände und die Nasenspitze braucht man sowieso,
und die kurzen Kabel machens nicht einfacher...
Hat man endlich alles sortiert klebt das Klebepad vom Decoder natürlich am Finger und nicht an der Lok...
Und passt das alles ist mit Sicherheit die Kardanfeder wieder ausgehängt...
Kurzum, es ist immer schön wenn das Hütchen wieder drauf ist.
Die Puffer sind nicht weg, liegen nur derweil an einem sicheren Ort...
Ich glaub die noch 10 mal ein und rausschrauben, dann sperrt man mich in einen Raum der keine Türklinken hat...
Die nächste Lok die ich umbaue ist mit Sicherheit paar Zentimeter größer.
(Für jene die bei den ganzen Makros die Größe vergessen haben - stolze 5,5cm lang und 45g schwer )





Kleiner Nachtrag
Wer sich bissle für die Werte interessiert...
Natürlich ist die Lok eine Rennsemmel wie sie im Buche steht.
Die Werkswerte müssen drastisch (!) sprich mehr als die Hälfte, reduziert werden.
Ich komm im Moment mit CV2 1 : CV5 20 : CV6 10 recht gut klar.
Bei dreiviertel Regler ergibt das eine gut ausschauende Höchstgeschwindigkeit (für eine Rangierlok),
aber man hat trotzdem die Möglichkeit noch ne kleine Schippe draufzulegen.
Es ist auch genug Luft zwischendrin feinfühlig zu regeln.
Der implementierte Rangiergang macht die Sache dann zum Augenschmaus.

Anfahr und Bremsverzögerung bin ich noch ein wenig am testen, da bin ich noch nicht restlos glücklich.
Vielleicht muss ich noch ein wenig tiefer eintauchen und an der Rate der Motorregelung schrauben.

Bislang eine sehr befriedigende Bastelei, ich kann nur empfehlen sich mal an sowas zu versuchen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#460 von Wheely ( gelöscht ) , 07.01.2016 21:34

Hallöchen Leserschaft

Heut nu endlich die Fummelei (eher Fingerbrecherei )
an dem Winzling abgeschlossen.
Hab mich dann doch gegen den wuchtigen Klebepad entschieden, überall wo der Decoder das Gehäuse berührt
besteht keine Gefahr des Kurzschlusses, das Kabelbündel hält ihn recht sicher knapp unterm Dach.
Durch die eingeklebten Scheiben wirkt die Sache nu einen Hauch erwachsener.
Die Puffer sind drin, aufmachen werde ich die soo schnell nicht mehr.
Auf zur nächsten Bastelei.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#461 von memento , 07.01.2016 22:29

Hallo Stefan,

saubere Bastelei.

Ich hab einmal ne Spur N Lok selbst digitalisiert und bei ner anderen hab ich den durchgebratenen Decoder gegen einen neuen ersetzt ... fürch-ter-lich, mach ich nie wieder ... so eine Fummels-Löt-Klebe-Biege-Fluch-Orgie-wieso-paßt-das-nicht-und-warum-ist-dahinten-das-Kabel-schon-wieder-ab ... Ehrlich jetzt!

Also, großes Lob daß Du das durchgestanden hast und jetzt sogar immer noch Lust auf noch mehr solche Basteleien

Und ja, die Fenster stehen ihr gut. So Modelle werden dadurch extrem aufgewertet.

LG
Thomas


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#462 von Wheely ( gelöscht ) , 07.01.2016 23:37

Zitat von memento
Also, großes Lob daß Du das durchgestanden hast und jetzt sogar immer noch Lust auf noch mehr solche Basteleien


Hallo Thomas, hab Dank für dein Lob, ja, du weißt ja als N Bahner wie winzig das Ding ist.

Ja warum tut man sich das an?
Zum einen sicherlich das am Ende stehende Erfolgserlebnis.
Es flattern noch einige Fleischmanndampfer (man kann das sehen wie man will, aber sie sind eben die *schöneren*) umher die
ich gern in meinem Fuhrpark hätte, jene sind auch als Vitrinenmodell in gutem Zustand zu überschaubarem Einsatz zu bekommen,
aber eben leider alle analog.
Ich hätte zwar einen der mir günstig umrüstet an der Hand, jedoch dauert das immer ne ganze Weile und er baut nur ein,
mit der Feinabstimmung steh ich dann wieder alleine da.
So ganz der alte Hase bin ich in der Materie noch nicht. Da bot sich das eben als Testobjekt an. Ein Totalverlust wäre zwar ärgerlich
aber nicht gleich ein finanzieller Ruin geworden.
Und natürlich auf die Harte mit der Multimaus die nicht auslesen kann.
(was aber letztlich auch kein Drama ist wenn Stift und Zettel bereit liegt)

Natürlich hab auch ich das eine oder andre unanständige Wort genutzt ops: , auch war ich paarmal auf den Knien unterwegs
ein Bauteil zu suchen. Die Brandwunden erwähne ich hierbei garnicht mehr, ich kam erst sehr spät darauf dass man 2cm Kabel
nicht in der Hand halten sollte beim Löten. Und das Schleifer nicht nur sehr gut Strom, sondern auch Hitze leiten...naja flaster:
Am meißten hat mich jedoch gestört dass man die Kleine ohne ihr Gehäuse nicht gescheit anfassen kann.
Hab zigmal die Steuerung verbogen, nach entfernen der Schraube zerfiel sie in alle ihre Einzelteile, was ich eigentlich vermeiden wollte.

Aber nach allem fluchen und toben, wenn sie nu ihre Runden dreht macht einen das irgendwie stolz.
Obschon der nächste Umbau gerne ein paar Zentimeter größer sein darf.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#463 von NBahnerLeo , 08.01.2016 00:10

Zitat von Wheely

......Ich hätte zwar einen der mir günstig umrüstet an der Hand, jedoch dauert das immer ne ganze Weile und er baut nur ein,
mit der Feinabstimmung steh ich dann wieder alleine da....




Hallo Stefan,

na dass lässt sich doch ändern, bei Bedarf PN an mich und wir bekommen das geregelt!

Gruß

Leo


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#464 von amdnator , 08.01.2016 00:38

Hi Stefan,

Ja das kenne ich zu gut, bis n selbst gerade an zwei Loks digitalisieren, eine ist die v 100 von Fleischmann die geht ja noch die nächste ist die BR 614 von Fleischmann, da will ich sogar noch eins drauflegen und Richtung Sound gehen, mal schauen, aktuell bin ich gerade am überlegen wie ich die Beleuchtung aufbauen werde ob Strom führende Kupplungen eingebaut werden ...

Aber wie du selbst sagt wenn man das Ergebnis sieht ist man wieder stolz und sucht sich schon die nächste zum bauen aus....


Gruß

Stefan


Gruß vom Bodensee

Stefan


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#465 von Wheely ( gelöscht ) , 08.01.2016 00:44

Zitat von NBahnerLeo
...na dass lässt sich doch ändern, bei Bedarf PN an mich und wir bekommen das geregelt!


Hallo Leo, hab Dank für das Angebot,
Tips und Erfahrungen dürfen gerne auch hier im Thread gepostet werden, den einen oder anderen Mitleser
interessiert es sicher auch. Und ich muss ja bekannte Anfängerfehler nicht auch alle nochmal machen.

So vom Ist-Stand bin ich ganz zufrieden, die Jüngste ist sie ja nicht mehr, ich denk da muss man Kompromisse machen.
Sie fährt seidig und drehfreudig, auch regeln lässt sie sich sehr gefühlvoll.
Die Anfahr und Bremsgeschichte ist eben zum großen Teil auch ihrem winzigen Gewicht geschuldet.
Das nun übermäßig mit dem digitalen Hammer nachzubiegen... hm...
Auch wunderbar kriechen kann sie, was sie aber garnicht so recht mag ist der Tritt der gepulsten Spannung beim losfahren.

Ich bin noch am testen der Cvs 53 54 und 58. Also Wiederholrate der Motorregelung und ob variabel (wie aktuell) oder eher konstant.
Und zwar mit welchen Werten ich der Lok den größten Gefallen machen kann ohne dass sie sich damit quält.
Sie meldet mir durch ihr Fahrverhalten nicht wirklich deutlich was ihr besser gefällt.
Der 5 Poler da drin hat zwar einen schönen Rundlauf, aber auch ein verdammt hohes Rastmoment, was natürlich je langsamer
er dreht umso deutlicher wird.

Ok ob man nu so tief hineinsteigen muss... sie fährt und das zufriedenstellend (weit besser als erwartet!).
Aber wenn es da schon Erfahrungen gibt, so in der Art - alter Roco-Motor, mach das und dies, das hat sich bewährt.
Gerne immer her damit.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#466 von Wheely ( gelöscht ) , 08.01.2016 01:18

Zitat von amdnator
Aber wie du selbst sagt wenn man das Ergebnis sieht ist man wieder stolz und sucht sich schon die nächste zum bauen aus....


Hallo Namensvetter
ja, man ist da irgendwie Opfer seines eigenen Erfolges.
Für meine *erste* hab ich die Zielsetzung (ob überhaupt) schon weit überschritten.
Aber wenn man sie dann ihre Runden ziehen sieht, hehe, ja da lockt in der Tat die Nächste.

Erstmal ne größere Vitrine kaufen dass sich das so entwickelt war garnicht abzusehen.
Aber bevor man andren Blödsinn macht...


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#467 von NBahnerLeo , 08.01.2016 15:03

Zitat von Wheely

Zitat von NBahnerLeo
...na dass lässt sich doch ändern, bei Bedarf PN an mich und wir bekommen das geregelt!


Hallo Leo, hab Dank für das Angebot,
Tips und Erfahrungen dürfen gerne auch hier im Thread gepostet werden, den einen oder anderen Mitleser
interessiert es sicher auch. Und ich muss ja bekannte Anfängerfehler nicht auch alle nochmal machen.

So vom Ist-Stand bin ich ganz zufrieden, die Jüngste ist sie ja nicht mehr, ich denk da muss man Kompromisse machen.
Sie fährt seidig und drehfreudig, auch regeln lässt sie sich sehr gefühlvoll.
Die Anfahr und Bremsgeschichte ist eben zum großen Teil auch ihrem winzigen Gewicht geschuldet.
Das nun übermäßig mit dem digitalen Hammer nachzubiegen... hm...
Auch wunderbar kriechen kann sie, was sie aber garnicht so recht mag ist der Tritt der gepulsten Spannung beim losfahren.

Ich bin noch am testen der Cvs 53 54 und 58. Also Wiederholrate der Motorregelung und ob variabel (wie aktuell) oder eher konstant.
Und zwar mit welchen Werten ich der Lok den größten Gefallen machen kann ohne dass sie sich damit quält.
Sie meldet mir durch ihr Fahrverhalten nicht wirklich deutlich was ihr besser gefällt.
Der 5 Poler da drin hat zwar einen schönen Rundlauf, aber auch ein verdammt hohes Rastmoment, was natürlich je langsamer
er dreht umso deutlicher wird.

Ok ob man nu so tief hineinsteigen muss... sie fährt und das zufriedenstellend (weit besser als erwartet!).
Aber wenn es da schon Erfahrungen gibt, so in der Art - alter Roco-Motor, mach das und dies, das hat sich bewährt.
Gerne immer her damit.




Hallo Stefan,

ich hab lange überlegt was ich Dir auf diesen „Post“ antworte. Ich kann Deinen Wunsch, meine Tips und Erfahrungen hier im Thread quasi öffentlich zu posten gut verstehen und das sich der eine oder andere Mitleser auch dafür interessiert ist mir bewusst. Das Problem dabei ist das ich dann darauf achten muss, soweit dies überhaupt möglich ist, dass vor allem meine Tips zur Änderung der CV Werte auch allgemeingültig sind und von jedem „gleich“ gut verstanden werden können. Da es unter uns Modellbahnern nicht nur Techniker gibt würde dies zu deutlich mehr „Erklärungsbedarf“ führen, den ich hier wahrscheinlich nicht leisten kann.

Im Grunde reden (schreiben) wir hier von der Umrüstung einer „individuellen Lok“ von analog auf digital Betrieb. Genau das „individuelle“ ist hier mein Problem. Selbst baugleiche Loks haben „individuelle“ Eigenschaften die z.B. durch Alterung, Verschleiß und Wartung entstehen. Dies kann deutlichen Einfluss auch auf die Programmierung der einzelnen CV Werte haben. Was dann für die eine Lok gut passt, muss bei der anderen Lok noch lange nicht passen. Schon aus diesen Gründen tendiere ich hier eher zur „Zurückhaltung“ von Tips und Erfahrungen die öffentlich zugänglich sind. Das soll aber nicht heißen dass ich überhaupt keine Tips und Erfahrungen zur Umrüstung/ Programmierung einer Lok weitergebe. Aber eben manchmal nur mit einer PN.

Was Deine „individuelle Lok“ angeht, entnehme ich Deiner Beschreibung dass Du noch unzufrieden mit dem Anfahrverhalten dieser Lok bist. Bitte beschreib doch mal etwas genauer was Dir nicht gefällt und was die Lok nicht macht. Dein Sätze:

„Sie fährt seidig und drehfreudig, auch regeln lässt sie sich sehr gefühlvoll.“
„Die Anfahr und Bremsgeschichte ist eben zum großen Teil auch ihrem winzigen Gewicht geschuldet.“
„Auch wunderbar kriechen kann sie, was sie aber garnicht so recht mag ist der Tritt der gepulsten Spannung beim losfahren.“
„Der 5 Poler da drin hat zwar einen schönen Rundlauf, aber auch ein verdammt hohes Rastmoment, was natürlich je langsamer er dreht umso deutlicher wird“

sind für mich etwas widersprüchlich in sich und was meinst Du mit „verdammt hohes Rastmoment?

Meine Erfahrungen ist, wenn die CV Werte des CV53 und/ oder CV54 verändert wurden, könnte es auch notwendig sein die Werte in den CV’s 2 und 5 anzupassen. Genaue Werte kann ich hier aus den oben genannten Gründen aber nicht angeben. Über die Anpassung dieser Werte musst Du Dir aber in sofern keine großen Sorgen machen, wenn Du innerhalb des Wertebereiches gemäß der Tabelle in der Bedienungsanleitung bleibst. Wichtig ist nur das Du Dir alle Veränderungen notierst um sie eventuell rückgängig machen zu können, sollte das Ergebnis nicht gefallen. Dies ist dann besonders wichtig wenn mehrere CV Werte in einem Programmiervorgang geändert werden müssen. (Abhängig vom Decodertyp) Und diese Änderungen nur in kleinen Schritten und/ oder unter konkreten Bedingungen vorgenommen werden müssen. Aber das ist dann immer noch kein digitaler Hammer sondern nur ein digitaler Schraubenzieher mit dem man nichts verbiegt! Man stellt "nur" die Motor- Regelparameter für die „gewünschten“ Fahreigenschaften ein. Solange der Motor der Lok nicht übermäßig heiß wird und unnormale Geräusche macht (im Vergleich zum Analogbetrieb) und der Decoder zum Motor passt (davon kannst Du ausgehen) kannst Du Deine Lok und auch den Decoder nicht „unangemessen“ quälen wenn die Maximalgeschwindigkeit angemessen eingestellt ist.

Gruß

Leo


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#468 von Wheely ( gelöscht ) , 08.01.2016 19:36

Hab Dank für dein Angebot Leo, hab dir mal ne A4 Seite Text rübergeworfen
Lass dir Zeit. Wir reden hier wirklich von Feinabstimmung.
Gut möglich dass hier und da ein Kompromiss nötig ist der einfach dem Alter der Konstruktion geschuldet ist.
Aber mit etwas mehr Erfahrung ist vielleicht eine Einstellung, respektive Kombination derer möglich
wo mir das letzte Quentchen Wissen (noch) fehlt.
Ich weiß einfach nicht wie nah man einer ab Werk perfekt eingestellten Digitalen mit einem Umbau kommen kann.
Vielleicht ist auch schon gut?
Sprich lass sein, besser wirds nich?
Aber solange noch paar Knöppe da sind an denen man drehen kann...


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#469 von Wheely ( gelöscht ) , 10.01.2016 16:19

Hallöchen Leserschaft

Ein abschließendes Bildchen in voller Fahrt.
Hab Dank Leos Tips das Feintuning auf die Reihe bekommen.
Sie steht nun aktuellen Modellen vom Fahrverhalten in nix nach.
Der springende Punkt waren einige drastische Änderungen an den CVs die ich mir so
extrem nich zugetraut hätte, albern eigentlich denn kaputt kann man ja nix machen.
Sie benötigt eine recht hohe Wiederholrate der Motorsteuerung, was mit bissle nachdenken auch einleuchtet.
Reduziert man doch ihren regelbaren Bereich auf fast 1/3 dessen womit sie analog läuft.
Andererseits gilt es eine Balance zu finden mit Anfahr/Bremsverzögerung, sonst bleibt sie an jedem
Schienenstoß hängen und überlegt erstmal was zu tun sei.

Bin aufs angenehmste überrascht wie kultiviert sie jetzt fährt.
Ja, sie ist nicht so feingliedrig wie neuere Loks, aber das stört mich nicht wirklich.
Es war eine dankbare Bastelei die wirklich Lust auf mehr macht.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#470 von WimC ( gelöscht ) , 10.01.2016 17:22

Hallo Stefan,

Schöne Anlage.
Es ist auch schön das so ein kleine Loc sich digitalisieren lässt.

Grusse,
Wim


WimC

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#471 von Dieselmicky , 10.01.2016 21:58

Hallo Stefan

Zitat von Wheely

Bin aufs angenehmste überrascht wie kultiviert sie jetzt fährt.
Ja, sie ist nicht so feingliedrig wie neuere Loks, aber das stört mich nicht wirklich.
Es war eine dankbare Bastelei die wirklich Lust auf mehr macht.




Das hast du wirklich gut hinbekommen. Der digitale Bereich der Modellbahn ist für mich immer die Zitterpartie. ops: Bin dann einfach nur froh, wenn es geht. Manche wünschen sich einen Lottogewinn um ihr Leben zu verbessern, mir würde schon ein, in Digitaltechnik sehr bewanderter Modelleisenbahnfreund in meiner Nähe reichen. Leider bin ich im unmittelbaren Freundeskreis der einzige, der digital fährt.

Noch eine schöne Woche.

Gruß, Ralph


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#472 von memento , 10.01.2016 23:37

Hallo Stefan,

freut mich daß die Lok jetzt nach Wunsch läuft. Mit den ganzen Einstellungen kann man wohl fast jeden Motor zur Vernunft bringen

Ich fahre ja digital mit Selectrix und da muß ich sagen, daß die Fahreigenschaften eigentlich auch immer absolut prima sind. Auch wenn man gar nicht soo viele Parameter selbst einstellen kann.

Meine analogen Modelle so wie jetzt auf der Drei Kreise ... Anlage (ich mein, da wär digital wirklich etwas übertrieben ... in die alten Sonderserien-Züge muß ich nicht überall erst groß Decoder reinwürgen, nur um im Kreis damit zu fahren) fahre ich mit dem Roco ASC 1000. Das hat ja auch so eine Halbwellen-Ansteuerung, vom Prinzip her wie digital, nur daß viele Einstellungsparameter auch fehlen; da das Ding aus den 80er Jahren stammt, paßt es aber schon vom Werk aus eigentlich recht gut zu den Modellen aus derselben Zeit. Generell, auch Modelle, die mit nem normalen Trafo echt kaum zu bändigen sind, das kriegt man mit solchen Fahrpulten oder halt digital prima in den Griff.

LG
Thomas


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#473 von Wheely ( gelöscht ) , 11.01.2016 16:41

Zitat von WimC
...Schöne Anlage.


Hallo Wim, vielen Dank für deinen Besuch
und lobenden Kommentar!

Zitat von Dieselmicky
...mir würde schon ein, in Digitaltechnik sehr bewanderter Modelleisenbahnfreund in meiner Nähe reichen.


Hallo Ralph, willkommen im Club.
Ich lebe hier auch absolut isoliert in meiner Festung der Einsamkeit.
Kontakt zu anderen unserer Spezies habe ich ausschließlich übers Internet.
Als N Bahner wird man von den Händlern hier allenfalls als notwendiges Übel gesehen,
dass man das auch noch digital betreibt sorgt für einen wirren Gesichtsausdruck.

Ich kam ja auch zur Digitalen Technik wie die Jungfrau zum Kind.
Nach 30 Jahren Pause und Start bei absolutem Nullpunkt, der einem zwischenzeitlichen Ausflug ins TT-Lager
geschuldet war, fing eben die Sache mit ner digitalen Startpackung an.
Das erste mal selbst die Adresse des Decoders ändern kam schon dem *ich habe Feuer gemacht* recht nahe.
Aber es fand sich immer mal wieder ein leidensfähiger Mitbürger der mehr wusste als ich
und bereit war das Wissen zu teilen.
Der erste wirklich komplett eigene Umbau stand noch aus, ein preiswertes Opfer war mit der Roco gefunden.
Was Lok umbauen und Decoder konfigurieren angeht schreckt mich jetzt nix mehr.
(Ok vielleicht ne Köf in N )
Nächste große Baustelle wird sicher Rückmelderei und Automatikbetrieb per Klappcomputer.
Aber erst an der *richtigen* Anlage, nicht an der Übungsbastelei.
Bis dahin sind sicher noch einige Loks umzubauen, paar Fleischmanndampfer und paar
Roco Altbau E-Loks stehen noch auf der Liste.
Spaß machts und ein Erfolgserlebnis hat man auch wenns klappt.

Zitat von memento
Meine analogen Modelle so wie jetzt auf der Drei Kreise ... Anlage (ich mein, da wär digital wirklich etwas übertrieben ... in die alten Sonderserien-Züge muß ich nicht überall erst groß Decoder reinwürgen, nur um im Kreis damit zu fahren) fahre ich mit dem Roco ASC 1000.


Hallo Thomas, damit hast du natürlich völlig recht. Das wäre sicher ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Aber irgendwie ist es auch deine Schuld, dein Sammeln der alten Preußen weckte den EpII Drang erst richtig in mir.
Nach nu dem dritten Fastneu-Schätzchen musste ich tätig werden, die sollen ja fahren, und ich habe keinerlei analoges
(Fahr)Trafogerät, also Umbau alternativlos um nicht nur die Vitrine zu füllen.
Und da das so schön funktioniert ist flugs die Wunschliste umgeschrieben worden.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#474 von Wheely ( gelöscht ) , 14.01.2016 15:01

Hallöchen Leserschaft

Kleine Bewegungsfahrt nebst Neuzugang...




Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#475 von Dieselmicky , 14.01.2016 17:47

Hallo Stefan

Zitat von Wheely
Hallöchen Leserschaft

... nebst Neuzugang...



Ist ja interessant, wieviel in der Epoche II, im Gebirgsland investiert wird. Hier scheint wirklich die Schiene der Hauptverkehrsträger zu sein.

Ein schönes Modell, dein Säuretopf Transportwagen. Wünschen wir diesem Modell gute Fahrt.

Gruß, Ralph


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