so, nun ist es soweit: Nach langem Mitlesen in diversen Threads, lernen und staunen, möchte ich Euch nun meinen (finalen?) Plan vorstellen.
Kurz zu meiner Person: Mein Name ist Bodo, bin 46 Jahre alt und die Modellbahn lässt mich seit Kindertagen nicht mehr los. Über diverse Spuren bin ich wieder bei H0 ange- kommen. Gefahren wird digital (Roco MultiMaus).
Mein Plan stellt einen Endbahnhof einer Stichstrecke Mitte der 1920er-Jahre dar. "Wittenhuus" liegt im leicht hügeligen Osten Schleswig-Holsteins und ist fiktiv. Personenverkehr noch mit KPEV-Loks und -wagen, aber auch schon DRG (der Sammel- trieb halt ). Ein wenig Güterverkehr zum Güterschuppen, zur Rampe (oder dem Kohlenhändler) und der Fabrik (was die herstellt ist noch offen).
Das Mini-BW hat einen Lokschuppen (für die übernachtende Lok), eine kleine Bekohlung und einen Wasserkran...
Die Landschaft soll recht grün werden und einige kleine Szenen enthalten, die jetzt aber noch nicht verraten werde (das kommt dann im Bau-Thread).
Hier also der Plan (Leider nur WinTrack Demo vorhanden):
So: Ab hier seid Ihr jetzt dran. Bin für Kritik und Anregungen offen.
dann mache ich mal den Anfang, zumal mich solche Vorgaben für eine Anlage immer sehr interessieren. Vielleicht solltest Du noch sagen welches Gleissystem Du für diesen Bahnhof benutzen möchtest. Daraus resultierend sehe ich dann dem Mittelpunkt Deiner Gleisanlage entgegen - der DKW. Alles in allem finde ich persöhnlich Deinen Gleisplan schon sehr gut, wenn ich auch einige kleine (sinnvolle) Einschränkungen empfehlen würde.
Edit: ich habe gerade erst bemerkt, dass Du das Piko - A - Gleis verwenden willst?
ich finde Deine Planung auch gut, und bin schon neugierig auf Deine Bauphase und Umsetzung. Handelt es sich hier um ein Modul bzw hast Du noch eine andere Anlage zum fahren?
Der Gleisplan selber sagt mir zu. Ich musste mir bei der Planung meines Gleisplans ja nicht so viele gedanken machen , deshalb bin ich auch nicht so der Profi darin. Allerdings frage ich mich ob der Platz im BW ausreicht für den Fahrbetrieb, gegebenenfalls solltest du meiner Meinung nach diesen Bereich etwas vergrößern, vielleicht ein Gleis mehr einplanen!? Trotzdem bin ich schonmal gespannt, wie das ganze mal aussieht .
war mir schon klar, dass die DKW störend ist... Da ich aber meinen Lokschuppen in weitem Bogen umfahren möchte, ist es schlecht, mit zwei einzelnen Weichen zu arbeiten. Ich möchte die Nutzlänge meiner Bahnsteige nicht weiter verkürzen... Ja, Piko A-Gleis ist richtig...
Hallo Alex,
aus Platzgründen wird es nur der Endbahnhof. Links soll noch ein Fiddle-Yard dran. Option ist auf beiden Seiten vielleicht mal anbauen zu können.
Danke für Euer Interessen. Bin auf weitere Vorschläge gespannt.
die DKW ist keinesfalls als störend zu bewerten, nur muß ich mich jetzt erst einmal schlau machen was es für DKW bei dem A - Gleis System gibt. Ich bin im ersten Moment - mit Verlaub - davon ausgegangen, dass Du Tillig Gleis verwenden würdest
der Platz im BW (oder besser: der kleinen Lokbehandlung) reicht schon. Am unteren Gleis kommt am Gleisende der Kohlebansen hin und zur Weiche hin steht dann der Wasserkran. Davor ist dann noch Platz für den Wirtschaftsweg von/zur Rampe oder dem Kohlenhändler...
Apropos Kohlenhändler: Ich glaube, ich werde diesen dort einplanen und lieber eine kleine Rampe rechts vom Güterschuppen einplanen...
die Grundidee gefällt mir sehr gut, nur die um den Lokschuppen herumgebogene Strecke mit der DKW stört mich etwas.
Meine erste (und grob skizzierte) Idee wäre es das Bw "runter" zusetzen an Gleis 2. Dann müßte der Kohlenhandel aber umziehen.
Eleganter wäre es vielleicht das BW oberhalb der Strecke an zu platzieren. Dann könnte die Strecke zwischen Bw und Kohlenhandel liegen.
Für die erste Grundplanung sind auch Papier, Bleistift und Radierer m. E. besser geeignet. Wenn die Grundplanung steht, kommt das Gleisplanprogramm zum tragen.
freue mich sehr, dass auch Du jetzt von deinen Plänen hier berichtest ; das gewählte Thema finde ich interessant, da es eine weniger häufig vertretene Epoche darstellt. Dein Gleisplan gefält mir schon sehr gut, auch ich bin ja ein Fan vom Mini BW und auch von Endbahnhöfen - ausserdem : wenn man nicht gar so viel Platz hat, ist weniger einfach mehr !
Bin schon gespannt auf die Bauphase, liebe Grüsse nach Schleswig Holstein !
ein eher unrealistischer Gleisplan für einen kleinen Endbahnhof einer Nebenbahn - muss ich leider sagen. Es fehlt vor allem eine Ladestraße und die Partie rund um den Lokschuppen mit DKW sieht auch eher unschön aus. Das geht sicher noch besser. Gerade in Deiner gewählten Epoche war der Güterverkehr noch sehr prägend für die Eisenbahn. Also sollten ausreichend Lademöglichleiten eingeplant werden. Und eine DKW hat man damals auch nur wenn wirklich unbedingt nötig verbaut.
Schade das Du mit Piko Gleis bauen willst. Peco oder Tillig würden Dir gerade im Bereich der Bahnhofseinfahrt durch Bogenweichen oder die biegbaren Tilligweichen doch mehr Möglichkeiten geben um die Nutzlängen der Bahnhofsgleise zu verlängern.
Ich habe mal eine Skizze erstellt wie man das auch machen könnte (ohne Bogenweichen und DKW). Wenn man den Radius der Bahnhofseinfahrt etwas geringer hält kann man noch etwas mehr an Nutzlänge für die Gleise im Bahnhof herausholen.
Eventuell könnte man auch die Kopf-, Seitenrampe am rechten unteren Gleis anlegen und den freiwerdenden Platz am Gsch für eine großzügigere Gestaltung der Ladestraße links vom Eg nuzten. Außerdem hab ich den Bahnhof etwas schräg gelegt, das wirkt besser anzuschauen, finde ich zumindest. Vielleicht gefällt Dir an meiner Skizze ja etwas und Du kannst davon etwas übernehmen.
Gruß azymuth
Mir ist noch eben eingefallen, das ich vor einiger Zeit diesen interessanten Beitrag über den Bf. Ahrensbök gelesen habe, ein netter wenn auch etwas größerer, aber dafür sehr interessanter Endbahnhof in Ostholstein! Vielleicht gibt er einiges an Anregung, zumal er schon 1886 erbaut wurde!
Mein Plan stellt einen Endbahnhof einer Stichstrecke Mitte der 1920er-Jahre dar. "Wittenhuus" liegt im leicht hügeligen Osten Schleswig-Holsteins und ist fiktiv.
Mit diesen Vorgaben hat wohl mit Verlaub Dein Gleisplan nicht mehr viel zu tun. Welche Kleinbahn in Holstein hatte um 1900 soviel Betriebsmittel und finanzielle Möglichkeiten, um sich solch ein großes Areal an einer Stichstrecke! erstellen und unterhalten zu können? Es sollte wohl erst einmal geklärt werden, welche Güter diesen Endbahnhof erreichen und / oder abtransportiert werden sollen. Ich habe Bodo so verstanden, dass er dem Vorbild entsprechend die Gleisanlage und deren Hochbauten in seinen kleinen Bahnhof aufbauen möchte, auch wenn der Bahnhof dem Namen nach fiktiv ist.
ZitatMit diesen Vorgaben hat wohl mit Verlaub Dein Gleisplan nicht mehr viel zu tun. Welche Kleinbahn in Holstein hatte um 1900 soviel Betriebsmittel und finanzielle Möglichkeiten, um sich solch ein großes Areal an einer Stichstrecke! erstellen und unterhalten zu können?
Falls Du meine Skizze mit Deinem Einwurf meinen solltest, verstehe ich Dich absolut nicht! Erstens spricht Bodo von Reichsbahn (DRG), da sind Betriebsmittel wohl vorhanden denke ich. Zweitens: Von welchem großen Areal sprichst Du? Der Platzbedarf meiner Skizze ist kaum größer als Bodo´s Plan und bei den Gütern die transportiert werden habe ich mich an das gehalten was Bodo vorgegeben hat (soweit er was vorgegeben hat). Wobei Landhandel oder Fabrik ja austauschbar wären. Aber eine Ladestraße gehört wohl zum "muß" eines selbst kleinen Bahnhofes. Mit Verlaub gesagt.
Mit Ahrensbök wollte ich eine kleine Anregung geben, weil der Bf. auch in Ostholstein lag und es ja wohl nicht so viele Endbahnhöfe dort gab. Immerhin hat er einen interessanten Gleisplan. Ansonsten würde ich vorschlagen es doch Bodo zu überlassen was er für sinnvoll hält an Kritik und Information zu seinem Plan. Vielleicht kann er ja was interessantes an meinen Gedanken finden und wenn nicht dann nicht. Okay?!
Falls Du meine Skizze mit Deinem Einwurf meinen solltest, verstehe ich Dich absolut nicht!
Du mußt mich auch nicht verstehen, dies habe ich nicht verlangt.
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Erstens spricht Bodo von Reichsbahn (DRG), da sind Betriebsmittel wohl vorhanden denke ich
Verständnis und Wissen nicht nur vom preussischen Kleinbahn Gesetz 1892, sondern auch über die prikäre Lage Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg und in den 20er Jahren der Weimarer Republik des letzten Jahrhundert im Verhältnis zur gerade gegründeten DRG vorausgesetzt, sind schon alle Antworten über die materielle Lage von Kleinbahnen in den preussischen Provinzen beantwortet.
Dies, mein lieber azymuth, wollte ich zu meinem Beitrag! einmal klarstellen.
Danke, dass ihr meiner Planung soviel Aufmerksamkeit schenkt. Das freut mich sehr.
@ Thilo,
Deine Idee, die Lokbehandlung nach oben zu verlegen, werde ich mal aufgreifen.
@ Torsten,
Danke für Deinen Besuch in meinem Planungsfred. Nachdem hier schon so viele Vorschläge angekommen sind, werde ich wohl noch ein wenig hin und her planen...
@ azymuth und Ingo,
Auch Euch Beiden ein herzliches Dankeschön für Euer Interesse. Den Plan von azymuth finde ich gar nicht schlecht... Sicher ist eine Ladestraße Pflicht. Ich hatte sie schlicht vergessen einzuplanen. Aber um solche Pannen zu vermeiden, diskutieren wir ja hier schliesslich...
Der Platzbedarf ist wohl auch als realistisch anzusehen. Bei uns im Ort hatte die KPL (Kirchbarkau-Preetz-Lütjenburger Eisenbahn) 1908 einen fünfgleisigen Bahnhof mit zweiständigen Lokschuppen und großem Rangiervorfeld in Betrieb. Und das, obwohl es auch noch die "staatliche" Eisenbahn mit eigenem großen Bahnhof gab...
Aber diese Größen - wie auch Ahrensbök - sind leider vom Platz her bei mir nicht realisierbar...
Ich werde nachher mal noch ein bischen hin- und herschieben und Euch dann berichten, was mir dabei an Änderungen gelungen ist.
ZitatDer Platzbedarf ist wohl auch als realistisch anzusehen. Bei uns im Ort hatte die KPL (Kirchbarkau-Preetz-Lütjenburger Eisenbahn) 1908 einen fünfgleisigen Bahnhof mit zweiständigen Lokschuppen und großem Rangiervorfeld in Betrieb. Und das, obwohl es auch noch die "staatliche" Eisenbahn mit eigenem großen Bahnhof gab... Aber diese Größen - wie auch Ahrensbök - sind leider vom Platz her bei mir nicht realisierbar...
Ahrensbök habe ich nicht des unmittelbaren Nachbaus des Bahnhofes wegen genannt sondern nur als Beispiel. Mir ist schon klar das der Bahnhof Ahrensbök als solcher zu groß ist für deinen Platz. Man kann sich aus dem Plan aber durchaus evtl. was abschauen, wie Güterschuppen und Kopframpe angebunden sind zum Beispiel und andere Kleinigkeiten. Ansonsten freut es mich das Du meine Idee bzw. Skizze nicht gleich (wie Ingo) in den Abort wirfst. Meine Skizze ist ja auch nur eine Möglichkeit von mehreren. Das mit der fehlenden Ladestraße hat sich ja nun auch geklärt - schön! Mal sehen was letztlich aus dem Plan wird.
Gruß azymuth
@ "lieber" Ingo: Dann plane und zeichne Du doch mal was feines, damit mir unwissendem Huhn endlich mal fachmännisch die Augen so richtig geöffnet werden! Klugscheißen kann man immer - fragt sich nur ob es einen (oder überhaupt jemanden hier) wirklich weiterbringt. Und verstehen tue ich Dich immer weniger. Das wird aber sicher allein an meiner Einfalt liegen!
hier noch eine Skizze - geht etwas mehr in die Tiefe diesmal und hat keinen zweiten Bahnsteig. Zugkreuzungen wären also im Bahnhof zwischen Personenzügen nicht drin. Aber vielleicht gefällt er Dir ja. Wenn Du schon am ausprobieren bist, vielleicht passt er ja auf Deine Fläche.
bitte, bitte bekommt Euch doch nicht in die Wolle!!!!!!!
Ich habe meine Planung hier eingestellt um weitere Anregungen zu erhalten. Ich will hier keinen Streit. Dankbar nehme ich JEDE Meinung zur Kenntnis und versuche daraus für mich die beste Lösung zu finden. Bitte seid so lieb und reicht Euch die Hände. Ich freue mich mit Euch GEMEINSAM das beste Ergebnis zu finden.
ich habe da mal ein bischen Eure Ideen auf mich wirken lassen und folgendes ist dabei herausgekommen:
Ich habe das Thema Fabrik erstmal fallenlassen.
In Grundzügen ist der Plan von azymuth vorhanden, habe aber mal Thilo`s Gedanken mit dem BW im Hintergrund aufgegriffen.
Weiterhin sind die Gebäude nun am vorderen Anlagenrand und wir stellen uns den Ort mal im Rücken des Betrachters vor. Von rechts kommend, führt die Dorf- straße an Güterschuppen und EG weiter zur Ladestraße und Rampe. Der Hintergrund soll dann den Blick über Felder, Wiesen und Wälder in die Ferne schweifen lassen...
Ist das realistisch oder einfach nur Quatsch?
Liebe Grüße Bodo
PS: Was ich vergessen hatte zu erwähnen: Vorne rechts fehlt ein Dreieck an der Grundplatte (20 cm breit und 10 cm tief). Dies ist der Terassentür geschuldet, die leider nach innen öffnet... Habe das im Plan mal gelb gekennzeichnet...
Zitat von ETA150... Mein Plan stellt einen Endbahnhof einer Stichstrecke Mitte der 1920er-Jahre dar. "Wittenhuus" liegt im leicht hügeligen Osten Schleswig-Holsteins und ist fiktiv. Personenverkehr noch mit KPEV-Loks und -wagen, aber auch schon DRG (der Sammel- trieb halt ). Ein wenig Güterverkehr zum Güterschuppen, zur Rampe (oder dem Kohlenhändler) und der Fabrik (was die herstellt ist noch offen).
Das Mini-BW hat einen Lokschuppen (für die übernachtende Lok), eine kleine Bekohlung und einen Wasserkran...
Die Landschaft soll recht grün werden und einige kleine Szenen enthalten, die jetzt aber noch nicht verraten werde (das kommt dann im Bau-Thread).
Hier also der Plan (Leider nur WinTrack Demo vorhanden):
...
Deine Idee ist nicht schlecht und entspricht der Realität.
Ich habe mal "auf die Schnelle" einen Plan gemacht. Vielleicht dient er als Anregung. Wenn es geht sollten die Bahnhofsgleise einen leichten Bogen haben.
Didi
Edit: Deine Änderungen sind auch nicht schlecht. War selbst wohl etwas langsam.
Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin! Das Leben ist viel zu kurz um es mit Dingen zu belasten, die man nicht liebt. Aufräumen ist langweilig, da findet man doch nur die eigenen Sachen ...
dein neuer Plan sieht gut aus, nur mit den Gebäuden vor den Gleisen könnte könnte es etwas unglücklich wirken, da sie dann wie eine Wand vor dem Geschehen stehen (noch dazu an der Stelle, wo die Lok normalerweise zum Umsetzen abgekuppelt wird).
Das solltest du vor dem Bau mit den vorgesehenen Gebäuden (oder passenden Pappkameraden) in Anlagenhöhe ausprobieren.
Größenmäßig könnte dein Entwurf etwa gleichauf mit Schönberger Strand sein (ehem. Privatbahnhof der Kiel-Schönberger-Eisenbahn und heutiges Eisenbahnmuseum).
man könnte das EG natürlich auch nach links an den Bahnsteiganfang versetzen, dann wäre das Kuppelproblem gelöst...
Habe allerdings noch einen Plan ausgebrütet. Ist dem Ahrensbök-Fred entliehen. Ein etwas überarbeiteter Bahnhof "Pönitz" - als Endbahnhof und ohne den Abzweig nach Ahrensbök.