Beim Zurüsten eines Bemo Holztransportwagens realisierte ich, dass es eine einfache Möglichkeit gäbe, dem leeren Wagen etwas mehr Gewicht zu verleihen. Nach Abnehmen der Holzimitation-Plattform, kommt eine Gewichtsplatte zum Vorschein. Nun füllt diese Platte aber nur etwa 1/3 bis 1/4 des zur Verfügung stehenden Raums. Man könnte also problemlos zwei bis drei zusätzliche solche Platten dazu geben. Nur, wo bekomme ich solche Platten? Bemo listet sie jedenfalls nicht als Ersatzteil.

Von meinen H0n3 US Schmalspurwagen weiss ich, dass Bemos Wagen viel zu leicht sind. Ausser es hätte sich da neulich etwas verbessert, meine Fahrzeuge haben meist mindestens 10 Jahre Schachtelaufenthalt hinter sich, bevor ich sie jetzt aktivieren kann. Mein spezielles "Sorgenkind" ist der vierachsige RhB D Gepäckwagen. Aber auch die vierachsigen RhB Schiebewandwagen entgleisen sehr rasch weil sie zu leicht sind. Klar bei diesen geschlossenen Wagen lässt sich etwas Gewicht im Innern verstecken. Die elegantere Lösung wären aber dickere oder mehr Gewichtsplatten im Wagenboden.

Hallo Robert,

für einen Modellbahner sollte dies doch kein reales Problem sein ?

Zitat von wolfgang58

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Hallo Robert,

für einen Modellbahner sollte dies doch kein reales Problem sein ?

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Wolfgang, bin nicht sicher ob du realisierst, dass ich feine Metallplatten suche, möglichst eben gleich in der Form von Bemo. Etwas selbst zurechtsägen ist zwar möglich. Doch eigentlich hat Bemo ja solche Platten, ich suche also eine Bezugsquelle oder Bestellnummer. Werde mich wohl einmal mehr direkt an Bemo wenden. Denn bei der Zurüstung eines zweiten solchen Wagens, stellte ich fest, dass der zwei Platten drin hat. Also offensichtlich fehlt beim ersten Wagen somit eine Platte.

Inzwischen habe ich ein paar Bemo Wagen auf die Waage gestellt, und sie mit vergleichbar langen H0n3 (US Bezeichnung HOn3) Wagen der Firma Blackstone verglichen. Blackstone ist bekannt für Perfektion, gerade auch im Bereich Betriebseigenschaften. Und dazu gehört die Optimierung der Wagengewichte.

Mein RhB Tankwagen 8132 (Modell Serie 2285) wiegt 35 Gramm, während ein Blackstone Tankwagen vergleichbarer Länge 40 Gramm auf die Waage bringt. Der Bemo Gepäckwagen 4211 (Modell Serie 3269) wiegt 39 Gramm; ein Blackstone Personenwagen vergleichbarer Länge wiegt hingegen ganze 59 Gramm! Kein Wunder gibt es bei solchen Zügen im Betrieb kaum Entgleisungen. Und auch Blackstone Modelle folgen primär Gebirgsbahn-Vorbildern. Wobei beim US Vorbild entgegen kommt, dass auch im Vorbild oft kürzere Züge wohl die Regel waren. Denn schwerere Wagen auf der Modellbahn bedeuten natürlich geringere Wagenzahl bei Steigungen.

Hallo Robert,

schau mal bitte hier

Hallo Robert,

ich beschwere meinen Fuhrpark, wenn es nötig ist, immer mit Blei von diesem Laden, Top Service und schnelle Lieferung.
Achte bei einem Kauf von Blei dass es eine Vernickelung hat.

Gruß
Matthias

Zitat von matt44520

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Hallo Robert,

ich beschwere meinen Fuhrpark, wenn es nötig ist, immer mit Blei von diesem Laden, Top Service und schnelle Lieferung.
Achte bei einem Kauf von Blei dass es eine Vernickelung hat.

Gruß
Matthias

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Habe schon seit vielen Jahrzehnten einen Bleivorrat. Nur brauche ich ihn bloss in Extremfällen, und solange die Beschwerung nicht sichtbar ist. Vernickelt ist er halt nicht, aber Gewicht bringt das Blei eh.

Zitat von wolfgang58

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Hallo Robert,

schau mal bitte hier

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Danke Wolfgang, eine interessante Zusammenstellung. Aber auch fragwürdig wenn im Bereich Schmalspur angewendet. Nach der dortigen grafischen Zusammenstellung müsste ein 15 cm Fahrzeug (von mir gewogener Bemo Gepäckwagen und der Blackstone Personenwagen) mindestens 55 Gramm wiegen (NEM) und maximal etwa 110 Gramm (NMRA). Der Blackstone Personenwagen hat 59 Gramm, der Bemo Gepäckwagen 39 Gramm.

Zitat von Swissboy

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Zitat von wolfgang58

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Hallo Robert,

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Danke Wolfgang, eine interessante Zusammenstellung. Aber auch fragwürdig wenn im Bereich Schmalspur angewendet. Nach der dortigen grafischen Zusammenstellung müsste ein 15 cm Fahrzeug (von mir gewogener Bemo Gepäckwagen und der Blackstone Personenwagen) mindestens 55 Gramm wiegen (NEM) und maximal etwa 110 Gramm (NMRA). Der Blackstone Personenwagen hat 59 Gramm, der Bemo Gepäckwagen 39 Gramm.

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Hallo Robert,
Dein Einwand ist berechtigt, Vergleichszahlen fand ich jedoch nicht für die Schmalspurversionen.
Man müsste ggfs. selbst einen Umrechnungsfaktor berechnen, der sich nach den realen Verhältnissen der Vorbilder richtet.

Das wird sicher schwierig, da sich ja auch die bauartbedingten Konstruktionsunterschiede mit einfließen müssten.

Vielleicht findet sich etwas bei der NMRA.
Allerdings waren in den USA Schmalspurbahnen durch die Waldbahnen häufig verbreitet, Personenzüge weniger.

Habe nun mal einige Wagen "beladen". Die Wagen im 16-18 cm Bereich auf ein Totalgewicht von ca 60-62 Gramm, das sind nebst dem RhB Gepäckwagen 4211, etliche der vierachsigen geschlossenen Güterwagen mit Valser oder Passugger Beschriftung. Diese liegen leer wie der Gepäckwagen im 40 Gramm Bereich. Beim Container Tieflader mussten 26 Gramm Blei im Container untergebracht werden. Das war auch dringend nötig, entgleiste der unbeladene Wagen doch schon beinahe vom Anschauen. Der 21 cm lange Mitteleinstiegwagen von STL bringt übrigens volle 109 Gramm auf die Waage, der gleich lange A 1228 von Bemo aber nur 66 Gramm. Sehr gut scheinen mir die Gewichte der Selbstentladewagen Fac etc. Sie bringen leer 52 Gramm mit, bei etwa 14 cm Länge. Die vierachsigen RhB Holztransporter aus der 18 cm Längengruppe wiegen leer nur 27 Gramm, mit trockener Holzladung steigt das Gewicht aber immerhin auf noch brauchbare 53 Gramm.

Mal sehen wie sich mit diesen Gewichten das Entgleisungsverhalten verbessert. Im gezogenen Zug ist es ja kaum je ein Problem, ausser allenfalls über Weichen. Kritisch wird es jedoch immer bei Retourfahrten, und seien sie noch so langsam.

Zitat von Swissboy

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Habe nun mal einige Wagen "beladen". Die Wagen im 16-18 cm Bereich auf ein Totalgewicht von ca 60-62 Gramm, das sind nebst dem RhB Gepäckwagen 4211,...........

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Beladespielerei? Der im Gepäckwagen eingesetzte Ballast bestand aus grösseren gespaltenen Bleikugeln aus dem Sportfischerei Bereich. Nun, mit den Fenstern und zum Teil auch mal offenen Schiebetüren hat mich dieser Ballast optisch nicht befriedigt. Sinnvolleres Ladegut im passenden Gewichtsbereich habe ich zwar auch jetzt nicht. Dafür bekam ich kürzlich aus einer aufzulösenden Werkstätte eine Anzahl Metallteile. Mit dabei verschiedene kleine Kugellager. Die werden zwar auch nicht in einem Gepäckwagen transportiert, aber sie sind immerhin kleine technische Schönheiten. So habe ich für die Beladung jetzt drei der Kugellager verwendet. Mir persönlich gefällt diese Spielerei, jedenfalls im Sinne dass damit das Gewichtsproblem optisch schöner gelöst werden konnte. Als Zusatzspielerei ist das mittlere Kugellager frei drehbar, und mit Markierungen versehen. Mich interessiert, ob sich dieses Kugellager im Betrieb allenfalls etwas dreht.



Die Handläufe sind inzwischen auch noch rot bemalt. Die Zurüstteile am Wagenende habe ich bewusst weggelassen. Es kommen sich dann weniger Teile in den Weg. Bei den Güterwagen und Loks montiere ich diese Teile hingegen.