Ich schreib dies mal hier, weil dies eher ein allgemeines Thema ist.

Seit kurzem habe ich eine CS2 und somit eine Tacho-Anzeige.
Ich habe alle Tacho auf die Lok-Geschwindigkeit eingestellt.
Eine BR152 geht bis 140km/h und eine BR120 bis 200km/h etc.

Zuerst habe ich alle Loks so programmiert, dass diese bei 50% gleich schnell fahren.
Dies bedeutet aber, dass bei der einen Lok (Beispiel oben) 70km/h gleichschnell ist wie bei der anderen 100km/h.

Nun programmier ich alle wieder um, so das 100km/h bei allen Loks gleich schnell ist.
Bei einer alten Diesellok ist dies dann evtl. 100% während bei einer neuen E-Lok dies nur 50% sind.

Wie geht Ihr mit der Tachoanzeige um (falls CS2) bzw. und mit der Geschwindigkeit der Loks zueinander?

Hallo,

ich stelle die Lok auf dem Rollenprüfstand auf vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit (bis + ca.10%) ein, sofern möglich - und den Tacho auch in etwa (den nächsthöheren "geraden" Wert). Dann passt das schon irgendwie .

Viele Grüße, Bodo

Moijen

Es gibt ja 2 verschiedene Dinge:
Hg bei Decodereinstellung (maximale Fahrstufe)
und HG, die virtuell auf der CS angezeigt wird.

Die Decoder programmiere ich so, daß die HG halbwegs stimmig sind.. tw etwas zu schnell.
Dasselbe bei der Tachoanzeige: Wie beim Auto geht der Tacho etwas weiter als die zulässige! HG des Fahrzeugs
(eine 120 kann schneller als 200, sie darf es nur nicht )

Also eigendlich ganz einfach...

Bei gleicher Reglerstellung sollten Triebfahrzeuge auch gleich schnell fahren. Langsame Lokomotiven darf man im sichtbaren Bereich eben nicht voll aufdrehen. In der Schattenwelt spielt die Typ-bedingte Höchstgeschwindigkeit dann keine Rolle, da muss auch die langsamste Lok zur Positionierung mal schnell fahren können.

Moijen


Das ist nicht wirklich sinnvoll.. eine E 60 hat dann keinen Regelbereich im Vergleich zu einem Dreier.

Zitat von Railion

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Das ist nicht wirklich sinnvoll..

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Das hängt von der Umgebung ab, in der das Material zum Einsatz kommt. Bei Dir ist es nicht sinnvoll, bei uns sehr wohl. Bei uns werden Triebfahrzeuge auch schon mal "falsch" eingesetzt, sie müssen dann eine andere Vorbildlok simulieren. Da ist es sinnvoll, wenn ich ohne zu wissen, was da aus dem Tunnel gefahren kommt, weiß, mit welcher Geschwindigkeit es bei Reglerstellung xy gefahren kommt.

Moijen

Abgesehen davon , daß die Tfz eh nicht gleich schnell laufen im Modell, wo bitte soll der Sinn sein, wenn eine E 60 schon in Fahrstufe 1 55km/h fährt?
Digitales Rangieren? Lok fährt, Lok fährt nicht?

(meine 260 erreicht auch ungeregelt keine 100 km/h)

Moin Moin,

Zitat von Bodo

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Hallo,

ich stelle die Lok auf dem Rollenprüfstand auf vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit (bis + ca.10%) ein, sofern möglich - und den Tacho auch in etwa (den nächsthöheren "geraden" Wert). Dann passt das schon irgendwie .

Viele Grüße, Bodo

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So halte ich es auch, anschließend wird das ganze dann noch mit dem Messwagen 49960 am Ende eines passenden Zugs getest.
Es stört mich / gefällt mir nicht, wenn eine BR 44 in Doppeltraktion als Langer Heinrich schneller unterwegs ist als ein IC oder ICE.

Gruß
Thomas

Ich hab einen Zug genommen und auf der Anlage mit der Geschwindigkeit fahren lassen, das es für mich gut aussah. Diese Zeit habe ich gestoppt und für mich als 100 km/h definiert.
Nach dieser gemessenen Zeit stelle ich nun alle Loks so ein, dass sie bei 100km/h auf diese kommen.
(mit 100km/h meine ich die Anzeige auf der CS2)

Wenn nun alle 100 Fahren, sind alle gleich schnell. Eine Güterzuglok ist da schon am Ende, aber ein IC kann da eben noch auf 200 hoch.

Was ich nun noch prüfe, ist das Regelverhalten von einer BR212 im Rangierbetrieb.
Mal sehen.

Mir geht es auch so, ich finde es nicht schön, wenn eine BR 50 einen BR140 Güterzug überholt oder auffahrt.

Moin,
da jeder Hersteller über einen Langen Zeitraum gesehen immer unterschiedliche Decoder verbaut hat,(z.B. Roco: ESU / ESU OEM, Uhlenbrock, Zimo) wird es für nicht immer leichter, um die entsprechenden Programmer der Decoder Hersteller vor zuhalten. Da wo ich nicht weiter komme mit dem mitgekauften Decoder wird dieser aus gebaut und durch einen endsprechenden Decoder meines geringsten Mistrauens eingebaut.

MFG
Thomas

Tach

Ich denke der Denkansatz zur Geschwindígkeit ist falsch.

Mit der Digitalzentrale haben wir doch die Möglichkeit die Geschwindigkeiten der Modelle an die der Originale anzupassen. Also stelle ich Geschwindigkeit Max bei einer Lok die maximal 100kmh fahren kann auch in der Regelung auf diesen Wert ein. Um den Wert zu ermitteln muss aber eine Zeit-Wegeberechnung gemacht werden. Ich habe mir dazu eine Tabelle erstellt um die Geschwindigkeiten einstellen zu können.

Eine Modell Lok benötigt für eine Strecke von 100 cm mit Tempo Modell/100 kmh 3,1 Sek. Jetzt kann ich die Steuerung/Decoder so lange verändern bis die richtige Geschwindigkeit von Tempo 100 eingestellt ist. Das heißt, bei voll aufgedrehtem Regler fährt mein Modell die max. Geschwindikeit von Tempo 100. Alle andern Loks werden genauso eingestellt. Und wenn eine Original nur Tempo 70 gefahren ist fährt mein Modell auch nicht schneller.

So soll es sein. Wir fahren ja Modellbahn, oder?