Vielen Dank für deine Antwort.
Ich antworte mal auf die einzelnen Anregungen:
Zitat
Da das Thema ja Licht ist, sollten die Gehäuse in den Hintergrund treten. Schwarz, anthrazit oder dunkelgrau als Gehäusefarbe wäre daher wünschenswert und hebt die Wertigkeit.
Bunte Gehäuse kann man machen, wenn man als Firmenlogo ggf. einen Regenbogen hat.
Lieber einfarbig und durch Symbole, Bezeichnungen oder Text auf den Gehäusen Unterscheidungen treffen.
Stromanschluss, Ein- und Ausgang sollten auf der Rückseite des Gehäuses angeordnet werden.
Modulanschlüsse sollten auf der Vorderseite des Gehäuses Platz finden.
Nun ja - zur Zeit habe ich halt an die 200 Gehäuse auf Lager. Die werden jetzt für die Prototypen auch genutzt. Die Handbücher müssen sich ja nun an die vorhandenen Gehäuse erst mal anlehnen. Sobald ich andere Gehäuse bekommen habe (oder weiß, wo ich welche bekomme) werde ich das noch mal umbauen. Das zieht aber einen Rattenschwanz hinter sich her.
Beginnend mit neuen Leiterplatten, neuen Tests für EMV, etc... (Ja, ich mache EMV-Tests und halte mich an die geforderte interne Dokumentation, um CE zu gewährleisten)
Deswegen bleibt es (leider) erst mal so, bis ich etwas schönes gefunden habe. Die Gehäuse auf Schwarz zu ändern und in dezent grau zu beschriften ist aber recht schnell umsetzbar.
Die Farben waren zur Unterscheidung Licht/Modul - aber ich kann es weglassen. Warum hatte ich das? Im System (bis jetzt noch nicht so öffentlich gemacht) habe ich ja auch meine Weichensteuerung, Blockmelder, RFID-Melder, Drehscheibe etc. drin. Die können genauso simpel und einfach angeschlossen werden, sogar gemischt am Bus. einfach anstecken
Um Buchsen an die Seite zu nehmen, muss das Gehäuse eine bestimmte Höhe haben und die Bearbeitung des Gehäuses muss dann mit der Fräsmaschine erfolgen. Das heißt, zwei Schritte mehr: Fräsbearbeitung und Entgraten, dann Lasern.
Ok - auch kein Problem, kommt aber erst, wenn ich die neuen Gehäuse gefunden habe.
Zitat
So schön und einfach ein einheitliches Stecksystem ist, sollten für "in" und "out" andere Stecker/Buchsen vorgesehen werden als für die Modulausgänge, da es sonst zu Verwechselungen kommen kann.
Auch wenn es egal ist, wo in und wo out eingesteckt werden, schafft es ein DAU in ein Modul nur ein "in"-Kabel zu stecken und zwei andere Module irgendwie untereinander zu verbinden, so dass die drei gennanten Module doch keine Verbindung untereinander aufweisen. DAU's sind sehr kreativ!
Hab ich lange drüber überlegt. Aber dann würde es mehrere Probleme geben:
1. Ich muss wesentlich mehr Kabel vorrätig halten und auch zur Herstellung mehrere verschiedene Buchsen.
2. Man müßte zum Selbermachen 2 Crimpzangen und 2 verschiedene Stecker bevorraten.
3. Es würde die (für den Experten vorhandene) Flexibilität verloren gehen.
(Es ist eine Gratwanderung zwischen Plug&Play simpel und trotzdem flexibel für den Nerd der basteln will.)
Im Prizip hast Du Recht - mit verschiedenen Steckern könnte man nix falsch verbinden und es müßte immer gehen.
Andererseits geht definitiv nichts kaputt, wenn man wild alles durcheinander ansteckt - es kann nur sein, das es eventuell nicht funktioniert.
Eindeutige Symbole mit Pfeil rein- Pfeil raus sollte aber auch ein DAU verstehen.
Andererseits ist es tatsächlich egal, wo man an einen Verteiler was ansteckt - es geht trotzdem.
Vielleicht sollte ich die Beschriftung ganz weglassen und dem User es völlig frei überlassen, wo er was reinsteckt.
Zitat
Die Namensgebung ist auch noch nicht so ganz rund.
"Modulverteiler MV-6" ist irgendwie sperrig. Einfach "Verteiler" oder "Verteilermodul" hört sich besser an.
"USB-System-Modul" genauso. Besser wäre vielleicht so etwas wie "Anschlussmodul".
Da hast Du vollkommen Recht.
Dann lass uns doch mal BrainStorming machen, wie man die Dinger alle nennt, das jeder versteht, was es ist.
Was gibt es:
Interfaces zum PC:
1. USB-Modul für den Modulbus. Dort wird alles angeschlossen, was es an Modulen gibt. Da das USB-Modul aber nur eine Buchse hat, steckt man es halt an einen Verteiler.
Dann kann man an den Verteiler halt beliebig viele Verteiler und Module stecken.
2. USB-Modul-Licht. An dieses modul werden alle Raumlicht-Module angesteckt, die man benutzen will um den Raum zu beleuchten. An dieses Modul können auch die gleichen Verteiler benutzt werden wie bei Punkt 1.
3. USB-Modul-DMX. Falls man für das Raumlicht bereits vorhandene DMX-Komponenten betreiben will, werden die an dieses Modul angesteckt.
Verteiler:
1. die unter Interfaces beschriebenen Verteiler zum Anstecken diverser Module.
2. Verteiler die für die LEDs gedacht sind. Sehen genauso aus, nur anderes Symbol, Bezeichnung und Farbe.
Module:
1. Pixel-Modul; Daran können bis zu 192 LEDs angeschlossen werden. Da die nicht alle ranpassen, verwendet man die Verteiler für LEDs.
An das pixel-Modul kann auch das LED9-Modul angeschlossen werden.
2. LED9-Modul: Das Modul kann wie eine von den 192 LEDs an das Pixel-Modul angeschlossen werden, hat aber 9 Ausgänge für LEDs und diese brauchen nur angeschlossen werden (keine Vorwidrstände nötig, nix löten)
3. Universal8-Modul: Hat 8 Ausgänge, die Lasten schalten können von 5V-40V und 0-2A. Ideal für Rauchgeneratoren, Glühlampen, viele Leds in einem Strang, Motoren, Pumpen...
4. Roomlight Modul: Gibt es in den Varianten weiß, warmweiß, rot, blau. Jedes Modul kann 12 Kanäle schalten bis 30V/8A, gesamt 96A. Wird benötigt, um Raumlicht anzumachen.
//vorhanden, bei mir in Benutzung, aber noch nicht vorgestellt:
5. Inputmodul: Kann mit 2 Relais schalten und 8 Eingänge abfragen. (konfigurierbar als Belegtmelder, Kehrschleifenmodul, Rummelplatz, Seilbahnen)
6. Motormodul: Kann einen Motor 5V-30V/2A mittels PWm ansteuern (vor/rück), auf Eingänge reagieren udn ein Relais schalten. Ideal für Rummel, Seilbahnen, Wasserräder, Schranken...
7. Servo-Modul: Für Weichen oder andere zu bewegende Teile, Position kann abgefragt weren, 2 Relais (Herzstück polarisierung etc.)
8. Xpress-Modul: Zum einbinden in Systeme die ExpressNet unterstützen. Damit können auch Züge übernommen werden oder Weichen gestellt werden etc...
Nochmal zur gesamten Dokumentation:
Geplant ist:
-gedruckter Beipackzettel zu jedem Produkt. (Das ist das, was jetzt online ist)
-Benutzerhandbuch System RailSolution. Das ist das für DAUs. Da ist alles simpel und einfach erklärt, wie man was zusammensteckt etc.
-Video-Tutorials. Wo kurz und knapp gezeigt wird, wie man etwas zusammensteckt.
-Integriertes Hilfesystem in der Software, wo alle Handbücher "vereint" sind, kontext-sensitive.
-Komplettes pdf mit interaktivem Verzeichnis und Links innerhalb der Kapitel.
-Referenzhandbuch System RailSolution. Das ist das Handbuch für ambitionierte Bastler. Da wird erklärt, wie man Kabel crimpt, LEDs anlötet, Module auch unkonventionell verbinden kann, Raumlichtmodule Universal benutzt (anstelle weiß, rot, blau) etc... Halt alle Tricks, um das maximale aus dem System herauszuholen. Aber eben nur mit Kenntnissen.
Dokumentation, die jeder versteht, ist halt sehr wichtig. Es nützt nix, wenn da mit Fachbegriffen um sich geworfen wird oder Skizzen unverständlich sind. Nur wenn die Dokumentation gut ist, wird man das Produkt mit Spaß benutzen wollen. Und Dokumentation machen ist mindestens, wenn nicht sogar noch mehr, aufwändiger als das Produkt selbst zu entwickeln..
LG,
Ingolf
Vielen Dank schon mal,
LG,
Ingolf