RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#176 von 216 090-1 , 06.03.2021 08:38

Guten Morgen,

letzte Woche habe ich an den Bahnhofsgleisen der Nebenbahn weitergebaut.

Den Flexgleisen meine Vorstellungen aufgezwungen (bzw. versucht aufzuzwingen):



Am Ende der Woche sah es dann so aus:







Immerhin liegen schonmal 2 Gleise. Die Verkabelung muss noch warten, aber Strom ist schon mal drin.

Den Testbetrieb will ich eigentlich erst später beginnen. Aber uneigentlich konnte ich es mir dann doch nicht ganz verkeifen.

Leider habe ich festgestellt, dass einige Kupplungshaken an den Pukos der schlanken Weichen hängengeblieben sind. Haben die schlanken Weichen höhere Pukos?
Ein paar Kupplungshaken konnte ich leicht verbiegen, so dass es jetzt läuft. Aber ich habe eine Lok mit Telexkupplung, die haut da volles Programm vor. Da weiss ich noch nicht was ich mache.

Zumindest der Hosenträger funktioniert bislang. Wenn auch etwas rappelig:



Als nächstes ist das erste Bahnhofsgleis der Hauptstrecke dran.

Schönes Wochenende


Viele Grüße Volker

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#177 von kronos , 13.03.2021 22:59

Hallo Volker,


Die Flexgleise sind doch super verlegt.
Was die schlanken Weichen betrifft, würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen.
Im Gegensatz zu den schlanken DKWs haben sie keinen Konstruktionsfehler (hatte ich schon ausgiebig getestet).
Die Kupplungen haben bei mir anfangs auch Probleme gemacht. Ich hatte sie wie Du nach oben gebogen oder auch ausgewechselt, wenn es nicht anders ging.
Die Telexkupplungen sind recht schwer und hängen deswegen gerne in den Pukobereich. Da muss ich mir auch noch was einfallen lassen. Das Alles war beim C-Gleis kein Problem und ich musste mich beim K-Gleis erst an die neue Problematik gewöhnen.
Auch hatte ich jeweils nach längerer Moba-Pause Probleme mit der Kontaktsicherheit. Ich habe dann mit einem Gleisradiergummi die Außenschienen und vorsichtig auch die Pukos abgefahren. Dann noch 10 Mal die Loks hin und hergefahren und es funktionierte wieder.
Ich denke, am besten ist es regelmäßig irgendeine Lok über die Gleise zu schicken, auch wenn die Anlage noch nicht fertig ist.
Ist zwar nervig, bringt aber ne Menge. Bin gespannt, wies bei Dir funktioniert.
Das Hosenträger Fahrvideo ist übrigens echt super. Die Loks nehmen diese "Hürde" mit Bravour.


Beste Grüße,

Volker


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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#178 von 216 090-1 , 14.03.2021 09:37

Hallo zusammen,

und danke Volker für Dein schnelles Feedback.
Dann gibt es Hoffnung, dass ich meine Probleme gelöst bekomme. Allerdings habe ich auch viele alte Loks. Das erschwert es vermutlich.

Aber der Reihe nach. Erstmal der Baufortschritt von letzter Woche. Es sind ein paar Gleise hinzugekommen. Der Bahnhofsplan weicht von meiner ursprünglichen Vorstellung ab. Da hatte ich noch mit Kurvenweichen geplant. Das war aber optisch nicht gefällig, der Radius zu klein. Es wird nun anders als geplant.

Erstmal war Gleis 3 dran:





Anschliessend Gleis 4:





Damit waren die beiden Bahnhofsgleise für die "vordere" Haupstrecke gelegt. Der anschliessende Testbetrieb war auch ganz gut. Wenn man davon absieht, dass meine 290 mit Telexkupplung nicht über die Weichen kommt.

Danach war Gleis 5 an der Reihe:





Danach habe ich Automatik-Testbetrieb mit 15 Loks gemacht. das war nicht wirklich erfreulich.

Ich denke Kurzschlüsse beeinflussen den Automatikbetrieb negativ. Fahrstrassen werden ausgelöst oder nicht richtig abgearbeitet. Wie das genau technisch abläuft? Keine Ahnung. Aber ich sehe den zeitlichen Zusammenhang und wage daher mal diese Vermutung.

Und Kurzschlüsse hatte ich reichlich.

Speziell an einer Weiche taten sich gleich mehrere Loks schwer.
Die Baureihe 85 löste jedesmal einen Kurzen an der schlanken Weiche aus. Erst hatte ich den Schleifer in Verdacht. Ich dachte das Loch im Schleifer fädelt in einem Puko ein und biegt den ganzen Schleifer so unglücklich, dass er an der Lok selbst an Masse stösst. Eine Umstellung auf Flüsterschleifer ohne Loch brachte nur tw. Erfolg. Manschmal gibt es einen Kurzen, manchmal nicht.

Dann habe ich bei der 103 an der selben Weiche noch genauer hingeschaut. Hier bleibt sie hängen:



Die Lok an dieser Stelle auf die Seite gelegt. Da gilt jetzt mal die Unschuldsvermutung für den Schleifer bis das Gegenteil bewiesen ist.



Meine Verdacht richtet sich jetzt gegen den Platz zwischen Puko und Gleisprofil. Reicht der Platz für Radkranz mit Zahnrad. Gerade bei den 6-achsigen Loks ist hier ja auch Spiel zum Verschieben der Achse?



Ich muss noch genau messen und Vergleiche mit anderen Loks machen.

Ein Bild von der 85 von unten ohne den Schleifer:



Man sieht, dass es eng wird, wenn der Schleifer montiert ist. Er kann leicht umbiegen und an Masse anschlagen. Ebenso nehmen die Zahnrädchen nicht wenig Platz ein.
An dieser Stelle sind die neuen Antriebskonzepte im Vorteil (meist keine Zahnrädchen und Kunststoffverkleidung).

Habt ihr Tipps und Hinweise. Oder gute Threads, wo dieses Thema schon besprochen wurde? Ich würde mich über Hilfe freuen. Wahrscheinlich muss ich jetzt doch in den Testmodus wechseln und den Baumodus verlassen. Schade.

Zur Beruhigung der Nerven am Abend eine Alleinfahrt der neuen Class meines Ältesten:



Und dann DAS bei ganz langsamer Fahrt an einer anderen schlanken Weiche als vorher. Hier hängt der Schleifer am Puko, nicht die Kupplung.



Weil es auf dem Video vielleicht nicht sofort offensichtlich ist: Die Räder drehen!


Viele Grüße Volker

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#179 von mg60 , 14.03.2021 10:08

Hallo Volker,

Deine Gleise sind super verlegt

Zitat
... Und Kurzschlüsse hatte ich reichlich.
Speziell an einer Weiche taten sich gleich mehrere Loks schwer.
...
Und dann DAS bei ganz langsamer Fahrt an einer anderen schlanken Weiche als vorher. Hier hängt der Schleifer am Puko, nicht die Kupplung.


Das ist ja zum Mäusemelken
Ich habe im sichtbaren Bereich auch nur die schlanken Weichen verplant - muss ich das jetzt in Frage stellen

'Wünsche Dir viel Erfolg bei der Lösungsfindung!!!!


Viele Grüße,
MichaelG


 
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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#180 von Jürgen Moba , 14.03.2021 12:48

Hallo Volker,

schöne Fortschritte. Die Gleisverlegung im Bf sieht super aus.
Aber was bringt das, wenn die Loks nicht über die Weichen kommen.
Damit dein Gummibärchenverbrauch nicht in gewaltige höhen steigt schreib ich dir mal kurz meine Erfahrungen mit den Weichen.
Als erstes: Die Weichen mögen nicht wenn man sie auf einer „weichen“ Unterlage (Schalldämmung) festschraubt. Da verziehen die sich ganz schnell und dann sind die Toleranzen zu groß. Auch die davor und dahinter liegenden Gleis nicht direkt an der Weiche Festschrauben.
Dann unterscheiden zwischen
Punkt 1: Fast alle Loks haben Probleme an einer Weiche
Punkt 2: Einige Loks haben Probleme an fast allen Weichen.

Zu P 1: Ich hatte so eine Weiche mit 90 % Kurzschluss-Wahrscheinlichkeit. Da war ein Puko verbogen sodass der Schleifer nicht hoch genug über die kreuzende Schiene gehoben wurde. War schlecht zu erkennen. Da half der Vergleich mit Lineal, Lupe und einer intakten Weiche. Betreffenden Puko mit einer Zange leicht nach oben gezogen. Seit dem läufst.

Zu P2: Gerade bei ältere Loks ist die Schleifer Einstellung enorm Wichtig, weil sehr wenig Platz.
Überprüfe auch mal das Radsatz Innenmaß.
Sobald der Schleifer ein kleines bisschen „verstellt“ ist (dazu reicht manchmal schon eine Entgleisung) gibt es Kurzschlüsse. Die langen Schleifer sich da am empfindlichsten.
Eine Umgebaute V60 ist sehr oft an den Schlanken entgleis. Da hat der Schleifer die Lok beim überfahren zu weit angehoben.
Da hat es geholfen die Schleifer Federn etwas nach zu biegen. Eine andere V60 ist immer stehengeblieben. Loch im Schleifer. Schleifer erneuert und ausgerichtet läuft jetzt über alle bis auf eine da bleibt sie hängen. Wahrscheinlich Puko zu hoch. Da heißt es jetzt mal vorsichtig nachschauen.
Bleibt deine Diesellok in beiden Fahrtrichtungen hängen?

[quote="216 090-1" post_id=2264941 time=1615711079 user_id=33629]
Die Lok an dieser Stelle auf die Seite gelegt. Da gilt jetzt mal die Unschuldsvermutung für den Schleifer bis das Gegenteil bewiesen ist.
[/quote]
Da ist mein Tipp: Radsatzinnenmaß verstellt, so dass die Lok mit einem Rad an der Weiche hängen bleibt.
[quote="216 090-1" post_id=2264941 time=1615711079 user_id=33629]
Ich denke Kurzschlüsse beeinflussen den Automatikbetrieb negativ. Fahrstrassen werden ausgelöst oder nicht richtig abgearbeitet. Wie das genau technisch abläuft? Keine Ahnung. Aber ich sehe den zeitlichen Zusammenhang und wage daher mal diese Vermutung.
[/quote]
Das kann schon sein, das ein Kurzschluß die Rückmeldungen beeinflussen.
Denk auch daran das bei den Schlanken Weichen die linke und rechte Schiene nich miteiander Verbunden sind. Genau so wie bei einem Normalen 2200 Gleis. Bei den normalen Weichen sind die Schienen ja miteinander Verbunden.
Wenn du jetzt vor und hinter Schlanken Weichen einen Rückmeldeabschnitt isoliert hast haben die Weichen an einer Schiene keinen Masseanschluss. Der wird dann über den darüberfahren Radsatz über die andere Schiene hergestellt. Kann unter umständen auch die Rückmeldung beeinflussen.
Also mal nachmessen und zusätzliche Masseanschlüsse anbringen.

Und denke bitte an den Gummibärchen Trick, bevor du einen Hammer suchst.


Viele Grüße Jürgen

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#181 von 216 090-1 , 14.03.2021 14:18

Hallo Jürgen,
vielen Dank für Dein schnelles Feedback.

viele gute Tipps!
Diese Weichen sind wohl auch etwas delikat. Das wusste ich vorher nicht. Bei den R2-Weichen hatte ich keine Probleme (vermute ich). Ich hatte auch eine einzige schlanke Weiche mit diesem beweglichen Herzstück. Die machte kein Problem. Insofern war ich an dieser Stelle nicht sensibilisiert.

Ich hoffe ich kriege Loks und Weichen irgendwann gefügig. Nicht, dass am Ende die eine Lok will und dann zickt stattdessen eine andere herum. Ist bei den Kindern ja auch immer so.

[quote="Jürgen Moba" post_id=2265063 time=1615722538 user_id=31791]

Und denke bitte an den Gummibärchen Trick, bevor du einen Hammer suchst.
[/quote]

Keine Bange! Die Kids waren heute morgen bei meinen Schwiegereltern und sind mit Schokohasen zurückgekommen.

[quote="Jürgen Moba" post_id=2265063 time=1615722538 user_id=31791]

[quote="216 090-1" post_id=2264941 time=1615711079 user_id=33629]
Ich denke Kurzschlüsse beeinflussen den Automatikbetrieb negativ. Fahrstrassen werden ausgelöst oder nicht richtig abgearbeitet. Wie das genau technisch abläuft? Keine Ahnung. Aber ich sehe den zeitlichen Zusammenhang und wage daher mal diese Vermutung.
[/quote]
Das kann schon sein, das ein Kurzschluß die Rückmeldungen beeinflussen.

[/quote]

Das ist ein Thema, das mich immer wieder bewegt. Bist Du mit TC eigentlich komplett von dieser Sorge befreit?

Ich hatte die CS3 mal testweise komplett vom Fahrstrom befreit. Das hatte aber auch nicht geholfen.
Bei mir kann es sein, dass die Automatik stundenlang fehlerfrei läuft und dann auf einmal ist der Wurm drin. Da fragt man sich dann wie das kommt. Vielleicht sind so kleine Kurzschlüsse ja ein Erklärungsversuch.


Viele Grüße Volker

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#182 von 216 090-1 , 14.03.2021 14:27

Hallo Michael,

danke für Dein Lob bzgl. der Gleisführung.

Zitat


Ich habe im sichtbaren Bereich auch nur die schlanken Weichen verplant - muss ich das jetzt in Frage stellen




Ich vermute/hoffe/glaube, dass Du es nicht in Frage stellen musst. Andere Stummis haben sie ja auch ans laufen gebracht. Aber wie schon weiter oben geschrieben sind die schlanken Weichen offenbar etwas sensibler.


Viele Grüße Volker

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#183 von 216 090-1 , 17.03.2021 20:23

Hallo zusammen,

erstmal Daumen hoch. Das Forum läuft wieder
Ich hatte schon erste Entzugserscheinungen.

Dann glaube ich bzgl. meiner Weichen-Kurzschlussproblematik war das hier der entscheidende Tipp:
[quote="Jürgen Moba" post_id=2265063 time=1615722538 user_id=31791]

Überprüfe auch mal das Radsatz Innenmaß.

[/quote]



Ich habe jetzt knapp 20 Loks getestet. Sobald das Radsatzinnenmass unter 14.0 mm lag, fingen die Probleme an.

Ich vermute, dass bei den schlanken Weichen 2 Pukos, die sehr nahe am Schienenprofil liegen, den Kurzschluss auslösen:

Ich kann es nicht so genau messen. Komme da mit der Schieblehre nicht so gut hin. Schätze so ungefähr 1.8 bis 2.0 mm zwischen Gleis und Puko bei der schlanken Weiche:



Bei den R2-Weichen ist der Abstand so einen groben Millimeter grösser: ca. 2.8 bis 3.0 mm:



Ganz schwer zu knipsen: die schlanke Weiche mit der 103 drauf:



Hier mal eine Achse mit einen Radsatzinnenmass grösser als 14.0 mm auf der Weiche:



Und dieses rostige Teil hat ca. unter 13.8 mm:



Man sieht es geht eng zu. Ich denke an dieser Stelle ist der Knackpunkt. Richtig belegen kann ich es nicht. Dafür müsste ich wohl transparente Loks haben. Die würde ich aber nicht kaufen.

Zu dem Thema ist dieser Link sehr gut:
https://www.stayathome.ch/Rad_und_Schiene.htm
und dann noch gleich der zur NEM:
https://www.morop.org/downloads/nem/de/nem340_d.pdf

Das kurze Fazit aus diesen Links ist für mich, dass man bei allen neueren Loks wohl keine Probleme erwarten sollte. Zumindest nicht bzgl. des Kurzschlussverhaltens wie ich es bei mir habe.

Ich hatte das alles schon mal gesehen. Aber hatte es dann im entscheidenden Augenblick nicht mehr parat. Geht mir immer öfter so.

Ich habe nun noch nicht alle meine alten Maschinchen gemessen. Ich vermute es sind die über 30 bzw. vor allem über 40 Jahren alten betroffen. Bei mir sind das gar nicht so wenige.
Trotzdem werde ich jetzt (noch) nicht den Dremel anschmeissen und den beiden bösen Pukos zu Leibe rücken.
Zunächst werde ich mich mal nach einem Radsatz-Richtgerät umsehen. Ich hoffe mir fallen dann nicht am Ende die Räder von den Achsen.


Viele Grüße Volker

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zuletzt bearbeitet 28.05.2021 | Top

RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#184 von -me- , 17.03.2021 21:09

Hallo Volker,
ich hatte ein Problem mit zwei Steuerwagen (Märklin Dostos) in meinen schlanken c-Gleis Weichen.
Mein Problem war, dass die Schleifer auf den Pukos beim Abbiegen über dem Spalt, wo das Schienenprofil durchläuft, nach unten gekippt sind und dann mit dem Schienenprofil in Verbindung gekommen sind.
Ich habe einfach ein Stück des Schienenprofils mit Klarlack (durchsichtiger Fingernagellack meiner Tochter) überzogen und Ruhe war.
Ist vielleicht einfacher, als bei jeder Lok das Radsatzinnenmaß anzupassen.
Der Lack funktioniert bei mir seit gut 1,5 Jahren mit regelmäßigem Automatikbetrieb. Wenn das Problem wieder auftreten sollte, wird nachgepinselt.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#185 von Jürgen Moba , 18.03.2021 12:40

Hallo Volker,

super Dokumentation mit dem Bildern und dem Video.

[quote="216 090-1" post_id=2265275 time=1616009038 user_id=33629]
Trotzdem werde ich jetzt (noch) nicht den Dremel anschmeissen und den beiden bösen Pukos zu Leibe rücken.
[/quote]
Nicht die Pukos schmähler Dremmeln .
Wenn du die schmähler machst können die Schleifer "kippen" und du hast dann auch mit den neuen Loks Probleme.

[quote="216 090-1" post_id=2265275 time=1616009038 user_id=33629]
Zunächst werde ich mich mal nach einem Radsatz-Richtgerät umsehen.
[/quote]
Ich habe von Fohrmann den Abzieher und das Radsatz richtgerät: https://www.fohrmann.com/de/modelleisenb...-h0-modellbahn/
Für meine Zwecke reicht es völlig aus.
Den Automatikbetrieb von CS3 mit Ereignissen und TC kann man so einfach nicht vergleichen.
Die von dir beschriebenen Probleme mit dem Automatikbetrieb habe ich mit TC nicht.


Viele Grüße Jürgen

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#186 von 216 090-1 , 18.03.2021 22:02

Hallo zusammen,

@Michael
Danke für Deine Idee. Ich bin nicht auf den Gedanken gekommen die Problemstelle zu beschichten und zu isolieren. Leider habe ich das nötige Material nicht da. Nur farbig, das sehe wohl etwas doof aus . Sonst hätte ich direkt einen Versuch gemacht.
Prinzipiell möchte ich aber versuchen die Abmessungen der Radsätze zu korrigieren. Vielleicht gewinne ich so etwas mehr Betriebssicherheit.

@Jürgen
Nein, nein, ich dremel nicht.
Ich werde mir Radsatz-Richtgerät und Abzieher besorgen. Hast Du die Ersatzspindelspitzen dazugenommen?

Heute habe ich die Problemloks nach oben gebracht. Stattdessen Loks mit grösserem Radsatzinnenmass auf die Anlage gesetzt und richtig Betrieb gemacht. Keine Kurzschlüsse mehr. Und auch fehlerfreie Ereignissteuerung. Aber das will ich lieber nicht beschreien. flaster:

Wahrscheinlich werde ich später noch viele Kupplungen verstellen müssen, damit die über die Pukos kommen. Blöd wird es nur bei der Telexkupplung. da weiss ich noch keine Lösung. Darum kümmere ich mich später. Eigentlich wollte ich ja noch etwas weiterbauen. Falls ich mich vom Zug-/Lokbetrieb losreissen kann.


Viele Grüße Volker

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#187 von Jürgen Moba , 18.03.2021 22:54

Hallo Volker,
[quote="216 090-1" post_id=2265901 time=1616101348 user_id=33629]
Hast Du die Ersatzspindelspitzen dazugenommen?
[/quote]
Ja. Sind die selben die beim Richtgerät dabei sind. Wenn ich mal eine versemmele habe ich ersatz.

Wegen den Problemen mit derTelexkupplungen: Da habe ich irgendwo gelesen, das man eine dünne Kunststoffunterlegscheibe unter die Schraube legen kann, die die Kupplung hält. Dardruch kommt die Kupplung dann höher.

[quote="216 090-1" post_id=2265901 time=1616101348 user_id=33629]
Eigentlich wollte ich ja noch etwas weiterbauen. Falls ich mich vom Zug-/Lokbetrieb losreissen kann.
[/quote]
Wenn du lust zum fahren hast, fahr halt. Bauen kannst du später immer noch.


Viele Grüße Jürgen

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#188 von KaBeEs246 , 21.03.2021 00:40

Hallo Volker,

deinen thread habe ich erst heute entdeckt und ich stelle mal meinen Fuß in die Türe.
Das Problem mit dem Radsatzinnenmaß hatte ich an den schlanken C-Weichen zum Glück nur bei alten Waggons, bei denen man das Maß leicht korrigieren kann. Die Kurzschlüsse führen manchmal zu Veränderungen in der Elektronik (ich fahre manuell nur mit 2 MS 2). Ob in den Decodern, der Gleisbox oder der MS 2 kann ich nicht sagen. Ergebnis: die Lok lässt sich plötzlich nicht mehr steuern, andere Loks fahren unmotiviert los etc. Da hilft dann nur noch den Stecker zu ziehen, den Übeltäter zu identifizieren und ihn umzuerziehen.
Wird bei einer Anlage mit dem gleichen Netzgerät auch noch geschaltet, treten bei Kurzschluss zwangsläufig Fehler auf.
Warum meine alten Loks (3000, 3001, 3002, 3003, 3004, 3005, 3014, 3016, 3031) keine Probleme machen, weiß ich nicht.

Vor dem Hosenträger zeigt das Signal übrigens richtigerweise Hp 2. Da sollten die Loks nicht im Formel 1 Tempo drüber fahren.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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#189 von 216 090-1 , 21.03.2021 19:26

Hallo Hans,
Danke für Dein Feedback.
Ich habe wohl eine Menge "Übeltäter" in meinen Reihen. Bei den vielen alten Wagen steht mir bestimmt noch einiges bevor.
Bevor irgendetwas "altes" auf die Schienen darf, muss es im Moment erst durch die Eingangskontrolle.

Ich wünsche natürlich niemand anderen Kurzschlüsse oder Veränderungen in der Elektronik. Aber es tut gut zu sehen, dass auch andere Modellbahner mit solchen Problemen kämpfen. Sonst denke ich noch: "Was mache ich eigentlich verkehrt? Warum immer bei mir?"

Und dass die Lokführer bei mir so durch den Hosenträger rasen, liegt nur daran, dass sie noch beleidigt sind, weil auf meiner Modellbahn nicht so tolle elektronische Anzeigen stehen wie bei Jürgen MOBA.


Viele Grüße Volker

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#190 von 216 090-1 , 22.03.2021 14:48

Hallo,

da ich meine destruktive Energie nicht an der Weiche auslassen durfte , musste ich mir jemand anderes suchen.
Da kamen mir zwei kleine hilflose Zwerge gerade recht .

Dieser Zwerg ist aus dem Start-Up Programm von Märklin und ist eigentlich nur für den Betrieb am C-Gleis vorgesehen. Das hat er jetzt davon. Die unterste Ebene vom Sockel ist weggesägt:



Bei dem kleinen roten Kabelhalter ist mir jeweils der gleiche rote Pin abgebrochen. Ich glaube der ist eingeklebt. Selbst mit einer Kombizange habe ich den nicht raus gebracht. Ist aber kein Problem. Der Zwerg wird ja nicht mehr ständig montiert und demontiert.

So könnte er schon passen. Aber das sieht nicht gut aus:



Also habe ich Zwerg Nummer 2 direkt etwas weiter gestutzt (im demontierten Zustand):



Die Gleisdämmung entsprechend ausgeschnitten (fast entsprechend):



Und so sehen sie doch ganz lecker aus, finde ich, auch wenn sie noch nicht ausgerichtet und fixiert sind:





Ich vermute, damit nicht jeder so einen Umbau macht, hat Märklin dem Start-Up-Zwerg das nicht vorbildgerechte gelbe Licht spendiert, während der Profi-Zwerg weiss leuchten darf.
Ich komme da auch mit gelb klar. Das Moba-Budget ist begrenzt und gerade ist etwas mehr für Rollmaterial frei geworden.

Die beiden Stumpfgleise habe ich bei der Gelegenheit abgelängt und fixiert:



Zum Schluss durfte die 24 noch eine Testrunde mit 5 Donnerbüchsen über die Nebenbahn machen.



Ging eigentlich ganz gut. Der quietschenden Donnerbüchse muss ich noch zu Leibe rücken. Dann rollt es wahrscheinlich etwas leichter.

Wie schon früher erwähnt, möchte ich die Kabelverlegung in der untersten Ebene sauberer machen. In dem Zusammenhang frage ich mich, ob ich nicht direkt diese Situation überarbeiten sollte:



Insgesamt sind hier 3 Versorgungseinheiten für aktuell 14 Decoder M83/84. Nach rechts kann ich noch etwas verlängern. Im Endzustand müsste ich mit 20 Decodern wohl klarkommen.
Ich denke darüber nach die Decoder auf eine lange Leiste zu bringen und mit nur einer Versorgungseinheit zu versorgen. Die Decoder müssen ja nie alle gleichzeitig schalten. In der Ereignissteuerung programmiere ich sogar immer eine kleine Pause, 1s oder manchmal länger, zwischen den Schaltaktionen ein.
6 “alte“ Weichenlaternen-Glühlämpchen hängen noch mit drin. Ich weiss nicht was die sich reinziehen.
Was denkt ihr? Theoretisch sollte das gehen, oder lieber nicht ändern?


Viele Grüße Volker

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zuletzt bearbeitet 28.05.2021 | Top

RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#191 von Starlord , 22.03.2021 16:40

Hallo Volker

Schau einmal nach der Schwinge deiner 24.
Es sieht so aus als ob die Schwingemstange verdreht ist.
Nicht dass was kaputt geht.

Viele Grüsse


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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#192 von caseyjones , 22.03.2021 17:03

Hi Folks, hallo Volker -
ich gucke immer sporadisch in diesen "Profi-Thread" - hochinteressant!

(1) Du hast eine piekfeine Bedien-Schublade gebaut für Deine Digital-Zentrale - toll, diese Schubladenführungen. Als i-Tüpfelchen solltest Du die Kabelverbindungen in sog. Energieketten führen, dann gib'ts garantiert immer klare Verhältnisse und kein Einklemmen von Leitungen. Dieses Profi-Material (aus dem Schaltschrankbau) gibt es bei der Fa. IGUS, Köln. Das ist ein riesiges Sortiment (eine Wissenschaft für sich), auch in kleinen Abmessungen. Erhältlich auch in deren WEB-shop, meine ich. Bei Conrad und Ähnl. gibt es sowas nicht!

(2) K-Gleis und schlanke Weichen: nach meinem Eidruck kann man da jede Menge Probleme haben. Vor den schlanken DKW hast Du anscheinend keine Angst. Frage an die Gemeinde: ist diesbezüglich das C-Gleis generell "um Lichtjahre" sicherer, besser? Oder wäre eine Lösung für K-Gleis: keine schlanke Weichen nehmen, wenn auch ältere Fahrzeuge (die mit den großen Zahnrädern) eingesetzt werden sollen?

Ich habe keine Erfahrung mit all' dem - ich bin quasi Spielbahner auf C-Gleis mit steilen Weichen, nur eine steile DKW auf der Anlage: keinerlei Probleme!
Uli


 
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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#193 von Jürgen Moba , 22.03.2021 17:43

Hallo Volker,

Genau das meinte ich mit dem Gummibärchen Trick. Nicht an den Problemen festbeißen, sonder die Energie für was anderes nutzen.
Sehen gut aus die Zwerge.

[quote="216 090-1" post_id=2267836 time=1616420882 user_id=33629]
Insgesamt sind hier 3 Versorgungseinheiten für aktuell 14 Decoder M83/84. Nach rechts kann ich noch etwas verlängern. Im Endzustand müsste ich mit 20 Decodern wohl klarkommen.
Ich denke darüber nach die Decoder auf eine lange Leiste zu bringen und mit nur einer Versorgungseinheit zu versorgen. Die Decoder müssen ja nie alle gleichzeitig schalten. In der Ereignissteuerung programmiere ich sogar immer eine kleine Pause, 1s oder manchmal länger, zwischen den Schaltaktionen ein.
6 “alte“ Weichenlaternen-Glühlämpchen hängen noch mit drin. Ich weiss nicht was die sich reinziehen.
Was denkt ihr? Theoretisch sollte das gehen, oder lieber nicht ändern?
[/quote]
Bei mir hängen max 10 Decoder an einer Versorungseinheit. Wenn ich da 2 Weichen zusammen schalte , habe ich eine 50 - 50 Chance das beide in Endlage kommen. In TC eine Schaltverzögerung vom 500 msec eingestellt! Läuft! Mit 1 sec kommst du da sicher hin.
Die Netzteile der Versogungseinheit haben ja 36VA da kommt dann steht dann max ein Strom von 2A zur Verfügung. Die normalen Glühlampen sind aber in bezug der Stromaufnahme nicht zu unterschätzen. da kommt auch bei 6 Lampen was zusammen.
Vorschlag aufteilen auf 2 Versorungseinheiten, wobei die m84 nur Strom für den reinen Decoderbetreib (Schaltbetrieb) brauchen und die Lampen durch LED's ersetzten.
Sowas hier: https://modellbau-schoenwitz.de/de/Model...iss-12V-bis-22V


Viele Grüße Jürgen

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#194 von 216 090-1 , 22.03.2021 18:13

Hallo

@Erich
Die Baureihe 24 lässt dem aufmerksamen Beobachter ihren Dank ausrichten. Sie fühlt sich jetzt gleich viel besser.



@Uli
es freut mich wenn Du hier gerne reinschaust. Aber Profi bin ich sicher nicht. Das meiste mache ich zum erstenmal. Aber zum Glück gibt es hier viel Unterstützung.

zu (1) Die Fa. IGUS ist mir bekannt. Aber eher aus dem Bereich Gleitlagerungen. Dass die auch Kabelführungen machen wusste ich nicht. Allerdings habe ich schon seit langem so ein günstiges Teil da liegen. Ich gucke mir das nochmal an. Ist sowieso noch einiges an Arbeit bei der Verkabelung.

zu (2) Auf unserer Teppichbahn wird auf C-Gleis gefahren. In den Weichen aber nur die kleinen Radien. Es kommt halt fast alles aus den Start- und Erweiterungspackungen. Daher kann ich nicht sagen, wie es sich da mit den schlanken Weichen verhält. Vielleicht kann jemand anders helfen.

@Jürgen
Danke für das Lob.
Der LED-Glühlampentausch steht seit dem Hinweis zu den Signalen auf der To-do-Liste.
Ich muss das mit den Versorgungseinheiten nochmal in Ruhe durchchecken und genauer planen: was brauche ich noch, was kommt wo dran.
Eigentlich würde ich die M83- und M84-Decoder lieber viel mehr verteilen, aber das gäbe so viele Versorgungseinheiten. Das würde dann problematisch mit der Menge der eingespeisten Leistung.
Und an den Bahnstrom anschliessen ohne Versorgungseinheit mag ich eigentlich nicht. Die klappern dann beim Einschalten immer so komisch. Das hört sich immer so an wie "ich gehe gleich kaputt, ich gehe gleich kaputt". Ich habe aber mittlerweile schon anderswo gelesen, dass das wohl normal ist.


Viele Grüße Volker

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#195 von 216 090-1 , 27.03.2021 19:32

Hallo,

ich will nicht zu nörgelig sein, aber ich möchte trotzdem noch 2 Fotos zu den Kurzschlüssen bei den schlanken Weichen nachreichen. Offenbar kann nicht nur ein zu kleines Radsatz-Innenmass zu "Kurzen" führen, sondern auch ein zu grosses Radsatz-Aussenmass:



Man sieht die Fase am Puko, die wohl mit gutem Grund dort ist:



Diese Lok hat allerdings auch Extrabreitreifen, meine anderen Loks haben zwischen 20.0 und 20.5 mm:



Zum Glück habe ich das Problem bisher nur an einer Weiche festgestellt. Also vielleicht darf der Dremel doch noch ran. Der Schleif-Polierdremel, nicht der Trennscheibendremel.

Ein Abstellgleis ist dazugekommen:



Das Gleis geht nicht bis unter die Brücke. Ich denke da wird sich später ein Pfeiler breitmachen:



Dann habe noch einen S88-Rückmelder positioniert, den ich noch in meine S88-Kette einsortieren muss (hätte ich besser mal vorher etwas genauer geplant ):



Dabei ist mir aufgefallen, dass mir meine CS3 nach dem Hochfahren beim Link88 immer sowas anzeigt:



Länge BUS2 und BUS3 ist Unsinn. Das habe ich nicht eingestellt und da hängt nichts dran. Eigentlich nicht so wichtig. Aber ich habe festgestellt: Wenn ich BUS2 und BUS3 direkt vor dem automatischen Betrieb auf "0" setze, habe ich kein falsches Auslösen von Fahrstrassen mehr. Bisher. Aber immerhin 3x ca. 2 Stunden Fahrbetrieb. Das war bei mir bislang nicht drin ohne irgendeinen Fehler.
Ich werde das natürlich jetzt weiter beobachten. Aber ich bin da schon ein wenig optimistisch, sonst hätte ich es nicht erwähnt. Hoffentlich muss ich mich nicht korrigieren. Das Thema ist sehr komplex.

Ich habe es dann mal wieder richtig rollen lassen, mich erstmal entspannt zurückgelehnt und dann einen "Ölabend" gemacht. Alles was da rollt ist frisch abgeschmiert, war mal wieder Zeit.

Bei der V320 lassen sich Gehäuse und Fahrgestell nicht ohne weiteres trennen. Achtung Kabel:



Die Öffnungen für den Fetteintritt der Schnecken sind leider etwas überdeckt. Ist etwas fummelig bzw. nicht gut zu sehen. Aber eine tolle Lok. Hoffentlich muss ich da nicht mal etwas reparieren.

Bei der ist es einfacher. Ist nicht mit der V320 zu vergleichen, aber auch eine schöne Lok. Hat ein richtig fettes Guss-Fahrgestell und -gehäuse, wiegt knapp 600g und zieht richtig was weg:



Habe noch nicht einmal den alten Decoder gewechselt. Da ich mit den Fahreigenschaften zufrieden bin, sind erst andere Loks dran. Äusserlich sicher nicht mehr mit den heutigen Loks vergleichbar, aber wenigstens bekomme ich keine Schweissausbrüche, wenn Kinderhände (oder auch ich selbst) das Teil in die Hand nehmen.


Viele Grüße Volker

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#196 von kronos , 27.03.2021 22:22

Hallo Volker,


Da wirst Du ja von den schlanken Weichen ordentlich in Atem gehalten. Erst zu schmal-dann zu breit. Man kann es ihnen nicht recht machen. Aber toll, daß Du es Lok für Lok in den Griff bekommst. Jeweils 2 Stunden störungsfreier Fahrbetrieb ist doch super. Ich hatte nach dem Schottern erstmal das Problem, daß überhaupt nichts mehr fuhr, weder auf den Weichen noch auf gerader Strecke. Erst nach stundenlangem Säubern.

Beste Grüße,

Volker


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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#197 von Jürgen Moba , 28.03.2021 12:30

Hallo Volker,
schön das du das Kurzschluss-Weichen-Problem in den Griff bekommst.

Mit dem selbstätig ändern der Einträgen (Buslänge) vom Rückmeldebus an der CS3 und am Link hatte ich auch Probleme.
Siehe hier: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=183058


Viele Grüße Jürgen

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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#198 von Schubisurf , 29.03.2021 10:53

Hallo Volker,

ich lese schon seid geraumer Zeit mit Interesse Deinen Bau-Fred hier mit.

Die Probleme die bei Dir auftauchen stelle ich leider auch fest, wenn man von der Bauphase in den automatischen Testbetrieb übergeht.

1.) Die Abmasse der Radsätze und der Weichen, da habe ich aktuell nur die Probleme mit den C-Gleis Bogenweichen R3/R4, auf den schlanken K-Weichen läuft es, da hatte ich bis jetzt erst einmal ein Problem mit einem Schleifer, aber die Radsätze machen da aktuell keine Probleme, mal sehen wie das weitergeht.

2.) Das mit der CS3 habe ich auch, habe aktuell einen Link an der CS 3 und daran die Busanschlüsse 2 und 3 mit Decodern belegt, der freie Bus zeigt nach dem hochfahren immer 2 RMs an , das führt dazu, dass die Rückmelder flackern, so wie "Jürgen MoBa" es beschrieben hat. Ich will jetzt meinen 2ten SBH dazu bauen und dann kommt ein weitere Link hinzu, hoffe das es bald ein Update gibt damit das Problem behoben ist, damit man das nicht jedesmal von Hand einstellen muss.

3.) Dann habe ich gestern noch ein paar alte Schätzchen aus der Vitrine geholt und die fahren lassen, man brauchen die viel Strom , glaube da wird wohl nochmal so ein mancher Decoder und Motortausch völlig werden.

Ja im Automatik Betrieb nervt jeder kleine Fehler, aber ich lese hier immer gerne, da weis ich dann schon was mich wieder erwartet und die Lösung bebilderst Du ja auch immer vorbildlich .

Schöne Grüße
Thomas


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RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#199 von 216 090-1 , 01.04.2021 21:30

Hallo zusammen,

Zitat von kronos im Beitrag #196


Da wirst Du ja von den schlanken Weichen ordentlich in Atem gehalten. Erst zu schmal-dann zu breit. Man kann es ihnen nicht recht machen.


Wirkt sehr feminin.
(Mal schauen, ob es jetzt von irgendwoher Prügel gibt.)

[quote="Jürgen Moba" post_id=2270708 time=1616927438 user_id=31791]

Mit dem selbstätig ändern der Einträgen (Buslänge) vom Rückmeldebus an der CS3 und am Link hatte ich auch Probleme.
Siehe hier: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=183058
[/quote]

Danke für den link. Ich sehe ich bin nicht alleine mit diesem Problem. Auf die Ursache muss man aber erstmal daraufkommen. Falsch auslösende Fahrstrassen ist etwas echt nerviges. Mit der Behelfslösung kann ich erstmal leben. Kein einziges Falsch-Auslösen einer Fahrstrasse mehr.

Der Fahrbetrieb hat echt Spass gemacht.
Das Dumme dabei: Jetzt ist auf der Anlage viel los. Nennenswerten Baufortschritt wird es wohl erst im Herbst wieder geben.

Zitat von Schubisurf im Beitrag #198


ich lese schon seid geraumer Zeit mit Interesse Deinen Bau-Fred hier mit.




@Thomas,
das beruht auf Gegenseitigkeit. Wenn ich Deinen Anlagenbau verfolge, frage ich mich immer, ob es nicht möglich gewesen wäre die Terasse zu unterkellern. Ich war nicht weitsichtig genug
Sehr spannend, was Du baust und es freut mich, dass Du bei mir reinschaust.

Leider kann ich diesmal wirklich nichts Neues zeigen. Ich habe letzte Woche immer nur noch mehr Rollmaterial runtergebracht. Und umso mehr Rollmaterial auf der Bahn ist, desto mehr muss man wieder warten, reinigen und reparieren.

Ach, ja:[quote="216 090-1" post_id=2270387 time=1616869956 user_id=33629]
Ich habe es dann mal wieder richtig rollen lassen, mich erstmal entspannt zurückgelehnt und dann einen "Ölabend" gemacht. Alles was da rollt ist frisch abgeschmiert, war mal wieder Zeit.
[/quote]

Das war eine ganz tolle Idee! So 15 Loks hintereinander weg ölen und fahren lassen. Rutsch, flutsch. Danach habe ich dann den Schienenreinigungsabend gemacht. War auch mal wieder Zeit.

So, noch eine kleine Zugfahrt, damit wenigstens etwas zu schauen ist:



Und wer keine Lust auf Video hat, dem wünsche ich mit diesem Bild "Ein schönes Osterfest" !


Viele Grüße Volker

https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=167670


Südrampe hat sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 28.05.2021 | Top

RE: Märklin H0-Anlage in L-Form 5.69x3.66m2

#200 von kronos , 02.04.2021 17:18

Hallo Volker,

Keine Prügel!!! Aber gute Interpretation.

Danke Dir für die Ostergrüße und das schöne Fahrvideo. Läuft ja, soweit man das von Außen beurteilen kann, Alles ohne Probleme. Die Ostereier würden bei mir allerdings nicht lange rumfahren. Dir und Deiner Familie wünsche ich jetzt ebenfalls ein frohes und erholsames Osterfest.

Beste Grüße,

Volker


Aktuell: Bahnbetriebswerk "Allgäu": viewtopic.php?f=15&t=151768
Ehemalige Anlage "Opus 1": www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=129575


 
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