RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#1 von joachimkr , 28.01.2021 15:15

Hallo,

Im Thread viewtopic.php?f=5&t=173168&start=200#p2237081 habe ich unter Digitaltechnik eine Anfrage gestellt.
Allerdings kam keine Rückmeldung.

Es dreht sich um ein Rückmeldesystem, dass ich entwickle. Für Eure größeren Spuren will ich das als Indusi tarnen und somit den Ein/Anbau erleichtern. Dafür bräuchte ich in Bezug zur Schiene seitlich und in Höhe den zur Verfügung stehenden Raum.
Ihr tut mir einen Gefallen, wenn Ihr das nachmesst, an Euren Indusi Nachbildungen, oder Führerstandsleitern.
Ich muss so nah ran, wie möglich, deswegen wäre es klasse, reale Messungen zu haben.
Ich selbst habe lediglich eine V200 der Spur G.

Vielen Dank!
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#2 von gatzi , 28.01.2021 22:36

Hallo Joachim,

wer misst, misst Mist ...

Die Normen Europäischer Modelleisenbahnen (NEM), die auch Grundlage für die Hersteller sind, oder zumindest sein sollten, geben da Auskunft.

Hier der Link dazu: https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem110_d.pdf


Viele Grüße
Holger

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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#3 von joachimkr , 28.01.2021 23:57

Zitat

Hallo Joachim,

wer misst, misst Mist ...

Die Normen Europäischer Modelleisenbahnen (NEM), die auch Grundlage für die Hersteller sind, oder zumindest sein sollten, geben da Auskunft.

Hier der Link dazu: https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem110_d.pdf



Hallo Holger,

Da sind die für das Indusi relevanten Maße leider nicht dabei.
Deswegen ist der Blick auf Lok, plaziert auf Gleis, hier so wertvoll.
Im Bild ist z.B. die Höhe der Schiene ab Schwelle nicht drin, auch nicht eine vage Spezifikation des näheren Lichtraums um die Lok. Kurven sind nicht relevant, erstmal.
Spur G hat höhere Schienen-Profile, als 1. Über 0 weiß ich fast nichts, außer dass sie noch etwas größer sind als 1.
Das Museum für Hamburgische Geschichte hat ein phantastisches Bild, aber manches erscheint nicht maßstäblich.

Deswegen lohnt der Blick auf die Loks. Märklin behauptet, alle Spur 1 Loks hätten ein Indusi vorn rechts, wo immer vorn ist.

Vielen Dank nochmal,
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#4 von Pirat-Kapitan , 29.01.2021 00:46

Moin Joachim,
Spur G ist in Masse (LGB) Schmalspur oder US, beides hat in der Regel keine Indusi (ich habe zumindest an meinen Modellen nichts gefunden).
Bei 2-achsigen Drehgestell-Loks ist dort, wo ich eine Indusi vermuten würde, der Schienenschleifer angebracht. LGB-Dampfloks kann ich im Moment nicht betrachten, es ist dunkel draußen.
Bei Piko Regelspur (BR218 und Taurus) ist ebenfalls der Schienenschleifer an der Stelle, wo ich die Indusi vermuten würde.
Bei Piko BR24 und BR64 kann ich keine Indusi entdecken.
Bachmann Waldbahnloks (Heisler & Co.) haben keine Indusi.

Die Höhe der Schienenoberkante über der Schwellenoberkante sollte sich aus dem Code des Schienenprofils entnehmen lassen, wobei zu beachten ist, dass das originale LGB Gleis mit Code 332 höher ist als das auch (allerdings geringer) gebräuchliche Gleis im Code 250 für 45mm Gartenbahnen.
LGB-Loks fahren mit ihren Pizzaschneidern nicht mehr auf Märklin Spur I Gleisen, diese kannst Du daher m.E. bei Deinen Überlegungen hinsichtlich Spur G (IIm) außen vor lassen.

Lichtraumprofil heißt hier m.E. vor allem der Abstand zu Weichenantrieben, wobei in Kurven (abbiegende Weiche) das Lokgehäuse durchaus über den Weichenantrieb geht.
Ein weiterer Aspekt beim Lichtraumprofil wären Bahnsteigkanten.

Warum als Indusi-Nachbildung und nicht (zumindest bei Spur G) wie die Lokmagnete unter das Drehgestell / den Motorbereich im Bereich zwischen den Gleisprofilen ?

Schöne Grüße
johannes


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#5 von joachimkr , 29.01.2021 01:28

Hallo Johannes,

Meine LGB V200 hat trotz Spur G auch kein rechtes Indusi nachgebildet
Der unterste Tritt der Leiter liegt hoch. Und weit innen.

Der Schleifer ist bei LGB wohl ein Ort, über den man nachdenken könnte. Dann ist die Höhe bestens definiert. Beim echten Indusi ist es mit dem Gleisprofil auf gleicher Höhe.
Ich schaue mir meine V200 nochmal genauer an...

Warum nicht mittig? Weil ich es für vorteilhaft halte, richtungsspezifisch arbeiten zu können. Die mittige Anbringung wäre möglich, aber das Gleis muss dann raus, modifiziert werden und mit RFID Antenne wieder hinein.
Gleise ausbauen, das ist für manche schon ein echtes Übel ops:

Was meinst Du mit Lokmagneten? Auslöser für Reed-Kontakte?

Viele Grüße
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#6 von joachimkr , 29.01.2021 16:59

Zitat

Moin Joachim,
Spur G ist in Masse (LGB) Schmalspur oder US, beides hat in der Regel keine Indusi (ich habe zumindest an meinen Modellen nichts gefunden).
Bei 2-achsigen Drehgestell-Loks ist dort, wo ich eine Indusi vermuten würde, der Schienenschleifer angebracht. LGB-Dampfloks kann ich im Moment nicht betrachten, es ist dunkel draußen.
Bei Piko Regelspur (BR218 und Taurus) ist ebenfalls der Schienenschleifer an der Stelle, wo ich die Indusi vermuten würde.
Bei Piko BR24 und BR64 kann ich keine Indusi entdecken.
Bachmann Waldbahnloks (Heisler & Co.) haben keine Indusi.

Die Höhe der Schienenoberkante über der Schwellenoberkante sollte sich aus dem Code des Schienenprofils entnehmen lassen, wobei zu beachten ist, dass das originale LGB Gleis mit Code 332 höher ist als das auch (allerdings geringer) gebräuchliche Gleis im Code 250 für 45mm Gartenbahnen.
LGB-Loks fahren mit ihren Pizzaschneidern nicht mehr auf Märklin Spur I Gleisen, diese kannst Du daher m.E. bei Deinen Überlegungen hinsichtlich Spur G (IIm) außen vor lassen.

Lichtraumprofil heißt hier m.E. vor allem der Abstand zu Weichenantrieben, wobei in Kurven (abbiegende Weiche) das Lokgehäuse durchaus über den Weichenantrieb geht.
Ein weiterer Aspekt beim Lichtraumprofil wären Bahnsteigkanten.

Warum als Indusi-Nachbildung und nicht (zumindest bei Spur G) wie die Lokmagnete unter das Drehgestell / den Motorbereich im Bereich zwischen den Gleisprofilen ?

Schöne Grüße
johannes



Hallo Johannes,

sehr detailliert, vielen Dank!
Also LGB scheint generell Usus zu sein, ein hervorstehendes Bauteil wegzulassen.
Für Spur 1 sind die Radkränze der LGB Loks ja zu groß, Märklin behauptete in einem Gespräch, Indusi wäre an deren Loks normalerweise abgebildet.
LGB als Hersteller (Märklin) hat immer die gleiche Stromaufnahmetechnik, die von oben gefederten Schleifer.
Weichen - wenn man in der in der Höhe auf Oberkante Gleis bleibt, das RFID an einem Schleifer befestigt (so dass es von den Rädern wegbleibt) dann könnten die Weichen hinderlich werden, falls deren Bauteile zu nah an die Schiene reichen.
Ich kenne ja kaum LGB, geschweige denn Weichenhersteller dafür genauer. ich bräuchte 8 mm außerhalb der Schiene, in der Höhe knapp über der Schiene.
Bahnsteigkanten wären kein Problem, wenn ich die V200 anschaue, dann ragt deren Seitenwand bald einen Zentimeter über die Schiene hinaus.

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#7 von guido , 29.01.2021 19:52

Hallo Joachim,

mir scheint das zu erhebende Phänomen doch woanders zu liegen.
Du hast ja noch nicht beschrieben, wie das genau funktionieren soll, aber die Übertragung des Impulses zwischen der schienengebundenen Anlage, beim Vorbild ein Elektromagnet, und der "Indusi" an der Lok muss doch, wenn Du das als ähnliches Prinzip verfolgst, mit dem Abstand dieser beiden Komponenten zu tun haben.

Müsstest Du nicht da ansetzen und experimentieren, wie groß/klein dieser Abstand überhaupt sein darf?

Als Zweites fallen mir noch andere Maße ein, wie z.B. die Breiten von Achslagern, wie tief die Achshalter unter der Nabe außen herunterragen usw.

Der Indusimagnet beim Vorbild ragt nicht über den Schienenkopf hinaus. Falls das bei Deinem System aber der Fall sein sollte, wirst Du garantiert Probleme mit den Laufwerken verschiedenster Wagen und Lokomotiven haben. Dass die NEM diverse Maße vorschreiben, mag sein, aber das sind ja keine Herstellernormen und wenn ich mir noch überlege, was im LGB-Bereich alles an Selbstbau- und Kleinserienfahrzeugen zusammen kommt, so gilt sicherlich, dass Dein System die größtmöglichen Toleranzen haben müsste.
Es sind sicherlich die Selbstbauspezialisten, für die ein solches System besonders interessant sein dürfte.

Zuletzt noch der Hinweis, dass es mit verschiedenen Rückmeldesystemen, z.B. RailCom, schon eingeführte Systeme gibt. Du sprichst von einem erleichterten Einbau dank Indusiähnlichkeit. Wird denn das System digitale Signale verarbeiten und zurückliefern oder ein ganz separates System sein? Für die Besitzer vieler älterer Loks, die noch keine RailCom-fähigen Decoder eingebaut haben, wäre das dann vielleicht interessant. Nun jedenfalls steht, sofern es sich um eine digitale Lösung handelt, sofort die Frage im Raum, mit welchen Decodern/Systemen das kompatibel sein wird. Fragen über Fragen...

Das sind so die Überlegungen, die mir beim Lesen kamen, aber ich weiß nicht, ob diese Gedanken Dich weiter bringen.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#8 von joachimkr , 29.01.2021 20:09

Zitat

Hallo Joachim,

mir scheint das zu erhebende Phänomen doch woanders zu liegen.
Du hast ja noch nicht beschrieben, wie das genau funktionieren soll....
Viele Grüße,
Guido



Hallo Guido,

das System ist jenes, dass hier beschrieben ist: viewtopic.php?f=5&t=173168

Das Vorbild sieht original so aus:


Das Bild ist ein Snapshot aus Wikipedia.

Ich habe Deinen Abschnitt also deutlich gekürzt, insbesondere, weil ich offenbar eine Zeichnung machen sollte, damit man die Frage nach Maßen versteht. Die NEM hilft nicht weiter, meine Fotos aus Wikipedia offenbar auch nicht. Ich werde die Skizze nachreichen.
Der Transponder hat 8x8mm und das ist recht klein, müsste sich eigentlich einseitig verstecken lassen. Er erfordert, dass der Abstand zur Indusi-Gleismagnet-Nachbildung nur wenige mm beträgt und die gut senkrecht/mittig zueinander stehen.
Nimmt man LGB als Beispiel, kommt man mit dem gefederten Kontakt definitiv in einen hinreichend genau definierten Höhenabstand.
Das würde auch gelten, wenn man etwas an den Boden klebt, dass seitlich so eben über das Gleis ragt. Wie gesagt, mindestens 8 mm. Am Drehgestell zu montieren, ist sicher eher keine gute Idee.
Die Spule des Systems im Gleismagnet benötigt eine bestimmte Breite (min 8mm) und die Fahrgeschwindigkeit eine Länge (ca. 70mm).

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#9 von Schneckenbergbahner , 30.01.2021 09:27

Hallo zusammen
Ich habe mir mal die Mühe gemacht den Link am Anfang zu lesen. Weil sich hier viele fragen, was will er eigentlich? Das war sehr umfangreich.
Nach einem Drittel habe ich aufgegeben.
Erstens, es war für mich relativ unverständlich
Zweitens, für mich uninteressant, weil ich fahre auf Sicht

Von Massoth gibt es auch schon ein Schienenunabhängiges System für solche Rückmeldungen!? Schon mal das geschaut?


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#10 von gatzi , 30.01.2021 10:29

Hallo Joachim,

natürlich kann man zwischen den Gleisen z.B. Reedschalter bei der Spurweite 45 mm richtungsabhängig anbringen, eben weiter links oder rechts in Fahrtrichtung. Nichts anderes wird gemacht, wenn Glocke oder Horn/Pfeife getrennt ausgelöst werden, nur dass dann beide Reeds an der Lok sitzen und dabei noch weniger Spielraum haben als zwischen den Gleisen.

Das Gleiche gilt dann auch für RFIDs.

"Normalspurmodelle", das setze ich ganz bewusst in Anführungszeichen, von LGB und Piko würden selbst ohne Schienenschleifer keine Indusi nachgebildet haben.
Soll man außen an der Lok sichtbar noch etwas anbasteln, was dann außerdem noch im harten Gartenbetrieb Schaden nehmen könnte?

Schienenschleifer halte ich für ungeeignet als Träger, weil sie zu den Verschleißteilen zählen. Außerdem werden sie auch gerne "umgebogen", weil manche Schleifer auf Weichen von Mitbewerbern Probleme machen. Und wer kann, ändert sein Modell oder konstruiert seinen Eigenbau so, dass die Schleifer nicht nötig sind.

Die Montage unterhalb der Lok erlaubt es, Abfrageantennen wie auch RFIDs in definierter Höhe zur Schienenoberkannte zu montieren, selbst wenn Anpassungen an der Höhe - einmalig - nötig sind. Und das funktioniert sogar richtungsabhängig.


Viele Grüße
Holger

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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#11 von joachimkr , 30.01.2021 12:08

Zitat

Hallo zusammen
Ich habe mir mal die Mühe gemacht den Link am Anfang zu lesen. Weil sich hier viele fragen, was will er eigentlich? Das war sehr umfangreich.
Nach einem Drittel habe ich aufgegeben.
Erstens, es war für mich relativ unverständlich
Zweitens, für mich uninteressant, weil ich fahre auf Sicht

Von Massoth gibt es auch schon ein Schienenunabhängiges System für solche Rückmeldungen!? Schon mal das geschaut?


Hallo,

Das System von Massoth kenne ich nicht, werde es mir anschauen. Wenn Du nicht automatisch fährst, ist es für Dich natürlich uninteressant. Für Gartenbahnen oder Großbahnen in Gebäuden oder auch Teppichbahning ist es jedoch eine sehr gute Möglichkeit.

Viele Grüße,
Joachim

Nachtrag: Das System von Massoth ist konzeptionell der Ersatz von Kabeln durch Funkstrecken. Die Komponenten werden also als Protokollwandler eingesetzt. Zum Beispiel ein Sender, der mehrere Kontakte mit Bezugspunkt als Eingang hat und diese Information sendet. Am anderen Ende sitzt dann ein Gegenstück, dass eine Umwandlung durchführt. Oder Entgegennahme von LocoNet oder XpressNet.
Es gibt einige Varianten, aber somit wird Kabelstrecke vermieden.
An allen Strecken werden Sender benötigt.

Mein System ist insofern anders, als ich eine Identifikation durchführe. Nicht nur dass ein rollendes Objekt vorbeikommt, sondern welches. Massoth verwendet WLAN, ich verwende Bluetooth BLE, was andere Funkkanäle nutzt und ähnliche Reichweiten erreicht. Bei mir ist ein bestimmter Empfänger (Raspberry PI 4) dabei, der alle Sender bedient und dann in die Steuerung die Identifikation und zusätzlich die Übersetzung in Besetztmeldungen macht und in die Steuerung einspeist.
Gruppenbildung ist möglich. So kann ein Zug als Güterzug markiert werden und hält dann in Bahnhöfen nicht an oder vieles andere. Ich weiß nicht, ob Züge sich ab und zu ungeplant trennen, bei den größeren Spuren, aber ich kann das erkennen und melden, so dass der Verkehr gestoppt wird.
Eine der Varianten beinhaltet 4 'normale', Strom messende Melder. Der Betriebsstrom wird gemessen, bis 8A sind möglich. Die Auslösung von 'besetzt' erfolgt bereits bei wenigen mA, wenn nötig.


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#12 von joachimkr , 30.01.2021 12:14

Zitat

Hallo Joachim,
....
Die Montage unterhalb der Lok erlaubt es, Abfrageantennen wie auch RFIDs in definierter Höhe zur Schienenoberkannte zu montieren, selbst wenn Anpassungen an der Höhe - einmalig - nötig sind. Und das funktioniert sogar richtungsabhängig.



Zielich gut begründet! Die Anbringung unter der Lok zwischen den Gleisen ist eine Variante. Das funktioniert immer. Bei meiner Bauform des RFID Lesers könnte ich sogar bleiben.

Vielen Dank, Grüße,
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#13 von gatzi , 30.01.2021 15:15

Hallo Joachim,

wenn du ohnehin eigene Steuersoftware und RFIDS verwendest, ergibt sich doch die Fahrtrichtung aus der Bewegung eines RFID zwischen zwei Kontrollpunkten oder noch einfacher durch die Bestückung einer Lok mit zwei RFIDs (hintereinander) bei der Überfahrt eines Senders/Empfängers. Die Wagen könnten bei mittiger Montage des RFID unter dem Chassis ebenfalls mitgezählt werden und ergeben ständig eine Kontrolle, ob der Zug noch vollständig ist.

zwei Signale mit Kennungen, die einer Lok oder einem Triebwagen zugeordnet sind, zB. "0011" und "0012", eine weiter Lok mit 0021 und 0022 :
Lok-/Triebwagenerkennung und Fahrtrichtung (entweder in Richtung 0011-0012 oder 0012-0011)

weitere Einzelsignale "0020", "0030", "0040" etc:
je ein Wagen

lange Triebzüge wären auch möglich:
Triebzugkopf1 (0011, 0012), Triebzugwagen 1 - 10 (001A bis 001K, ohne 001i), Triebzugkopf 2 (0013, 0014)


Viele Grüße
Holger

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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#14 von joachimkr , 30.01.2021 15:51

Zitat

Hallo Joachim,
...
VIELE IDEEN
...



Du hast recht, es ergeben sich in der Tat sehr engmaschige und viefältige Ideen, die man mit konventioneller Meldetechnik nicht hinkriegt. Manches, was Du beschreibst, wird leicht erreichbar, anderes schwieriger.

In dem Thread, der das Rückmeldesystem beschreibt, wird zwar auf H0 fokussiert weil es mehr davon gibt, bei mir auch, aber alles was dort beschrieben ist, geht auch bei den Großspuren. Und weil hier Platz ist, noch mehr.

Viele Grüße
Joachim

P.S. habe eben kurz bei Dir reingeschaut. Am allerbesten hat mir Deine 2-achsige Opferlok gefallen! Was alles geht, wenn man Platz hat, echt klasse!


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#15 von guido , 30.01.2021 18:34

Hallo Joachim,
(sorry, längere Mail, hoffe nicht zu lang...)

vielen Dank für die vielen Infos und Erklärungen. Ich habe überall mal hineingeschaut und kann mir jetzt ziemlich gut vorstellen, was das Ziel ist.
Ich für meinen Teil fahre auf meiner Gartenbahn (in Spur 1, nicht LGB) aber z.B. ein so klares einfaches Nebenbahnprogramm, dass kaum Automatisierung dieses Niveaus erforderlich sein wird, und dasselbe gilt für meine im Entstehen begriffene Kellerbahn.
Eigentlich könnte man mein Fahren als Zugleitbetrieb bezeichnen, da mangels Aufkommen und auch Signalinfrastruktur ohnehin nur ein Zug zur Zeit auf der Strecke fährt. Es gibt Trapeztafeln vor den Bahnhöfen, ein Einfahrtsignal vor dem wichtigsten Bahnhof - das war's.

Insofern bin ich schon vor den Investitionen und dem Aufwand zurückgeschreckt, bestehende Rückmeldeverfahren zu adaptieren. Wozu sollte ich das tun? Was wäre das für ein Aufwand? Wie sieht es aus mit den Gebrauchtloks - bis auf eine oder zwei sind alle meine Tfz gebraucht und ziemlich alt - und den darin untergebrachten alten Decodern, manche Motorola alt, manche Motorola neu, irgendwelche alten ESUs und die von mir selbst eingebauten neuen LokSound XLs? Müsste jemand wie ich die dann ersetzen?
Ich z.B. fahre immer noch mit einer alten Intellibox IR, OK nur 12 Funktionen, aber das reicht noch. Ich habe einen KM1-VT 95 vorbestellt, der kommt 2023 (hoffen alle). Wenn der da ist, schaffe ich mir wohl eine neue ESU-Zentrale an und das wird dann das höchste der Gefühle für mich sein. Das, nur als Beispiel, ist mein Fall, mit jetzt ca. zwei dutzend Loks und etwa 30m Fahrstrecke.

Begründung meiner Erläuterungen und Beispiele: Ich erinnere mich nur an Bernd Lenz, als er seine Silver- und Gold-Decoder mit dem ABC-System auf den Markt brachte. Da hatte ich schon ca. ein Dutzend Loks in N aufwändig digitalisiert. Ich traf ihn auf einer Messe und fragte ihn, wie das denn mit der Abwärtskompatibilität des neuen Systems aussähe, und er zuckte nur mit den Schultern und meinte, man würde sich doch auch regelmäßig neue PCs kaufen, da müsste man eben auch bei Innovationen neue Decoder für seine Loks anschaffen. "Abwärtskompatibel gibt's kan", würde Kottan sagen.
Naja mal nebenbei gesagt hatte das zur Folge dass ich nie wieder ein Lenz-Produkt gekauft habe, da ich diese Reaktion eher arrogant fand, und außerdem revertierte ich in N zu analog (400 Loks unter diesen Umständen zu digitalisieren war nicht so mein Pläsier).

Nun, lange Rede, kurzer Sinn:
Es gibt sicherlich viele engagierte Modellbahner wie mich, für die ein solches System vielleicht interessant klingt, aber die es kaum jemals anschaffen werden, weil der Aufwand den Nutzen kaum lohnt.

Neben allen anderen technischen Fragen denke ich, wäre daher interessant, wie die Nachfrage für so ein System überhaupt aussieht. Sind das Ausstellungsanlagen, LGB-Parkbahnen, Clubs?
Und für ein Marktziel ist vielleicht auch wichtig, was denn so ein Produkt mit kompletter Infrastruktur kosten wird, pro "Zugmeldestelle" und pro Lok/Wagen.
Zuletzt: Wirst Du dieses System allein vertreiben oder es einem größeren Player am Markt anbieten? Denn (und versteh das bitte nicht falsch, ich achte alle Einzelhersteller mit ihrem Engagement sehr hoch) falls Du einmal aus irgendwelchen Gründen aus der Produktion aussteigst, wie sieht es dann mit der Zukunft des Systems aus, Ersatzteile, Service etc.?
Naja das sind teils betriebswirtschaftliche Überlegungen, teils geht es ums Marketing und die Kundenbindung, aber gerade diese Aspekte scheinen mir wichtig.

Ich hab gerade alles nochmal gelesen und es klingt vielleicht eher negativ, aber so ist es nicht gemeint. Ich finde es nur schade, wenn so viel Herzblut in einer Sache steckt und sie dann vielleicht nicht die ihr gebührende Wirkung findet. Da ich diesen Aspekt der Digitalisierung eher meide, verstehe nich zugegebenermaßen zu wenig davon, um überhaupt eine profunde Meinung zu haben und ich hoffe, ich habe nicht irgendwo übersehen, dass Du sowieso schon etwas in der Richtung geschrieben hast. Falls doch, bitte ich um Entschuldigung, dass ich es nicht gelesen habe.

Nachdenkliche Grüße sendet
Guido


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#16 von Pirat-Kapitan , 30.01.2021 19:01

Moin Guido,
eigentlich alle meine Gartenbahnfreunde fahren (auch) automatischen Betrieb, von daher sehe ich dieses Projekt erst einmal für nicht so abwegig an.
Ob es sich gegen jetzt schon marktgängige Systeme durchsetzen kann, wäre eine andere Frage, die aber m.E. jetzt und hier nicht zur Diskussion steht.

M.E. ist aktuell auch die Diskussion ziemlich in die Spurgrößen I und G abgedriftet, der ursprüngliche Ansatz dieses Projektes war aber, wie ich meine, für Groß- und Winzigbahner (Spur G bis Z).

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#17 von joachimkr , 30.01.2021 19:35

Zitat

Moin Guido,
...
M.E. ist aktuell auch die Diskussion ziemlich in die Spurgrößen I und G abgedriftet, der ursprüngliche Ansatz dieses Projektes war aber, wie ich meine, für Groß- und Winzigbahner (Spur G bis Z).

Schöne Grüße
Johannes


Hallo Johannes,

Das ist schon gezielt von mir auf die Spuren 1, G und 0 gerichtet. Dort kann man aufgrund der Platzverhältnisse anders vorgehen, mehr machen, als bei H0.
Z und N sind momentan noch völlig außen vor, weil meine Versuche am N Gleis keine funktionierenden RFID Spulen im Gleisbett ergaben. Bei Z ist mein 8x8mm kleines RFID schon zu groß, fast immer.

Spur G Modelle haben offenbar keine nachgebildeten Indusi Bauteile. Das war schon mal gut zu wissen. Bei Spur 1 ist das noch offen.

Viele Grüße
Joachim


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#18 von joachimkr , 30.01.2021 20:03

Ich merke, dass ich etwas übersprungen habe: RailCom.
RailCom liefert im Grunde meist das, was die Zentrale bereits wissen könnte.
Fährt ein Wendezug, braucht dieser 2 RailCom fähige Decoder an den Enden.
Da die Austastlücke nicht von allen Boostern beherrscht wird, gibt es Abstimmungsprobleme, wenn die Blöcke nicht getrennt werden und in jedem von denen brauche ich einen RailCom Empfänger.
BiDiB ist ein etwas leistungsfähigerer, aufwändiger, teurer Ansatz und bisher eher nur für kleine Betriebsströme ausgelegt.
Herr Blücher hatte in seinen Meldern noch je Kanal einen RailCom Empfänger implementiert. Auch dieses Preisschild ist/war hoch.

Mir hat RailCom nicht gefallen, zu langsam, aufwändig und unflexibel. An meiner Anlage hatte ich bereits einen Booster mit Fähigkeit zur Austastlücke, aber es gab ein schlimmeres Problem für 3-Leiter Technik, nämlich Decoder, die ausstiegen, wenn die Austastlücke kommt. Umbau von zig Lökomotiven kam nicht in Frage.
...ich wollte aber sowieso mehr.

Ist meine Meinung,
Viele Grüße,
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#19 von Pirat-Kapitan , 30.01.2021 22:24

Moin,
zum Thema RailCom & Co.:
bei älteren Anlagen (und manchmal auch noch aktuellen) / Zentralen / Boostern / Decodern ist oft keine RailCom-Fähigkeit vorhanden.
Da das Projekt m.W. sich nicht zwingend auf vorhandenen Zentralen / Boostern abstützt sondern ein unabhängiges Rückmeldesystem ist / wird, kann es auch noch bei nicht RailCom-fähigem Rollmaterial / Anlagenhardware eingesetzt / nachgerüstet werden.
Zudem ist RailCom, RailCom plus, BiDiB etc. in den diversen Variationen nicht zwingend kompatibel.

Ich sehe also RailCom nicht als Bedrohung oder Alternative zu diesem Projekt.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#20 von joachimkr , 30.01.2021 22:38

Hallo Johannes,

So sehe ich das auch. Ich wollte nur meine Analyse zu RailCom und BiDiB zum Besten geben. Als alter 3-L-Betreiber mit ~ 100 Loks, alle Fabrikate, alle Decodertypen von MfX bis Tams DCC wollte ich einfach nicht (nochmal) umbauen. Die laufen ja alle gut!

Viele Grüße
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#21 von Pirat-Kapitan , 31.01.2021 11:50

Moin Joachim,
ich habe noch DCC-Lok-Decoder von 1997 im Einsatz, bei denen geht nur Registerprogrammierung.
Ebenso sind meine Booster nicht railcomfähig (aber dafür die Zentrale).
Und gerade im Gartenbahnbereich hat die führende Digitalfirma (die mit dem blauen Gehäuse) bislang auf eine Railcomfähigkeit ihrer Produkte verzichtet.

Schöne Grüße
Johannes


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#22 von Lanz-Franz , 31.01.2021 14:43

Zitat

Dafür bräuchte ich in Bezug zur Schiene seitlich und in Höhe den zur Verfügung stehenden Raum.
Ihr tut mir einen Gefallen, wenn Ihr das nachmesst, an Euren Indusi Nachbildungen, oder Führerstandsleitern.
Ich muss so nah ran, wie möglich, deswegen wäre es klasse, reale Messungen zu haben.
Ich selbst habe lediglich eine V200 der Spur G.



Hallo Joachim.

Vieleicht an praktischen Beispielen :


Harzkamel

Harzkamel


IVK


Stainz

Könntest dir die Bilder in ein Bearbeitungsprogramm Kopieren und die entsprechenden Maße markieren.
Ich kann das dann messen und ergänzen.

Ich habe mal die HSB-Seiten aufgerufen. Sind leider überarbeitet. Auf den alten Seiten gab es noch Infos zu Loks, Signalisierung und Sicherungseinrichtungen. Ist dort jetzt nicht mehr vorhanden.
MfG Werner


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Gartenbahn : https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...578793#p1578793


 
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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#23 von joachimkr , 31.01.2021 16:20

Zitat

Hallo Joachim.
Vieleicht an praktischen Beispielen :
Signalisierung und Sicherungseinrichtungen. Ist dort jetzt nicht mehr vorhanden.
MfG Werner


Hallo Werner,

Klasse Bilder! Nach kurzer Suche habe ich bei beiden Loks einen Ort gefunden. Gib mir kurz Zeit, dann markiere ich die Stellen.
Der Schleifer ist bei der V100 fast nicht zu sehen. Perfekte Lok, sieht echt gut aus!
Kannst Du noch ein Bild von vorn hinzufügen, so dass die Schienen mit abgebildet sind?

Viele Grüße,
Joachim


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#24 von Lanz-Franz , 31.01.2021 17:56

Die V100 ist von Piko.
Die HSB-Ausführung hat das gleiche Gehäuse, nur andere Drehgestelle mit drei Achsen. Ist eben Spur "G".
Aber jetzt die Bilder.



Seitlich quer


Seitlich


Vorne

Die Vorderansicht ist allerdings perspektivisch etwas verzerrt. Verjüngt sich nach Hinten.
Habe mal drei markante Teile durchnummeriert.
MfG Werner


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RE: Indusi Position und Lok-Profil am Gleis

#25 von joachimkr , 31.01.2021 19:44

Zitat

Die V100 ist von Piko.




Ich habe drin rumgemalt. Von vorn war zu sehen, dass der Leiter-Tritt zu hoch ist. Ein daran angebrachtes Bauteil fiele auf.

Hier meine Skizze. Also in diesem Falle wäre es die Höhe des Freiraums zwischen Schienenoberkante und Drehgestell-Unterkante.
2mm würden reichen, da der Chip sehr dünn ist (Ein sogenanntes 'Dickschicht'-Modul von Murata) und fest ist. Kleber, der zum Beispiel Sekundenkleber sein könnte, könnte das Modul dort halten. Eine kleine Kunststoff-Umrandung aus 3D Druck ließe das noch stabiler werden.



Der Chip oder sein Träger würde ca. 10 mm über die Schienen-Außenkante herausragen, also nicht 10 mm über das Drehgestell. In diesem Falle wäre graue Farbe eine Tarnung.
Das Indusi habe ich größer gemacht, weil es ein wenig Strecke benötigt. In Deinem Fall ist kein Schotterbett da, es würde hier also auffallen. Die gelbe Farbe müsste nicht sein

Das ist nur EINE Idee, wie man die Lok sehr sicher über das Indusi führen könnte


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