ich hatte vor kurzem die Gelegenheit, eine große Sammlung von Eisenbahnen aus dem Hause M zu besichtigen und in Gang zu bringen. Es waren Modelle aus den 50ern und 60ern (800er Serie) aber auch Modelle aus den späten 70ern bis Mitte 90ern. Die alten Modelle fuhren (fast) ohne Probleme gleich wieder los.
Anders bei den Neueren: Bei den neueren Modellen war fast jedes Modell vom Getriebe her fest. Die Modell hatten eine gewisse Standzeit in der Vitrine hinter sich.
#2 von
Marius Helmholz
(
gelöscht
)
, 17.02.2008 12:40
Hallo Johan, das liegt wahrscheinlich an den verwendeten Ölen. Bei neueren Modellen habe ich genau dieses Phaenomen auch schon festgestellt. Märklin hatte offensichtlich eine Phase, in der Öle die sehr stark zum verharzen neigten, verwendet wurden. Ich habe selbst schon Lokomotiven, die als defekt deklariert wurden, ersteigert die nach einer Getriebereinigung wieder liefen wie am ersten Tag.
Hallo, dazu mal die Frage: Wie reinigt man solche Getriebe am besten ?
- chemische Mittel - Pinsel und Bürste - Ultraschallbad - zerlegen oder nicht
Im Forum gibt es ja an vielen Stellen immer wieder mal einige Tipps aber vielleicht könnte man hier mal einen konkreten Beitrag, der sich damit etwas tiefer beschäftigt eröffnen.
Hi, in der Regel reicht es die Ankerwelle zu reinigen. Also Motor ausbauen und den klebrigen Ölfilm beseitigen. Auch das Lager reinigen, ist fast ausschliesslich die Getriebeseite betroffen. Wenn der Motor raus ist, sollte das restliche Getriebe frei laufen, also ohne Widerstand. Falls nicht, muß man eben alles zerlegen, was dann schon etwas Geschick voraussetzt. Also Bolzen auspressen etc. Vor den Zusammenbau alle Teile minimal ölen. Viel Spass. Es betrifft Modelle aus den 80zigern.
Zitat von X2000Hi, in der Regel reicht es die Ankerwelle zu reinigen. Also Motor ausbauen und den klebrigen Ölfilm beseitigen. Auch das Lager reinigen, ist fast ausschliesslich die Getriebeseite betroffen. Wenn der Motor raus ist, sollte das restliche Getriebe frei laufen, also ohne Widerstand. Falls nicht, muß man eben alles zerlegen, was dann schon etwas Geschick voraussetzt. Also Bolzen auspressen etc. Vor den Zusammenbau alle Teile minimal ölen. Viel Spass. Es betrifft Modelle aus den 80zigern.
Hallo,
solch ein Aufwand ist m.E. nicht nötig. In aller Regel lassen sich die angesprochenen Achsen (Ankerwelle, Getriebeachsen) mit ein wenig Kriechöl (nur eins für viele: Lubra metallic) gängig machen. Das Thema ist aber hier im Forum schon zigmal erörtert worden.
Viele Grüße vom Niederrhein Ernst
Märklin digital, Ep. III-IV DB; aber auch Skandinavien Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
Eine Lok komplett zu zerlegen wird erst nötig wenn sich Zahnräder verabschiedet haben
MfG von Uwe dem Oegerjung
PS: oder Achsen verbogen sind
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Märklin hat in den 80er Jahren kein Getriebefett, sondern getriebekleber eingesetzt. Entsprechnd sind die Auswirkungen. Die ersten V36 (3146) sind ein gutes Beispiel dafür.
Ich habe meine mit Waschbenzin gereingt. Es geht auch anderes.
Das musste ich auch schon des öftern feststellen mit den getrieben. Bei den älteren Loks reicht eine kurze Spülung um altes Öl rauszuspülen einen Tropfen neues Öl drauf, FRU justieren und los geht's!!1
Bei neueren Loks meistens schon nach einem Jahr stillstand das genannte verharzen!
Meine Lösung, ein Citrus-spray, mit dem normalerweise mech. Telefonanlagen gereinigt wurden. Ähnliche produkte gibt es im Handel. Wichtig ist nur darauf zu achten das kein Lack angegriffen wird.
Dan Strom auf die Lok (mit Prüfkabel) von einem analogen Fahrtrafo und das getriebe besprühen. Normalerweise reicht das so. Dann neu Ölen (z.B. Nr 488 von Faller) dan geht's wieder!!
Mit freundlichen Grüßen Marcus
K- & M-Gleise mit R=360mm, DCC (&MM) mit Intellibox - ohne Computersteuerung, ohne mfx und ohne mfx+. Kreuz & Quer durch alle Epochen, bevorzugt IV-VI, mit H0-Material von vielen (auch DC-) Herstellern.
Leider ist der Aufwand doch nötig, weil nach weiterer Standzeit das Spiel von vorn beginnt. Also einmal richtig und gründlich säubern. Erst dann hat man Ruhe.
Mit Chemikalien wäre ich wegen evt. Kunststoffzahnräder eher vorsichtig. Ich mache das nicht erst seit gestern Freunde.
Servus, das das werksseitig aufgebrachte Öl Mist ist, ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr. Da sind aber alle Hersteller gleich. Deswegen am Besten nach dem Kauf neu abschmieren und ein gutes Öl aus der Industrie nehmen.