RE: Licht auf der Modellbahn.

#151 von Instandsetzung , 06.04.2019 19:34

Hallo Ingolf,

in meinem verworrenem Gedankenpalast sind mal wieder ein paar Frgen aufgeworfen worden.
Ein paar davon folgen jetzt:

[quote=TecnoWorld]
Nun, als Raumlichtsimulation habe ich halt immer verstanden (und möchte das auch so haben), das ein echter Sonnenverlauf nachgebildet wird.[/quote]
Einen Sonnenverlauf willst wahrscheinlich nur du haben. Kein Problem. Du bist schließlich der Entwickler dieses Systems und Du kannst dir Basteln was Du möchtest.
Aber was ist mit Anlagen größeren Ausmaßes oder Denen ,die über Eck gehen?
Es sollte auf jeden Fall auch ohne Sonne gehen. ( Was ja auch der Fall ist, so weit ich das sehe )


Dann noch ein paar Worte zur Preisgestaltung Deiner Software.
Tools, um die einzelnen Module zu konfigurieren, sollten in jedem Falle kostenlos sein, da man sie ja benötigt, um das Modul in Betrieb zu nehmen.
Wenn man zum Beispiel Deine Module mit einer anderen Software einfach nur simpel ansteuern möchte.

Dein Steuerprogramm Railsoloution darf schon eine Kleinigkeit kosten. Aber eben wirklich nur eine Kleinigkeit, damit man nicht zu viel Anstrengung in irgendwelchen Kopierschutz stecken muss. Denn ich denke, dass es ein (wie es J W bezeichnet hat) “haben wollen Gen“ es nur bei Lokomotiven und Waggons gibt, nicht aber bei Software. Das sieht man zum Beispiel daran, dass in Foren immer wieder nach kostenlosen Gleisplanprogrammen gefragt wird.



[quote=TecnoWorld]
( Ich habe jetzt (für die Version ohne eigene Zentrale, braucht noch einen beliebigen PC/Notebook mit Windows/Linux) )
1. USB-Modul für den Modulbus. Dort wird alles angeschlossen, was es an Modulen gibt. Da das USB-Modul aber nur eine Buchse hat, steckt man es halt an einen Verteiler. ( USB-RS485 Modul )[/quote]
Also ein reines Interface.
Mit welchen Programmen wird es kommunizieren können?
Nur mit Deinem, oder auch mit anderen Modellbahnüblichen Steuerungsprogrammen?
Weil Du weiter unten von einem Inputmodul schreibst, wird dieses Interface vermutlich auch bidirektional sein.

Wird es auch das Raumlicht ansteuern können? Oder benötigt man dann auch noch Dieses:
[quote=TecnoWorld]
2. USB-Modul-Licht. An dieses modul werden alle Raumlicht-Module angesteckt, die man benutzen will um den Raum zu beleuchten.[/quote]
DMX oder doch nicht ?

[quote=TecnoWorld]
3. USB-Modul-DMX. Falls man für das Raumlicht bereits vorhandene DMX-Komponenten betreiben will, werden die an dieses Modul angesteckt.[/quote]
Definitiv DMX ( steht da ja auch )

[quote=TecnoWorld]
Verteiler:
1. die unter Interfaces beschriebenen Verteiler zum Anstecken diverser Module.
2. Verteiler die für die LEDs gedacht sind. Sehen genauso aus, nur anderes Symbol, Bezeichnung und Farbe.

Module:
1. Pixel-Modul; Daran können bis zu 192 LEDs angeschlossen werden. Da die nicht alle ranpassen, verwendet man die Verteiler für LEDs.
An das pixel-Modul kann auch das LED9-Modul angeschlossen werden.
2. LED9-Modul: Das Modul kann wie eine von den 192 LEDs an das Pixel-Modul angeschlossen werden, hat aber 9 Ausgänge für LEDs und diese brauchen nur angeschlossen werden (keine Vorwidrstände nötig, nix löten)
3. Universal8-Modul: Hat 8 Ausgänge, die Lasten schalten können von 5V-40V und 0-2A. Ideal für Rauchgeneratoren, Glühlampen, viele Leds in einem Strang, Motoren, Pumpen...
4. Roomlight Modul: Gibt es in den Varianten weiß, warmweiß, rot, blau. Jedes Modul kann 12 Kanäle schalten bis 30V/8A, gesamt 96A. Wird benötigt, um Raumlicht anzumachen.[/quote]
Vermutlich über Deinen eigenen Bus verbunden?
Aber warum Module für Lichtfarben ?



Dann möchte ich noch mal auf das ( für mich persönlich sehr wichtige ) Servo-Modul eingehen.

[quote=TecnoWorld]
Genau. Die Module haben Westernstecker, um das (nach Umbau) 4-polige Kabel anzustecken. Dabei umgehe ich auch die Fehlerquelle eine verdrehten Steckers. Die normalen Servo-Stecker haben ja leider keinen Verpolschutz.
Nun habe ich so eine kleine Adapterstecker gemacht, die kann man in die Westernbuchsen stecken und am anderen Ende sind halt die Pfostenleisten.
[/quote]
Aber spätestens da kann man sie ja falsch zusammenstecken.

[quote=TecnoWorld]
Pfostenstecker an den Modulen halte ich für keine so gute Idee, weil man die leicht kurzschließen kann, wenn man was drauflegt oder so.
[/quote]
Solche Module werden doch meist an oder unter die Anlage geschraubt.
Und wenn die Schwerkraft nicht gerade ausgeschaltet ist, wird auch nicht so schnell etwas da drauffallen.

[quote=TecnoWorld]
Mal sehen, vielleicht fällt mir ja noch eine bessere Idee ein.
[/quote]
Es gibt ja schwarze, rote und gelbe Pfostensteckerleisten
Und wenn der DAU nicht gerade farbenblind ist, wird er das dann wohl schon schaffen.


Und was das 4 Kabel für den Rückkanal angeht, so halte ich ein Anlöten eines solchen Kabels an ein eine Servoelectronic doch schon für sehr ambitioniert.

Ich hatte schon mal ein Servo geöffnet, um aus dem Servo einen einfachen Getriebemotor zu machen. Dieses Teil war so sehr verbaut, verklebt und vergossen, dass es mir sehr schwierig vorkommen würde, dort den richtigen Punkt zum anzulöten dieses Kabels zu finden.

Obwohl –
die Möglichkeit das Ende des Umlaufs beziehungsweise den vollendeten Stellvorgang zu melden, fände ich schon interessant.
Auch wenn es bis jetzt nur genau einer war, der dieses Feature unbedingt haben wollte.
Ich zitiere mich aus diesem Grunde noch mal aus dem Post von mir aus einem anderen Fred:
[quote=Meine Wenigkeit]
Auch die Weichenantriebe von MTB haben ja bereits einen ( oder mehrere ) Umschalter mit eingebaut. Nur musste ich vor kurzem 30 dieser Antriebe einbauen - und was habe ich geflucht. So lässt sich der Hub nicht Variabel einstellen sondern nur in vorgegebenen Stufungen. Dann müssen sie genau ausgerichtet werden und die Schrauben, mit denen diese Feinjustierung gemacht wird, sind natürlich keine Kreutzschlitzschrauben, die man nur mit Erfühlen treffen könnte, sondern nur einfache Schlitzschrauben. Und wenn man dann unter der Anlage liegt und wenig sieht, trifft man dieser Schrauben immer nur erst beim 3. bis 5. Mal. Das ist vor allen Dingen beim Unterflureinbau für den Rücken mehr als suboptimal.

Ich hätte diese Antriebe von MTB von mir aus dort auch nie eingebaut. Aber der Besitzer der Anlage wollte es so, da diese Antriebe eine Rückmeldung haben. Ich persönlich verbaue am liebsten Servos.
Servos benötigen keine Rückmeldungen, denn Servos schalten sehr sicher und wenn der Decoder den Schaltbefehl erhalten hat, dann wird die Stellbewegung auch ausgeführt.
[/quote]

Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist, dass Du überhaupt einen Rückkanal benötigst, damit die alte Stellung beibehalten wird.
Alle mir bekannten Servodecoder speichern die jeweils letzte Stellung und bleiben bei diesem Punkt beim Wiedereinschalten.
Ein Verstellen des Servos im ausgeschalteten Zustand, wenn auch nur aus Versehen, würde ja bedeuten, dass der Servo beim Wiedereinschalten ja eben diese falsche Stellung beibehalten würde.

Und was ich in diesem Zusammenhang bei einem Servodecoder für besonders wichtig halte, ist bei Deinem Servodecoder überhaupt nicht vorhanden.
Und zwar die Möglichkeit ihn vor Ort zu programmieren beziehungsweise einzustellen Dafür hat zum Beispiel der Servodecoder von ESU 2 Druckaster und mehrere Leuchtdioden auf dem Decoder.

Die, meiner Meinung nach, besten Einstellmöglichkeiten haben die Servodecoder der Firmen MB-Tronic und Rautenhaus.
Für diese beiden Servodecoder gibt es ein sogenanntes Programmierkabel. Dieses hat auf einer Seite einen 5-poligen Stecker ( von dem allerdings nur 4 Kontakte genutzt werden ). Auf der anderen Seite gibt es ein kleines Gehäuse mit 3 Tastern in den Farben rot, grün und schwarz.
So kann man zum Beispiel durch die Tastenkombination schwarz-schwarz-rot die rote Endlage programmieren. Dazu wird nach eben dieser Eingabe mit der Roten und der grünen Taste das Servo nach rechts oder links bewegt und die Programmierung mit der schwarzen Taste wieder abgeschlossen.

Der Servodecoder von Uhlenbrock zum Beispiel hat nichts dergleichen. Er kann nur über die Zentrale programmiert werden. Das kommt besonders gut wenn die Weiche auf der rechten Seite der Anlage steht und die Zentrale auf der Linken.
Und obwohl es bei Uhlenbrock die Möglichkeit eines (Funk-) Handreglers gibt, habe ich bis heute weder einem Decoder eingebaut noch einen verkauft.

Mfg Oliver


Instandsetzung  
Instandsetzung
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.357
Registriert am: 27.02.2009
Ort: Revier


RE: Licht auf der Modellbahn.

#152 von TecnoWorld , 07.04.2019 21:04

Zitat

Einen Sonnenverlauf willst wahrscheinlich nur du haben. Kein Problem. Du bist schließlich der Entwickler dieses Systems und Du kannst dir Basteln was Du möchtest.
Aber was ist mit Anlagen größeren Ausmaßes oder Denen ,die über Eck gehen?
Es sollte auf jeden Fall auch ohne Sonne gehen. ( Was ja auch der Fall ist, so weit ich das sehe )


Klar geht, völlig ohne Probleme

Zitat

Dann noch ein paar Worte zur Preisgestaltung Deiner Software.
Tools, um die einzelnen Module zu konfigurieren, sollten in jedem Falle kostenlos sein, da man sie ja benötigt, um das Modul in Betrieb zu nehmen.
Wenn man zum Beispiel Deine Module mit einer anderen Software einfach nur simpel ansteuern möchte.


Man kann die Module mit keiner andeen Software benutzen, nur mit RailSolution.
Der RailSolution Server kann aber mit (fast) allen Programmen kommunizieren, z.B. über XpressNet(LAN und RS485), DCC, LAN, zu RailWare, TC, etc...
Die Software kostet halt etwas. Ist halt so - aber über die Preisgestaltung kann man ja noch reden.

Zitat
Also ein reines Interface.
Mit welchen Programmen wird es kommunizieren können?
Nur mit Deinem, oder auch mit anderen Modellbahnüblichen Steuerungsprogrammen?
Weil Du weiter unten von einem Inputmodul schreibst, wird dieses Interface vermutlich auch bidirektional sein.


Siehe Antwort darüber

Zitat

Wird es auch das Raumlicht ansteuern können? Oder benötigt man dann auch noch Dieses:


Für Raumlicht benötigt man das RaumLicht-Anschlusmodul

Zitat

DMX oder doch nicht ?
Definitiv DMX ( steht da ja auch )


Ja, mit dem DMX-Anschlussmodul können beliebige DMX-Systeme benutzt werden. Die Konfiguration ist aber DMX-Systembedingt nichts für Plug&Play, deswegen wird das komplett getrennt behandelt.

[quote=TecnoWorld]
Verteiler:
1. die unter Interfaces beschriebenen Verteiler zum Anstecken diverser Module.
2. Verteiler die für die LEDs gedacht sind. Sehen genauso aus, nur anderes Symbol, Bezeichnung und Farbe.
[/quote]

Zitat

Zitat
4. Roomlight Modul: Gibt es in den Varianten weiß, warmweiß, rot, blau. Jedes Modul kann 12 Kanäle schalten bis 30V/8A, gesamt 96A. Wird benötigt, um Raumlicht anzumachen.


Vermutlich über Deinen eigenen Bus verbunden?
Aber warum Module für Lichtfarben ?



Weil es für den User einfacher ist, balue LEDs auch nur an das blaue Modul anzuschließen und weiße nur an das weiße Modul.
Es geht auch anders, aber das wäre dann "Expertenkonfiguration" und kein Plug&Play. Aber es geht auch, das an ein Modul mehrere Farben angeschlossen werden könne.
Dann geht aber keine Verlaufssimulation für den Sonnenaufgang, kein Wolkenzug, kein örtliches Abdunkeln/Gewitter und auch die Blitze sehen doof aus.
All die "Spezial"-Effekte gehen nur, wenn jeder Led-Streifen einen eigenen Kanal hat.
Aber man kann es auch andern anschließen, kein Problem.

Zitat

Dann möchte ich noch mal auf das ( für mich persönlich sehr wichtige ) Servo-Modul eingehen.
[quote=TecnoWorld]
Genau. Die Module haben Westernstecker, um das (nach Umbau) 4-polige Kabel anzustecken. Dabei umgehe ich auch die Fehlerquelle eine verdrehten Steckers. Die normalen Servo-Stecker haben ja leider keinen Verpolschutz.
Nun habe ich so eine kleine Adapterstecker gemacht, die kann man in die Westernbuchsen stecken und am anderen Ende sind halt die Pfostenleisten.


Aber spätestens da kann man sie ja falsch zusammenstecken.
[/quote]
Genau, deswegen ist halt Westernstecker und eventuell gelieferte Servos Plug&Play. Für die Leute die wissen, was sie basteln, geht halt auch die andere Version.

Zitat

Und was das 4 Kabel für den Rückkanal angeht, so halte ich ein Anlöten eines solchen Kabels an ein eine Servoelectronic doch schon für sehr ambitioniert.
Obwohl – die Möglichkeit das Ende des Umlaufs beziehungsweise den vollendeten Stellvorgang zu melden, fände ich schon interessant.


Dann muss man halt löten oder ein Servo mit Westernstecker von mir kaufen.

Zitat

Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist, dass Du überhaupt einen Rückkanal benötigst, damit die alte Stellung beibehalten wird.
Alle mir bekannten Servodecoder speichern die jeweils letzte Stellung und bleiben bei diesem Punkt beim Wiedereinschalten.
Ein Verstellen des Servos im ausgeschalteten Zustand, wenn auch nur aus Versehen, würde ja bedeuten, dass der Servo beim Wiedereinschalten ja eben diese falsche Stellung beibehalten würde.


Das Softwaremäßige Speichern der letzten Stellung ist ebenfalls vorgesehen und wird auch so unterstützt. Der Rückkanal dient u.a. dafür, das das Servo nach dem Stellvorgang stromlos geschaltet wird.
Wenn durch eine äußere Einwirkung das Servo verstellt wird, geht es sofort an und stellt sich richtig, genauso als wenn es an wäre. Das verhintert aber das knarren oder rütteln von Servos, die das öfters gern machen, vor allem die billigen.

Zitat

Und was ich in diesem Zusammenhang bei einem Servodecoder für besonders wichtig halte, ist bei Deinem Servodecoder überhaupt nicht vorhanden.
Und zwar die Möglichkeit ihn vor Ort zu programmieren beziehungsweise einzustellen Dafür hat zum Beispiel der Servodecoder von ESU 2 Druckaster und mehrere Leuchtdioden auf dem Decoder.



Die Einstellmöglichkeit geht über die Software, nicht am Modul. Wäre auch doof, weil das Modul kann 4 Servos, das Modul sitzt unter der Anlage, die Weiche muss man aber von oben justieren. Also was nützt es mir, wenn am Modul Taster sind? Die Software RailSolution hat einen Client, RailRemote. Mit dem kann man von überall aus alles bedienen. Es sind beliebig viele Clients möglich, das sind in meinem Fall Touchscreen-PCs mit Wlan, die ich hinstellen kann, wo ich will.
Damit mache ich die Einstellung, aber auch das Schalten von Weichen, Licht, etc.
Man kann die Weichen aber auch mit einer Multimaus einstellen, oder halt auch zentral am Server.
Eine gute Alternative wäre vielleicht, als Bedienelement zum Einrichten der Weichen ein Handy zu benutzen. Da muss man nicht anstecken, so ein Ding hat jeder und man konn direkt und überall damit arbeiten.
Überlege ich mir noch

Danke für die Tips und Anregungen.

PS: Zur Zeit baue ich gerade das zweite Modul an unserer Anlage. Erst mal 3 Tage lang Stahlrahmen geschnitten, geschweißt, Verstellfüße gebaut, zig Gewinde geschnitten und zuletzt alles per Pistole lackeriert.
Nun steht alles ausgerichtet per Wasserwaage. Die Module habe ich per Stahlkonus verbunden, so passen die immer +-0,05mm zusammen.
Und nebenbei wird meine Werkstatt gerade blockiert von meienr neuen CNC-Fräse, die auch erst mal wieder zusammengebaut werden will...


__________________________
LG aus Andalusien.
RailSolution - das Lichtprojekt von Modellbahnern für die Modellbahn


TecnoWorld  
TecnoWorld
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 270
Registriert am: 11.03.2015


RE: Licht auf der Modellbahn.

#153 von TecnoWorld , 28.04.2019 17:08

Zitat

Und was ich in diesem Zusammenhang bei einem Servodecoder für besonders wichtig halte, ist bei Deinem Servodecoder überhaupt nicht vorhanden.
Und zwar die Möglichkeit ihn vor Ort zu programmieren beziehungsweise einzustellen Dafür hat zum Beispiel der Servodecoder von ESU 2 Druckaster und mehrere Leuchtdioden auf dem Decoder.



Gut, ich habe noch mal nachgebessert.
Die Idee mit Tastern am Dekoder finde ich unsinnig, weil der unter der Anlage ist, ich die Weiche aber nur von oben sehe. Meine kleine Anlage ist 2,4x3m, und wenn ich da drunter sitze und am Decoder drücke, sehe ich gar nichts

Aber die Idee mit ein paar simplen Tastern finde ich gar nicht so schlecht. Deswegen gibt es jetzt ein Adapterkabel, was man zwischen Servo-Port und Servo steckt. Braucht man ja nur ein mal pro Anlage.
Daran ist ein beliebig langes Kabel mit einem kleinen Bedienteil, einem Poti und 2 Tastern. Mit dem Poti kann man die Weichenposition einstellen, mit den Tastern kann man dann die Position als Endlagen speichern.
Simple, einfach, intuitiv. Und man kann es unter der Anlage anstecken, aber von oben bedienen

LG,
Ingolf


__________________________
LG aus Andalusien.
RailSolution - das Lichtprojekt von Modellbahnern für die Modellbahn


TecnoWorld  
TecnoWorld
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 270
Registriert am: 11.03.2015


RE: Licht auf der Modellbahn.

#154 von TecnoWorld , 29.04.2019 15:28

So - ich habe wieder etwas Zeit und teste nun selbst noch einmal Soft und Hardware ausgiebig. Ich habe gerade meine kleine Anlage (TT, 2,4x3m) in Betrieb genommen. Da habe ich alle alte Elektronik rausgeworfen und komplett ersetzt duch die neuen Baugruppen. Bei der Einrichtung habe ich schon die eine oder andere Ungereimtheit bzw. Fehler gefunden und behoben.
Problem zur Zeit ist noch die Oberfläche bei reinem Touchscreen Betrieb. Ich verwende zur Programmierung WxWidgets/Code::Blocks und ich habe da noch paar Probleme. Wenn man z.B. einen Slider mit dem Finger verschiebt, sendet er keine Events. Der auf dem Bildschirm angezeigte Wert stimmt also dann nicht mit dem ausgelesenen Wert.
Solche Dinge muss ich noch beheben - das merkt man aber erst, wenn man es richtig und lange testet.
Nun habe ich es auch mal auf Win10 installiert, und da gab es auch so paar kleine Ärgernisse - die man erst beheben musste. Nun läuft alles unter Win XP-Win10 und unter Linux (Debian).

Zumindest geht erst mal alles wie gewünscht und ich habe keine größeren Bugs gefunden. Alle Weichen schalten sauber und sind aus RocRail ansprechbar und auch per MultiMaus schaltbar. (TC würde auch gehen)
In den nächsten Tagen teste ich noch ausführlich Drehscheibe, Funktionsmodule, Kehrschleifenmodule etc... Mal sehen, was da noch so auffällt
Zuletzt kommt das Licht dran, mit allen Effekten.

Wenn ich keine Fehler mehr finde, und alles läuft, lösche ich noch einmal die ganze Anlagenkonfiguration und richte alles noch einmal von Null an neu ein.
Danach gebe ich das System als Beta-Version frei. Tester dürfen sich natürlich melden

LG,
Ingolf


__________________________
LG aus Andalusien.
RailSolution - das Lichtprojekt von Modellbahnern für die Modellbahn


TecnoWorld  
TecnoWorld
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 270
Registriert am: 11.03.2015


RE: Licht auf der Modellbahn.

#155 von Instandsetzung , 02.05.2019 01:41

Hallo,

[quote=TecnoWorld]
Man kann die Module mit keiner andeen Software benutzen, nur mit RailSolution.
[/quote]

Dann verstehe ich auch folgenden Satz:
[quote=TecnoWorld]Der Kopierschutz geht auch schon[/quote]
Wie, was und womit zusammen funktioniert bleibt natürlich Dir überlassen. Ich habe allerdings festgestellt, dass in sich geschlossene Systeme selten ein Verkaufsschlager wurden. Man sollte immer darauf achteten, dass man seine Produkte auch an andere verkaufen kann, beziehungsweise Produkte anderer mit seiner Technik steuern kann.

Wenn du dabei bleibst ist es Schlussendlich aber auch egal, wo und wie die Kosten umgelegt werden.

Dann schreibst du, dass du ein ExpressNet-Interface anbieten möchtest. Das ist aus Zweierlei Hinsicht wichtig.
Zum einen schwirren noch genug alte Lokmaus-Zentralen von Roco in der Modellbahnwelt herum, an die man wiederum verschiedene Schaltdecoder, die vielleicht noch im Bestand sind, anschließen und somit weiterverwerten kann.

Zum anderen kann man Dein Programm Railsolution dann auch als einfaches Stellwerk in einer Roco Lokmaus Umgebung nutzen.
Da es da hardware-mässig für die Lokmaus und auch für Lenz außer Decodern zum Selbstbau eines Stellpultes nichts gibt, hätte man mit einem Kombiangebot ( Interface & Programm ) schon mal einen ersten Fuß in der Tür. Und während das Programm hochfährt macht es noch kurz Werbung dafür, dass man doch auch seine Beleuchtung damit super steuern kann.

Damit würdest du aber natürlich auch gegen rocrail anstänkern, was in der Grundversion ja nichts kostet. Dafür kriegt aber auch nicht jeder rocrail mal so eben einfach auf seinem Rechner zum laufen. ( und ein Interface anschaffen muss man sich dann ja auch noch, wenn Dein Kombiangebot aber billiger, als das Interface andere Hersteller ist, bist Du auch da im Vorteil )
Wenn Du das aber Plug and Play hinbekommst, dann hast Du schon die halbe Miete gewonnen. Einfach nur das Interface anstecken, das Programm auf seinem Rechner installieren und dann einfach starten.
Dann ist die ganze Arbeit, die Du in dieses Programm gesteckt hast, zumindestens nicht in Gänze für die Katz. Auch wenn du es jetzt nicht gerne hören wirst, so glaube ich, dass der Markt für ein reines Lichtsteuerungsprogramm aktuell noch sehr sehr klein ist.

Dann noch mal zurück zur Lichtsteuerung und Modellbahnern die grundsätzlich nichts wegwerfen. Es wäre gut wenn Dein Programm auch die Hardware von Light @ night ansteuern könnte.
Das sind nur ein paar Schieberegister mit ein paar Treiben dahinter. Ursprünglich sollte diese Hardware auch von einem PC aus angesteuert werden. Dies funktionierte jedoch nur in Zusammenhang mit einer ganz bestimmten Modellbahnsteuerungssoftware. Damit jedoch auch Nutzer anderer Systeme diese Lichtsteuerung nutzen können, hat dazu der Hardware-Hersteller eine weitere Hardware Lösung produziert. Die ist zwar nicht umständlich aber doch langwierig zu programmieren.

Sowas ähnliches hatte ich schon mal vor knapp 30 Jahren mit einem Commodore 64 gebastelt. Da sieht man aber auch wie lange solche Hardwarelösungen halten, nämlich ein ganzes Modellbahnleben lang.

Und zum Thema von weiteren Anreizen zum Verkauf Deines Programms, möchte ich dir noch einen weiteren Tipp geben.
Die nächste Erweiterung Deiner Steuerung sollte sich mit dem Thema Sound auf der MOBA befassen. ( Da hattest Du ja schon was angedeutet )
Somit wirst du Dein Programm nicht nur einmal, sondern vielleicht sogar zweimal verkaufen. ( Damit ist die Gesamtmenge und keine Verdoppelung gemeint )

Und der letzte Satz ist in diesem Falle gar nicht böse gemeint.
Es ist eben nicht so, dass ich gerne darauf rumreite, dass Dein Programm vermutlich nicht ein Bestseller sein wird, sondern ich wollte Dich einfach nur auf den Boden der Tatsachen zurückholen,
indem ich Dir noch die Geschichte vom MobaSound Projekt erzähle.

Der hier mitlesende JoachimW hat in einem früheren Fred schon mal nach einer Soundlösung für seine Anlage gefragt. Darauf ist obiges Programm empfohlen worden. Und was dabei raus kam? Siehe hier : viewtopic.php?f=29&t=155069
Von dem Entwickler des Programms war auf Anfragen keine Rückmeldung mehr gekommen. Ich habe darauf hin den Entwickler ausfindig gemacht und ihn mal angesprochen. Er antwortete mir darauf hin, dass er die Weiterentwicklung des Programms eingestellt hätte, da er es genau einmal verkauft hatte.

Ich bin fest der Meinung, dass mit Fortschreiten der elektronischen und mechanischen Möglichkeiten das Thema Licht, Sound und Animation auf der Modellbahn Zukunft hat. Üblicherweise verschlafen natürlich die altehrwürdigen Software-Hersteller diese Geschichte. Es wird nur eben nicht kurzfristig sein, aber irgendwann werden auch die etablierten Hersteller weitere Gimmicks, was dieses Thema angeht, in ihr Programm aufnehmen. Man braucht ja schließlich Neuheiten.


Und daher kam ich in meinen Hinweisen eben immer wieder darauf zurück, sich möglichst breit aufzustellen und machte daher auch den Ausflug Richtung einfaches MOBA Stellpult.

Ein Stellpult, bei dem vielleicht auch ein paar Automatiken möglich sind, wie zum Beispiel, dass ein Signal automatisch oder durch einen Auslöser wieder auf rot gestellt wird. Das reicht da vollkommen. Ein Modellbahnsteuerungsprogramm wie es ja schon diverse gibt wäre zu viel des guten, was den Programmieraufwand angeht. Wir wollen es ja schließlich auch nicht übertreiben und zuviel von Dir fordern.


Wichtiger Hinweis:
Die nun folgenden Sätze von mir hatte ich bereits geschrieben, bevor Du Dein Programmierkabel für die Sevodecoder vorgestellt hast.
[quote=TecnoWorld]Es sind beliebig viele Clients möglich, das sind in meinem Fall Touchscreen-PCs mit Wlan, die ich hinstellen kann, wo ich will.[/quote]
Da sieht man mal in welcher Welt Du lebst.
In einer Welt ganz weit weg vom typischen deutschen Durchschnittsmodellbahner. Der typische Durchschnittsmodellbahner verfügt weder über mehrere Computer, noch über mehrere Tabletts.
Vielleicht ist ein Smartphone vorhanden. Oder der Sohn oder Enkel hat eins.
[quote=TecnoWorld]Eine gute Alternative wäre vielleicht, als Bedienelement zum Einrichten der Weichen ein Handy zu benutzen. Da muss man nicht anstecken, so ein Ding hat jeder und man konn direkt und überall damit arbeiten.[/quote]
Daher würdest du mit dieser Idee am ehesten die Möglichkeit schaffen, die Einstellungen am Decoder vorzunehmen.

Aber bevor man die Einstellungen vornehmen kann, würde ich ganz Wichtigerweise vorher abfragen, ob es sich um einen eine Weiche oder um eine bewegte Animation handelt. Denn nur, wenn es sich um eine Animation handelt, darf man - mittels einer Art von Schieberegler auf dem Bildschirm - den Servo in alle Stellungen bewegen.

Wenn es sie sich jedoch um eine Weiche handelt, darf es keinen Schieberegler geben.
Dann darf es nur Taster geben, die die Position des Servos in kleinen Schritten vor oder zurück bewegen.
Die Startposition sollte daher auch immer die Mittelstellung sein.

Warum ich das schreibe? Noch vor ein paar Wochen dürfte ich bei jemandem eine Tillig Weiche aus- und wieder einbauen, da er, durch eine falsche Einstellung des Servos, sich seine Weichenstellzunge herausgerissen hatte.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In Anlehnung daran, sollte bei Deinem nun neu vorgestellten Weichenprogrammierkabel ähnlich vorgegangen werden.

Ist es eine Animation, kann man den Drehregler für die vollen 180° nutzen,
Wenn man jedoch eine Weiche auswählt, dann fallen im Drehwinkel das ersten und die letzten 40° weg und es stehen nur noch 100° für die Bewegung des Stellweges zur Verfügung. Dadurch kann man das Servo viel feinfühliger bewegen.

Zu Beginn der Programmierung stellt sich das Servo in Mittelstellung. Zu diesem Zeitpunkt funktioniert der Drehregler noch nicht. Erst nach dem man den Drehregler auch im Mittelstellung gebracht hat ( und irgendeine vorher definierte LED angefangen hat zu blinken ) lässt sich das Servo bewegen.

Damit verhindert man, dass wenn man beim Beginn der Programmierung den Drehregler aus Versehen im ganz rechten oder ganz linken Anschlag haben sollte, dass man mit einem beherzten Ruck die Stellschwelle samt Weiche aus der Anlage herausreißt.


Zum Abschluss habe ich noch ein paar Symbole für Dein Programm Railsolution gemalt:

Bei den Signalen stellt sich da überhaupt die Frage: soll man da überhaupt die Signale auf den einzelnen Symbol Feldern genau wie im Vorbild nachbilden ?
Je kleiner die Symbole später auf dem Bildschirm werden, desto schwieriger sind die einzelnen Signalbilder zu erkennen.

Das deutsche H/V Signalsystem kennt ja nur die Signalbegriffe Halt, Fahrt und Langsamfahrt. Beim Ausfahrsignal kommt ja noch die Rangierfahrt dazu. Somit hat man 4 Signalbegriffe.
Das Signal selber zeigt dann (doppel-) rot, grün, grün/gelb oder 2 weiße Punkte.
Bei einer vereinfachten Darstellung würde ich im Signal auf dem Bildschirm nur die Farben grün, gelb, rot und weiß anzeigen.
Bei einer genaueren Darstellung kann man ja bei Langsamfahrt auch einen Grünen und gelben Punkt anzeigen und bei der Rahngierfahrt entweder einen weißen schrägen strich oder 2 weiße Punkte.

Und für die Anwendung bei einem Lichtsteuerungsprogramm habe ich auch noch eine Laterne und eine Glühbirne gezeichnet. Da mache ich es z.B. immer so, dass der Leuchtkörper im ausgeschalteten Zustand grau und im Eingeschalteten gelb ist.

Und was das Programm angeht, sollte auch noch geklärt werden, ob man mit einem Taster auch nur wirklich eine Leuchte oder eine LED anbekommt oder ob es so eine Art von Makros geben wird, mit dem man eine Reihe von Lampen und Leuchten mit Hilfe eines Tasters schalten kann.

Keine Bange war nicht mein letzter Text dazu.
Habe da noch weiteres zu vermelden.

MFG
Oliver


PS : Überprüfe noch mal Deine Antwort vom 7.April. Da scheint es ein “quote“ zu viel oder zu wenig zu geben.


Instandsetzung  
Instandsetzung
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.357
Registriert am: 27.02.2009
Ort: Revier


RE: Licht auf der Modellbahn.

#156 von TecnoWorld , 02.05.2019 13:51

Hallo Oliver,

erst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort und die Kritiken (positiv und negativ). Nur durch solche Beiträge kommt man auch voran.

Zitat

Wie, was und womit zusammen funktioniert bleibt natürlich Dir überlassen. Ich habe allerdings festgestellt, dass in sich geschlossene Systeme selten ein Verkaufsschlager wurden. Man sollte immer darauf achteten, dass man seine Produkte auch an andere verkaufen kann, beziehungsweise Produkte anderer mit seiner Technik steuern kann.



Nun, die Hardware läßt sich ja (indirekt) durch fast alle am Markt befindlichen Programme benutzen und ansteuern. Der RailSolution Server stellt dazu die Schnittstelle dar. Man kann also z.B. Weichen, Signale, Belegtmelder, Entkuppler anlegen, es werden kurze, eindeutige Bezeichner vom Programm erzeugt (BlockIDs), die dann in anderen Programmen (RocRail, iTrain, TC) ausgewählt werden können und gesteuert werden können.

Zitat

Dann schreibst du, dass du ein ExpressNet-Interface anbieten möchtest. Das ist aus Zweierlei Hinsicht wichtig.
Zum einen schwirren noch genug alte Lokmaus-Zentralen von Roco in der Modellbahnwelt herum, an die man wiederum verschiedene Schaltdecoder, die vielleicht noch im Bestand sind, anschließen und somit weiterverwerten kann.
Zum anderen kann man Dein Programm Railsolution dann auch als einfaches Stellwerk in einer Roco Lokmaus Umgebung nutzen.



Genau so benutze ich es bei mir an der Anlage. Das ist eine kleine Anlage mit 34 Weichen und einer Drehscheibe, ein paar Entkuppler etc. Die bediene ich mit einem Stellpult per Hand und die Loks fahre ich mit einer Multimaus.
Also streng genommen 2 Stellpulte und 2 Multimäuse. Jeder hat eins.

Zitat

Dann ist die ganze Arbeit, die Du in dieses Programm gesteckt hast, zumindestens nicht in Gänze für die Katz. Auch wenn du es jetzt nicht gerne hören wirst, so glaube ich, dass der Markt für ein reines Lichtsteuerungsprogramm aktuell noch sehr sehr klein ist.



Die Arbeit ist deswegen nicht für die Katz, weil ich es benutze und eigentlich für meine Bedürfnisse gemacht habe. Nun habe ich es noch etwas DAU-sicherer gemacht, was mir persönlich aber auch gut gefällt und ich habe dabei viel gelernt, was Benutzerfreundlichkeit angeht.

Zitat

Dann noch mal zurück zur Lichtsteuerung und Modellbahnern die grundsätzlich nichts wegwerfen. Es wäre gut wenn Dein Programm auch die Hardware von Light @ night ansteuern könnte.
Das sind nur ein paar Schieberegister mit ein paar Treiben dahinter. Ursprünglich sollte diese Hardware auch von einem PC aus angesteuert werden. Dies funktionierte jedoch nur in Zusammenhang mit einer ganz bestimmten Modellbahnsteuerungssoftware. Damit jedoch auch Nutzer anderer Systeme diese Lichtsteuerung nutzen können, hat dazu der Hardware-Hersteller eine weitere Hardware Lösung produziert. Die ist zwar nicht umständlich aber doch langwierig zu programmieren.



Kein Problem, aber dann bräuchte ich halt mal paar Module von denen, um die Hardware zu testen. Aber dann muss entweder meine Software was kosten oder es gibt ein kostenpflichtiges Plugin für die Module, sonst wäre es ja ganz umsonst

Zitat

Und zum Thema von weiteren Anreizen zum Verkauf Deines Programms, möchte ich dir noch einen weiteren Tipp geben.
Die nächste Erweiterung Deiner Steuerung sollte sich mit dem Thema Sound auf der MOBA befassen. ( Da hattest Du ja schon was angedeutet )


Sound kommt, das ist sicher. Denn ich brauche es auch. Ich habe die ersten Module schon am testen, aber erst mal nur so nebenbei. Das ist halt eine Grundsatzfrage, wie man das aufbaut. Meine Idee ist es, viele Geräusche auch mischen zu können. Wenn ich also eine Hafenscene habe, dann möchte ich das Meeresrauschen, ab und an überlagert mit Möwen, Schiffshörnern, halt so typischen Geräuschen. Die sollten aber polyphon kommen.
Problem ist, das man MP3 Dateien ohne extremen Aufwand nicht polyphon mischen kann. Man muss diese erst dekodieren, mischen, dann ausgeben. Das in einem kleinen Modul mit einem kleinen Microrechner zu machen, ist recht aufwändig. Die Sounds als wav-Files zu bevorraten ist kein Problem - ne kleine SD-Card mit paar GB ist billig, aber man kann diese dann schlecht "on the fly" updaten - das würde zu lange dauern über eine srielle Schnittstelle. Die Soundmodule per Ethernet anzuschließen wäre eine Lösung, da bin ich noch dran. Wahrscheinlich wird es auch darauf hinauslaufen - aber die bekommen dan ein Ethernet-Level2 Protokoll (Kein TCP-IP, also ohne Adress-einstellerei).

Zitat

Ein Stellpult, bei dem vielleicht auch ein paar Automatiken möglich sind, wie zum Beispiel, dass ein Signal automatisch oder durch einen Auslöser wieder auf rot gestellt wird. Das reicht da vollkommen. Ein Modellbahnsteuerungsprogramm wie es ja schon diverse gibt wäre zu viel des guten, was den Programmieraufwand angeht. Wir wollen es ja schließlich auch nicht übertreiben und zuviel von Dir fordern.


Das läuft ja schon. Zumindest an meiner Anlage

Zitat

Aber bevor man die Einstellungen vornehmen kann, würde ich ganz Wichtigerweise vorher abfragen, ob es sich um einen eine Weiche oder um eine bewegte Animation handelt. Denn nur, wenn es sich um eine Animation handelt, darf man - mittels einer Art von Schieberegler auf dem Bildschirm - den Servo in alle Stellungen bewegen.



Nun, das kommt darauf an, wie Du die Servos an die Weiche anbaust. Ich habe mir einen Halter gebaut und auf das Servohorn eine Segmentscheibe, die sich um 180° drehen kann und einen Federstahldraht so um +-2mm bewegt. Das reicht, um die Weiche mit etwas Federvorspannung anzulegen und man nutzt 100% des Servostellweges.
Wenn man ein Servo direkt ankoppelt (habe ich auch an 2 Stellen), habe ich aus Federstahldraht einen Bügel gebogen, der bei Vollauslenkung des Servos nur eine Maximalkraft auf die Zunge gibt, die dabei nicht beschädigt wird.
In keiner meiner Installationen hat ein Servo direkte Krafteinwirkung auf eine Weichenzunge.

Zitat

Zum Abschluss habe ich noch ein paar Symbole für Dein Programm Railsolution gemalt:


Danke - werde diese Symbole auch gleich mal einfügen

Zitat

Und für die Anwendung bei einem Lichtsteuerungsprogramm habe ich auch noch eine Laterne und eine Glühbirne gezeichnet. Da mache ich es z.B. immer so, dass der Leuchtkörper im ausgeschalteten Zustand grau und im Eingeschalteten gelb ist.


Gute Idee - schön

Zitat

Und was das Programm angeht, sollte auch noch geklärt werden, ob man mit einem Taster auch nur wirklich eine Leuchte oder eine LED anbekommt oder ob es so eine Art von Makros geben wird, mit dem man eine Reihe von Lampen und Leuchten mit Hilfe eines Tasters schalten kann.


Man kann sowohl einzelne Lampen schalten, als Effekte (Ampelscenario, Signale, Baustellenlauflichter) als auch Gruppen. Eine Gruppe bildet man aus einzelnen Objekten. Also z.B. ein Haus sind 5-10 einzelne Zimmer, die kann man einzeln schalten, man kann aber auch die Gruppe "haus" anschalten. Ein Straßenzug hat dann als Gruppe die Häuser. Man kann jedes Haus einzeln schalten, oder aber auch die Gruppe "Straße". Oder eine Gruppe "Ort".
Das kann man einfach per Drag&Drop zusammenstellen. Jede Gruppe hat dann einen kurzen Bezeichner (BlockID), die auch in anderen Programmen sichtbar ist (RicRail, iTrain etc..) und von dort aus geschaltet werden kann.
Jedes Element/Gruppe kann aber auch zeitgesteuert oder eventgesteuert bedient werden. Event wäre zum Beispiel, wenn ein Zug nachts in einen Bahnhof einläuft, geht danach im Ort im Hotel das Licht an.
Die "Programmierung" geht einfach mit der Maus ohne etwas wirklich zu programmieren. Man muss keine Listen verwalten oder Zahlen eintippen oder gar Macros schreiben.

Zitat

Keine Bange war nicht mein letzter Text dazu.
Habe da noch weiteres zu vermelden.


Das hoffe ich doch


__________________________
LG aus Andalusien.
RailSolution - das Lichtprojekt von Modellbahnern für die Modellbahn


TecnoWorld  
TecnoWorld
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 270
Registriert am: 11.03.2015


RE: Licht auf der Modellbahn.

#157 von Instandsetzung , 03.06.2019 18:17

Hallo Ingolf,

das war ja letztens nur ein komprimiertes Jpg Bild. Ich denke mal, das ist da nicht direkt nutzbar. Ich habe die Symbole noch mal etwas verfeinert und Gleissperrsignale hinzugefügt und halt jetzt als Png Datei angefügt.


Die unteren Symbole sollen einen Lautsprecher und eine Glocke darstellen. Ich hatte sie mal für ein anderes Steuerungsprogramm gezeichnet. Deshalb kommen sie hier wahrscheinlich auch so klobig rüber.

Als Hintergrundfarbe hatte ich in Paint ein helles Gelb gewählt, da ich glaubte damit der Farbe, die Du schon bei Deinen Symbolen genutzt hast, nahe zu kommen.
Ich selber nutze als Hintergrund immer gerne helle Farben ( meistens ein Hellgrau ), damit man bei der Betrachtung auch einen guten Kontrast hat.
Ich habe schon bei mehreren Computersteuerungsprogrammbetreibern ( was für ein Wortkoloss ) dunkle Farben als Hintergrund gesehen. Das mag ich persönlich überhaupt nicht, da ich da Schwierigkeiten habe dunkle Farben auf dunklem Hintergrund zu erkennen.
Aber jeder ist da schließlich anders gepolt.
Der jetzt folgende Vorschlag ist da vielleicht gar nicht so einfach umsetzbar:
Es sollte die Hintergrundfarbe “durchsichtig“ geben.
Dann kann jeder seine gewünschte Hintergrundfarbe in einem Menu einstellen und die durchsichtigen Flächen der Symbole nehmen dann die gewählte Farbe an.
( Das kann aber auf der To-Do Liste ganz weit hinten stehen. Es war gerade wieder nur eine Idee, als ich nur ein paar wenige Zeilen tippen wollte. Klar, daß das wieder mehr geworden ist, als ich wollte )

Ich habe aktuell viel umme Ohrn und werde mich in der nächsten Zeit nicht so sehr damit beschäftigen können.

Zitat

Kein Problem, aber dann bräuchte ich halt mal paar Module von denen, um die Hardware zu testen.



Ich treffe den neuen Besitzer der Firma, die die Hardware produziert, nur 2-3 mal im Jahr. Da ich aber noch was mit ihm klären wollte, werde ich mal telefonisch mit ihm darüber sprechen.


Zitat
Aber dann muss entweder meine Software was kosten oder es gibt ein kostenpflichtiges Plugin für die Module, sonst wäre es ja ganz umsonst.


Die Grundversion der Software, die dem ( kostenpflichtigen ) Interface beiliegt ist kostenlos. Die “Profi“ - Version liegt bei 169Teuronen ( aber inklusive Raumlichtsteuerung ) . Wenn man da drunter bleibt, hat man immer einen gewissen Wettbewerbsvorteil.

MfG
Oliver


Instandsetzung  
Instandsetzung
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.357
Registriert am: 27.02.2009
Ort: Revier


RE: Licht auf der Modellbahn.

#158 von TecnoWorld , 14.06.2019 19:13

Erst einmal vielen Dank für die Zuarbeit

Die Elektroniken von Light@night gehen über den Parallel-Port? Das wird nix zum Unterstützen - oder ich baue ein Interface dafür, weil Parallel-Port ist ja ausgestorben.
Dann geht es wiederum, also deren LPT-Interface ersetzen durch ein "modernes".

So langsam kann ich mal an der Baustelle hier weitermachen. Paar wichtige Aufträge sind durch (man muss ja auch Geld verdienen) und meine 2. wichtige Baustelle, Fräsmaschine Kitamura, nähert sich dem Ende.
Maschine läuft, Mit Beamicon2-Controller, heute erste Inox-Teile gefräst. Super Maschinchen. Wird auch im Modellbau gute Dienste leisten, weil dreht bis 10.000rpm und hat einen 16-fach Wechsler.
Gehört zwar nicht hier rein, aber freu mich gerade, das alles läuft.
[youtu-be]https://youtu.be/f-xpc1rKSBE[/youtu-be]
Muss jetzt nur noch die Kabine sandstrahlen/lackieren und wieder anbauen. Damit die Späne auch drin bleiben


__________________________
LG aus Andalusien.
RailSolution - das Lichtprojekt von Modellbahnern für die Modellbahn


TecnoWorld  
TecnoWorld
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 270
Registriert am: 11.03.2015


RE: Licht auf der Modellbahn.

#159 von 99211 , 14.06.2019 20:00

Hallo Ingolf,
light&night kann man auch über ein Lan Interface ansteuern.
Viele Grüße, Thomas


 
99211
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 52
Registriert am: 12.01.2016


RE: Licht auf der Modellbahn.

#160 von TecnoWorld , 14.06.2019 20:25

Hast Du da mal einen Link dazu?
Welche Module soll ich denn nun alle mit unterstützen?


__________________________
LG aus Andalusien.
RailSolution - das Lichtprojekt von Modellbahnern für die Modellbahn


TecnoWorld  
TecnoWorld
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 270
Registriert am: 11.03.2015


RE: Licht auf der Modellbahn.

#161 von 99211 , 17.06.2019 19:19

Hallo Ingolf,
das sind die Links zum Interface und den Modulen.
Gesamt Überblick: https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/...de:lightatnight
Download der Anleitungen für Lichtmodule: https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/...dl_light-module
Download für die Interface Lan und LPT: https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/...lini_interfaces
Viele Grüße, Thomas


 
99211
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 52
Registriert am: 12.01.2016


RE: Licht auf der Modellbahn.

#162 von TecnoWorld , 18.06.2019 13:05

Ok. Die Module haben also ihren eigenen Bus, mit dem sie verbunden werden.
Dazu brauche ich halt mal ein solches Lichtmodul.
Da ich die Hardware nicht für mich brauche und es nur einbauen würde "auf Wunsch" kaufe ich mir natürlich diese auch nicht
Wären immerhin >200€ für etwas, was ich nicht nutze (1x LAN-Modul, 1xLichtmodul, 1x Power-Modul)

LG,
Ingolf


__________________________
LG aus Andalusien.
RailSolution - das Lichtprojekt von Modellbahnern für die Modellbahn


TecnoWorld  
TecnoWorld
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 270
Registriert am: 11.03.2015


RE: Licht auf der Modellbahn.

#163 von gaulois , 10.05.2020 20:30

Hallo Ingolf,
beim Lesen Deines threads musste ich leider auf Seite 2 feststellen, dass Apple für Dich ein no-go ist. Schade, denn dann bin ich hier raus. Ich wünsch Dir noch viel Erfolg bei dem an sich interessanten Projekt.


In der Krise: Zu Hause bleiben und weiter den Nachwuchs fördern!
Gruß aus dem Rheinland
Gerd 50 014

Von Sassenach nach Bullay:


die KBS481 und 246


 
gaulois
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.080
Registriert am: 26.07.2008
Gleise K-Gleis
Spurweite H0, H0e
Steuerung CS2 4.2.9 - GFP 3.8.1
Stromart AC, Digital


RE: Licht auf der Modellbahn.

#164 von TecnoWorld , 23.12.2020 13:52

Apple ist nicht unbedingt ein NoGo. Problem ist, das ich keine Apple besitze (nicht mehr), und deswegen nicht testen kann.
Ich kann das Programm zwar unter MACOS compilieren (Crosscompile), aber müsste es dann wenigstens testen... Und das kann ich halt nicht.

Unter Linux-Debian, Linux-Arm, Windows (XP-Win10) läuft es allerdings und ich kann es testen.

Durch Corona bin auch ich ins Hintertreffen gekommen, ich wollte eigentlich auf Messen zum Vorstellen, aber das ging alles nicht. Außerdem gab es extrem viel zu tun (Arbeit, nicht Hobby), so das ich auch kaum Zeit hatte, weiter zu machen. Ist und bleibt halt Hobby und man muss Prioritäten setzen.

Dann habe ich die Zeit genutzt und ich habe jetzt auch alle Kritiken umgesetzt (bzw. bin noch dabei) um das Programm so einfach wie möglich zu machen. Dazu habe ich es noch mal komplett neu überarbeitet und auch teilweise die Hardware angepasst, um wirklich alles Plug&Play zu bekommen. Zur Weihnachtszeit habe ich halt auch gleich unseren Weihnachtsmarkt als Versuchsobjekt, um den so schnell es geht immer wieder verschieden zu programmieren.

Was ich allerdings noch bräuchte, wenn es jemand hat, wären die Effekt-Beschreibungen. Also, nicht einfach Laterne, Kerze oder Ampel. Ich bräuchte mal z.B. bei einer Natriumdampflampe, wie das Verhalten genau ist: An 20% Licht, innerhalb 1s auf 80% Licht, dann innerhalb 3s auf 100% und beim ausmachen Dimmen auf 2% in 0,5s, dann 4s nachglühen. Das was ich jetzt geschrieben habe, stimmt vielleicht nicht, war nur so eine Idee.
Aber ich finde nirgends so richtige Werte zu den Effekten der einzelnen Leuchtmittel.

Wenn also jemand einen Tipp hat, wo man so etwas nachlesen kann, wäre das toll, damit ich alle Effekte noch mal kontrollieren kann.


__________________________
LG aus Andalusien.
RailSolution - das Lichtprojekt von Modellbahnern für die Modellbahn


TecnoWorld  
TecnoWorld
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 270
Registriert am: 11.03.2015


RE: Licht auf der Modellbahn.

#165 von dlok , 23.01.2022 22:16

Wunderschöne Projekt ... hier muss ich sicher in eine Paar Jahren zurückkommen

Momentan liegt die Priorität an Holzunterbau, Schienennetz und Stellwerkten ... aber dann


Mit besten Grüssen aus der Westschweiz.

Laurent

PS: Masstab 1:1 und 1:87 passen gut zusammen
- Gruss aus der Schweiz: Was wurde bisher/sonst getan?
- Anlageplanung
- Anlagebau


 
dlok
InterCity (IC)
Beiträge: 699
Registriert am: 04.03.2021
Homepage: Link
Ort: Schweiz
Gleise Rocoline + Tillig-Elite
Spurweite H0
Steuerung Analog und ModellStellwerk
Stromart Digital


   

Viessmann 5280 Weichendekoder und externe Stromversorgung
Stützkondensator, wie einbauen?

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz