Hallo Ulrich,

na sicher doch, es geht in jedem Falle weiter.

VG
Peter

Moin,

bin grad auf den Thread gestoßen und muss sagen, das sieht richtig toll aus...dieses Kopfsteinpflaster z.B. und die Grasmatten passen wirklich perfekt dazu.

Ich hab mich mal auf der Seite von Lars op´t Hof umgesehen. In der Tat nicht ganz günstig aber der optische Eindruck auf den Bildern ist schon klasse. Und die verschiedenen Varianten, die er anbietet, könnte auch genau richtig für mich sein. Er führt übrigens noch einen dritten Partner in Deutschland auf, nämlich Wagenwerk in Unna.

Ich bleib hier auf jeden Fall am Ball. Noch eine Frage: in Beitrag #19 ist im ersten Bild ein Lattenzaun zu sehen, der schön unregelmäßig ist. Woher stammt der?

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

ja der Lars op´t Hof macht wirklich tolle Sachen. Und wie gesagt seine Matten werden in drei Größen geliefert, da muss man nicht gleich das größte Stück nehmen. Zum aufkleben verwende ich derzeit den Alleskleber "August der Starke" weil der noch relativ lange nachkorrigierbar ist.
Ja der Lattenzaun besteht aus Holzprofilen von Northeastern die ich selbst gebeizt habe. Ich habe alles abgelängt, die beiden Trägerlängsleisten auf ein Brett mit Klebeband befestigt und dann die Latten mit Ponal-Express aufgeleimt. Und das alles damals sogar noch ohne Pinzette !!!

VG
Peter

Die Alleebäume habe ich gerade etwas überarbeitet. Die mit den Lindenbäumen eingefasste Landstraße nach Streesow/Reckenzin sieht so nun etwas besser aus. Den Grundstamm habe ich so belassen, das alte Hekiflor entfernt und die Stämme mit den Seegras ausgebessert und mit Olive-Acrylfarbe behandelt. Dann habe ich 12mm Grasfasern aufgeschossen und anschließend noch 4mm Fasern aufgestreut. Als Kleber diente wieder das bewährte BISON-Lijmspray aus den Niederlanden. Ich habe hier erstmalig mein selbst hergestelltes Laub aus gefärbter Weizenkleie verwendet.

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Hier schonmal eine weitere Stellprobe mit den neu überarbeiteten Bäumen. Mein selbst hergestelltes Laub scheint auch zu passen !!

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Die Detaillierung geht Schritt für Schritt weiter. Die Warnkreuze sowie der Weichenstellbock sind aufgestellt. Leider habe ich seinerzeit die Weichenbilder offener Bauart von Kluba als Blechschild verpasst. Die Sommer Mehrschicht-Grasbüschel von Martin Welberg Scenics werden ebenfalls gepflanzt. Die Grundplatte des kleinen EG´s wird demnächst ausgetauscht und das Gleisstück vor dem BÜ muss auch erneuert werden weil die Schienen bei diversen Transporten hochgedrückt wurden. Alle Telegrafen-und Lichtmasten bekommen eine hölzerne Ausführung. Das große Bahnhofsgebäude erhält ebenfalls eine Aufarbeitung. Einige Fensterstreben müssen neu befestigt werden und das innere muss auch vervollständigt werden.

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Hallo Ringbahner 1975

Bisher kannte ich Deine Anlagenteile nur aus der MIBA und Recherchen im Netz sowie die Gebauten Anlagenteile aus dem Nachbarforum von D. Kathke. Das ist ganz nach meinem Geschmack, da schlägt das Kleinbahnherz höher. Wen man nach konkreten Vorbild baut ist der Aufwand wesentlich höher, aber bei Dir sieht man die Begeisterung und die liebe zum Detail die Du dafür aufwendest.
Freue mich auf den weiteren Werdegang Deiner Kreisringbahn.

Freundlichst Andreas von der Kleinbahn

RE: Kleinbahnanlage Altdampfleben

Hallo Andreas,

vielen Dank. Ja nun bin ich doch wieder mitten im Thema drin, war so eigentlich nicht geplant. Aber es wäre zu Schade gewesen die Teile irgendwo im Keller vergammeln zu lassen. Es wird ja noch ein Weilchen dauern bis ich alles umgestaltet habe.
Deine Anlage kenne ich natürlich auch, ich glaube es war auch die MIBA wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe.

VG
Peter

Ich habe hier einen Pmg zusammengestellt den es so Ende der 1950ger Jahre gab. Die obligatorische Brotbüchse, dann ein Württemberger von BRAWA, ein Cey von ES Pecký und die beiden O-Wagen. Ich weis allerdings nicht wie lange der dreiachsige Cey hier zu Hause war. Es gibt ein angeschnittenes Foto aus dieser Zeit. Wie ich schon schrieb hatten wir in der Prignitz einige dieser alten k.u.k. Staatsbahnwagen. Viele dieser Wagen liefen zu den k.u.k. Zeiten sogar im Schnellzugdienst als Beistellwagen. Es gibt da auch ein Foto mit einer Lok der BR 16 mit Zwei-und Vierachsern im Zugverband !!

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Servus, Peter,

jetzt stell ich auch mal hier einen Fuß rein. Auf jeden Fall: klasse Thema und ebenso klasse Umsetzung. Da kommt so richtig das Feeling tiefster Eisenbahnprovinz auf. Besonders bewundere ich die eingesandeten Gleise - sieht man auf Anlagen eher selten ...



Ciao, Frank

Erstaunlich... ich hab mich echt gefragt, wo es so ein Straßenpflaster gibt. Hab ich noch nie gesehen...

Und dann kommt mir da dieses Foto in die Quere...

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Wunderschöne Module im übrigen. Vielen Dank fürs zeigen!

lg jakob

Hallo Frank,

vielen Dank. Die Kiesbettung beim Oberbau war früher zumeist bei regelspurigen oder schmalspurigen Kleinbahnen und manchmal auch bei Nebenbahnen zumindest im Norden (Mecklenburg) üblich. Diese Strecken hatten relativ geringe Achslasten sodass diese billige Bauform hier so umgesetzt wurde.
Auf unseren Kleinbahnstrecken in der Prignitz lagen die Gleise generell in Kiesbettung. Bei den Weichen, zumindest im durchgehenden Hauptgleis wurde ab den 1960ger Jahren fast ausschließlich geschottert.

VG
Peter

Hallo Jakob,

Dankeschön. Dieses Kopfsteinpflaster kann man hier bei uns auf wenig befahrenen Straßen immer noch finden. Es ist zumeist in der Hauptsache braun gefärbt. Der überwiegende Steinanteil ist braun und rotbraun, rötlich, schwarzblau oder auch gelblich bzw. hellgrau. Ich muss mal sehen ob ich da noch ein Foto finde.

VG
Peter

Hallo Peter, kurze OT Frage:

hast du bei ES Pecky im Webshop gekauft oder vor Ort?

Hallo Ralf,

das ist schon ewig her. Ich hatte die seinerzeit online bei einem tschechischen Händler in Pilsen bestellt. Leider sind die sehr bruchempfindlich, mein Bi Doppelfensterwagen (300-621) liegt nur in der Schachtel weil zwei Achshalter abgebrochen sind. Derzeit haben die nur den Rýbak-Wagen, die hatten wir aber soweit wie mir bisher bekannt ist hier in der Prignitz nicht. In einem Film von Ton Pruissen taucht er irgendwo im Zusammenhang mit einer ELNA auch auf.

VG
Peter

Hier eine weitere mögliche Variante mit k.u.k. Staatsbahnwagen, hier mit umlackierten und umbeschrifteten Liliputwagen. Ob dies im Original auch so war ist nicht überliefert.

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Es geht nun endlich etwas weiter. Das kaputte Gleisstück muss ausgetauscht werden. Hierfür werden die amerikanischen PECO-Schwellenroste mit Nagelimitat in Einzelschwellen zerlegt und die beiden Schrauben zur Stabilisierung des Gleises an den Modulenden eingepasst. Das Schienenprofil ist wieder das Code 75. Schienenverbinder mit ran und schon kann es losgehen. Die Schwellen habe ich wieder mit "August der Starke" Alleskleber befestigt um eventuell noch nach zu korrigieren wenn es erforderlich werden sollte.

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Das Gleisstück ist ausgetauscht und eingeschottert und muss jetzt unter der Trockenlampe aushärten.

Ich stelle hier mal die mir vorliegenden Gleispläne vom Bahnhof Dallmin ein.

Auszug aus dem Bahnhofsplanbuch vom 01.Juli 1967.
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Der hier vorliegende und von mir nachgebesserte Plan war Grundlage für meine Module. Hier war auch noch die Stückgutrampe auf Höhe der Weiche 1 eingezeichnet. Auch diese Rampe werde ich bei nochmaliger Überprüfung nachgestalten.
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Der Letzte mir vorliegende Plan war dieser hier. Nach dem Stilllegungsbeschluss von 1969 verlor der Bahnhof sein Kreuzungs-und Ladegleis und wurde noch einige Zeit als besetzter Haltepunkt weiter betrieben.
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Hier noch das Original Gebäudeensemble.

Die Gesamtansicht aus Richtung Postlin/Karstädt
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Die Getreidemühle ladestraßenseitig.
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Die Rückansicht.
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Das bekannte kleine EG vom Bahnhof Dallmin welches als Stückgut-und Güterschuppen weiter genutzt wurde.
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Beide Bahnhofgebäude in den 1990ger Jahren.
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Hallo Ringbahner,
danke für die Anlagenvorstellung und die vielen Tipps. Ich plane eine 0e-Anlage nach dem Vorbild des Pollo. Deshalb lese ich jeden Deiner Beiträge mit großem Interesse und schaue mir die Fotos ganz genau an Mache bitte weiter mit den Beschreibungen Deiner Anlagendetails.
Viele Grüße aus NZ
Manfred

Hallo Manfred,

ja vielen Dank, es geht natürlich immer kontinuierlich weiter. Da ich mich nach einer Knie-OP jetzt in der Reha-Phase befinde habe ich auch etwas mehr Zeit und kann hier einiges machen. Nur will ich natürlich das Thema hier auch nicht gleich "verbrennen". Ich denke aber so bis Ostern habe ich noch einiges in Petto. Ja gut der Pollo ist auch interessant, ich habe ja von 1977-1992 in der Werkabteilung Perleberg (in der die Fahrzeuge bis 1969 gewartet wurden) gearbeitet. Von daher kenne ich das, obwohl ich selbst tatsächlich nur einmal mit ihm gefahren bin. Das war 1968 von Kleinow Ziegelei nach Perleberg als Klassenfahrt !!

VG
Peter

Eine Rampe für Dallmin

Auf dem Gleisplan von 1955 war eine kleine Stückgutrampe eingezeichnet die ich hier dann doch mit reinnehmen wollte. Dallmin war ja seinerzeit immer meine Endstation für die Fahrt zu Oma und Tante. Mir persönlich ist diese Rampe nicht mehr in Erinnerung, aber nach Aussagen älterer Dallminer Einwohner hat sie dort an diesem Standort auf Höhe der W 1 existiert. Vermutlich wurde die kleine Stückgutrampe spätestens bis Mitte der sechziger Jahre abgebaut. Eine ähnliche Rampe in Baek blieb bis heute erhalten.
Ich habe dieses Bauwerk hier relativ fix aus dünner Wellpappe erstellt die ich vorher mit Firnis stabilisiert habe. Nach dem Zusammenbau erfolgte ein Leimauftrag. Um die Festigkeit zu erhöhen streute ich feinen Sand mit auf. Danach wurde Spachtel aufgetragen und nach dem aushärten mit Schleifpapier nachgearbeitet. Straßenseitig muss nachher noch ein Stück nachgebessert werden. Die Rampe ist 15 mm hoch und 52 mm breit. Die Standfläche ist 55 mm lang, die Gesamtlänge beträgt 135 mm.
Zum Schluss der arbeiten erfolgt noch die Alterung der Betonflächen.

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Ich gehe mal davon aus das man hier bis in die fünfziger Jahre auch Vieh verlud und landwirtschaftliche Erzeugnisse überladen konnte, denn unmittelbar daneben befand sich eine Fahrzeugwaage.

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Die Rampe ist nun vorgealtert und eingepasst. Jetzt gehen die weiteren Anpassungs-und Alterungsarbeiten in die nächste Runde.

Der Zwischenstand

Vermutlich erfolgte der Rückbau der Rampe zum Anfang der 1960ger Jahre. Eigentlich passt es in die Epoche IV dann später in dieser Form hier so nicht mehr. Die Gleissperre im Ladegleis muss auch noch nachgerüstet werden.
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Und natürlich liegt die Weiche falsch !!!
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Das Ambiente wie es etwa Ender der fünfziger Jahre ausgesehen haben dürfte.
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Restaurierung - Klappe die nächste !!!

Nun geht es mit einigen "Grausamkeiten" weiter, die Neuerstellung der Bahnsteigflächen die damals leider etwas zu bräunlich ausgefallen waren und die Beseitigung der sichtbaren Streuspuren die doch sehr hässlich gewirkt haben. Dazu war die gesamte Fläche vorsichtig "abzuledern" weil ich die Bahnsteigkante unbedingt erhalten will um nicht unnötige neue Baustellen aufzumachen. Auch das hat alles reibungslos funktioniert. Die neue Fläche bekommt eine Streuung mit feinem gelben Sand, originalen Ringbahnkies im Bereich der Gebäuderänder sowie getönte und graue Sande für farbliche Effekte. Aber diesmal soll es dann doch dezenter ausfallen !!!

Auf diesem Foto sind die farblichen Streuspuren gut zu sehen. Sie entstanden durch das etwas unkontrollierte agieren beim aufstreuen.
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Die Flächen können nun mit der nötigen Ruhe und Sorgfalt neu erstellt werden. Details wie Telegrafenmasten, Sitzbänke und anderes sollen das Bild nachher noch abrunden.

Die erste Hälfte des Bahnsteiges ist schon so ziemlich fertig. Die gepflasterte Auffahrt zum Güterschuppen ist auch im Rohbau erstellt !!

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Hier die ersten Bilder nach der Neugestaltung der Bahnsteigflächen, des Bahnhofsgeländes und der Straßenrandwege.

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