[quote="Thomas I" post_id=2246722 time=1612792647 user_id=2527]Wäre das nicht streng genommen ein .tedesco?
😉😎[/quote]
Moin Thomas!
Keinen blassen Schimmer. Den Titel erhielt der ICE mit nicht mal rudimentären italienisch Kenntnissen.
Jetzt habe ich aber einen kleinen Ausflug in ein ziemlich nahes Thema für mich. Der LBE. Ausgelöst durch Christian in "reines Blech.
Zitat von bahngarfield im Beitrag Reines Blech...
Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Gebr. Märklin & Cie. GmbH
Die Geschichte der "Micky Mäuse" ist meines Erachtens eine tragische und hätte es doch nicht sein müssen. Zusammen mit dem technischen Direktor Paul Mauck hatte Georg Heise, geistiger Vater des Henschel-Wegmann-Zuges, bei der kleinen, aber feinen LBE doch noch seine Pläne für einen schnellfahrenden Zweikuppler mit angehängtem Gliederzug auf Jacobsgestell verwirklichen können, nachdem er hatte erleben müssen, wie sein Ursprungsentwurf einer St24.18 von der Reichsbahn zunächst zur Hudson und später sogar zur 2'C3' "aufgeblasen" worden war.
Die Garnituren des "H-L-Schnellverkehrs" waren ihrer Zeit weit voraus und zum Zeitpunkt ihrer Indienststellung eine Sensation. Nicht umsonst waren auch Vertreter aus England und den USA bei der Premierenfahrt dabei. Die Lokomotiven, dem Zeitgeist entsprechend stromlinienverkleidet, und die Doppelstockwagen mit Klimatisierung und Wendezugsteuerstand waren wegweisend für den Nahverkehr. Und möglicherweise hat genau das ihnen das Genick gebrochen. Es konnte kaum angehen, dass eine kleine Privatbahn der großen Reichsbahn zeigte, wo's lang geht. Natürlich bestand nach Kriegsausbruch kein Bedarf mehr an einem Schnellverkehr zwischen den beiden Hansestädten. Aber schon vorher hatte man die "Mäuse" ihres schmucken Farbkleides beraubt und sie - mit knapp zwei Meter messenden Treibrädern und 36 Tonnen Reibungslast! - in den Rangierdienst abgeschoben.
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Und damit wären wir wieder bei der 60 angekommen. Innerlich New Steam auf höchstem ökonomischen (und, nebenbei, bemerkt, ökologischen, siehe hier) Standard stünde ein Zug vor uns, der äußerlich hinsichtlich der optischen, akustischen und olfaktorischen Erwartungshaltung alles erfüllt, was ein Eisenbahnfreund erwarten darf. Ich muss jetzt nur noch das Verkehrsmuseum Nürnberg dazu bringen, mir den LBE-Doppelstockwagen zu überlassen - und MacKenzie Scott etwa ein Zehntel Promille ihres Vermögens.
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Die T12, bzw. BR 74 (
https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_T_12) wurde nach der hier gezeigten BR 60 von der LBE in 5 Exemplaren zur Stromlinienlok umgebaut, da die 3 schon bald nicht mehr reichten für den Bedarf am Schnellverkehr. Gegenüber der 1´B`1 BR 60 wurde damit eine 1´C damit geboren. Die Treibräder erhielten einen anderen Ausschnitt. Dieses Thema hatte Christian auch bei der 05 003 Frontkabine thematisiert. Höchstwahrscheinlich wären die Treibräderverkleidungen schon bald weggelassen worden mangels Wartungsfreundlichkeit und Wirksamkeit für die Windschlüpfrigkeit.
Mit dem wachsenden Personenaufkommen reichten diese Loktypen 60 und 74 nicht mehr in der Leistung. So wurde eie 1´C´2 mit Dampfmotorenantrieb wie bei der 19 1001 geplant und befand sich bereits im Umbau, wie hier folgend zu sehen ist. Sie wurde noch als 77 1001 in der DRG eingereiht aber blieb unvollendet. Es war bereits 1940. Die Fesnter des Führerhauses liegen tiefer als bei der 60. Sie kommt geduckter daher, eine niedrigere Gürtellinie.
Somit ein Teaser zum derzeitigen Projekt Torsten
Er zeigt, wie ich eine solche Lok aufbaue.
Folgende Fragen stellen sich: Auf welchen Strecken wäre sie eingesetzt worden?
Ich gehe mal von einem Pondon zum Henschel Wegmann Zug aus, der die Hansen verbunden hätte. Bremen - Hamburg - Lübeck oder wahlweise nach Wismar und Rostock. 4 Waggons in Form von Doppelstockmanier. Anfangs "konservativ" im LBE Trimm, kurz darauf im violett beigen Stil der Schnelltriebwagen.
Der feuchte Traum der Nordmänner.
Flauschigen Abend noch, Fe
ix
F