Hallo Leute,

Wir haben mehrere Blockstellen auf der Anlage, die mit Mittelleiter-digital und Oberleitung-analog gleichzeitig gefahren werden.
Das funktioniert auch sehr gut und macht Spaß.
Problem: Schaltet das Digitalsystem den Fahrstrom wegen Kurzschluss ab, rauschen die analogen Oberleitungsloks weiter, da getrennte Systeme.
Ich suche eine Möglichkeit, den analogen Fahrstrom mit dem digitalen "gleichzeitig" abzuschalten, ohne an den analogen Trafos drehen zu müssen.
Meine Idee ist, ein monostabiles Relais mit dem Digitalstrom zu betreiben. Schaltet der digitale Fahrstrom ab, fällt das Relais zurück und der analoge Strom ist auch weg.

a) Was haltet ihr davon?
b) Wie muss mein Relais aussehen, damit es nicht durchschmort, wenn eine Stunde ohne Kurzschluss gefahren wird? Möglichst wenig Strom fressen sollte es ja auch
c) Gibt es eine elegantere bzw. einfachere Lösung?

Gruß

Hallo Unbekannter...

Wenn Du das Relais nicht dauernd unter Strom haben möchtest, dann invertiere doch die Schaltung,
z.B. über eine Lichtschranke. Die Led wird mit dem Digitalstrom versorgt, bei Kurzschluß geht
das Licht aus, die Lichtschranke zieht ein Relais (Öffner) an, welches den Analogstrom unterbricht.
Da der Kurzschluß ja wesentlich schneller behoben sein sollte läuft das Relais nicht die ganze Zeit
mit und zieht Strom, sondern nur bei Kurzschluß im Digitalsystem.
Die Schaltung braucht ein paar mAh und ist relativ einfach aufzubauen.

Gibts als Bausatz von KEMO B062 z.B. hier:
http://www.ebay.de/itm/NEU-KEMO-B062-IR-...=item2ea6d2e0ab

mfg

Ralf

Hallo Unbekannter!
Sicherlich geht das!
Wenn Du Deine "Maske" abnimmst erfährst Du mehr.
Gruß AS.

Hallo Bekannte Stummis!

Der Tipp mit der Lichtschranke klingt schon mal gut. Danke
Bin trotzdem auf weitere Tipps gespannt.

Gruß,
Pyradonis

PS: Das Profil wurde geupdated!

Zitat von Andreas Schulz

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Hallo Unbekannter!
Sicherlich geht das!
Wenn Du Deine "Maske" abnimmst erfährst Du mehr.
Gruß AS.

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Aha,
du hilfst also nur bekannten Personen

Wer Recht oder Unrecht hat ist mir egal.
Meine Identität hab ich preisgegeben.
Also bitte btt plz!
Zurück zum Thema! Danke!

Hallo Pyradonis,
du kannst das ganze auch über IC's lösen.
Nimm einen Inverter (Eingang an=Ausgang aus und andersrum) am Ausgang schließt du dann ein Relais an.
Dieses ist dann immer An wenn der Digitalstrom aus ist, das heißt du musst das Relais so anschließen, dass der Strom unterbrochen ist, wenn das Relais an ist. Du musst nur vor den IC einen Ausreichenden Wiederstand schalten, den IC's haben einen Betriebsspannung von 4,5V glaube ich.

Moin,
das geht eigentlich ganz einfach.
Man nehme einen Brückengleichrichter an die Wechselspannungseingänge kommt das Digitalsignal.
An die Plus und Minus Ausgänge hängst du das Relais. Die Spule muss zu deiner Digitalspannung passen. Ein 18V Relais wäre passend, sind aber eher selten. Ansonsten ein 12V Relais mit passendem Vorwiderstand verwenden. Der Relaiskontakt sollte 5A aushalten, damit bist du auf der sicheren Seite.

Zitat von sbetamax

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Moin,
das geht eigentlich ganz einfach.
Man nehme einen Brückengleichrichter an die Wechselspannungseingänge kommt das Digitalsignal.
An die Plus und Minus Ausgänge hängst du das Relais. Die Spule muss zu deiner Digitalspannung passen. Ein 18V Relais wäre passend, sind aber eher selten. Ansonsten ein 12V Relais mit passendem Vorwiderstand verwenden. Der Relaiskontakt sollte 5A aushalten, damit bist du auf der sicheren Seite.

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Hallo Stephan,

ich denke das ist die minimalste Variante die es gibt, leider aber auch die mit dem effektivsten
verbraten von Digitalstrom, da das Relais unter Dauerstrom steht. die Variante mit der Lichtschranke
zweigt am wenigsten vom Digitalstrom ab.

mfg

Ralf

Hallo Ralf,
bei der Variante mit dem IC steht das Relais nur dann unter Strom wenn der Digitalstrom aus ist.
Außerdem wird das Relais von einem extra Trafo versorgt.

Moin,
ich hab mal nach Relais gesucht. Das Finder Relais 34.51.7.012.0010 hat eine Spurenspannung von 8,4-18V bei einem Widerstand von 840 Ohm. Das macht bei 18V eine Stromaufnahme von 22mA. Und lässt sich mit einem passenden Vorwiderstand noch unter 14mA drücken.
Das Relais gibt es auch in einer 24V Variante und kommt dabei von 16,8 bis 36V aus. Dabei hat es einen Widerstand von 3350 Ohm was bei 18V dann 5mA ausmacht. Nebenbei schaltet das Relais 6A. Ob es sich bei der enormen Stromaufnahme lohnt solche Klimmzüge zu machen mit Optokopplern oder irgend welchen anderen ICs mag ich bezweifeln.

Das hört sich ja super an!
Das heißt also, es reicht dieses Relais und ein Brückengleichrichter ohne Vorwiderstand.
Das Relais läuft dann also auch eine Stunde lang oder mehr, ohne irgendwie abzurauchen...?
(Gesetzt den unrealistischen Fall, es passiert auf unserer Anlage so lange nix.... )

Hi,
ja das sollte reichen wenn deine Gleisspannung mehr als 18V hat. Der Geleichrichter "frisst" gut 1,4V weg. Hat deine Zentrale eine Anzeige der Gleisspannung? Ansonsten das 12V Relais sicherheitshalber mit bestellen.
Das Relais ist für dauer Betrieb geeignet. Ich hab es im Einfahrtgleis vom Schattenbahnhof.

Danke an alle Ideengeber!
Die Relaisvariante von sbetamax funktioniert gut! Die Schaltung ist äußert einfach und günstig.
Das 24V Relais läuft nun im Dauerbetrieb und den Strombedarf des Gleichrichters hab ich noch nicht gespürt.
Übrigens eine sehr komfortable Lösung für alle, die gemischt Schiene-digital und Oberleitung-analog fahren!
Not-Stop drücken und alles steht.
Da ich noch das 12V Reserve-Relais übrig habe, werde ich das auch noch einbauen und ausprobieren....
Grüße

Hallo,
freut mich das es klappt.