RE: Neueinstieg mit Spur N

#1 von N-Kane , 19.07.2013 21:28

Hallo!

Ich heisse Ingo und komme aus der ostfriesischen Küstenregion. Wie der Großteil habe auch ich in meiner Jugend mit H0 begonnen. Alles fing mit einer Grundausstattung mit Platte, Deko und 2 Startersets an. Dieses Weihnachtsfest wird meinem Bruder und mir immerin Errinnerung bleiben. Schon am heiligen Abend beklebten wir mit mit Eltern und Großeltern zusammen die Platte mit der Grasmatte. Am Tag drauf bauten wir die Gleise auf. Und kurz nach Neujahr wagte ich mich mit meinen gerade mal zehn Jahren an das Aufstellen und anklemmen von 2 Signalen. Natürlich mit Zugbeeinflussung. 1,5 Jahre nach dieser aufregenden Zeit verlötete ich die ersten "Micro-Led's" als Beleuchtung für einen Tunnel ...

Nun, nach 20 Jahren Modellbahn-Abstinenz, möchte ich mich wieder mit der Materie befassen. Schnell wurde klar das die Möglichkeiten technisch gesehen gestiegen sind, aus Platzgründen aber doch begrenzt sind. Ich habe mich dann ein wenig eingelesen und eine grobe Vorstellung von dem was ich machen möchte bekommen. Zuerst möchte ich ein paar wenige Eckdaten nennen:

Spur: Spur N, 1:160
Gleise: Schotterbett
System: Digital (bedienbar von 2 bis max 3 Personen)

Anlagengröße: max 2000 mm x 1000 mm
Aufgaben: Rangierbetrieb, Industrieller Bereich, Personenbeförderung (Priorität in dieser Reihenfolge)
Rollmaterial: BR 201, BR 211, BR 212, BR 213, BR 217, BR218, BR 332, BR 333, div. Güterwagen, Personenwagen. Ab Epoche 3 aufwärts ...

Auf der Seite1zu160.net im Workshop "Anlagenplanung" existiert ein Plan der mir zusagt. Hier und da würde ich ihn eventuell noch etwas ändern. Aber zu etwa 80% könnte er so bleiben. Der Rangierbereich ist mir wichtig. Ich mag die Knobeleien generell und hätte viel Spaß daran. Aber auch für eine kleine Runde von 2 bis 4 Personen sind sie eine interessante Beschäftigung nach Feierabend. So wären z.B. auch Team-Aufgaben umsetzbar ...

Mir fehlen noch ein paar grundsätzliche Informationen und Tipps zur Wahl des Geissystems und des Digitalsystems. Mein Gleissystem sollte nach Möglichkeit ein Schotterbett haben. Die Gleise sollen "sauber" bleiben. Ich sehe momentan nur Fleischmann mit Schotterbett. Kato schliesse ich erst mal aus. Es ist optisch nicht der Knaller. Und in unseren Breiten ist Kato nahezu unbekannt. MiniTrix bietet leider kein Schotterbett.
Frage: Welches Gleissystem ist anfälliger für Fehler oder Schäden? Wozu würdet ihr raten?

Das Digitalsystem ist für mich die größere Hürde. Optisch gefällt mir die Mobile Station von Minitrix sehr gut. Die Multimaus von Fleischmann wäre eventuell eine Alternative. Größere Systeme wie die Uhlenbrock Intelibox halte ich für übertrieben bei einer solch "kleinen" Anlage.
Frage 1: Lassen sich die Mobile Station 66950 und die Digital-Anschlussbox 60113 von Minitrix ohne Einschränkungen mit den Loks und Magnetartikeln von Fleischmann betreiben?
Frage 2: Kann man mit dem Starset 931281 und der enthaltenen Multimaus ohne weiteres zubehör Signale und Weichen schalten (entsprechende Decoder an den Magnetartikeln vorrausgesetzt)? Oder wäre da noch sowas wie die Intellibox notwendig?

Wäre nett wenn ihr mich an euren Erfahrungen teilhaben lassen würdet und Licht in mein Dunkel bringen könntet.


Beste Grüße,
NNB


 
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RE: Neueinstieg mit Spur N

#2 von Throge , 20.07.2013 09:08

Hallo,
schön das Du in die Spur N einsteigen möchtest
Überlege Dir aber ob Du nicht lieber Module bauen möchtest anstatt einer festen Anlage. Vorteil wäre das Du flexibler bist, genauer und einfacher arbeiten kannst und je nach welcher Modulnorm Du bauen würdest auch mit anderen an Modultreffen teilnahmen kannst und zusammen Betrieb machen könntest. Auch bei einen Umzug wäre deine Anlagenteile flexibler und Du kannst jederzeit neue teile Bauen oder austauschen. Sonst zumindest Segmente bauen damit die Anlage auch einmal abbaubar ist. Selbst im Eigenheim ist einmal ein Umzug oder eine Teilnahme an einen Treffen außerhalb der eigenen Wände möglich. Nichts ist schlimmer als eine Anlage abreisen zu müssen, da sie nicht abbaubar ist
Ein Fehler den ich heute unbedingt vermeiden würde
Katogleise sind auch für schneller Aufbau geeignet und recht stabil. Das beste Gleis in N ist eigentlich Peco aber natürlich ohne Schotterbett. Wir N Bahner warten schon seit Jahren auf DAS neue Gleissystem (Schlanke Weichen, Schotterbett, niedriger Spurkranz, Antriebe eingebaut und leicht zu tauschen,...) aber wahrscheinlich warten wir bis zum Sankt Nimmerleinstag darauf,da die Kosten für einen Hersteller einfach sehr hoch sind und nur schwer damit viel Geld verdient ist.Piko oder Liliput wären da eine Möglichkeit und Trix wollte vor Jahren eigentlich ein neues Gleissystem entwickeln aber leider wurde es bis heute noch nchts damit.
Zu Digital kann ich Dir leider nur wenig an Erfahrung berichten. Da könnte Dir aber die Internetseiten 1:160 bestimmt weiter helfen. Wobei natürlich sowohl die Gleiswahl als auch das Digitalsystem für viele fast eine Glaubenssache ist und nicht immer nur sachliche Argumente zählen

Gruß
Thomas


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RE: Neueinstieg mit Spur N

#3 von 8erberg , 20.07.2013 12:02

Hallo,

erst einmal ein Willkommen.

Zitat von N-Kane

Frage: Welches Gleissystem ist anfälliger für Fehler oder Schäden? Wozu würdet ihr raten?



Am Besten ist für "fliegenden Aufbau" Kato Unitrack, die Weichenantriebe sind optisch gut gelöst im Schotterbett versteckt, zuverlässig und dank polarisiertes Herzstück auch für langsamfahrende 2-Achser kein Problem.

Die "deutschen" Gleise - egal ob Fleischmann oder Roco jetzt Fleischmann, Trix oder Arnold - kann ich beim besten Willen nicht empfehlen, veraltet, unzuverlässig, zu teuer.

[qoute]

Das Digitalsystem ist für mich die größere Hürde. Optisch gefällt mir die Mobile Station von Minitrix sehr gut. Die Multimaus von Fleischmann wäre eventuell eine Alternative. Größere Systeme wie die Uhlenbrock Intelibox halte ich für übertrieben bei einer solch "kleinen" Anlage.
Frage 1: Lassen sich die Mobile Station 66950 und die Digital-Anschlussbox 60113 von Minitrix ohne Einschränkungen mit den Loks und Magnetartikeln von Fleischmann betreiben?
Frage 2: Kann man mit dem Starset 931281 und der enthaltenen Multimaus ohne weiteres zubehör Signale und Weichen schalten (entsprechende Decoder an den Magnetartikeln vorrausgesetzt)? Oder wäre da noch sowas wie die Intellibox notwendig?
[/quote]

Die Mobile Station 2 von Märklin mit grüner Aufschrift ist nach meiner Meinung für N nicht besondere geeignet, da ein Ausbau sofort ins Geld geht. Man müsste auch die Gleisspannung senken, denn viele N-Decoder vertragen keine Spannungen über 18 Volt am Gleis.

Du kannst DCC-Decoder (auch Schaltdecoder) mit der mobilen Station oder den Lokmäusen betreiben, nur ist die Frage ob Du mit "Weichennummern merken" glücklich wirst. Überleg Dir, ob entweder analoges Schalten oder gleich Einsatz eines PCs eine Alternative ist.

Die Nachteile einer Einsteigerzentrale (nicht auslesen von CVs, m.E. ein No-Go) hat leider die kleine Maus mit dem Roco/Fleischmann-Verstärker.

Überleg Dir erst einmal was genau Du möchtest, dann kann man mehr sagen.

Peter


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RE: Neueinstieg mit Spur N

#4 von N-Kane , 22.07.2013 21:20

Danke euch beiden!

Die Modulbauweise Ziehe ich in Betracht, als Ergänzung zur "festen Anlage". Die Feste Anlage soll die mit den 2 m x 1 m sein. Sie erhält Anschlußgleise für die Module. Die Vorteile der Modulbauweise sind definitv nicht von der Hand zu weisen.
Die Module die später entstehen sollen nach Möglichkeit als "Nano-Anlage" seperat betrieben werden können. Da sie leicher zu transportieren wären könnte man sie schnell mal unterm Arm zu einer Mehrspielerpartie bei Freunden mitnehmen. Also quasi eine "LAN-Party unter Modellbahnern". Sogar mit KOOP-Modus, sprich gleichzeitige Bedienung durch mehrere Fahrer. Timesaver und inglenook sind in diesem Zusammenhang gute Stichworte ...

Zur PC-Steuerung:
Frage 1: Da wäre zuerst mal die Frage ob ich die Anschffung der notwendigen Komponenten rechnet. Was wäre denn nötig um Weichen, Kupplungsgleise und Signale per PC gesteuert werden sollen und bis drei "Fahrer" gleichzeitig bedienen können (Seperater PC wäre schon vorhanden)? Kann mir das wer erklären?

Frage 2: Es wurde erwähnt das einige Gleise nicht gerade zuverlässig sind? Könnt ihr das bitte etwas detailierter beschreiben? Wo sind die Unterschiede?

Frage 3: Kann man die 3 Varianten nach Kostenaufwand nennen?
1. Digital fahren/ analog schalten (Standardschalter)
2. Digital fahren/ schalten mit analogem Gleisbildstellwerk?
3. Digital fahren und schalten am PC?

Ich habe zwischenzeilich einige Programme ausprobiert und habe einen vorläufigen Gleisplan erstellt. Dieser beruhigt auf den Gleisplan "Kompakt Plus" von 1zu160.net. Es wurde erst einmal ein durchgehendes Doppelgleis erstellt. Original wäre Einspurige Gleisführung mit Ausweichgleisen in den Radien links und rechts ...
Für Vorschläge und Hinweise bin ich jederzeit offen ...


Beste Grüße,
NNB

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RE: Neueinstieg mit Spur N

#5 von 8erberg , 23.07.2013 13:25

Hallo,

grundsätzlich braucht man eine Verbindung vom Computer zur Digitalzentrale (gute Zentralen haben dies Interface heute "serienmässig" an Bord).

Die Schaltbefehle gehen dann entweder übers Gleis oder über einen Datenbus an die Decoder, die die Weichenantriebe/Signale o.ä. schalten.

An den entsprechenden Bus können Handregler angeschlossen werden, dieser unterscheidet sich je nach Hersteller, gebräuchlich sind Xpress-Bus, Loconet, CAN oder Sx-Bus. Wieviel ist ebenso von Hersteller zu Hersteller verschieden, geht von 2 bis theoretisch unbegrenzt.

Wenn 3 Leute "fahren" sollen sollte m.E. eine Software die Gültigkeit der Fahrstraßen prüfen und dadurch Unfälle verhindern. Dies kann gute Software - z.B. Railroad und Co. von Freiwald.

Die Zuverlässigkeit der Weichenantriebe der "deutschen Hersteller" ist lausig. Dazu dann noch Weichen mit Plastikherzstück - schon gewöhnt man sich Spur N ab. Ich kapier nicht, warum die Hersteller noch immer diesen Schrott unter die Menschheit bringen - das ist keine Werbung für Spur N - es vergrault nur die Kunden, die dann frustiert das Hobby aufgeben wenn sie nicht sehen, dass es einfach besser geht.
Seit 40 Jahren unverändert der gleiche Kokolores, zum Mäusemelken!

Zu den Kosten:

1. Standardschalter der "Hersteller"? na ja, teuer halt - die Preise für die (meist hundsmiserablen) Dinger sind gepfeffert, aber es gibt ja Elektronikläden...

2. Was für ein Gleisbildstellpult? selber gebaut mit Tastern von Reichelt/Pollin? die günstigste Variante! Allerdings auch arbeitsreich...

3. ok, braucht ne gute Software - und halt Schaltdecoder und Rückmelder - schließlich kann der Computer nicht sehen wo sich die Züge aufhalten und muss es eben von den Rückmeldern erfahren

Schaltdecoder kosten je nach Digitalsystem ca. 4 - 10 Euro pro Weiche/Schaltstelle, Rückmelder ungefähr das Gleiche pro Gleisabschnitt

Peter


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RE: Neueinstieg mit Spur N

#6 von N-Kane , 23.07.2013 18:40

Danke Peter!

Wenn ich richtig rausgelesen habe hat SX den Vorteil sehr schnell und stabil die Signale an die Empfänger zu schicken. Mit stabil ist wohl gemeint das das Signal gleichmäßig ohne Schwankungen über das Gleismaterial geleitet wird. Wie Verhält sich das denn bei einem DCC-System? Dazu konnte ich noch nichts finden ...

Ich überlege nun doch auf Gleise ohne Schotterbett zu setzen. Es gibt meiner Meinung mehr Möglichkeiten diese gut ins Gelände zu integrieren. Hier wurde bereits das Gleissystem von Peco genannt. Wo liegen die Vorteile dieses Systems gegenüber anderen? Welches Gleissystem wäre ansonsten noch empfehlenswert?

Wie groß sollte der kleinste verwendete Radius sein? Längeren Personenwagen solllen bei zu kleinen Radien "kippen"?

Die Netzteile der Startpackungen sind ja von der Leistung her auch nicht das gelb vom Ei. Wieviel Leistung bräuchte man den für eine Anlage in ähnlichem Umfang des oben angehängtem Gleisplans? Ich gehe im moment davon aus das bis maximal 10 Fahrzeuge auf der Anlage unterwegs sein werden. Das ist schon recht hoch angesetzt und beinhaltet dann eventuell später angeschlossene Module. Zu berücksichtigen wären noch ca 40 Weichen, etwa 30 Signale, das Rückmeldesystem(?) und Entkupplungsgleise. Fallen die Handregler dabei auch ins Gewicht? Wie groß müsste die Spannungsversorgung für dieses Beispiel sein?


Beste Grüße,
NNB


 
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RE: Neueinstieg mit Spur N

#7 von 8erberg , 23.07.2013 19:02

Hallo,

Unterschiede wirst Du im normalen Betrieb bei der Anlagengröße nicht zwischen DCC und Sx feststellen können.... insbesondere da die meisten Zentralen heutzutage eh Multiprotokoll sind. Von daher ist das Gleissignal eh egal - einige Kleingeister haben das zwar noch nicht geschnallt, aber das ist eine andere Geschichte....

Ohne Schotterbett - also selber einschottern: dann bleibt eigentlich nur Peco. Einziger (na ja) Nachteil: es gibt neben den Funktionsgleisen (also Weichen, Kreuzungen) "nur" Flexgleis...
Vorteile: niedriges sichtbares Gleisprofil bei Code 55 - sieht einfach optisch besser aus.
Sehr betriebssichere Weichen, schön mit schlanker Geometrie. Ein Freund, der vor 3 Jahren von Arnold auf Peco umgestellt hat sagte so schön "ich hätte nie geglaubt, dass in N so schön Betrieb machen möglich ist".

Zu den Radien: unter 300 mm kann man m.E. nur für Straßenbahn empfehlen, 165 mm lange Schnellzugwagen sehen dann äussert lächerlich aus.... Faustregel: je größer desto besser. Am Besten eh mit Übergangsbögen beginnen - also ca. 450 - 500 mm - und dann "enger werden" - so macht es die große Bahn ja auch.

Bei dem Gleisplan kannst Du ohne Automatik max. 3 Loks gleichzeitig "im Betrieb" haben, das sind ca. 1,5 Ampere + Beleuchtung (LED-Beleuchtung ca. 30 mA pro Wagen).

Peter


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RE: Neueinstieg mit Spur N

#8 von N-Kane , 23.07.2013 19:25

Nur um das zu verstehen: Die Weichenschaltung braucht bei analog nur im Falle des Schaltvorganges Strom. Ist das bei digitaler Schaltung genauso? Da müsste doch eigentlich die ganze Zeit Spannung nötig sein, damit der Decoder angesprochen werden kann. Oder seh ich das falsch?

Weiß jemand eine Biogas-Anlage in Größe N? Gibt es da was fertiges oder nen Bausatz? Ich spiele mit dem Gedanken eien solche auf der Anlage zu verbauen ...


Beste Grüße,
NNB


 
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RE: Neueinstieg mit Spur N

#9 von 8erberg , 23.07.2013 20:17

Hallo,

Strom benötigt ein Decoder immer im "Standby", da er ja "lauschen" muss, ob ein Befehl für ihn kommt, das ist aber relativ wenig, nur ein paar mA.

Daher schließt man in der Regel einem weiteren Trafo für die Schaltleistung an, andere Decoder würd ich auch nicht mehr kaufen...

Biogasanlage .... fällt mir kein Hersteller zu ein - bei uns in der Kante gibt es die inzwischen in jeder Bauernschaft - in H0 kenn ich einen, vielleich den mal fragen:

http://shop.trino.de/1-87/Biogas-Zubehoer-1-87/


http://www.miniaturwelten.com/93221/105531.html

Peter


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RE: Neueinstieg mit Spur N

#10 von hurailer , 24.07.2013 11:07

Hallo Ingo,

oh man, ich bin manchmal verpeilt. Ich dachte bei deiner Frage nach dem Stromverbrauch und der Biogasanlage: "Will der seine Anlage mit einer Mini-Biogasanlage betreiben, die er direkt auf der Anlage verbaut?"

Also ich habe sowas noch nicht als Bausatz gesehen. Aber ich stelle mir einen Eigenbau nicht so schwer vor. Für die Gärbehälter würde ich einfach ein Stück Klopapierrolle nehmen, einen Deckel als Pappier oder Pappe, ein paar Drähte für die Rohrleitungen und einen Container für den Generator und fertig ist das Ding.

Beispiel:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:2...er_DSCF8495.jpg

Gruß
Andreas



 
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RE: Neueinstieg mit Spur N

#11 von N-Kane , 24.07.2013 20:02

Hey!

Zitat von hurailer
Hallo Ingo,
oh man, ich bin manchmal verpeilt. Ich dachte bei deiner Frage nach dem Stromverbrauch und der Biogasanlage: "Will der seine Anlage mit einer Mini-Biogasanlage betreiben, die er direkt auf der Anlage verbaut?"



Der war gut ...

Aber im Ernst. Ich habe von einem Modellbahner gehört, der gewisse Teile der Beleuchtung über Solarzellen speist, die auf den Dächern seiner Modellbahnhäuser montiert sein sollen. Gesehen hab ich das aber selbst nicht. Kann sich ja nur um ein paar LED's handeln ...

etzt gibt es noch ein paar Fragen. Ich würde gerne wissen ob nach längerer Zeit (2 bis 6 Monate Standzeit ohne Betrieb) die Technik in Spur N tadellos funktioniert? Mir wurde berichtet das nach dieser Zeit teilweise Loks nicht mehr fahren wollen und/oder Funktionsstörungen auftreten würden. Ist da was dran?

Zum Digitalismus: Es wird immer gesagt der digitale Einstieg sei mit einer Startpackung die günstigste Variante. Wie aber geht man am Besten vor, wenn bestimmte Teile wie Rollmaterial oder Gleise von anderen Herstellern bevorzugt werden? Wählt man dann ein komplettes Digitalsystem von einem Hersteller oder stellt man selbst sein System zusammen?

Zum Rollmaterial/Loks: Welche Loks sind nach euren Erfahrungen in Punkto Fahrverhalten, Leistung und Zuverlässigkeit empfehlenswert?

#EDIT#
Eben bin ich auf das Digitalsystem E-Z Command Dynamis-Digitalsteuerung mit Transformator gestoßen. Hat jemand damit Erfahrung gemacht? Ok, Erfahrungen anderer legen Probleme bei der Signalübertragung offen. Scheint sich also eher weniger zu eignen ...

Interessant wäre vielleicht die Roco z21. Dort sollen auch CV's unterstützt werden. Hat jemand Erfahrungen mit der z21?


Beste Grüße,
NNB


 
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RE: Neueinstieg mit Spur N

#12 von Lohengrin , 25.07.2013 01:21

Zitat von N-Kane

Ich würde gerne wissen ob nach längerer Zeit (2 bis 6 Monate Standzeit ohne Betrieb) die Technik in Spur N tadellos funktioniert? Mir wurde berichtet das nach dieser Zeit teilweise Loks nicht mehr fahren wollen und/oder Funktionsstörungen auftreten würden. Ist da was dran?



Das halte ich für Unsinn. Jede Lok sollte nach längerer Standzeit ein wenig eingefahren werden, um ein sauberes Fahrverhalten zu gewährleisten. Aber dass die Loks Gar nicht mehr fahren wollen oder gar Funktionsstörungen auftreten, solle nicht vorkommen.

Zitat von N-Kane

Zum Rollmaterial/Loks: Welche Loks sind nach euren Erfahrungen in Punkto Fahrverhalten, Leistung und Zuverlässigkeit empfehlenswert?



Das hängt davon ab, was du konkret suchst. Pauschal kann man das nicht beantworten, denn jeder Hersteller hat ein paar Nieten im Programm. Im Forum bei 1zu160 sind fast alle N-Loks in Bezug auf Fahrverhalten etc. eingehend behandelt worden und bei spurweite-n.de findest du auch zu den meisten Loks Anwenderberichte.


Lohengrin  
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RE: Neueinstieg mit Spur N

#13 von 8erberg , 25.07.2013 09:34

Hallo,

jeder Hersteller hat "Nieten" im Programm, wirklich am Besten konkret anschauen.

Zur Betriebssicherheit: ich habe einen Tomix-Staubsaugerwagen (sehr empfehlenswert) und lass einige Wagen mit Reinigungszwergen von Noch laufen, ab und an werden die Gleise mit Isopropanol gereinigt. Dann gibt es auch keine Probleme.

Zum Thema Zentrale: mach das davon ab, was Du für ein Betriebskonzept hast: willst Du mehrere Handregler einsetzen und im "Hintergrund" den PC werkeln lassen ist eher eine "BlackBox" empfehlenswert, denn Klicke-Bunti brauchst Du dann nicht.

Entscheide Dich für eine Software (gugg Dir unterschiedliche an), dann für ein Bussystem und dann wird die Sache schon übersichtlicher.... oder noch einfacher - schau Dir Anlagen in Betrieb an und was dort eingesetzt wird und FUNKTIONIERT. Denn was nicht schon alles in Prospekten versprochen wurde und letztlich gehalten wird sind oft genug 2 Paar Schuhe.

Die Bachmann-Zentrale ist wirklich kein Brüller...

Peter


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