RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#1 von Udo Karl , 18.02.2012 09:15

Hallo,

ich wollte einmal anfragen, ob schon jemand die nachfolgende LED-Lampe in alte Loks eingebaut hat?



Wie sind eure Erfahrungen? Wie ist die Farbtemperatur?
Gibt es eine Schaltung, wie man sie bei Digitalbetrieb flackerfrei ansteuern kann?


Gruß Udo Karl
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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#2 von Muenchner Kindl , 18.02.2012 09:36

Hallo Udo,

auch wenn ich die LED-Birnchen (hier MS4) selbst vertreibe erlaube ich mir eine Antwort von mir persönlich sowie von zwei meiner Kunden:

Persönlich habe ich die LED-Lampen im alten Hasenkastensteuerwagen getestet, da waren sie mir etwas zu grünstichig. Das wird womöglich durchs Gehäuse verstärkt und schaut schon ziemlich ausserirdisch aus.

Einer meiner Kunden verbaut die dafür mehrfach in seine Loks und hat bereits nachgeordert. Hier ein Video von ihm:
https://www.youtube.com/watch?v=GL1QG7WAS18

Ein anderer Kunde hat die Birnchen gegen Flackern gekauft. Dagegen hat es wohl nicht geholfen, dafür fuhren die Loks aber wegen der geringeren Stromaufnahme besser über problematische Stellen/Weichen. Auch mit der Farbtemperatur ist er zufrieden. Auch er hat mittlerweile nachbestellt.

Hier noch ein Foto von mir, was die Farbtemperatur recht wirklichkeitsgetreu zeigt:


Sehr gut wirken diese Birnchen übrigens in den alten Formsignalen von Märklin. Erstens werden die nicht so heiss und zweitens leuchten angeblichene Farbscheiben voller.

Achja, zum Flackern:

Zitat von Kunde per Mail
Was das Flackern der Birnchen betrifft, so ist es bei Abschalten von M4 (ECoS 2) nicht mehr vorhanden.
Ich habe Motorola und Selestrix und DCC eingeschaltet gelassen.



Und zur Stromaufnahme:

Zitat von Kunde per Mail
Da Deine Birchen ja eine so geringe Stromaufnahme haben, läuft ... jetzt einwandfrei
über alle Schwachstellen bei eingeschalteter Beleuchtung.


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#3 von Martin Lutz , 18.02.2012 10:12

Zitat von Muenchner Kindl
Ein anderer Kunde hat die Birnchen gegen Flackern gekauft. Dagegen hat es wohl nicht geholfen,

Das ist ja wohl klar, dass dies nicht helfen kann. Eine LED hat nicht die Trägheit eines Wolframwendels, der auskühlen muss, nachdem man ihm den Strom abgedreht hat. Ein fachkundiger Händler könnte den Kunden auf so was auch hinweisen.


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#4 von Udo Karl , 18.02.2012 10:59

Da die LED ja nicht so viel Strom brauchen, sollte eine Entflacker-Schaltung gut möglich sein.
Mit einem Tantal-Elko, einer Diode und einem Widerstand sollte das Problem lösbar sein.
Es gibt ja z. B. auch die Converts-Schnittstellenplatine mit Entflacker-Option.


Gruß Udo Karl
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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#5 von Muenchner Kindl , 18.02.2012 11:22

Zitat von Martin Lutz

Zitat von Muenchner Kindl
Ein anderer Kunde hat die Birnchen gegen Flackern gekauft. Dagegen hat es wohl nicht geholfen,

Das ist ja wohl klar, dass dies nicht helfen kann. Eine LED hat nicht die Trägheit eines Wolframwendels, der auskühlen muss, nachdem man ihm den Strom abgedreht hat. Ein fachkundiger Händler könnte den Kunden auf so was auch hinweisen.



Wir haben es probiert und es hatte so viele andere positive Effekte, dass das flackern bei eingeschaltetem m4 nicht mehr so stört. Und so träge ist der Wolframwendel eines ms4-Birnchens nicht, dass man da einen signifikanten Unterschied feststellt. Zumindest ich sehe keinen, wenn die led sichtbar flackert tut es auch das Glühlämpchen. Ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#6 von Morzi , 18.02.2012 11:44

Ich verwende diesen Led-Ersatz in meinen Weichenlaternen (M-Gleis). Funktionieren bis
jetzt tadellos.

In einer älteren BR 89 hab ich sie auch verwendet, da sind allerdings beide nach kurzer
Zeit defekt gewesen.
(wurde nicht viel gefahren, zu diesem Zeitpunkt noch mit den älteren blauen 220V Trafos -
ev. haben die den höheren Umschaltstrom nicht vertragen).

Mittlerweile hab ich auf die grauen Trafos umgestellt, aber derzeit keine Lok mit solchen Leds
im Einsatz.

Gruß
Martin


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#7 von kaeselok , 18.02.2012 17:43

Nachdem ich von Thomas auch "ein paar" Birnchen gekauft habe kann ich bestätigen dass die Birnchen in den alten Formsignalen, aber auch in den Metall-Gleis Weichen exzellente Ersatzbirnen für die Originale sind!

Ich habe auch in den beleuchteten Prellböcken 7391 die Teilchen verwendet, allerdings ist mir da das "Gleissperrsignal" auf dem Prellbock etwas zu "gelb"?! ops:

Ansonsten: Ein Top Produkt!


Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#8 von Muenchner Kindl , 18.02.2012 22:48

Hallo,

Zitat
In einer älteren BR 89 hab ich sie auch verwendet, da sind allerdings beide nach kurzer
Zeit defekt gewesen.



Ich kann mich erinnern, das war mal kurz ein Thema hier. Nun, ich habe bisher geschätzt 500 solche Birnchen verkauft und bisher hat ein Kunde eines als nach kurzer Zeit defekt gemeldet. Der blaue Trafo ist natürlich als Ursache nicht auszuschliessen.

Hier noch zwei Bilder... allerdings nicht von den MS4-Birnchen, um die es hier geht. Die warmweissen warmweissen E5,5-Birnchen (Schraubgewinde) leuchten sehr ähnlich:

(links das LED-Birnchen, rechts das Glühbirnchen)


Lokbeleuchtung mit warmweissen E5,5-LED-Birnchen


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#9 von Ralf ( gelöscht ) , 19.02.2012 07:04

Hallo
Mit Tauchlack Kann man sie auch für die Alten Lichtsignale verwenden.Super.


Ralf

RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#10 von Martin Lutz , 19.02.2012 09:26

Zitat von Muenchner Kindl
wenn die led sichtbar flackert tut es auch das Glühlämpchen. Ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis

Dieser Satz wäre richtig ja andersrum: Wenn die Glühlampe sichtbar flackert, dann mit Sicherheit auch das LED, wenn man keine weitere Massnahme trifft. Immerhin kann man mit dem LED Licht ja digitale Audiosignale übertragen. Siehe dazu auch: http://de.wikipedia.org/wiki/TOSLINK

Das Ausblenden der Glühlampen von Lichtsignalen, dass der puristische Modellbahner sich wünscht und diese Funktion in einem Signaldecoder erwartet ist in der Realität nichts weiter als normale Abkühlen des Glühwendels einer normalen Glühbirne. Klar, je kleiner und leistungsschwächer die Lampe, desto weniger Zeit nimmt das in Anspruch. Dennoch: ganz weg ist der Effekt auch bei diesen kleinen Lampen nicht.

Übrigens:
Fährt man einem Auto hinterher, so kann man es daran erkennen, dass dieses Auto mit LED Rücklichter ausgestattet ist, wenn das Ein- und Ausschalten der Bremslichter oder noch besser beim Blinker, wenn der Übergang "leuchtet" und "leuchtet nicht" sehr hart erfolgt.


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#11 von Muenchner Kindl , 19.02.2012 09:59

Hallo Martin,

Zitat
ganz weg ist der Effekt auch bei diesen kleinen Lampen nicht.



Bedingt durch die Trägheit des menschlichen Auges wirst Du bei kleinen Lampen diesen Effekt nicht mehr oder kaum mehr wahrnehmen.

Ich hätte gute Lust, eine Experimentierschaltung aufzubauen, mit Oszi und Frequenzgenerator, dazu ein paar Leute als Versuchspersonen einladen, um festzustellen, ab welcher Flackerfrequenz man diese bei einer MS4-LED und bei einer baugleichen Glühlampe feststellen kann. Ganz ehrlich, dafür ist mir die Zeit zu schade.
Fakt ist, gerne drehen wird das, in der Hoffnung, dass Du damit glücklich bist, um, wenn das Glühbirnchen flackert tut es auch die LED.

Zitat
Fährt man einem Auto hinterher, so kann man es daran erkennen, dass dieses Auto mit LED Rücklichter ausgestattet ist, wenn das Ein- und Ausschalten der Bremslichter oder noch besser beim Blinker, wenn der Übergang "leuchtet" und "leuchtet nicht" sehr hart erfolgt.


Wie lange ist der Glühfaden einer im Auto üblichen Glühbirne und wie lange ist der eines Miniaturbirnchens?

Ist aber auch egal, hier geht es eher um so Sachen wie Lichtfarbe und praxistauglichkeit.


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#12 von Martin Lutz , 19.02.2012 10:37

Zitat von Muenchner Kindl
Ist aber auch egal, hier geht es eher um so Sachen wie Lichtfarbe und praxistauglichkeit.


Eine der Ausgangsfragen lautet:

Zitat
Gibt es eine Schaltung, wie man sie bei Digitalbetrieb flackerfrei ansteuern kann?

Diese habe ich nun zum Teil beantwortet: Allein durch den Tausch von einer Glühlampe zur LED löst man nicht das Flackerproblem.

Der zweite Teil der Anwort:
Man kann Flackerprobleme mit Kondensatoren in den Griff bekommen. Und auch sauberen Gleisen, guten Kontakt zwischen Gleis - Rad - Elektrik in der Lok (Masseschleifer, Mittelschleifer usw) und natürlich die Lampe nicht gegen Lokmasse sondern vom gemeinsamen Pluspol des Decoders zu schalten.


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#13 von est2fe , 19.02.2012 13:40

Hallo Martin,

Zitat
Übrigens:
Fährt man einem Auto hinterher, so kann man es daran erkennen, dass dieses Auto mit LED Rücklichter ausgestattet ist, wenn das Ein- und Ausschalten der Bremslichter oder noch besser beim Blinker, wenn der Übergang "leuchtet" und "leuchtet nicht" sehr hart erfolgt.


meine Augen sind da sogar so schnell, dass ich es bei vielen Autos bei Nacht sogar erkennen kann, wenn die nur an einem vorbeifahren. Das flackert da immer so. Man erkennt das sofort ganz deutlich, wenn man den Kopf schüttelt und versucht, das Rücklicht anzuschauen.
Ich schätze mal, dass die da eine ca. 100Hz PWM haben. Das ist aber viel zu langsam. Da gehört 1kHz PWM her. Mich stört das bei Nacht fürchterlich, und ich bin immer froh, wenn kein so Auto vor mir her fährt. Besonders störend finde ich die Rücklichter der neuen Passats! Das ist ein Geflimmer, da bekommt man Kopfweh davon!

Das war jetzt aber mal etwas offtopic.

Noch was zu diesen LED_Birnchen. Wenn die da hergehen würden und 2 LEDs einbauen, je eine für eine Halbwelle. Dann würde man das Flackern nicht mehr sehen. Bei den C-Gleis Weichenlaternen haben sie es so gemacht und da sieht man wirklich nicht, dass was flackert, obwohl da immer im Wechsel mal die eine und dann wieder sie andere LED leuchtet.

Gruß

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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#14 von Muenchner Kindl , 19.02.2012 13:59

Hallo,

Zitat
Wenn die da hergehen würden und 2 LEDs einbauen, je eine für eine Halbwelle.



Die da haben einen Brückengleichrichter eingebaut. Sollte vom Effekt her gleich sein. Dennoch, flackert die Birne tut das auch die LED, denn die Birne nimmt auch beide Halbwellen mit.
Tatsächlich habe ich aber letzteres in diesem Fall ursprünglich nicht bedacht und was meinen, bzw. des Kunden Fall angeht, so ist das Flackern nach dem Ausschalten von M4/mfx auch weg.


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#15 von Martin Lutz , 19.02.2012 16:43

Zitat von est2fe
Hallo Martin,

Zitat
Übrigens:
Fährt man einem Auto hinterher, so kann man es daran erkennen, dass dieses Auto mit LED Rücklichter ausgestattet ist, wenn das Ein- und Ausschalten der Bremslichter oder noch besser beim Blinker, wenn der Übergang "leuchtet" und "leuchtet nicht" sehr hart erfolgt.


meine Augen sind da sogar so schnell, dass ich es bei vielen Autos bei Nacht sogar erkennen kann, wenn die nur an einem vorbeifahren. Das flackert da immer so. Man erkennt das sofort ganz deutlich, wenn man den Kopf schüttelt und versucht, das Rücklicht anzuschauen.
Ich schätze mal, dass die da eine ca. 100Hz PWM haben. Das ist aber viel zu langsam. Da gehört 1kHz PWM her. Mich stört das bei Nacht fürchterlich, und ich bin immer froh, wenn kein so Auto vor mir her fährt. Besonders störend finde ich die Rücklichter der neuen Passats! Das ist ein Geflimmer, da bekommt man Kopfweh davon!

Das war jetzt aber mal etwas offtopic.


Das ergeht mir auch so. Wenn auch nicht gleich mit Kopfweh. Die Ansteuerfrequenz sollte in meinen Augen höher sein.


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RE: LED-Ersatz für alte Märklin-Lampen 60000

#16 von Martin Lutz , 20.02.2012 09:37

Zitat von est2fe
Noch was zu diesen LED_Birnchen. Wenn die da hergehen würden und 2 LEDs einbauen, je eine für eine Halbwelle. Dann würde man das Flackern nicht mehr sehen. Bei den C-Gleis Weichenlaternen haben sie es so gemacht und da sieht man wirklich nicht, dass was flackert, obwohl da immer im Wechsel mal die eine und dann wieder sie andere LED leuchtet.

Gruß

est2fe


Ich war letzthin auch etwas erstaunt.

Mein Kollege hat in der Vorweihnachtszeit eine LED Lichterkette bei Aldi gekauft, zwecks Gewinnung von Einzel-LEDs. Wenn man diese über das mitgelieferte Wechselstromnetzteil betrieben hat, konnte man das Flackern deutlich erkennen. Im Kabel eingeschlauft ist eine Plastikbox. Ich dachte zuerst, dass es sich hier um eine Diode (Einweggleichrichter) handeln würde und man deshalb das Flackern erkennen kann, welches mir auch schon in Weihnachtsbeleuchtungen von Warenhäusern auffällt. Wenn man lange in dieses Licht schaut, wird es einem fast Schlecht.

Nachdem wir die Lichterkette mit Seitenschneider und Schere zerteilt hatten, brach ich das Plastikböxli im Kabel auf. Darin war ein Brückengleichrichter mit Einzeldioden eingeklebt. Also trotz Brückengleichrichter erkennt man das typische 100Hz Flackern.

Für die Beleuchtung unserer ganzen Anlage habe ich nicht zuletzt deshalb 2 saubere Industirnetzteile (5V für Einzelled's in Häuser und 12V für Reihenschaltungen wie Strassenlampen usw.) unter die Anlage geschraubt. Immer häppchenweise abgesichert mit 3A.

Ich behaupte halt immer noch, dass man selbst bei nahezusammenliegenden LED's die aber gegeneinander (antiparallel) geschaltet sind an Wechselstrom versorgt, das 50Hz bzw 100Hz Flackern deutlich erkennen kann.

Abhilfe schafft immer noch saubere Gleichspannung (erreicht durch mindestens einen Siebkondensator).

Bezogen auf die LED Birnchen um die es hier geht: Unbedingt an Funktionsausgang und seperater Polusleitung des Decoders schalten. Auf dem Decoder hat es in der Regel einen Kondensator drauf. Andererseits ist die Welligkeit vom gleichgerichtetem Digitalstrom deutlich kleiner oder fast nicht existent, da es sich nicht um einen Sinus handelt, sondern um Rechteckspannung deren Flanken sehr viel steiler sind.


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