RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#1 von rodgauer , 14.10.2013 00:03

Hallo Stummis,

nachdem ich nun schon lange einfach nur mitlese, habe ich mir ein Herz gefasst und möchte Euch gern meine Planung vorstellen. Bevor ich lange Worte verliere, hier mal ein kurzer Steckbrief zur Anlage, zum Thema, etc.

Standort: im Dachgeschoß, teilweise unter der Dachschräge
Raumgröße: 475 x 349 / 394 cm - Doppelstock-Segmentanlage
Das Zimmer hat ein Fenster im Erker (kann man auf den Baubildern erahnen) und eine (nach außen öffnende) Tür, die sich etwa im Bereich von "B" auf dem Gleisplan befindet. Hier gibt es ein rollbares Segment, das den Zugang ermöglicht.

Thema: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu
Vorgesehener Betrieb: ich bezeichne mich selbst als vorbildorientierter Spielbahner. Ich möchte gern Züge auf ihrer Fahrt verfolgen, ein wenig Rangieren und schlicht beim Modellbahnen entspannen. Das gewählte Thema erlaubt vielfältigen Einsatz von Loks und Zuggarnituren, unter Berücksichtigung von (beim Vorbild tatsächlich passierten) Umleitungen fahren schon mal Schnellzüge vom Brenner über Innsbruck und die Karwendelbahn nach München, weil die reguläre Strecke über Kufstein gesperrt ist. Das ermöglicht einen Betrieb „ohne Ende“ – aber man kann auch einfach nur Nahverkehrszüge und Eilzüge sowie ein paar Güterzüge fahren lassen. Ganz nach Lust und Laune.

Die folgenden Bahnhöfe sind vorhanden bzw. geplant:
- Schattenbahnhof „München“ / „Innsbruck“ - 21 Abstellgleise
- Schattenbahnhof „Hall i. Tirol“ (nur für Güterzüge) – 4 Abstellgleise mit jeweils doppelter Belegung
- Schattenbahnhof „Kempten“ – 4 Abstellgleise
- Trennungsbahnhof „Mittenkirchen“ am Knoten der Strecken von München, Innsbruck (beide elektrifiziert) und dem Allgäu (Diesel)
- Trennungsbahnhof „Walthershofen“ auf dem Weg von „Mittenkirchen“ nach „Kempten“, dort abzweigende Nebenbahn nach „Irgendwo“

An Rollmaterial ist Vieles vorhanden, was zum Thema passt. Zeitlich ist die Anlage zwischen 1970 und 1980 angesiedelt, also die klassische Epoche IV mit all ihren Farben und Formen bei beiden Bahnverwaltungen DB und ÖBB.

Soweit die paar Infos zum Thema, machen wir uns an den Gleisplan:


Die unterste Ebene (Schattenbahnhöfe „Innsbruck“ und „München“ auf 55 cm Höhe


Die Ebene darüber mit dem Schattenbahnhof „Hall i. Tirol“ auf 69 cm unter der Dachschräge. Bis hierher ist die Anlage inzwischen gebaut.


Die erste Hauptebene mit der Güterumfahrung von Deutschland nach Österreich (faktisch vom SB „München“ zum SB „Hall i. Tirol“ ) auf 73 cm und dem Bahnhof „Mittenkirchen auf 81 cm. Mittenkirchen erfüllt – am Vorbild angelehnt – die Aufgaben von Mittenwald (Grenzbahnhof) und Garmisch Partenkirchen (Trennungsbahnhof). Der Gleisplan ist frei erfunden und wurde (nach meiner bescheidenen Meinung) relativ gut dem Bedarf angepasst. Es gibt einen Anschließer einer Maschinenfabrik, Güterbehandlungsanlagen und ein Diesel- und Ellok-BW mit den entsprechenden Behandlungsanlagen. Oben links in der Ecke befindet sich die Fahrleitungsmeisterei.

Ab hier geht es bei „E“ in eine Wendel, die die Verbindung zwischen den beiden Ebenen darstellt und sich von 81 cm auf 131 cm hinaufschraubt.


Der „Untergrund des Allgäus“ mit Schattenbahnhof „Kempten“ und der Einfädelung der Nebenbahn von „Walthershofen“.


Die zweite Hauptebene auf 140 cm mit dem Trennungsbahnhof „Walthershofen“. Ein Baywa-Gelände sowie eine Schwellensäge, die per Sperrfahrt bedient wird sowie bescheidene Güteranlagen mit Schuppen und Freiladegleis prägen das Bild. Die große weiße Fläche (halbrechts oberhalb von „E“ ist nur ein Platzhalter und wird so nicht gebaut. Das ist im Grunde die Kontur der darunterliegenden Hauptebene mit dem BW. Irgendwie bekomme ich das in Wintrack nicht besser dargestellt.

Übrigens sind sowohl Gelände- als auch Gebäudegestaltung mit den „Bordmitteln“ von Wintrack gestaltet. Daher bitte ich um Nachsicht, dass die Gebäude etc. nicht wirklich schön aussehen und nur einen Eindruck vermitteln sollen.

Nach der ganzen Theorie nun noch ein paar Bilder des bisherigen Aufbaus:


So fing das an … oben links in der Ecke das erste Segment des SB „München“ / „Innsbruck“


Und die rechte Seite mit Ausfädelung in den „Kopf-Schattenbahnhof“ mit Drehscheibe


Hier sieht man recht schön den weiteren Ausbau und vor allem das Regalsystem, mit dem die Segmente befestigt werden.


Der Rechte Teil von SB „München“ / „Innsbruck“ und darüber der rechte Teil vom SB „Hall i. Tirol“. Die Regalträger vor dem SB „Hall i. Tirol“ geben die Höhe von „Mittenkirchen“ wieder, die oberen Regalträger sind auf Höhe der Strecke im „Allgäu“ fixiert.


Nochmals das Segment von der Seite


… und das ganz normale Chaos beim Bau

Die Planung sieht nun vor, dass ich über die nächsten Monate den Bau von „Mittenkirchen“ in Angriff nehme. Sollte es aus Eurer Runde Anregungen für Verbesserung von Gleisführung etc. geben, dann freue ich mich darüber. Aufgrund von Beruf und weiteren privaten Verpflichtungen geht es bei mir beim Bau leider nicht so schnell voran, wie ich es mir wünschen würde. Aber ich habe ja Zeit

Wer sich ein ganz genaues Bild machen möchte, dem habe ich meine Wintrack-Datei (als zip-File) hier angehängt.

Danke für Euer Interesse.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#2 von Weichen-Bernd , 19.10.2013 12:28

Hallo Rodgauer,

das ist ja bereits gut fortgeschritten. Sind das Peco-Weichen?

Wie wäre es, den Bahnhof mit den neuen langen Weinert-Weichen als Bogenweichen deutlich weiter nach links zu schieben und dadurch den Bahnhof oben etwas mehr in die Gerade zu bringen? Hier die Vorteile von verbogenen Weichen: http://www.s21-modellgleis.de/index.php?...spiele_3#kteil3

Dann ist der Lokschuppen auf der Seite der Schuppentore für Dich als Fahrdienstleiter gar nicht sichtbar. Wäre das BW nicht besser rechts unten auf der Anlage platziert? Dort wo jetzt das BW ist könnte ein Betrieb mit eigenen Gleisanlagen und Werkslok eingeplant werden.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

Bilder und Zeichnungen mit - abload.de - hochgeladen


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#3 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 19.10.2013 13:03

Zitat von rodgauer
Wer sich ein ganz genaues Bild machen möchte, dem habe ich meine Wintrack-Datei (als zip-File) hier angehängt.


Hast Du mal eine Höhenkontrolle gemacht, wenn du E-Lok Betrieb machen willst, oder willst Du dann wunderlandmäßig abgebügelt fahren?


pfahl_04

RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#4 von Transalpin , 19.10.2013 14:59

Hallo Michael!

Das sieht nach einem Mammutprojekt aus! Als Tiroler gefällt mir natürlich deine Themenwahl sehr.
Ein paar Fragen hätte ich:
Wie kommst du an entgleiste Züge ganz hinten im Sbhf München/Innsbruck dran? Genauso die gleiche Frage hatte ich bei der Ausfädelung in den Sbhf mit Drehscheibe?
Wie wird das Ganze gesteuert?
Wie kommst du in den Raum? Hast du einen klappbaren/entnehbaren Teil?
LG und viel Erfolg,

Transalpin


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#5 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 19.10.2013 19:05

Hallo Michael,

Bernd ist schneller gewesen; auch ich halte die Bw-Anordnung für unglücklich. Vielleicht kannst Du den Lokschuppen nach "oben" oder "unten" drehen, um Sicht und Zugriff zu verbessern. Auch scheint mir die gleich dreifache Anbindung der Drehscheibe übertrieben und die zugehörige Gleisführung eher gewöhnungsbedürftig.

Dafür kannst Du in Walthershofen vielleicht noch ein wenig mehr Nutzlänge für Güterzüge herausholen, wenn die entsprechenden Weichenverbindungen rechts etwas weiter in die Kurve gezogen werden.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#6 von rodgauer , 20.10.2013 13:50

Vielen Dank für Eure Antworten.

@ Bernd: ja, es sind überwiegend Peco-Weichen in den Bahnhöfen. Zu Deinem Vorschlag mit den Weinert-Weichen kann ich im Moment nichts sagen, da ich mich mit diesen und mit den verbogenen Weichen noch nicht beschäftigt habe. Was ich nicht verstehe ist Dein Vorschlag, den Bahnhof nach links zu verschieben. Dann würde der Radius der Ausfahrt in Richtung "E" und "D" ja noch enger werden müssen ... oder verstehe ich das falsch?

Die Position der Drehscheibe und des Lokschuppens ist in der Tat nicht ideal, aber ich habe keinen besseren Platz (unter Berücksichtigung der Segmentgrößen bzw. -Kontur) gefunden. Mir wäre es natürlich auch lieber, wenn ich sehen könnte, welche Lok in welchem Schuppen steht. Ich kann die DS ja nicht weiter nach rechts verlegen, da sonst der Radius der Zufahrtgleise extrem eng werden würde. Mir fehlt da wirklich eine zündende Idee, wie man es anders lösen könnte. Eine DS möchte ich gern verbauen, da dies auch in Garmisch Partenkirchen im BW vorhanden war.

@ Manfred: ja, die Höhenkontrolle habe ich gemacht. Ist zwar sehr knapp an der ein- oder anderen Stelle, aber lösbar. An den kritischen Stellen werde ich auf jeden Fall eine Tunneloberleitung anbringen, damit ich - falls ich mich dafür entscheide - aufgebügelt fahren kann.

@ Transalpin: der SB "München/Innsbruck" ist halbwegs gut zu erreichen. Es gibt natürlich ein paar Stellen, an die man nicht einfach drankommt, aber es geht. Hinter dem SB gibt es einen Erker (auf dem letzten Baubild erkennbar), von dem aus man ebenfalls eingreifen kann. Der SB mit der Drehscheibe ist offen, da kommt man problemfrei dran. Die Ausfädelung ist natürlich nicht einfach zu erreichen, aber ein bisschen Risiko gibt es immer und ich habe dort, wo man schwer drankommt, darauf geachtet, dass die Gleise wirklich exakt verlegt sind. Einen entgleisten Wagen kann man im Zweifelsfall immer ein paar Meter vor- oder zurückfahren, um das Problem zu lösen ... hoffe ich

@ Alexander: ja ... der Lokschuppen ... siehe oben bei Bernd . Die Anbindung der Drehscheibe mit den drei Gleisen entstand aus der Idee, dass man dadurch flexibler beim Rangieren am Güterschuppen ist. Die Rangierlok kann Wagen in das Gleis ziehen und dann anschließend über die Drehscheibe umsetzen. Ich weiß allerdings nicht, ob das vorbildgetreu ist, fand es aber ganz interessant. Deinen Vorschlag für Walthershofen werde ich mal versuchen umzusetzen.

Danke nochmals ... ich freue mich auf eine weiterhin angeregte Diskussion.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#7 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 20.10.2013 14:32

Hallo Michael,

Umsetzen von Loks über die Drehscheibe gibt es in der von Dir gewählten Epoche nur, wenn diese im Bahnsteigbereich liegt - das kannst Du Dir z. B. bei mir in Bad Herzfeld ansehen! Daher kann das Gleis am Güterschuppen stumpf enden.

Noch ein paar weitere grundsätzliche Überlegungen:

Du hast ganz innen eine nur links angebundene Harfe, wobei eines der beiden Gleise wegen der nötigen Umfahrmöglichkeit freizuhalten ist, d. h. 50% Ausnutzung der Kapazität!

Kann die Drehscheibe mit dem Lokschuppen in die linke obere Ecke, ggf. mit Anschneiden einiger Stände am Hintergrund? Dann wären die Gleisanschlüsse umgekehrt rangiertechnisch günstig vorne.

Die Weichenverbindungen am linken Kopf sind insgesamt unnötig weit auseinander gezogen, ohne die Nutzlängen im Bahnhof zu erhöhen. Also entweder die beiden Strecken (und den "Rest") schon früher trennen oder zumindest bei ein paar Gleisen noch ein Stück herausholen. Wir sind ja nicht im Flachland!

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#8 von rodgauer , 21.10.2013 19:23

Hallo Alexander,

danke für Deine Hinweise in Sachen Umsetzen über Drehscheibe. Das werde ich entsprechend am Plan ändern. Auch die Idee, das BW ins hintere Eck (oben links) zu verlegen, werde ich mal testen. Ich glaube zwar, dass ich platzmäßig nicht hinkomme ... aber Versuch macht kluch

Zu zwei Deiner Überlegungen stehe ich aber auf dem Schlauch

Zitat von DB-IV-Proto87
...Du hast ganz innen eine nur links angebundene Harfe, wobei eines der beiden Gleise wegen der nötigen Umfahrmöglichkeit freizuhalten ist, d. h. 50% Ausnutzung der Kapazität!...


Welche Stelle meinst Du damit? Kannst Du das eventuell im Bild mal markieren?

Zitat von DB-IV-Proto87
...Die Weichenverbindungen am linken Kopf sind insgesamt unnötig weit auseinander gezogen, ohne die Nutzlängen im Bahnhof zu erhöhen. Also entweder die beiden Strecken (und den "Rest") schon früher trennen oder zumindest bei ein paar Gleisen noch ein Stück herausholen. Wir sind ja nicht im Flachland!


Ich möchte von beiden Strecken in jedes Bahnhofsgleis fahren können. Du hast natürlich Recht, dass die Weichenverbindungen auseinandergezogen sind, aber ich habe keine andere Idee, wie es - bei aktuellem Streckenverlauf - möglich wäre, diese Vorgabe einzuhalten. Eventuell geht das ja mit den von Bernd angesprochenen verbogenen Weichen ... da muss ich mich aber erst mal einlesen. Die Stelle mit dem Flachland verstehe ich gar nicht ops:


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#9 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 21.10.2013 21:31

Hallo Michael,

wie schon geschrieben ist der Trick bei der möglichen neuen Position der Drehscheibe, nicht alle Stände des Lokschuppens in voller Länge auszuführen und somit die ganz Anordnung weiter ins Eck quetschen zu können.

Das "abgeschnittene Ende" der zweigleisigen Harfe habe ich rot umrahmt:



Zitat von rodgauer
Ich möchte von beiden Strecken in jedes Bahnhofsgleis fahren können. ops:



Wozu? Hast Du Dir schon einmal die tatsächlichen Betriebsaufgaben überlegt? Ich möchte Dir ein paar Beispiele als Anregung nennen, um Dich mit der Fragestellung kritisch auseinander zu setzen:

Abzweigbahnhof deutlich kleiner als Mittenkirchen, trotzdem sind nicht alle Kombinationen erforderlich: viewtopic.php?f=24&t=90601&start=125#p1053205

Eher in Deiner Größenordnung, wenn auch anderes Thema: viewtopic.php?f=24&t=97091

Noch "exotischer", trotzdem hilfreich: viewtopic.php?f=24&t=92841

Meine eigene Baustelle: viewtopic.php?f=24&t=96764

Für Heimanlagenverhältnisse schon am oberen Ende: viewtopic.php?f=24&t=94397

"Monster" und trotzdem kommt man nicht auf jedes Gleis: viewtopic.php?f=24&t=98248

Und ja, gebogene Weichen wie von Bernd vorgeschlagen helfen ungemein...

Aufmunternde Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#10 von Harzroller ( gelöscht ) , 22.10.2013 12:48

Hallo Michael,

Entschuldigung, wenn ich erst heute dazu komme mein Versprechen einzulösen.
Eigentlich sollte der Beitrag schon Sonntag raus, aber es kommt immer anders als man denkt.
Mußte noch eine Auftragsplanung fertigstellen und dann auch noch eine analoge Elektronik für die Steuerung unserer Clubanlage testen.
Diese soll am Montag an den Start gehen, quasi die Generalprobe und da möchte man sich ja nicht blamieren.
So nun zu deinem Anliegen, in meiner PN hatte ich bereits einige Anmerkungen gemacht, welche sich auch mit den Aussagen von Bernd und Alexander decken.
Wie gesagt habe ich akut ein Kapazitätsproblem, deshalb ist das was ich hier präsentiere nicht so ausgereift, sondern eher als eine Konzeptstudie zu betrachten.
Wofür ich hier im Forum bekannt bin und auch gelobt werde ist die geschwungene Linienführung.
Nun habe ich dies mal versucht in den Bahnhof zu integrieren, indem ich mich einer alten Planung bedient habe, welche ich einfach übergestülpt habe.
Der Südost-Bereich des Bahnhofes habe ich schon mal angepasst, ich denke so sieht es schon gefälliger aus und die Rangierarbeiten im Anschließer können über ein Ziehgleis erledigt werden.
Damit wird der Bahnhofsfahrbetrieb weniger gestört.
So hier nun mal die Bilder.

Deine Planung

Alternative 1

Alternative 2

ursprüngliche Planung für die Alternativen 1 + 2

Beispiel für ein BW in Insellage

geänderte Bahnhofsausfahrt im Südost-Bereich


Ich denke jetzt hast du erst mal ein paar Anregungen, vielleicht helfen Sie dir weiter bei der Lösung/Optimierung.


Harzroller

RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#11 von rodgauer , 22.10.2013 13:14

Vielen Dank, Wolfgang. Ich werde mir das mit Ruhe zu Gemüte führen und mich dann wieder melden.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#12 von rodgauer , 26.10.2013 18:38

Hallo zusammen,

nochmals vielen Dank für die ganzen Anregungen. Ich habe ein bisschen was bereits umsetzen können:



Der Lokschuppen ist nun voll einsehbar und die Radien für die Zufahrt zur Drehscheibe sind aus meiner Sicht noch erträglich. Außerdem wurde die rechte Einfahrt noch verändert und eine weitere Weichenverbindung eingefügt (sieht ein wenig "krumm" aus - beim Bau werde ich biegsame Tillig-Weichen verwenden).

Nachfolgend die Situation rund um die Drehscheibe nochmals ein wenig vergrößert:



@ Alexander: Du hattest nach den Betriebsaufaben gefragt ... hier meine Gedanken dazu:

- Durchgehende Züge von "München" nach "Innsbruck" befahren in beiden Richtungen bevorzugt die Gleise 2, 3 und 4.
- Gleiches gilt für durchgehende Züge von "München" ins "Allgäu" und umgekehrt.
- In "Mittenkirchen" endende Personenzüge befahren die Gleise 1 (Triebwagen sowie kurze Wendezüge aus dem "Allgäu" Gleis 1a) und 2.
- Nahgüterzüge, die in "Mittenkirchen" behandelt werden, befahren Gleis 4. Falls die Züge hier enden, dann Gleis 5 (falls besetzt Gleis 4)
- In "Mittenkirchen" endende bzw. beginnende Güterzüge werden in Gleis 5 zusammengestellt bzw. zerlegt.
- Die Verteilung der Güterwagen auf Güterschuppen, Freilade- bzw. Rampengleis sowie in die Fabrik erfolgt über das unterste Gleis

Aus den vorgenannten Gründen der durchgehenden Zugfahrten möchte ich von allen drei Strecken in alle Durchgangsgleise einfahren können.

@ Wolfgang: Du hast Dir eine Menge Arbeit gemacht - nochmals vielen Dank. Leider hast Du bei den Umplanungen übersehen, dass der Raum in der Tiefe begrenzt ist (der Bereich oberhalb des SB "Hall i. Tirol" liegt hinter den Regalträgern und kann für "Mittenkirchen" nicht genutzt werden) und dass der "Berg" neben dem BW eine technische Notwendigkeit - nämlich die Wendel in die obere Ebene ("Allgäu") - verbirgt. Daher kann an der Stelle nicht freizügig geplant werden. Ich denke aber, dass ich das BW jetzt einigermaßen hinbekommen habe.

@ Transalpin: Sorry ... Dir bin ich auch noch eine Antwort schuldig: die Anlage wird mit Tams sowie Railroad & Co. gesteuert

Ich hoffe, ich habe nix übersehen und freue mich wie gehabt über Euer Feedback!


Schöne Grüße
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#13 von Transalpin , 26.10.2013 23:29

Hallo Michael!

Mir gefällt dieser Plan viel besser, ich finde das BW nun viel schöner.
Warum hast du das letzte Gleis (nennen wir es Gleis 6) auf der rechten Ausfahrt bei Mittenkirchen nicht angeschlosssen? Es endet im Stumpflgeis und ist nur über eine Rangierfahrt über Gleis 5 zu erreichen. Das müsste doch relativ einfach sein und du hast eine Betriebsmöglichkeit mehr. Rangieren geht auch leichter.
Ich freue mich auf jeden Fall dein Projekt zu beobachten und freue mich auf viele Bilder.
LG,
Transalpin


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#14 von Harzroller ( gelöscht ) , 26.10.2013 23:59

Zitat von rodgauer

@ Wolfgang: Du hast Dir eine Menge Arbeit gemacht - nochmals vielen Dank. Leider hast Du bei den Umplanungen übersehen, dass der Raum in der Tiefe begrenzt ist (der Bereich oberhalb des SB "Hall i. Tirol" liegt hinter den Regalträgern und kann für "Mittenkirchen" nicht genutzt werden) und dass der "Berg" neben dem BW eine technische Notwendigkeit - nämlich die Wendel in die obere Ebene ("Allgäu") - verbirgt. Daher kann an der Stelle nicht freizügig geplant werden. Ich denke aber, dass ich das BW jetzt einigermaßen hinbekommen habe.


Hallo Michael,

wie ich bereits geschrieben hatten, habe ich eine alte Planung über deinen Bahnhof gelegt. Dies hat zur Folge, dass einige Gleise über die Anlagenkanten ragen. Ich wollte eigentlich nur aufzeigen, wie man den gesamten Gleisverlauf in den Bogen integriert. Was die Wendel für die obere Etage betrifft, so hatte ich da eine Lösung im Hinterkopf. Es ist immer schwierig in eine bestehende Planung einzugreifen, wenn schon mit dem Bau begonnen wurde. Wünsche dir noch viel Erfolg bei der Umsetzung deines Projektes.


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#15 von rodgauer , 27.10.2013 08:32

Hallo Wolfgang,

ich hatte Deinen Ansatz schon verstanden (sieht ja auch klasse aus) und wollte Dir mit meiner Antwort nicht zu Nahe treten.

Hallo Transalpin,

Danke ... mir gefällt das BW jetzt auch besser. Das Gleis ist ein reines Rangiergleis zum Erreichen der Anschlussstellen. Ich möchte vom Streckengleis aus gar nicht dort rein fahren können bzw. nicht von dort aus auf die Strecke.

Sobald es etwas Neues zu sehen gibt, stelle ich Bilder ein.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#16 von Spotzi , 31.10.2013 16:49

Hallo Michael,

zuerst einmal ein liches , hier im BESTEN FORUM DER WELT. Genau das richtige Thema hast Du dir ausgesucht . Wunderbar, das freut mich, ich denke da werden wir uns ab und zu mal per PN unterstützen.
Ich melde mich übers Wochenende nochmals bei Dir. Ich wünsche Dir einen ruhigen Start ins Wochenende und arbeite morgen nicht mehr so viel, in RLP ist Feiertag flaster: ops:


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#17 von rodgauer , 31.10.2013 22:42

Danke Ralf ... gut zu wissen, dass man im falschen Bundesland lebt ...

Freue mich auf weiteren Kontakt. Das Werdenfelser Land ist nunmal ein Klasse Thema, egal ob man es von der Außerfern- oder Karwendelbahn aus betrachtet.


Schöne Grüße
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#18 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 01.11.2013 10:25

Hallo Michael,

hier eine grobe Skizze zur Verdeutlichung meiner Idee:



Die Streckenverzweigung erfolgt früher, dafür ist Gleis 4 insgesamt deutlich länger. Nach innen zweigt davon der ursprünglich "links oben" angeordnete Bereich ab, es ist also ein Platztausch mit dem Bw erfolgt, welches nun am Rand angeschnitten wird. Auch der Stumpf zwischen 2 und 3 ist anders angebunden, wobei mir dessen Aufgabe nicht klar ist.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#19 von rodgauer , 01.11.2013 14:00

Vielen Dank, Alexander. Sieht interessant aus ... da muss ich mal ein bisschen drauf "rumhirnen" und mit Wintrack spielen.

Schönes Wochenende Euch allen!


Schöne Grüße
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#20 von Spotzi , 06.11.2013 19:31

Soooooo, jetzt mal hoch mit dem Thread, Michael!!

Da der Thread von den Moderatoren nach letztem Datum sortiert, in Meine Anlage gestellt wurde, ist es an der Zeit mal das Ding nach oben zu holen.
Das ist schon ein gigantischer Plan den Du hier auf die Beine stellst . Die Gleisführung wirkt durch die Flexgleise sehr weich und rund und nicht so statisch. Klar, daß ich das als Ausserfernbahner weiter verfolge und mich in den nächsten Tagen per PN bei Dir melde


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#21 von rodgauer , 07.11.2013 08:36

Danke Ralf ... auch ich werde die "Nachbarschaft" verfolgen, ganz bestimmt.

Bildlichen Fortschritt werde ich demnächst mal dokumentieren, ein bisschen was hat sich noch getan seit dem letzten Bild, das hier eingestellt ist. Wird aber ein paar Tage dauern.

Stay tuned


Schöne Grüße
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#22 von schaerra , 07.11.2013 09:23

Hallo,

mir gefällt der Plan und auch das Konzept mit Diesel und E Betrieb auch sehr gut. Die Umsetzung mit den Höhen stelle ich mir sehr kompliziert vor. Auch die vielen Weichen im Untergrund sind natürlich immer potentiele Störfaktoren, an welche man dann nur mehr schlecht drannkommt. Ich sehe aber an den Anfängen, dass die Sache von Dir Profimässig umgesetzt wird. Darum bin ich schon gespannt wie es weitergeht.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#23 von rodgauer , 11.11.2013 08:34

Hallo Helmut,

danke für Deine netten Worte. Ich versuche, so exakt wie möglich zu bauen, damit das Ausfallrisiko minimiert werden kann. Wirklich drinstecken tut man ja nicht, ob und wann irgendwas ausfällt.

Das "Doppelstockprinzip" ist (für europäische Augen) ein wenig gewöhnungsbedürftig, bei den Amerikanern ist es gang und gäbe. Auch in der Schweiz gibt es einige Doppelstockanlagen ... hier im Forum zeigt z.B. Don55 seine schöne Anlage. Da ich bei der Raumfläche limitiert bin, musste ich mich in die "dritte Dimension" begeben und denke, dass es ganz gut wirken wird, wenn es mal soweit ist.

Bis dahin ist aber noch viel zu tun ...


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#24 von Spotzi , 23.03.2014 01:56

Hallo Michael,

wollte mal nachhören ob sich schon was getan hat mit der Anlage.


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu

#25 von HaJoWolf , 23.03.2014 11:31

Hallo Michael,

einsehbarer Lokschuppen ist ein Muss! Viel besser jetzt gelöst!
Ich sehe die große Schwachstelle in der Zugänglichkeit der hinteren Ecke der unteren Ebenen. Wenn mal was entgleist oder eine Lötstelle nachzuarbeiten ist, dann garantiert dort. Ich spreche da aus Erfahrung!


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