Hallo Stummis,
freut mich, dass die hier eingestellte Dokumentation der Bauschritte der Sturzbühne bei Euch auf so positive Resonanz stößt. Gleich gibt's mehr davon ...
@Speedy12105: hallo Chris, da es heute wirklich nicht mehr schwierig ist, einen solchen Bau mit der Kamera festzuhalten, wäre es schade, diese Gelegenheit zu verpassen. Insbesondere jetzt, da die neueste Digicam unserer Töchter einen geradezu genialen Weißabgleich hat und außerdem die Belichtung endlich perfekt aussteuert - auch bei Kunstlicht. Da muss man nichts mehr tun außer draufhalten ...
A propos: voller Elan. Das war schon mehr so, als wenn die Ackermänner abblasen Da hatte sich nämlich in den letzten Wochen und Monaten ordentlich was angestaut, das MUSSTE einfach 'raus. Du kannst Dir sicher denken, dass ich das immer mit großer Freude wahrnehme.
@Chneemann: Florian, der eigentlich kritische Schritt ist im Grunde nur der Zuschnitt der Profile, der sich jedoch dank des im 1:1-Maßstab gezeichneten "Schnittmusterbogens" recht einfach gestaltet. Die nachfolgenden Schritte sind dann im Grunde wie bei jedem Bausatz. Mit dem Unterschied, dass man mit der Zeichnung auch gleich eine Vorlage hat, auf der man alles schön maßhaltig und gerade zusammenkleben kann. Wenn ich also hiermit einen Beitrag für angstfreies Moba-Basteln geliefert habe - umso besser
@DB-IV-Proto87: Servus Alexander, ich fasse das als ein großes Kompliment auf. Die Moba als Übungsgelände für Dinge, die Konzentration, Feinmotorik, Koordination und Ausdauer brauchen, ist der volle Gegenentwurf zu Daddel-Spielen auf dem Smartphone. Darf mal sein, aber sollte nicht das zentrale Ereignis sein. Dass es mir gelungen ist, meine Begeisterung an diesem schönen Hobby auf alle drei Töchter zu übertragen, freut mich immer wieder. Und deshalb denke ich mir immer wieder etwas aus, was den jungen Damen Spaß machen könnte. Und in der Tat haben die auch schon wieder angemeldet, was sie als nächstes machen wollen.
@Momojens: hallo Jens, im Grunde transferiere ich "nur" meine Kindheits- und Jugend-Erinnerungen an das Transportmittel Eisenbahn auf meine Anlage. Und die sind sehr stark durch ein industrielles Umfeld geprägt. Der Bahnhof Horrem zwischen Köln und Aachen war und ist ein wichtiger Knotenpunkt in meiner alten Heimat, und noch zu Zeiten meines Studiums standen dort etliche Reihen von Kohle-Ganzzügen mit Oot-Wagen und warteten auf Beladung bzw. Abtransport über Köln-Gremberg. Die Braunkohle-Tagebaue waren ja gerade mal einen Steinwurf weit weg. Und Kies- und Schotterwerke gab und gibt es dort quasi wie Sand in der Rheinischen Bucht. Eisenbahntechnisch war dort also Einiges los - kein Verkehr jedenfalls, den man mit einer Schmalspur-Bahn hätte stemmen können. Das Interessante daran: das war halt kein Industrie-Landstrich wie das Ruhrgebiet, sondern punktuell konzentriert in einer ansonsten agrarisch geprägten Umgebung (vor allem Zuckerrüben). In Horrem ist davon heute leider nicht mehr viel zu sehen. Der Braunkohle-Hausbrand hat ausgedient, und RWE Power transportiert die Kohle mit der hauseigenen Eisenbahn direkt zu den Kraftwerken. Da hat die Deutsche Bahn AG keine "Aktien" mehr drin ...
Zitat von Momojens
Was hast du denn den Kids versprochen, daß sie so eifrig bei der Sache sind?
Gar nichts! Die kommen ganz von selbst, die haben mir schon wochenlang in den Ohren gelegen. Und das hat Tradition. Im Kindergarten-Alter war die unterm Dach aufgebaute "Parkett"-Bahn der klammheimliche Renner, wenn der Papa es nicht sah. Mit vier Jahren hatten die Zwillinge zum ersten Mal einen Lötkolben in der Hand - davon werde ich noch Bilder aus unserer Familienchronik einstellen. Und förmlich eingebrannt hat sich bei allen dreien der Bau der Brauerei-Gebäude, bei dem ich drei bis in die Haarspitzen motivierte Mädels reihum schaffen lassen musste, damit die sich nicht Pinsel und Cutter gegenseitig aus der Hand gerissen hätten. Die Moba übt auf die drei eine große Faszination aus - und so ganz bin ich noch nicht dahinter, warum derart ausgeprägt.
Zitat von VT 11Punkt5
danke Dir, das Lesen war das reine Vergnügen
... na wenn das so ist, Torsten, dann gibt's gleich Nachschlag :
An jenem Samstag-Abend haben sich meine Ladies nicht damit zufrieden gegeben, nur Profile für die Sturzbühne zu schneiden.
Aus zwei Auhagen-Bausätzen "Holzlager" haben sie die Bretter und Balken aus den Spritzlingen freigeschnitten ...
... und zu Stapeln zusammengeklebt.
Die findet man inzwischen gegenüber dem Raiffeisen-Lager "auf der grünen Wiese" gestapelt (wenn ich in den nächsten Tagen die Sperrholzwüste beseitigt habe )
Schließlich noch ein paar Bilder vom Schotterwerk. Zunächst der Blick auf den Bunker, in dem das herausgebrochene Material zwischengelagert wird.
Dann ein "close-up" der Abfüll-Anlage, ...
... die hier in einem etwas größeren Ausschnitt dargestellt ist. Man kann an den Bildern erkennen, dass die Gestaltung noch nicht bis ins Detail durchgeführt wurde, dennoch ist die Wirkung des Schotterwerks jetzt schon ziemlich klar gesetzt.
Als Letztes noch eine Totale der "Kaue", in der die Arbeiter zur Pause oder zum Klamottenwechsel einkehren. Vor dieser steht der Wagen vom "Cheffe", der von Zeit zu Zeit schon mal nach dem Rechten schaut.
Für das Schotterwerk habe ich noch ein paar gute Ideen in der Hinterhand. Ihr werdet also in nächster Zeit dazu noch Einiges zu sehen bekommen
Grüße, Randolf