Zitat von RainerO
Michael, das würde mich interessieren!
hallihallo,
sorry, hat ein paar Tage gedauert. Hier sind zwei Bilder, die leider ziemlich schlecht sind. Ich kann leider nicht mehr ungestört von oben die Weichen im Schattenbahnhof fotografieren.
Auf diesem Bild sind zwei Weichen zu sehen. An der oberen ist der Stelldraht am Ende der Stellschwelle angebracht, an der unteren in der Mitte der Stellschwelle. Der Stelldraht wird genau senkrecht nach oben abgeknickt und ca. 1mm oberhalb der Stellschwellenoberkante abgezwickt.
Man kann auch das Messingrohr sehen, in dem der Stelldraht ca. 40 cm zum Antrieb läuft.
Die untere Variante in der Mitte der Stellschwelle läuft zuverlässiger.
auf diesem Bild sieht man, wie der Stelldraht unter den Weichenantrieb verschwindet. Die Tillig-Antriebe haben an der passenden Stelle eine Lücke im Gehäuse. Der Draht wird unter dem Antrieb senkrecht nach oben abgebogen und in die dafür vorgesehene Kerbe am Antrieb gesteckt.
Man kann auch sehen, dass ich den Draht um ca. 10 mm gekröpft habe, das der Stellweg sonst zu lang ist. Auf diese Weise federn die Zungen sehr schön an die Schienen an.
SEHR wichtig ist, dass man den Draht so justiert, dass in beiden Endlagen die Zungen korrekt anliegen. Das kann man nur erreichen, wenn der Draht genau parallel zu der Stellschwelle läuft.
Ich habe ausserdem festgestellt, dass die Tillig-Weichen sehr empfindlich reagieren, wenn die Stellschwelle verdreht wird. Das ist jetzt leider etwas schwierig zu beschreiben. Wenn die Stellschwelle um ihre Längsachse gedreht wird, dann kann es passieren, dass die Zunge nicht mehr voll anliegt. Dann passiert es leicht, dass die abbiegende Fahrt entgleist.
Das kann man leicht ausprobieren, wenn man den Stelldraht in die Endlage schiebt und ihn dann um seine Achse verdreht.
Ich verwende übrigens harten Stahldraht 0,8mm.
Schwieriger erklärt als probiert
Viel Spass, Michael