Hallo Eisenbahner,
weiß jemand genau, ab wann und warum es den "WEISSEN RING AM/UM DEN PUFFER-RAND" GIBT? - Es gibt immer einmal wieder neue Lok's: DA ISSER DRANN und dann kommen Andere Neue: DA ISSER NICHT DRANN.
Grüße von der "Köf 2"
Hallo Eisenbahner,
weiß jemand genau, ab wann und warum es den "WEISSEN RING AM/UM DEN PUFFER-RAND" GIBT? - Es gibt immer einmal wieder neue Lok's: DA ISSER DRANN und dann kommen Andere Neue: DA ISSER NICHT DRANN.
Grüße von der "Köf 2"
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Hallo "Köf2"
soweit ich weiß wurden die weissen Pufferringe bei der DRB in der Zeit ab etwa 1940 eingeführt.
Also zu der Zeit der Verdunklung, wohl um eine etwas bessere Sichtbarkeit zu erziehlen.
Nach 1945 wohl nur noch aus "kosmetischen" Gründen.
Mit besten Grüßen
Christian
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Hallo Köf 2,
das ganze nennt sich "Pufferteller-Warnanstrich".
Ich meine gelesen zu haben, dass dieser Anstrich ursprünglich zum Ende des 2. Weltkriegs (aber auch lange nicht bei allen Loks) angebracht wurde, da die Loks nachts mit abgedunkelten Lampen (Tarnlicht) fahren mussten. Und da es ja für das Rangierpersonal "recht unangenehm" wäre, ausversehen zwischen die Puffer von Lok und Wagen zu kommen, wurden die Pufferteller aussen herum halt weiss gestrichen, um bei Dunkelheit besser gesehen zu werden.
Dieses wurde dann wohl auch nach dem Kriege bis Mitte/Ende der 50er Jahre immer wieder mal so gemacht, es gibt aber meines Wissens keine konkreten Vorschriften der Bahn dazu (Vielleicht so etwas wie sicherheitstechnische, künstlerische Freiheit? ).
Würde mich aber wundern, wenn es jemand hier Forum nicht noch genauer (oder auch richtiger ) weiss.
Hallo "Köf2",
die Frage wurde hier auch schon einmal diskutiert: viewtopic.php?f=2&t=2673
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hu!
ich zitiere wörtlich (man verzeihe mir die kleinschreiberei...):
"bild 16 zeigt die umrandung der pufferteller mit je einem 5cm breiten ring in weißer ölfarbe, die vor allem bei den im rangierdienst eingesetzten lokomotiven angebracht ist. sie dient der unfallverhütung und soll den rangierbediensteten bei nacht die pufferteller besonders kenntlich machen.die umrandung der pufferteller ist auch an streckenlokomotiven angebracht, die dienstplanmäßig außer streckendienst auch rangierdienst leisten
(s.zeichnung Fld.24.21 Bl.6 des BZA minden(westf)).
(gilt für tenderlok und lok mit schlepptender)
(künftig wegfallend)"
zitatende
besagtes bild 16 zeigt 82 002 mit puffertellerwarnanstrich.
als "schmankerl "zeigt bild 17 direkt daneben die 10 001 - auch mit puffertellerwarnanstrich (siehe text bezügl rangierdienst...)
quelle:
eisenbahn-lehrbücherei der deutschen bundesbahn
band 121
2. überarbeitete auflage von 1965
"zeichen und anschriften an schienenfahrzeugen"
nettes bilderbuch
nur mal so als ergänzung...man mache sich seinen reim draus...
greetings
gerhard
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Nur mal als Info: Während der Kriegszeit beschränkte sich der Anstrich nicht auf die Pufferteller. Auch die Pufferbohle und bei Tenderloks oft auch die Wasserkästen wurden weiss umrandet. Ausserdem wurde oft das Bw abgekürzt auf die Rauchkammertüre geschrieben. Letzteres ist mir auch noch auf Fotos der Nachkriegszeit begegnet.
Viele Grüsse, Michael
Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II
Bis bald!
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Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen dass da oft der Warnanstrich entfernt und wieder angebracht wurde. In den 60ern kam der glaube ich auch noch vor. Das bemalen der Pufferteller war sehr einfach. Pufferteller weiss angemalt. Rundholz in schwarze Farbe getunkt und draufgepresst. So sahen die Puffer dann auch aus; - ) Die schwarze Farbe quoll an den Ränden vom Rundholz hervor was diese schnuckeligen Unebenheiten machte. Oft floss dann die schwarze Farbe fast bis zum Pufferrand runter... Leider sieht man auf den Modellen immer ganz saubere Warnanstriche was im historischem Bezug eher eine Seltenheit war und den Flair irgendwie tot macht.
lg
Ich habe in der letzten Zeit einiges an Fotos von Dampfloks der DR/DDR und DB angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass relativ weniger DR Dampfer Pufferringe hatten.
Und wenn die DR Dampfloks Pufferringe hatten, dann hatten sie auch meist weiteren "Zierrat", z.B. weiß umrandete Nummernschilder.
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Zitat von Eilzug
Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen dass da oft der Warnanstrich entfernt und wieder angebracht wurde. In den 60ern kam der glaube ich auch noch vor. Das bemalen der Pufferteller war sehr einfach. Pufferteller weiss angemalt. Rundholz in schwarze Farbe getunkt und draufgepresst. So sahen die Puffer dann auch aus; - ) Die schwarze Farbe quoll an den Ränden vom Rundholz hervor was diese schnuckeligen Unebenheiten machte. Oft floss dann die schwarze Farbe fast bis zum Pufferrand runter... Leider sieht man auf den Modellen immer ganz saubere Warnanstriche was im historischem Bezug eher eine Seltenheit war und den Flair irgendwie tot macht.
lg
Das was du als schwarze Farbe bezeichnest ist normales (Puffer)Fett! Das wurde verwendet um die Reibung zu erleichtern und Verschleiß zu vermindern.
Moijen
In den 80ern bekamen auch 111 und Bxf Pufferringe... Diesmal in Silbern. Betroffen waren runde wie Rechteckpuffer sowie (selten) die Schürze der Bxf.
In den 90ern war der Spuk weitgehend vorbei...
Moin moin,
ich habe gestern Abend einmal ein Bellingrodt Buch mit DB-Eisenbahnfotos bis 1960 gezielt auf Pufferringe durchforstet. Ohne exakt ausgezählt zu haben: Etwa 25% der Dampf- Diesel- und E-Loks wiesen den Puffertellerwarnanstrich auf. Selbst eine BR91, auf der Überführungsfahrt vom AW oder die private ML 3000*, waren mit diesen Puffermarkierungen ausgestattet.
Bis später,
HeinzH.
*Die spätere V300 001
Hallo
Es kommt auch hin und wieder vor, das ein Mitarbeiter im Bw nichts mit sich anzufangen weis und dann Pufferringe an Loks malt.
Da war vor kurzem eine verkehrsote 143 so unterwegs samt umrandeter Schienenräumer.
In Saarbrücken hatte mal einer sämtliche 212er angemalt.
Gruß Mario
Schaut doch mal bei mir vorbei :
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Zitat von Cyberrailer
Hallo
Es kommt auch hin und wieder vor, das ein Mitarbeiter im Bw nichts mit sich anzufangen weis und dann Pufferringe an Loks malt.
Da war vor kurzem eine verkehrsote 143 so unterwegs samt umrandeter Schienenräumer.
In Saarbrücken hatte mal einer sämtliche 212er angemalt.
....
Gruß Mario
Danke, das ist ja sehr interessant.
Und ehrlich, so schlecht sehen die 212er ja gar nicht aus .
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Hallo zusammen,
wenn auch etwas verspätet und vielleicht nicht ganz passend für dieses Thema, aber weiß jemand zufällig, wie man diese weißen Ringe (möglichst gleichmäßig) an Puffer (Spur HO - bei mir speziell die KEG 010 von CSTrain/Tillig) anbringt...?
Gibt es irgendwelche Tricks oder gar Schablonen etc?
Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen sowie Eure Hilfe UND sorry nochmal, wenn ein wenig t:
Grüße
Martin
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Hallo
Die sollte man als Decal beziehen können.
Einfach aufbringen, trocknen lassen und vielleicht noch etwas Mattlack drüber
Gruß Mario
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Hallo Mario,
super - recht herzlichen Dank für Deine rasche Hilfe!
Werde ich mich mal näher damit beschäftigen und kann ja dann beizeiten hierin davon berichten...
Vielleicht werde ich ja bei "Nothaft" fündig...
Grüße
Martin
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Hallo Martin
Ja, auf jeden Fall.
Und wenn doch nicht, hat er schnell welche für dich gemacht
Gruß Mario
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Seid Ihr Euch Sicher, dass man Abziehbilder über gebogene Puffer kleben kann?
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Ich denke vielleicht schon - Andreas Nothaft hat zumindest welche im Angebot. Ob diese nur für gerade Puffer gedacht sind, müsste ich noch abklären.
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Geht auf jeden fall brauchst nur einen Weichmacher (Softener) für Decals.
https://www.amazon.de/Revell-39693-Weich...t/dp/B001XRXHB8
LG
LG
Chris :D
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Hallo Forum,
man sollte unbedingt beachten, daß der Durchmesser der Teller von (runden) Lokpuffern in HO ziemlich genau 5,2 mm sein muß.
Die Modellbahnindustrie hat da meist sehr deutliche Abweichungen nach unten, d. h. viel zu kleine Puffertellerdurchmesser. Den richtigen Durchmesser haben beispielsweise die Pufferteller von Weinert-Federpuffern.
Eventuell sind ja die genannten Abziehbilder für solche maßstäblichen Pufferteller gedacht und passen auf "verniedlichte" HO-Puffer nicht?
Gruß
Wilhelm
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Hallo Chris, hallo Wilhelm,
vielen Dank für Eure Hilfe bzw. Tipps - auch das werde ich versuchen, in Erfahrung zu bringen. Muss da mal glatt meine Pufferteller messen - könnte aber schon sein, dass sie von "normaler" Größe sind. Wenn ich hingegen die Puffer meiner BR 225 von Liliput betrachte, so sind die bestimmt zu klein...
Grüße
Martin
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Unsere Planlok, die 105 021, hatte die auch, einfach, weil es schön ist. 😎
Hallo,
ich hab das ganz einfach gemacht: mit einer Lochzange aus einem Klebstreifen oder Ettikett einen entsprechend grossen Kreis ausstanzen, auf den Puffer kleben, freien Rand weiss malen, Klebepunkt abziehen, fertig. Geht natürlich nur bei runden Puffern.
Gruß, Gernot.
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...
Geht natürlich nur bei runden Puffern.
[/quote]
Gibt es überhaupt ein Beispiel bei den eckigen Hochleistungspuffern?
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