Bezüglich Hintergrund will ich nur schnell eine Verbindung zu Alois (@Bockerl) herstellen, der heute gerade anderswo zum Thema gepostet hat.

Bei dieser Gelegenheit muss ich natürlich meine Begeisterung für Deinen Modulbau zum Ausdruck bringen, Sebastian. Du bist für mich ein Riesenvorbild und ich verfolge Deine Arbeiten seit Jahren.

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Tipps bezüglich der Hintergründe. Die Hinweise waren für mich sehr hilfreich und ich muss sagen, dass ich auch schon einen leichten Favoriten gefunden habe.
Die Hintergründe von Andreas Dietrich finde ich super. Ich habe auch gleich Kontakt aufgenommen und Herr Dietrich ist sehr interessiert an der Anlage und dem Vorhaben. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wenn es damit weitergeht. Eine Konstruktion für die Aufnahme des Hintergrunds und der Beleuchtung habe ich mir auch schon überlegt.

Viele Grüße
Sebastian

„Vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan“

Hallo zusammen,

in den letzten Tagen bin ich mit meinen Traktoren wieder ein großes Stück weitergekommen und der Hof der Landmaschinenfabrik füllt sich so langsam. Wenn ihr euch erinnert, war ich auf der Suche nach einem bezahlbaren Epoche II Traktor. Der Markt gibt diesbezüglich allerdings nicht so viel her, also war etwas Kreativität gefragt. Kurzer Hand wurde also ein Lanz Bulldog der frühen Epoche III etwas überarbeitet und heraus kam ein für meinen Geschmack attraktives Epoche II Modell. Zugeben kein Modell auf Basis eines konkreten Vorbilds, aber hier zählt für mich eher der Gesamteindruck und der unschlagbare Preis.

Was habe ich gemacht? Basis des Modells bildet ein recht einfacher Lanz von Wiking. Diesen Bulldog bekommt man gefühlt auf jeder Börse nachgeworfen. Also habe ich mich damit mal in großem Maßstab eingedeckt. Nachdem die Räder entfernt wurden, hat der Grundkörper erstmal einen neuen Farbanstrich bekommen. Die Wahl fiel auf ein dunkles Blau. Ein guter Freund hat mir für das Modell neue Räder gedruckt. In diesem Fall wurden die hässlichen Gummireifen gegen Vollmetallräder getauscht. Vor dem Einbau wurden dieses entsprechend farblich behandelt. Auch der Sitz und das Lenkrad wurden gedruckt und eingebaut. Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis unglaublich zufrieden. Es ist Wahnsinn, was heute alles mit Resindruck möglich ist. Aber seht selbst:













Viele Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian,

großes Kompliment zu deinen Modulen und anbei ein Foto eines Lanz((c) Getty Images), der vielleicht Inspiration sein könnte, Deine kleine Traktoren-Flotte noch etwas vorbildgerechter umzuarbeiten. Etwas schmälere, aber vor allem etwas filigranere und geschüsselte Hinterradfelgen, in Verbindung mit leicht breiteren Vorderradfelgen würden Deinen Modellen gut tun und sind mit Resin-Druck heute problemlos umsetzbar. Auspuff noch aufbohren wäre noch ein kleiner Tipp am Rande ;)

Weiterhin viel Spass beim Basteln.
Gruß
Wolf

Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Wolf,

ich bin mir nicht sicher, ob ich über den TÜV komme, wenn ich den Auspuff aufbohre. 🤣🤣

Vielen Dank für deine Tipps. Ich werden mal schauen, was wir noch so rausholen können. Und ja, den Auspuff werde ich noch aufbohren. Das ist ein guter Hinweis. Danke!

Ansonsten werde ich mich die nächsten Tage wieder an ein paar Dreschmaschinen machen. Diese Woche kamen nochmal 5 Bausätze von mbz an, die gebaut werden wollen.

Noch eine kleine Vorankündigung: In MIBA 07/2023 gibt es mit dem Vöckelsbacher Viadukt dann wieder etwas von mir zu sehen. Ich freu mich schon auf die nächste Ausgabe.

Viele Grüße
Sebastian

Hallo zusammen,

bei der Planung der Hintergrundkulisse bin ich inzwischen auch vorangekommen. Ein erster Entwurf für die Konstruktion steht. Ein Prototyp ist auch bereits in Entstehung. Dabei kann ich auch endlich mal mein neues Werkzeug so richtig einsetzen. Ich habe mir letztes Jahr ein Kreissäge und eine Oberfräse zugelegt. Beide von Festool und es macht richtig Spaß, mit diesem Profiwerkzeug zu arbeiten.

In dem Entwurf seht ihr die Konstruktion zur Aufnahme der Hintergrundkulisse und Beleuchtung. Alle Teile bzw. gerade das Dach sollen im Leichtbau entstehen. Folgende Anforderungen habe ich mir gesetzt:
- minimales Gewicht
- maximale Stabilität
- einfache und schnelle Montage/Demontage

In den Himmel soll noch eine LED Beleuchtung integriert werden. Hat da jemand von euch gute Erfahrungen gemacht und kann ein Produkt empfehlen?



Viele Grüße
Sebastian

Hallo zusammen,

es geht weiter an der Verladestelle. Inzwischen ist eine weitere Dreschmaschine dazugekommen, die gerade für die Verladung vorbereitet wird.





Viele Grüße
Sebastian

Moin Sebastian!


Der Umbau von einem US Fiddle Yard auf einen Epoche 2 Landmaschinenhersteller ist Dir absolut genial gelungen. Das, was Du hier auch mit den Abdeckplanen zauberst, ist umwerfend in seiner Wirkung. Hättest Du mal Fotos aus der Totalen heraus? Gibt es eventuell schon weitergehende Gedanken über diesen Rangierbereich hinaus? Kommt irgendwann ein Bahnhofsanschluss?

Hallo Felix,

tatsächlich ist eine Anbindung an das Buchenbacher Streckennetz geplant. Details dazu demnächst. Vorweg kann ich sagen, dass es zunächst einen einfachen Streckenanschluss geben wird. Dabei auch einen kleinen Haltepunkt, damit die Arbeiter der Fabrik auch per Bahn zur Arbeit kommen.

Bilder der Totalen kann ich zufällig gerade liefern, da ich dieses Wochenende auf einem privaten Treffen bin. Es ist zwar Epoche IV aber dennoch kann ich auch hier mal das Layout testen.







Viele Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian
Es ist immer wieder schön wenn du Bilder deiner Moba hier zeigst,besonders das letzte hat es mir angetan,die Einfahrt zur Landmaschinenfabrik und ich bin mal gespannt auf den Bericht in der Miba,aber was soll ich noch sagen du kennst ja meine Meinung,einfach nur Spitze.
Gruß Thomas

Hallo zusammen,

in Ergänzung zum Miba Artikel möchte ich euch hier auch noch ein paar Bilder und etwas zur Geschichte des Vöckelsbacher Viadukts präsentieren. Das Original des Viadukts ist im Odenwald zu finden, genauer auf der Strecke zwischen Mörlenbach und Wald-Michelbach. Die Strecke ist die sogenannte Überwaldbahn. Das Viadukt ist ein 1:87 Nachbau des Originals. Gebaut wurde es für die WÜP Gruppe. Es ist aber relativ Epochen-neutral gebaut, sodass ich es auf jeden Fall auch als Teil meiner Modulanlage in der Epoche II einsetzen kann. Gebaut wurde es von mir schon in 2021, wurde aber bis zum Miba Artikel bewusst hier nicht veröffentlicht. Aber nun noch ein paar Bilder vom Bau.





















Das ein kurzer Ausflug zum Vöckelsbacher Viadukt. In den nächsten Beiträgen wird es dann wieder um die Landmaschinen Fabrik gehen und wie diese als Anschlussstelle an die restliche Anlage angeschlossen wird.

Viele Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian,

dann oute ich mich hiermit auch als Fan deiner Arbeiten. Insbesondere haben es mir die Beladungsplanen aus einem der vorherigen Beiträge angetan. Es ist schön, dass auch im Hochsommer hin und wieder ein so schöner Beitrag hier erscheint. Ich freue mich auf weitere deiner Beiträge!

Viele Grüße

Wolfgang

Hallo!

In der MIBA 7/2023 bin ich bei dem Modell hängengeblieben. Wußte gar nicht das es von dir ist. Tolles Modell!!! Gerne mehr Bilder und Angaben zum Viadukt.

Zitat von BR 70 083 im Beitrag #936

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die WÜP Gruppe

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Hallo Wolfgang,

vielen Dank für das Kompliment. Tatsächlich bin ich trotz Sommer gerade sehr produktiv. Das liegt aber auch daran, dass ich ab November plane, an einigen Messen und Ausstellungen teilzunehmen. Losgehen wird es im November in Bad Homburg. Dort wurde ich auf eine Ausstellung eingeladen. Zu sehen sein wird die Landmaschinen Fabrik inkl etwas Strecke. Entsprechend wird gerade noch viel gebaut und vorbereitet. Es ist einiges aufgelaufen, was gezeigt werden kann und da ich gerade Urlaub habe, finde ich auch mal wieder die Zeit zu schreiben.

Viele Grüße
Sebastian

Hallo Norbert,

der Artikel ist von mir und Horst Meier. Die Bilder in der Miba hat auch Horst gemacht. Der Artikel gehört zu einer ganzen Serie, die dieses Jahr anlässlich des Miba-Jubiläums erscheint. WÜP steht für Weschnitz Überwald Projekt. Es handelt sich um anfangs 7 Modellbahner, die die Bahnstrecke Weinheim - Mörlenbach - Fürth (Weschnitztalbahn) und die Strecke Mörlenbach - Wahlen (Überwaldbahn) nachbauen. Die Artikel erscheinen seit Januar 2023 in der Miba. Die Gruppe wird die gesamte Anlage auch dieses Jahr auf der Faszination Modellbau in Friedrichshafen präsentieren. Das Viadukt ist dann auch dabei.

Viele Grüße
Sebastian

Hallo zusammen,

hier noch ein paar Details zum Viadukt.
Das Original steht auf der Überwaldbahn im Odenwald und ist das größte seine Art auf dieser Strecke. Es besteht aus insgesamt 6 Bögen, wobei die beiden mittleren Bögen den größten Radius besitzen. Das Viadukt liegt (von Mörlenbach aus gesehen) in einer Linkskurve. Heute ist die Strecke leider stillgelegt, allerdings gibt es die Möglichkeit mit einer Solardraisine die Strecke zwischen Mörlenbach und Waldmichelbach zu befahren. Damit kann man immerhin noch mit eigener Kraft über das Viadukt fahren.

Das Modell ist exakt im Maßstab 1:87 nachgebaut und besitzt eine Länge von 150 cm. Die Höhe vom Vöckelsbach bis zur Gleisoberkante beträgt etwa 40cm. Das Viadukt steht auf einem Modul von 160x70cm und wird von zwei weiteren Modulen flankiert. Insgesamt ergeben die drei Module einen Bogen von 60 Grad mit beidseitigen FREMO Übergängen.
Das Viadukt habe ich aus einer Kombination aus Polystyrolplatten und Karton gebaut. Auf dieses stabile Gerüst kamen dann die Mauerplatten von CH-kreativ.











Viele Grüße
Sebastian

Servus Sebastian,
Mir fällt dazu eigentlich nur eines ein:
Grandios

Gruß

Hallo Markus,

vielen Dank für deinen Beitrag. Das freut mich sehr, wenn es gefällt.

Viele Grüße
Sebastian

Wie geht es denn jetzt bei der Landmaschinenfabrik weiter?



Das fragen sich wahrscheinlich auch gerade die beiden Arbeiter, als sie gerade hinter den Kisten auf der Laderampe eine kleine Pause machen.

Die Landmaschinenfabrik diente bislang als eigenständige Betriebsstelle, die nicht an die Lauterthal-Bahn angeschlossen war. Für den Betrieb der Landmaschinenfabrik wurde direkt eine Fiddleyard angeschlossen, was in einem gewissen Grad natürlich Abwechslung bot, konnten doch die Güterwagen dort für den Betrieb bereitgestellt werden. Das soll sich nun aber ändern. Es muss also ein geeigneter Anschluss her. Dieser soll dann auf Ausstellungen für mehr Abwechslung sorgen und einen umfangreichen Fahrbetrieb ermöglichen.

Ich habe mir im Vorfeld viele Gedanken über einen passenden Anschluss gemacht. Direkt an einen Bahnhof oder doch als Anschließer auf freier Strecke. Ich habe mich letztlich für eine Kombination aus beidem entschieden. Der Anschluss wird zwar Bahnhof-unabhängig geplant, also auf freier Strecke, kann aber letztlich auch in Bahnhofsnähe betrieben werden. So lasse ich mir dann doch alle Möglichkeiten offen.
Für den Anschluss wurde zunächst eine geeignete Modulanordnung geplant. Das erfolgt bei mir in der Regel mit Block und Bleistift. Hier lässt sich am schnellsten ein Eindruck der zukünftigen Module gewinnen. Die Zeichnungen werden dabei immer in einem entsprechenden Maßstab gezeichnet, damit auch gleich die Proportionen abgeschätzt werden können. Auf diese Weise entstanden der folgende Entwurf.



Wer mich kennt, der weiß, dass ich für eine entsprechende Wirkung gerne ein Modul mehr baue, als zu wenig. So auch in diesen Fall. Mir war auch hier wieder sehr wichtig, dass die Module später eine gewisse Weite bekommen und ich mich auch landschaftlich wieder austoben kann. Der Anschluss erfolgt dabei recht einfach über eine einfache Einfahrweiche. Diese bekommt natürlich zum Schutz des Streckengleises noch eine Gleissperre verpasst. Die beiden sollen später natürlich über eine Schlüsselabhängigkeit betrieben werden.

Nachdem die Modulgeometrie feststand, habe ich mir im nächsten Schritt dann auch Gedanken über einen Ausstellungsbetrieb gemacht. An dieser Stelle kam mir dann auch meine geplante Teilnahme an der Ausstellung in Bad Homburg im November entgegen. Ein entsprechender Plan wurde angefertigt.



Dieses Arrangement bietet sowohl durchgehenden Zugverkehr auf dem Streckengleis, sowie die Bedienung des Anschlusses. Also ein recht abwechslungsreicher Betrieb sollte doch denkbar sein. Und die Timeline zur Fertigstellung ist mit November 2023 somit auch schon gegeben. Mal sehen, ob das auch so klappt.

Im nächsten Beitrag geht es dann mit dem Bsu der Modulkästen weiter. Bis dahin viel Spaß beim Lesen des Beitrags.

Viele Grüße
Sebastian

Holz, Holz und noch mehr Holz!

Ein Glück hatte ich davon noch jede Menge. Ansonsten wird man ja arm, wenn man heute im Baumarkt Holz kaufen geht. Und so hat der Vorrat tatsächlich noch für die fünf neuen Module ausgereicht. Es hat sich also doch gelohnt, in den letzten Jahren immer mal wieder die Restekisten in den Baumärkten zu durchwühlen und passende Holzreste mitzunehmen. Dazu gesellte sich dann auch noch altes Holz aus früheren Modulen. Man wird ja doch irgendwie nachhaltiger in der heutigen Zeit. Es konnte also losgehen.

Nach der Planung geht es beim Modellbahnbau ja bekanntlich erstmal an die Holzarbeiten. So auch bei mir. Holz war ja ausreichend da und so wurde die Kreissäge angeworfen und die passenden Stücke zurechtgeschnitten. Etwas trickreich waren die Winkel der Module, was allerdings mit einer guten Säge und etwas Vorplanung dann doch recht leicht von der Hand geht.
Innerhalb von zwei Samstagen waren dann die Modulkästen im Rohbau erstellt und es konnte eine erste Stellprobe gemacht werden.







Die Seitenteile der Modulkästen entstanden aus Sperrholz. Für die Stirnseiten benutze ich dagegen Tischlerplatte oder Multiplex, da diese sich nach Möglichkeit nicht verziehen sollten. Um sicher zu gehen, werden die Stirnseiten meistens auch noch mal etwas im Rahmen versteift. Damit kommt es auch später nicht zu einem Verziehen.

Im nächsten Schritt wurden die Trassenbretter vorbereitet. Mit langen, flexiblen Holzleisten wurde der Gleisverlauf gekennzeichnet. Die Gleisbögen wurden anschließend auf das Holz übertragen und ausgesägt.





Zum Abschluss wurden dann die Landschaftskonturen herausgearbeitet. Das erfordert ein genaues Ausrichten der Module an das bereits landschaftlich fertiggestellte Modul. Das war letztlich dann auch der Startpunkt. Ansetzen, anzeichnen, sägen, prüfen und dann das nächste Modul. So wurde Modul für Modul die Kontur herausgearbeitet.













Damit sind die Holzarbeiten abgeschlossen. Im nächsten Schritt geht es dann mit dem Landschaftsunterbau weiter. Bis dahin viel Spaß mit den Bildern.

Viele Grüße
Sebastian

Was kommt denn nun drauf?

Diesbezüglich habe ich natürlich auch schon eine klare Vorstellung. Soviel vorweg, es soll auf jeden Fall wieder Wasser im Spiel sein.Dazu schauen wir uns aber zunächst nochmal das Einfahrmodul zur Landmaschinenfabrik an.



Das Einfahrtgleis der Fabrik kreuzt zwei kleine Bäche sowie eine Straße. Die Straße sowie der breitere von beiden Bächen (direkt vor dem Fabrikgebäude) werden auf das dahinterliegende Modul weitergeführt und kreuzen somit das Streckengleis. Der kleinere der beiden Bäche macht dagegen eine Kurve und wir einen Abschnitt parallel zum Streckengleis verlaufen. Dort wird dann auch die erste von zwei geplanten Mühlen ihren Platz finden. Es handelt sich also um einen kleinen Mühlenbach. Dieser wird von einem größeren Bach gespeist, der auf dem nächsten Modul aufgestaut wurde. Hier soll dann auch die zweite Mühle im Hintergrund ihren Platz finden. Das Stauwehr wird recht verzwickt gebaut. Wird doch Wasser für beide Mühlen von der Staustufe abgezweigt. Eine Fischtreppe wird ebenfalls Platz finden. Die ganze Szene wird schließlich von zwei Blechträgerbrücken überspannt, die eine für das Hauptgleis, die andere für das Einfahrtgleis zur Fabrik. Die beiden Brücken werden in ihrer Bauform unterschiedlich ausgeführt. Die Brücke zur Fabrik soll recht einfach in ihrer Ausführung sein, geht hier doch recht wenig Verkehr drüber.

Auf den restlichen Modulen wir es dann noch eine Unterführung und einen Bauernhof geben. Allerdings sehr zurückhaltend. Die Landschaft soll hier auch wieder im Vordergrund stehen. Wälder, Wiesen und eine kleine Aue am Bach werden sich abwechseln. Getreu meinem Motto: weniger ist mehr, soll die gesamte Modulgruppe eine gewisse Weitläufigkeit erzeugen. Ich bin gespannt, ob mir das so wie ich es mir vorstelle gelingen wird.

Viele Grüße
Sebastian

Messen, lieber nochmal messen, schneiden kleben und schnitzen!!

So könnte man die nächsten Schritte beim Modulbau in aller Kürze beschreiben. Aber ich möchte es dann doch etwas ausführlicher machen.

Im nächsten Schritt steht also der Landschaftsunterbau an. Dazu verwende ich in der Regel XPS Platten verschiedener Stärken beziehungsweise für sanfte Erhebungen Trittschalldämmung. Zunächst wird nach Möglichkeit eine komplette Platte als Untergrund in die Module eingeklebt. Als Auflage dienen dafür die Spanten des Modulkörpers bzw. die im Modulinneren umlaufenden Verstärkungshölzer. Die XPS Platte wird ausgemessen und mit einem scharfen Cutter geschnitten. Zum Einkleben der Platte in den Modulkasten entferne ich nochmal kurz das angeschraubte Trassenbrett. Auf diese Weise lässt sich die Platte in einem Stück in den Modulkasten kleben und bildet einen stabilen Untergrund. Vorher werden aus der Platte noch die entsprechenden Ausschnitte herausgearbeitet. Verklebt werden die Platten mit einfachem Holzleim.
Auf diese Trägerplatte können anschließend weitere Stücke unterschiedlicher Stärke aufgeklebt werden. Dabei verwende ich meistens kleinere Reststücke. Mit geringem Mehraufwand lässt sich so unnötiger Abfall reduzieren. Die Platten werden in der Regel mit einem deutlichen Überstand zur späteren Landschaftskontur aufgeklebt, damit für das anschließende Herausarbeiten der Landschaftsoberfläche ausreichend Material vorhanden ist.

Nach dem Aushärten des Klebers werden die Landschaftskonturen mit einem scharfen Cutter herausgeschnitzt. Dieses Arbeit geht mit etwas Übung leicht von der Hand. Und so nähert man sich Schnitt für Schnitt der zukünftigen Landschaft an.













Auf den letzten zwei Bildern lässt sich bereits der Bachlauf mit Stauwehr erahnen. Die Trassenbretter sind auch lediglich an den Modulrändern zu erkennen. Hier werden später die beiden angesprochen Brücken ihren Platz finden.


Viele Grüße
Sebastian

Die Maurer kommen.


Kunstbauten stellen ja einen besonderen Reiz dar und sollten auf keiner Modellbahnanlage fehlen, egal ob sie groß oder klein sind. Und so kommen diese auch auf meinen neuen Modulen vor. Die Maurer sind auch bereits angerückt und es sind in den vergangenen Tagen die ersten Erfolge zu sehen.








Viele Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian,

vielen Dank für die Mühe, Stück für Stück den Bau der neuen Module zu zeigen! Styrodur ist schon ein tolles Material, um die Landschaftskonturen zu gestalten. Leicht und trotzdem stabil! Bei deinen Bildern freue ich mich schon darauf, wenn es bei mir an die Landschaft 2027 gehen wird:-)

Viele Grüße
Frank

Hallo Frank,

vielen Dank für deinen Beitrag.
Ja, tatsächlich arbeite ich aus den von dir genannten Gründen sehr gerne mit Styrodur. Zum Glück jetzt schon und nicht erst in vier Jahren wie bei dir 🙈

Anscheinend hast du ja schon einen genauen Zeitplan deiner anstehenden Arbeiten. Ich drück die Daumen, dass es nicht noch 4 Jahre bis zum ersten Kontakt mit Styrodur dauert. Aber vielleicht sind bis dahin die Preise auch wieder angenehmer 🤣

Viele Grüße
Sebastian