Guten Morgen allen Mit-Diskutierenden!
Ich habe mal eine Frage - ein wenig t: , weil eher theoretischer und/oder betrieblicher Natur:
Es geht um die Kapazität eines Bahnhofs, in dem sich eine zweigleisige Strecke auf eingleisig reduziert.
Davon ausgehend, dass die zweigleisige Strecke nicht aus Jux zweigleisig gebaut wurde, nämlich einfach mehr Verkehr aufnimmt, muss dieser Verkehr auch im Bahnhof aufgenommen werden, d.h. hier müssen Züge enden und beginnen, bzw. wenden.
Die Gleisanlagen eines solchen Bahnhofs müssen damit größere Dimensionen aufweisen als ein kliener Durchgangsbahnhof an einer durchgehend zweigleisigen Strecke, denn:
dieser Bahnhof ist nicht nur Durchgangsbahnhof, sondern auch "halber Endbahnhof". Bei dem geplanten fünfgleisigen Bahnhof bedeutet das:
Ein Zug muss auf einem Gleis auf den aus dem eingleisgen Abschnitt kommenden Gegenzug warten (macht zwei besetzte Gleise), auf einem Nachbar-Gleis steht der Pendelzug, über das vierte Gleis setzt die Lok um...
Das heißt, dass bei ganz normalem Fahrbetrieb der Bahnhof schon an seine Kapazitätsgrenze stößt; wenn auch nur ein klein wenig Güter-Rangier-Verkehr dazu kommt, wird der Durchgangsverkehr empfindlich gestört oder kommt ganz zum Erliegen, dass passiert schon bei Ankunft des BW-Versorgungszuges, andererseits muss auch bedacht werden, dass die Zweigleisige Strecke wahrscheinlcih nicht nur für den Personenverkehr gebaut wurde (Kurort????, Tourismus???), sondern auch ein entsprechender Güterumschlag die Zweigleisigkeit rechtfertigen muss (jedoch möglicherweise in einer früheren Epoche, das zweite Gleis wurde noch nicht zurückgebaut...wofür dann aber noch das riesige BW unterhalten???)...
Das sind Gedankenspiele, die ich mir zu Deinem Betrieb gemacht habe, möglicherweise kommen da noch einige hinzu, z.B. zum Anschluß des Bw an die Bahnhofsgleise...
Gruß
uLi