Du brauchst für alle 3 Modelle die Motorteile aus 904
3 x Feldmagnet 210882
für 3021 1 x Anker 214118 1 x Motorschild 210881
für 3322+3054 2 x Anker 210888 und 2 x MS 214121
Die Decoder-Parameter sind mit Sicherheit für 901,903 und 904 passend. Ansteuerungsprobleme sind nicht zu erwarten.
Da es sich hier bei allen Modellen um den großen Scheibenkollektormotor (LFCM) handelt würde ich Dir gerne dazu raten nur die Feldspule durch den Hamo-Magneten (Mä 220560 oder ESU 51960) zu ersetzen, da Du damit auch sehr gute Fahreigenschaften erzielst und die Kosten wesentlich geringer sind.
Dies wird aber bei Verwendung des Decoders aus 60760 evtl. nicht funktionieren weil man die Motorparameter nicht einstellen kann und zudem die Belastbarkeit des Decoders an seine Grenzen kommen könnte, da der LFCM mit Hamo mehr Strom zieht als der 904 er.
Mit einem ESU Decoder geht so was tadellos.
Wenn Du also den Decoder aus 60760 verwenden willst mußt Du Dir um auf der sicheren Seite zu sein die 904 er Motorteile zulegen.
An Kleinkram benötigst Du noch etwas längere Schrauben für die Befestigung des MS. Kohlen und Drosseln sind im 60760 ja vorhanden.
#5 von
Harry Lorenz
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, 20.12.2005 16:41
Hallo Markus
Zitat die Belastbarkeit des Decoders an seine Grenzen kommen könnte, da der LFCM mit Hamo mehr Strom zieht als der 904 er.
Genau, habe vor 2 Jahren bei meiner E 94 - 3722 (großer Scheibenkollektormotor) den originalen (alten) 6090 ausgebaut und wegen der Zusatzfunktionen durch einen 60902 ersetzt. Durch den hohen Stromverbrauch des dreipoligen großen Scheibenkollektorankers ging der 60902 aber laufend in Überlast und hat abgeschaltet. Nachdem ich der Lok den 60904 spendiert habe, läuft alles wie geschmiert und ohne Probleme.
Das ist doch ein Zeichen dafür, dass dieser alte Motor tatsächlich sehr viel Strom mehr verbraucht, als ein neuer und moderner Motor.
ja der 60902 ist bei der Belastbarkeit der Motorendstufe (800 m A) ein bißchen schwach auf der Brust und dieselbe Belastbarkeit hat auch der Decoder aus 60760, daher auch meine Bedenken. Kühn und ESU notieren hier lt. Datenblatt 1100 m A und das reict dann aus.
Ich gebe es eigentlich ungern zu, aber der LFCM, und nur der, funktioniert mit dem Hamo genauso gut wie auch der 60904. Ich habe selbst einige 904 er eingebaut, könnte mich aber im nachhinein ärgern die Mehrkosten hierfür rausgeschmissen zu haben. Es bringt wirklich keine erkennbaren besseren Fahreigenschaften wenn man einen 904 er einbaut. Daher mein Rat an diejenigen, die noch einiges an LFCM umzubauen haben. Der Hamo reicht in Verbindung mit diesemMotor !!!
Immerhin macht das pro Umbau um die 10 Euro weniger.
#7 von
Harry Lorenz
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, 20.12.2005 20:32
Hallo Markus
Auch da hast du recht.
Aber damals war ich gerade erst dabei, die Kühndecoder so richtig zu entdecken, den Lopi 1 wollte ich nicht (der Grund ist ja bekannt) und die 60902 habe ich auch relativ günstig bekommen können. Also gab es für mich nur den Umbau auf 60904.
Aber wie gesagt, einen großen Scheibenkollektormotor mit Hamo - Magnet läuft mit dem richtigen Decoder tatsächlich so gut, wie der 60904. Habe für einen Bekannten vor einiger Zeit eine S 3/6 so umgebaut, weil mit dem 60904 das Gehäuse nicht mehr auf das Fahrgestell gepasst hat. Da war ich also wirklich überrascht, wie super diese Lok läuft.
Komischerweise klappt es mit dem kleinen Scheibenkollektormotor soo gut nicht.
#8 von
Christian Lütgens
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, 20.12.2005 22:26
Hallo.
Zitat von HarryAber wie gesagt, einen großen Scheibenkollektormotor mit Hamo - Magnet läuft mit dem richtigen Decoder tatsächlich so gut, wie der 60904.
...aber nicht bei absoluter "Schleichfahrt", da schlägt dann nämlich der dreipolige Anker voll durch.
Ich habe meine 6021 auch so umgebaut. Wenn sie über die Paradestrecke rauscht ist alles beste Bohne, aber beim Anhalten im Bahnhof ruckeln die Blechwagen zwischendurch schon sehr heftig aneinander.
#10 von
Christian Lütgens
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, 20.12.2005 23:29
Hallo.
Zitat von Markusoh doch auch bei langsamster Schleichfahrt. Da schlägt nicht der 3-Poler durch. Du benutzt eben nicht den "richtigen" Decoder
Na schaumermal, der Lokpilot hat ja wirklich bessere Fahreigenschaften als der Kühn. Werde es nächstes Jahr mal ausprobieren, wenn ich mir ein paar neue Decoder bestelle.
Die Loks mit 60902 laufen in FS 1 zwar etwas langsamer als die beiden anderen mit Kühn+5 Pol und ESU LFCM+Hamo, aber sehr unrund und knarzig, daher sind die 60902 nur mit FS 1.5 fahrbar und dann schon ne Ecke schneller als Kühn und ESU.
Die Kühn und ESU-Lok sind in der minimalst einstellbaren Anfahrgeschwindigkeit absolut identisch, jedoch läuft der ESU+Hamo runder und leiser in FS 1 als der Kühn. Der Kühn ist da echt zittriger im Rundlauf und auch von der Ansteuerung als etwas blechern zu bezeichnen. Es ist eben so. Alles natürlich von Lok zu Lok verschieden. Habe noch eine uralte V 200 wo der Motor trotz ESU und Hamo in FS 1-3 ebenfalls knurrt.
Ich beschreibe das immer so objektiv wie es nun mal geht, muß aber dazu sagen das wohl kaum einer so penibel in Sachen Fahreigenschaften ist wie ich.
Den Meißten werden diese Unterschiede egal bzw. nicht wichtig sein. Mich interesssiert das schon.
Alle 3 sind gute Decoder, das ist klar. Für mich ist aber der ESU der "Beste". Habe schon genügend in Sachen Decoderwahl ausprobiert.
Was mir auch noch besonders am ESU gefällt ist die Tatsache daß man im Rangiergang trotzdem noch mit A/B-Verzögerung fahren kann wenn man will (ich schon in bestimmten Fällen) und diese getrennt abschaltbar ist. Bei den anderen ist es ja verknüpft mit einer Funktion. Das sehe ich für mich als eindeutigen Nachteil.
#12 von
Christian Lütgens
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, 21.12.2005 15:12
Hallo.
Zitat von MarkusDie Loks mit 60902 laufen in FS 1 zwar etwas langsamer als die beiden anderen mit Kühn+5 Pol und ESU LFCM+Hamo, aber sehr unrund und knarzig, daher sind die 60902 nur mit FS 1.5 fahrbar und dann schon ne Ecke schneller als Kühn und ESU.
Daß der 60902 bei niedriger Drehzahl knarzt, ist bekannt. Damit kann ich leben. Möglichst niedrige Minimalgeschwindigkeit interessiert mich als "Streckenbahner" nicht so sehr, aber mir ist wichtig, daß der Decoder im Bahnhof sanft anfährt und abbremst. Da ist der 60902 meiner Meinung nach ungeschlagen. Lokpilot ist auch recht gut, Kühn versagt hier kläglich - auch bei DCC mit 128 Fahrstufen gibt's beim Anfahren und Anhalten einen kräftigen Ruck.
#13 von
Christian A.
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, 21.12.2005 18:29
Hallo Christian,
Zitat von Christian LütgensIch habe meine 6021 auch so umgebaut. Wenn sie über die Paradestrecke rauscht ist alles beste Bohne, aber beim Anhalten im Bahnhof ruckeln die Blechwagen zwischendurch schon sehr heftig aneinander.
dass du auf die Tams-Zentrale umgestiegen bist, ist ja okay, aber dass du die 6021 umgebaut hast und über deine Gleise jagst, finde ich aber gemein
Nichts für ungut, aber der Tippser war gut Ich nehme an, du meinst die V200 3021, oder?
#14 von
Christian Lütgens
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, 21.12.2005 23:13
Hallo.
Zitat von ChristianNichts für ungut, aber der Tippser war gut Ich nehme an, du meinst die V200 3021, oder?
Argsgl, das war jetzt schon der zweite sinnentstellende Verschreiber in zwei Tagen. Ich brauche wirklich Urlaub. Natürlich war die 3021 gemeint, alias V200 006.