Soeben kam der fünfte Versuch aus meinem Elegoo Mars. Die Drehgestelle sind perfekt (nach insgesamt ca. 18 Stunden Druckzeit).
Damit ihr nicht dieselben Fehler macht wie ich, hier meine Erfahrungen:
Versuch 1: Druckbett nicht RICHTIG fest geschraubt, bei jeder der 750 Schichten hat es sich schiefer gedrückt, Klumpen gedruckt.
Versuch 2: Nach dem Druck zu lange im UV-Härter gehabt (180 Sekunden bei 5 Watt), die Teile wurden spröde und sind gebrochen.
Versuch 3: Mit 0,01 statt 0,02 mm Schichtdicke gedruckt => Nur Klumpen gedruckt.
Versuch 4: Acht der automatischen Stützen an den Bremsscheiben entfernt, damit sie rund werden.
=> Ohne Stütze leider auch keine Bremsscheibe
Man muss das zu druckende Objekt von unten nach oben betrachten! Teile, die von oben hängend konstruiert sind, werden zwar belichtet, fallen aber ins Resinbecken, wenn von unten keine Stütze da ist. Das muss man erst mal erkennen. Dadurch fehlten konstruierte Teile komplett.
Bei jedem neuen Versuch hatte ich genügend Zeit, optische Mängel zu Beseitigen. So habe ich die Blenden dem Achsspiel entsprechend 0,25 mm hoch gesetzt, Gravuren stärker gemacht, fehlende Details ergänzt, nicht druckbare Teile mit zusätzlichen Stützen konstruiert und zu feine Konstruktionen aufgefüllt.
Version 4 habe ich versuchsweise anthrazit statt schwarz lackiert und bin damit echt glücklich. Fotos folgen nach der Lackierung.
@Jochen: Gerade die technischen Komponenten müssen natürlich plan sein, da der Fahrzeugboden nur mit zwei Ringen auf den Drehgestellen aufliegt. Ist das Drehgestell dann nicht plan, steht die ganze Kiste nachher schief.
In der Zwischenzeit ist auch der Fahrzeugboden technisch konstruiert. Als nächstes versuche ich mich mal an der Inneneinrichtung.
Bild entfernt (keine Rechte)