ich bin doch sehr überrascht, wie ein MoBa-Thema in eine persönliche Diskussion mutiert, nur weil ein Kollege in der Hitze des Gefechtes einen Fehler gemacht hat, für den er sich dann selbstverständlich auch entschuldigte.
Wenn ich mal bei den Fakten bleibe, daß sein neues Modell nicht bestimmungsgemäß funktioniert bzw. einsetzbar ist, es sich zur Behebung beim Hersteller befindet und man mit Ausflüchten hingehalten wird, sich sogar ein Mitarbeiter derart verplappert, so daß man in Erfahrung bringt, daß dieses Modell bei einem anderen Mitarbeiter irgendwo auf einem Schreibtisch herumsteht, anstatt daß sich darum gekümmert wird, empfinde ich das schon als sehr ärmlich für den Hersteller, denn schließlich handelt es sich ja hier nicht um ein Produkt unter 10 Euro, sondern um ein hochpreisiges, bei dem auch die emotionale Seite des Kunden eine Rolle spielt.
Ganz ehrlich: Ich wäre auch stinksauer!
Demzufolge halte ich es für durchaus ein Forumthema, schon allein aus der Fragestellung heraus, ob es sich hier um einen Einzelfall handelt, oder gar Unternehmenspolitik dahintersteht. :
Zitat von StromlinieDer nette Mitarbeiter bei Fleischmann, der sich eigentlich nicht einmischen wollte, sich jetzt wohl doch eingemischt. Jedenfalls kam die Lok heute nachmittag mit der Post. Lt. Herr G. hatte er diese ja bereits am 21.12. abgesandt, lt. Post jedoch erst vorgestern. Ok, auf´s Gleis gestellt und getestet. Und bei der ersten Weichen gleich wieder ein Kurzschluß. Die Lok durchfährt nicht eine einzige Weiche. An den Radsatzinnenmaßen man nichts verändert, sondern lediglich einen weiteren Schleifer lose beigelegt. Mit anderen Worten, nichts an der Lok gemacht, geschweige denn sie vernünftig getestet. Der "kompetente" Herr G. wird am Montag sicher erklären können warum die Lok nicht instand gesetzt wurde. Mein Händler hat mir indess angeboten die Lok "auf seine Kosten" gegen eine andere zu tauschen.
Aber das ist ja offensichtlich alles halb so schlimm. Nur Paul und ich leben offensichtlich in einer anderen Welt (vielen Dank übrigens für Deine Unterstützung). Den Weitergang dieser Geschichte dürfte ja niemanden mehr interessieren, da es sich ja um Boulevardpresse und Polemik handelt. Deshalb endet sie an dieser Stelle!
Ich wünsche eine gute Zeit
Heinz-Hermann Peters
Hallo Heinz-Hermann,
nun nimmt die Geschichte eine Wendung, die sie sehr wohl interessant macht, auch wenn sie nach dem Tausch durch den Haendler wohl wirklich zu Ende ist.
Bitte verzeihe, aber Deine ersten Beitraege klangen wirklich fuer einen Aussenstehenden wie eine Lapalie. Das ist nicht boese gemeint aber so stellt es sich auf dem ersten Blick dar. Nun hast Du also 6 Wochen auf eine 0-Reparatur gewartet, das duerfte eigentlich nicht im Sinne eines grossen, traditionsreichen Herstellers sein und ist, zumal sich wohl jemand persoenlich darum kuemmerte, wahrlich ein Armutszeugnis fuer den Hersteller bzw. dessen Service. Einen Beschwerdebrief wuerde ich dennoch verfassen, Namen hast Du ja zum Glueck.
Hallo Stromlinie! Wir waren ja schon in PN-Kontakt und ICH kann deine Enttäuschung nachvollziehen. Manchen Leuten ist eben nur wichtig , wenn bei ihnen was nicht geht. Bei anderen ist man da etwas Fehlertoleranter. Aber seis drum.
Ich jedenfalls habe die Lok auch. Und: DU HAST RECHT. Auch bei K-Gleis-Weichen gibts nene Kurzen. Also habe ich das Radsatzinnenmaß vorsictig auf 14,5 mm aufgeweitet...und: Alles ist gut. Lok läuft prima, ohne Kurzschluss, über schlanke und Kreuzungsweichen, schnell, langsam, alles ok.
Allgemein zum Fleischmann-Service: Ich hatte mal meien 078 zum Dekodertausch. War von Anfang an (naja 2m lief die Lok) defekt. Lok leider bei ebay gekauft und ohne Rechnung. Aber GFN hat mir anstandslos die Lok getauscht. Hat vielleicht 4 Wochen gedauert. War aber auch vor Weihnachten. Ich war mit einer Frau im Gespräch und alles, was sie sagte traf auch so zu.
Ich kann zu deinen Erfahrungen nur soviel sagen: Wenn einer am Tel. was zusagt, sollte er es auch halten. Auch vor Weihnachten. Und wir wissen alle, wie wichtig uns das Weihnachtsgeschenk von unserer Lieben unterm Baum ist, gelle!?
und @sibi
ZitatTorsten, ich würde vorschlagen diese Art der Berichte von Herrn Stromlinie oder so zu entfernen.
In den Nutzungsbedingungen steht aber auch nichts davon, dass man mit Realname posten muss, also wenn schon, denn schon...Entweder die gelten oder nicht oder nur manchmal oder oder oder...
Um mal wieder auf das Thema Service zurückzukommen:
Vertragsgegenstand war der Kauf einer FLM-Lok bei einem Mobahändler (und nicht irgendein Billigramschladen). Durch die gegenseitige Willens- erklärung zum Kauf und Verkauf, zwischen Händler und Käufer kommt ein Kaufvertrag zustande. Damit ist doch eigentlich der Händler ( der am Rande als der Gute genannt wurde ) derjenige, der sich um die Reklamation kümmern müßte. Frage dazu: Warum wurde die Lok nicht über den Händler an FLM geschickt. Der Käufer hat einen Vertrag mit dem Händler und der Händler hat einen Vertrag mit FLM. Ich glaube nicht, dass der Händler die Lok einfach so auf eigene Rechnung umgetauscht hätte. Im Anschluß wird er sein Vertragsrecht gegenüber FLM einfordern.
Hier wurde eine theoretisch hochwertige Ware von einem renomierten Hersteller in einem Fachgeschäft gekauft. Für die Preise kann man dann auch Service verlangen. Wir reden hier ja nicht von einer Startpackung aus dem Discount.
Wenn mein Auto kaputt ist muß ich mich ja auch nicht direkt an den Autohersteller wenden. Dafür ist derHändler da.
Zitat von Stromlinie G. hat weder Urlaub, noch ist er krank oder ihm ist etwas zugestoßen. Er ist bei der Arbeit und läßt sich verleuchnen, weil er vermutlich Angst hat, daß ich ihm mal meine Meinung sage.
Moin alle zusammen,
was mich hier manchmal wundert, ist, dass einige wenige meinen, immer wenn sie was haben, muß das beim Händler / Hersteller sofort erledigt werden. Dabei sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, das es hunderte, wenn nicht tausende, andere Kunden gibt, die möglicherweise das gleiche Problem haben. Ich würde nie erwarten, dass ich innerhalb 2-3 Tagen Antwort oder gar eine Reparatur erhalte. Und man sollte auch nicht gleich aus einem Einzelfall einen Aufstand machen.
@ Stromlinie: woher weißt Du, dass er sich "verleugnen" läßt? Aus Deiner Schilderung geht das nicht hervor. Anstatt im Forum zu meckern, schreibe lieber einen anständigen Brief an den Dir ja persönlich bekannten Mitarbeiter des Herstellers, ggf. mit Fristsetzung, aber höflich.
Solange man mit den Herstellern freundlich umgeht - meine Erfahrung - bekommt man auch guten und schnellen Service (was nicht heißt: innerhalb 3 Tagen!). Die Erfahrung habe ich bei allen großen Herstellern gemacht.
da mein Fuhrpark bis auf eine einzige Ausnahme nur aus M* - Lokomotiven besteht, hatte ich bis dato vor etwa 2 Jahren nur eine einzige Reklamation, die über den Händler abgewickelt wurde. Es war auch in der Weihnachtszeit und wurde durch M* promt, wie sich später herausstellte, innerhalb nur einer Woche erledigt, lediglich der von mir befragte Mitarbeiter des Händlers konnte selbst gegen Vorlage des Reparaturscheins nicht feststellen, daß meine Lok schon repariert zurück war und so vertröstete er mich auf in etwa 3 Wochen, also nach Weihnachten.
Selbstverständlich war ich dann bei der Abholung etwas knatschig, aber die Freude über das reparierte Stück überwog, denn wo Menschen arbeiten passieren halt auch Fehler, auch bei einem selbst.
Was mir aber dennoch unverständlich bleibt ist, daß die reklamierte Lok von Gfn unrepariert zurück kam, daß die Mechaniker nicht in der Lage waren, das Radsatzinnenmaß passend zu verändern.
Das gibt mir doch zu denken und ich kann dem Kollegen sehr gut nachempfinden...
Vielleicht haben sie einfach nicht ALLES getestet. Bei mir gabs auch einen Kurzen, aber bei langsamen Befahren einer schlanken K-Gleis-Weiche von der stumpfen Seite her im Bogen. Dann stieß das äußere Rad des ersten Treibradsatzes an den Puko ungefähr in der Mitte der Weiche. bei normaler Fahrt fiel das kaum auf oder auch gar nicht, da dann die Lok an die äußere Schiene "gedrückt" wird. Bei langsamerer Fahrt gabs nen kleinen Funken, den ich auch erst gesehen habe, als ich die Lok auf meinem Programmierabschnitt im vorderen bereich der Anlage laufen lies und diese dabei beim nun langsamen Beschleunigen an der Weiche "hängen" blieb, sprich: Ein Kurzschluss setze die I-Box außer Betrieb.
Evtl. weiß ja Flm bis heute nicht, an was es liegen könnte.
@Stromlinie: Hast du denen mal den Tipp von mir gegeben?
Hallo Ich möchte mich jetzt nicht über den "Umgangston" der Diskussion äußern,aber folgendes ergänzen: 1.ich stimme prinzipiell "Nozet" zu:die geschäftliche Verantwortung liegt beim Fachhändler,in Fällen von Reklamationen(egal,welcher Hersteller)ist das mir auch nicht anders bekannt.Sogar um fehlende Einzelteile an Modellen hat sich mein Fachhändler selbst gekümmert. 2.Ich möchte hier mal eine Lanze für den Ersatzteildienst von Fleischmann brechen.Stromlinie hat möglicherweise mit einem einzelnen Mitarbeiter Pech gehabt.Ich habe in der jüngeren Vergangenheit bei der Bestellung von Einzelteilen(nicht wegen Reparatur,sondern für Zurüstarbeiten) beste Erfahrungen gemacht. Die bestellten Teile brauchten nie länger als 2-3 Wochen . 3.Ich habe immerhin Triebfahrzeuge von insgesamt rund 30 Herstellern oder Vertreiberfirmen,die im Auftrag herstellen lassen.Hier kann ich die einheimischen Firmen Fleischmann,Märklin,Brawa sowie Roco für ihren Ersatzteildienst überwiegend ein Lob zollen. mfg