RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#51 von Muengstener Brücke , 11.12.2012 17:25

Zitat
Ein Herzstück wie den Decoder hinsichtlich des Zulieferanten zu wechseln, ist bei mir nicht "eine vorbehaltene Änderung". Das löst mich von einer Abnahmeverpflichtung.

Juristisch ist da Roco garantiert auf der sicheren Seite. Sie sichern ja nicht einen bestimmten Decoder(typ) zu, sondern nur einen "(Sound-)Decoder" für DC oder AC, und eine "PluX-Schnittstelle". Man kann ja die Firma meiden, wenn einem das nicht gefällt ...


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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#52 von moppe , 11.12.2012 17:37

Zitat von DeMorpheus
Jein. Die PluX16-Schnittstelle hat eigentlich keine Aux3 und Aux4. Da der MX630 aber nun mal kein Sounddecoder ist, hat Zimo auf die Pins für den Lautsprecheranschluss (Pins 15 & 17) die beiden Funktionsausgänge gelegt.



Was?

Ich finde es gut viele Menschen brauchen viel zeit um ein norm zu schreiben, so wir (als kaufer) hab die möglichheit leicht unsere Decoderen zu tauschen.

Aber wenn ein Hersteller macht seiner "eigenen normen", dann ist normen und die arbeit "hinter" der normen vergeblich.


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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#53 von ozoffi ( gelöscht ) , 11.12.2012 18:44

Servus Stefan,

Zitat
Da diese zwei Varianten jeweils andere Artikelnummern haben, muss ich mich eben bei der (Vor)Bestellung schon entscheiden.



So sehe ich das auch - ich würde sowieso immer nur "DCC-Ready" kaufen und meinen Wunschdecoder verbauen - auch aus dem Grund, weil ich mit den elektrischen Vorgaben (Licht, etc.) der Hersteller so und so nicht zufrieden bin. Ich also bisher immer jede Lok "entkernt" und neu aufgebaut habe. Leider ist das aber nicht immer möglich und dann ist es zimindest gut, wenn schon mein Wunschdecoder verbaut ist. Da man das aber im Vorhinen so gut wie nie weis, bleibt eigentlich eh nur die Analogausführung (so es diese gibt)....
Wobei, lieber "verschenke" ich was, bevor ich mich mit etwas rumärgere, was ich nicht mag.

@Klaus: Bitte lies mein Posting zu dem Thema, bevor Du Dich empörst
Du als Endkunde hast KEINEN Schaden (der Decoder ist und bleibt kompatibel) - also was solls?!
Es sei denn, es geht Dir ums Prinzip, unabhängig ob Du daraus einen Nutzen ziehen könntest (denn Schaden hast Du ja keinen)...


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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#54 von moppe , 11.12.2012 19:18

Zitat von rennegade
Seit wann produziert ESU in China? Stimmt das?



Von meiner wissen sind alle Loksound 4 in China produziert. Es ist auch auf der Paket bedrückt (made in China). Piko Roco und Märklin produziert auch in China, aber oft nur teile zum den "end-produktion" in Europa.

Edit - Mein wissen hab gestern ein "update":
ESU produziert heute ihren Lokpilot 4 und Loksound 4 Decoder in Tschechische Republik.


Klaus


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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#55 von TT800 , 11.12.2012 22:15

Zitat von Muengstener Brücke

Zitat
Ein Herzstück wie den Decoder hinsichtlich des Zulieferanten zu wechseln, ist bei mir nicht "eine vorbehaltene Änderung". Das löst mich von einer Abnahmeverpflichtung.

Juristisch ist da Roco garantiert auf der sicheren Seite. Sie sichern ja nicht einen bestimmten Decoder(typ) zu, sondern nur einen "(Sound-)Decoder" für DC oder AC, und eine "PluX-Schnittstelle". Man kann ja die Firma meiden, wenn einem das nicht gefällt ...



Das sehe ich nicht so, denn ich bestelle ja beim Händler. Und der in Diskussion stehende Decoder kann das mfx/M4 Protokoll und wäre Anlass für meine Bestellung. Das weiß auch der Händler. Wenn uns dann ROCO überrascht, und es wäre kein mfx/M4 tauglicher Decoder in der Lok, so ist eine Kaufbedingung für mich nicht erfüllt, und ich bin nicht mehr verpflichtet abzunehmen. Ich gebe Dir aber recht, wenn ein anderer Decoder, der mfx/M4 kann - aber nicht von ESU kommt - eingebaut ist.

Aber da sind wir ja durchaus bei einem Kernpunkt der Angelegenheit. ROCO als Hersteller verschweigt ja - wie dieser Thread zeigt - offenbar auch den Händlern was Sache ist. Ich habe gestern erst mit meinem Händler, der durchaus zu den umsatzstarken ROCO Händlern in Österreich gehört, über das Thema dieses Threads diskutiert. Von ROCO hat er bis jetzt nichts erfahren; er hat lediglich auch die Entdeckung bei der BR 218 gemacht, dass da ein ESU drinnen ist.

Ohne Aufklärung durch ROCO bleibt nur die Verunsicherung. Wozu also Ärger durch Geheimniskrämerei provozieren?

Meine Konsequenz ist klar: Nichts wird mehr vorbestellt. Gekauft wird, was am Ladentisch begutachtet worden ist - und nicht früher. Der Händler leidet dann halt daran, dass er seine Bestellquoten nicht mehr an den Vorbestellerzahlen orientieren kann.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#56 von Peter Müller , 11.12.2012 22:43

Mich wundert, dass Roco die Eigenschaft "mfx/M4" nicht bewirbt. Man hält sich offensichtlich ein Hintertürchen auf, dass man sich auf ein Versehen berufen kann. Wenn "mfx/M4" ein Kaufkriterium ist, würde ich es in einen Kaufvertrag mit entsprechend vereinbartem Rücktritts- bzw. Rückgaberecht bis zum Ende der Gewährleistung aufnehmen. Je nach Reaktion des Händlers merkt man dann ja, wie zuverlässig mit der Eigenschaft "mfx/M4" zu rechnen ist.


Grüße, Peter

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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#57 von Muengstener Brücke , 11.12.2012 22:49

Hallo Stephan,

Zitat
Das sehe ich nicht so, denn ich bestelle ja beim Händler. Und der in Diskussion stehende Decoder kann das mfx/M4 Protokoll und wäre Anlass für meine Bestellung. Das weiß auch der Händler. Wenn uns dann ROCO überrascht, und es wäre kein mfx/M4 tauglicher Decoder in der Lok, so ist eine Kaufbedingung für mich nicht erfüllt, und ich bin nicht mehr verpflichtet abzunehmen.

Das stimmt - das ist deine Stärke und zugleich Schwäche als Käufer. Schwäche, weil die meisten nach (Wunsch-)Modell und nicht nach Decodertyp kaufen. Und für Roco ist das ein "Rauschen".

Für Roco sind übrigens evtl. Zusagen des Verkäufers juristisch Null - das ist sein Risiko. Er ist ja zunächst auch der Dumme.


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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#58 von Peter Müller , 11.12.2012 22:56

Zitat von Muengstener Brücke
Für Roco sind übrigens evtl. Zusagen des Verkäufers juristisch Null - das ist sein Risiko.


Der Verkäufer muss sich entsprechend selber absichern, oder aber der Deal kommt nicht zustande. Der Kunde verhandelt nicht direkt mit dem Hersteller.


Grüße, Peter

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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#59 von Dirk Ackermann , 11.12.2012 23:26

Hallo Leute,

sollten weiterhin ESU M4/mfx Sounddecoder in den neuen Roco AC Soundloks verbaut werden so wäre das schon ein Grund warum ich die Lok kaufen würde.

Sollte ein Zimo darin sein so würde ich die Lok dann nicht abnehmen, und ggf das Modell dann von Märklin, sofern verfügbar, nehmen.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#60 von ozoffi ( gelöscht ) , 12.12.2012 08:55

Hallo!
Ist irgendwo zu lesen, dass die ROCO Modelle mit "Digitaldecoder" nun ausser DCC und Motorola auch MFX können?!
Wenn ja, *müssen* sie das auch können und es muss ein passender Decoder verbaut sein.

Wobei vielleicht auch zu bedenken ist, ob es sich um ein "2-Leiter", oder "3-Leiter" Modell handelt.
Denn in Letzterem würde ich eher einen MFX-tauglichen Decoder erwarten ...

Ich habe mir übrigens die Mühe gemacht auf der ROCO Webseite nach "218" zu suchen:
AC: http://www.roco.cc/produkteshop/uebersic...8-der-db-6.html
DC: http://www.roco.cc/produkteshop/uebersic...8-der-db-5.html

ICH kann da keinerlei Hinweis auf den verbauten Decoder und dessen Fähigkeiten (Protokoll) lesen - ich kann nur *vermuten*, dass überhaupt ein Digitaldecoder verbaut ist, weil hier das Lautsprechersymbol für "Sound integriert" zu sehen ist!

Aus Euren Aussagen kann ich also weiters auch nur vermuten, dass ROCO in der "AC Ausführung" eben einen ESU Decoder, der DCC, MM und MFX kann und in der "DC Ausführung" einen ZIMO Decoder, der DCC und MM kann, verbaut.

Ob das nun tatsächlich so ist, wird nur ROCO selbst beantworten können. Weshalb ROCO allerdings nicht gleich angibt, dass ein Digitaldecoder mit welchen Protokollen verbaut ist, kann ich auch nicht nachvollziehen.


ozoffi

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#61 von Peter Müller , 12.12.2012 10:59

Zitat von ozoffi
Weshalb ROCO allerdings nicht gleich angibt, dass ein Digitaldecoder mit welchen Protokollen verbaut ist, kann ich auch nicht nachvollziehen.


Weil sie dann mit ihrem traditionellem periodischen Herstellerwechsel in Teufels Küche kämen. Weiterhin fühlt es sich für mich so an, als wenn die Decoderfrage für den Großteil der Käufer nicht als wichtig erachtet würde. Diese Einschätzung der Zielgruppe unterstelle ich Roco aber schon länger und vielleicht kommt die Firma ja langsam an einen Scheidepunkt, wo sie ihre Meinung ändern muss (oder besser müsste, sofern meine Unterstellung zutrifft)?


Grüße, Peter

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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#62 von ozoffi ( gelöscht ) , 12.12.2012 13:11

Hallo Peter,
ich glaube auch nicht, dass es wirklich wichtig ist, von welchem Hersteller ein Decoder verbaut ist. DAS braucht ROCO ja wirklich nicht angeben - letztendlich ist es ohnehin ein "ROCO-Decoder"

Aber die Angabe, dass überhaupt ein Digitaldecoder verbaut ist, und was er kann, scheint wohl doch für die Meisten relevant zu sein!

So wie es allerdings derzeit zu sein scheint, kann ich als Endkunde mehr vermuten, als wissen ... andererseit kann man so rechtlich auch nicht auf ein Versprechen pochen, dass nie gegeben wurde ...

Aber egal, es ist wie es ist und jeder muss selber wissen, wie er damit umgeht...


ozoffi

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#63 von Peter Müller , 12.12.2012 13:40

Zitat von ozoffi
Aber die Angabe, dass überhaupt ein Digitaldecoder verbaut ist, und was er kann, scheint wohl doch für die Meisten relevant zu sein!


Hallo Oliver,

ich habe das Gefühl, man möchte diesen Wunsch nach der genauen Beschreibung des verbauten Decoders nicht noch extra kultivieren. Das scheint aber nicht nur bei Roco so zu sein, sondern bei vielen Herstellern. Es geht ein bisschen in die Richtung, wir sollen wissen, was die Lok kann. Der Decoder soll uns egal sein und es ist sowieso alles digital, analog gibt es nicht mehr (in der rosigen Rollmaterial-Hersteller-Zukunfts-Sicht; die puren Decoder-Hersteller sehen das natürlich ganz anders und entwickeln die tollsten Programmer genau nur für Decoder aus ihrem Hause).



Zitat
Aber egal, es ist wie es ist und jeder muss selber wissen, wie er damit umgeht...


Sowieso.

Sich nicht immer mit unerfüllten Wünschen an die Hersteller unglücklich machen sondern unter dem gebotenen das Auswählen, was einem am besten gefällt. Und wenn einem kein einziges Angebot der Modelleisenbahn-Hersteller zusagt, gibt es auch noch andere schöne Dinge auf dieser Welt. Oder man beschäftigt sich mit dem, was man schon hat? Kaufen oder besser Verkaufen wird von den Konsumenten überbewertet, das ist eigentlich ein Thema der Anbieter.


Grüße, Peter

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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#64 von digilox1 ( gelöscht ) , 12.12.2012 18:55

Hallo,

Zitat
Aus Euren Aussagen kann ich also weiters auch nur vermuten, dass ROCO in der "AC Ausführung" eben einen ESU Decoder, der DCC, MM und MFX kann und in der "DC Ausführung" einen ZIMO Decoder, der DCC und MM kann, verbaut.



Nein! Der Threaderöffner hat einen Link gesetzt auf:
http://ww.stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=84728

Der die Neuheit dort zunächst verbreitet hat, jemand von einem "Modellzentrum", bezieht sich auf die Roco-Artikelnummer 72751, nach der Roco-Kabbalistik ein DC-Modell.
Kurzes Googeln liefert u.a.:
http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...-0/produkt.html
Da ist in der Icons-Zeile oben ebenfalls "DC" vermerkt.

Ein weiterer Link des Threaderöffners verweist auf einen Testbericht der AC-Variante mit #78751:
viewtopic.php?f=2&t=84832

Also: beide Versionen mit ESU LokSound V4M4 (der auch noch SX kann).

Das ist sicher kein Beinbruch, denn die neuesten ZIMOS, mit denen ich es zu tun hatte, die MX645P22, ab Werk eingebaut in die Roco Re 4/4 II, sind im "Fahrteil" untenrum laut und ruckelig und bedürfen viel zu viel des Feintunings für eine ab Werk decoderisierte Version einer Lok der neuesten Modellgeneration - ohne dabei die Souveränität der MX63/64 zu erreichen.

Einige Einstellparameter scheinen von Zimo einigermassen gründlich vermurkst worden zu sein seit dem Übergang zu dreistelligen Zahlen in der Typenbezeichnung (ich denke, man könnte das auch personalisieren):

CV 57: War früher als Alternative zu CV 5 *die* Einstellmöglichkeit für Vmax ohne die Geschwindigkeitsstufen-Auflösung zu beeinträchtigen. Das ist neuerdings praktisch dahin, denn bis zu Werten gegen 90 herunter reagiert eine Lok auf einen Richtungswechsel oder eine schnelle Reglerbewegung auf Null bei höheren Werten in CV 4 lange Zeit gar nicht bis sie zu verzögern beginnt, ziemlich unabhängig davon, was man in den CVs 9 und 56 eingestellt hat.
Das heisst, die Lok fährt nach den oben angegebenen Bedienungshandlungen zunächst mit Vmax um Meter weiter, bis sie gemäss CV 4 reagiert, je nach vorgegebenem Wert in der CV 57 (irgendein Zusammenhang mit der Lastregelung?).
Kommt man auf die Idee, per Reduktion des Wertes in der CV 57 dieses Verhalten abzustellen, kommt man eben in den Wertebereich um 90. Fährt man nun die Lok mit Vmax und drückt den Fahrtrichtungswechselknopf, dann reagiert die Lok zwar schneller, *beschleunigt* aber zunächst, bis sie gemäss CV 4 verzögert!

Es ist unverständlich und unsäglich, dass solches Verhalten nicht bereits an der Werkbank erkannt und abgestellt wird - es geht hier nicht um die Trillionen Möglichkeiten beim Mapping, sondern um Einstellungen, die mit den MX 63/64 ein Kinderspiel waren.
Die Einstellung der Vmax muss jetzt in einem mehr oder weniger intuitiven Prozess unter Einbezug beider Variablen, CV 5 und 57, und unter Umständen vielen unnötigen Wiederholungen, erreicht werden.

Auch die Wirkung der CVs 10 und 113 ist neuerdings genau umgekehrt: Sorgten sie ehemals für eine Steigerung der Vmax, wird diese nun z.T. dramatisch reduziert.

Der *Fahrteil* der Decoder scheint mir derzeit ziemlich weit von den Möglichkeiten der MX 63/64 weg zu sein - von der Einstellbarkeit gar nicht zu reden.

Man muss kein ESU-Freund sein, um Gefallen zu finden an der neuesten Entwicklung.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#65 von ozoffi ( gelöscht ) , 13.12.2012 09:25

Hallo!
Deine Links in Ehren, aber das Einzige was zählt (für mich) sind die Beschreibungen des Herstellers ROCO.
Die Links hier ins Forum geben imho eine Momentaufnahme wieder - nicht unbedingt das, was mich beim Kauf jetzt, oder in Zukunft erwartet. Da es also keine entsprechende Aussage des Herstellers gibt, kann ich nur vermuten, was mich erwarten könnte - aber um solche Kleinigkeiten brauchen wir uns nicht weiter zu unterhalten, das führt ohnehin zu nichts (es ging ja nicht darum, welcher Decoder in dieser einen Lok zu einem bestimmten Zeitpunkt verbaut ist, sondern, ob ROCO sich von ZIMO abkehrt und nun ESU Decoder verbaut - und das kann man daraus nun nicht wirklich ablesen. Daher wundere ich mich, was Du mit "Entwicklung" interpretierst).

Deine Erfahrungen mit einem MX645 (ich hoffe doch mit aktueller SW 32.0) hast Du schon an ZIMO, bzw. ROCO reklamiert?!
Was übrigens die Konfiguration angeht, macht die nicht ZIMO für die Lok, sondern ROCO selbst.

Zitat
CV 57: War früher als Alternative zu CV 5 *die* Einstellmöglichkeit für Vmax ohne die Geschwindigkeitsstufen-Auflösung zu beeinträchtigen.



Das ist übrigens SO falsch!
CV57 war immer nur dafür gedacht eine "stabile" Motorspannungsreferenz zu erhalten (speziell bei Zentralen, die keine stabile Fahrspannung haben).
Die VMAX sollte immer nur über CV5 einstellbar sein . Es gab allerdings in einigen SW-Versionen einen Fehler diesbeglich, der dann die Auflösung beschnitten hat.
Dies ist aber schon lange wieder behoben.
Bei Sounddecoder gibt es allerdings eine Ausnahme:
Hier müsste im Soundprojekt die FS-Werte entsprechend angepasst werden, damit das Fahrgeräusch passend klingt - da dies in Nachhinein kaum möglich ist, soll derzeit weiter die VMAX über CV57 eingestellt werden. Leider eine deutliche Schwäche - ist bereits eingemeldet.

Das von Dir beschriebene Fahrverhalten kenne ich nur, wenn ich in CV121,122,123 die Werte ändere - nur durch Erhöhen von CV3/4 (in vernünftigen Werten bis 30) kann ich es nicht nachvollziehen.
Deshalb wäre es interessant, mit welchen Werte die Probleme bei Dir auftreten.
Wenn Du wirklich an einer Verbesserung interessiert bist, melde dies bitte gleich an ROCO/ZIMO.
Mit mir hier darüber zu diskutieren, macht keinen Sinn und hilft niemanden weiter.


ozoffi

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#66 von Mattlink , 13.12.2012 18:35

Zitat von Hannes
Ich habe neulich eine ältere gebrauchte ROCO 218er erstanden (Nr. 59460) und war unangenehm überrascht, darin einen ESU Decoder zu finden, irgendein kastriertes V3.0-Teil. Das ist für mich schon beinahe ein Grund, keine digitalen ROCO-Loks mehr zu kaufen. Da hat man quasi nebenan einen sehr guten Decoderhersteller, und was baut man ein? Enttäuschend. Naja, immerhin konnte ich gleich digital losfahren, und es ist kein V4. Die V3 waren ja noch halbwegs gut.

Micha




Hallo Micha,

ich habe in Roco Loks noch nie einen kastrierten ESU Loksound Decoder vorgefunden. Im Gegensatz zu den (leider kastrierten) Lokpiloten V 3 OEM hatten die Loksound Decoder immer vollen Funktionsumfang!

Erst kürzlich habe ich einen Roco ESU Loksound 3 Decoder für ein anderes Forenmitglied mittels neuer Firmware zu einem Loksound 3.5 aufgewertet. Auch Sounds können bei diesen Decodern geändert werden. Also bitte erst informieren, dann schreiben...


Ansonsten kann ich den Wechsel zurück zu ESU - sollte er wirklich kommen - nur begrüßen. Dann kann ich ja demnächst wieder deren Loks kaufen ohne irgendwelchen Uhlenschrott oder Zimo ausbauen zu müssen.

Mal schauen wie die sich auf der nächsten Messe zu dem Thema einlassen. Als ich die Roco Jungs vor ein paar Jahren mal zur Decoderpolitik befragt habe, kam nur Gestammel "Wir verbauen jetzt den besten Decoder am Markt..."

Noch dümmer haben eigentlich nur die Kollegen bei Liliput dagestanden, als sie zum Liefertermin der BR 45 und BR 56 etwas sagen sollten...

Schlimm ist aber vor allem die Roco Unart, kastrierte OEM Decoder zu verbauen. So einen Mist gibt es bei meinen Brawa, Liliput oder Rivarossi Loks nicht...

Grüße,

Matthias


Letzte Neuzugänge:

Märklin 39043 BR 42 555
Liliput 131187 BR 75 270
Märklin 39095 BR 95 006
Märklin 39553 BR 57 584 (Loksound + Telex)
Märklin 37030 BR 38 2581 (Sound + Telex)
Fleischmann BR 81 004
Fleischmann BR 56 2621 (AC Umbau mit Telex)


 
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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#67 von Multi ( gelöscht ) , 14.12.2012 02:55

Hallo,

Zitat von ozoffi
Deine Erfahrungen mit einem MX645 (ich hoffe doch mit aktueller SW 32.0) hast Du schon an ZIMO, bzw. ROCO reklamiert?!

Nanu? Das sagt derselbe Oliver Zoffi, der in Anfragen hier (und im Zimo-Forum) davon abrät, Sound- oder Multifunktionsloks sw-mäßig upzudaten, weil das entsprechende Soundprojekt eben konfiguriert wurde mit einer bestimmten sw-Version und somit gebunden sein kann an diese - übrigens eine nachvollziehbare Begründung.
Käuflich erwerben kann man eine Lok mit Decoder-sw 32.0 aber nach meiner Erfahrung noch nicht: die in Rede stehende Re 4/4 II hat einen 645 mit sw 31.0, die 044 hat sw 30.28, die 001 hat 30.24, die 140 STA hat 30.19, die 052 hat 30.12, die BR 10 hat 29.irgendwas. Was die 110 STA und der Vt 798 haben weiß ich jetzt nicht auswendig, aber jedenfalls auch nicht die ominöse 32.0. Vielleicht ist diese Version ja in der E10.12 Rheingold verbaut, aber dass daran die Berechtigung zur Kritik oder deren Triftigkeit hängen soll, leuchtet nicht ein. Der Hinweis auf die aktuelle sw-Version, der ja implizieren soll, dass darin ja bereits Abhilfe geschaffen sein könnte, und der damit weiter behauptet, das benannte Defizit sei eigentlich prinzipiell vorübergehender Natur und werde, sobald nur erkannt und weitergemeldet, dann per update beseitigt, geht somit schon aus mindestens 2 Gründen an der Sache vorbei: das die genannte sw für die genannte Lok gar nicht zugänglich ist und das weiterhin sich immer weiteres updaten für definierte Sound- und Multifunktionsprojekte ohnehin verbietet.

Gruß Dietmar


Multi

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#68 von Dirk Ackermann , 14.12.2012 07:53

Hallo Dietmar,

da ich von den Zimo Decodern eh nichts halte, und inzwischen zwei Personen aus dem direkten Umfeld von Zimo dann bei Reklamationen auf Roco verweisen, glaube ich sehr stark daß alle an Roco gelieferten Zimo Decoder, ob Sound oder nicht, eine spezielle OEM Firmware haben.

Wie diese Firmware nun mit den Funktionen und CVs zusammen hängen kann dir dann wohl nur noch der Chinese erklären der für Roco die Firmware aufspielt.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#69 von Multi ( gelöscht ) , 14.12.2012 14:00

Hallo Dirk,

Zitat von Dirk Ackermann
da ich von den Zimo Decodern eh nichts halte, und inzwischen zwei Personen aus dem direkten Umfeld von Zimo dann bei Reklamationen auf Roco verweisen, glaube ich sehr stark daß alle an Roco gelieferten Zimo Decoder, ob Sound oder nicht, eine spezielle OEM Firmware haben.


Versteh ich jetzt nicht bzw. evtl. doch: "da ich von den Zimo Decodern eh nichts halte, glaube ich".
Ich habe 8 Loks mit Zimo-Sounddecoder ab Werk, da kann ich - außer der theoretischen Programmiersperre, die ich aber noch nie aktiv vorgefunden habe - nichts von OEM Firmware finden, alles ist dokumentiert in Zimos BA.
Nein, was hier vorliegt, sind hauptsächlich Kommunikationsprobleme und die gibt es genauso bei Original-Zimo-Nichtsounddecodern. Wenn ich bei Zimo anrufe und frage, warum an meinen MX 630 die "einseitige Lichtunterdrückung" nicht funktioniert, dann weiß halt keiner Bescheid und man einigt sich auf die Vermutung, möglicherweise geht die auch gar nicht bei Nichtsounddecodern. Wenn man nicht Herrn H. an der Strippe hat, dann hat man eben Pech. Das Verweisen auf Roco ist doch nur eine Absicherung, weil eben im ungefähren rumargumentiert wird. Das Thema des Threads ist ja, ob ein Wechsel von Zimo auf ESU bei Roco ansteht bzw. sich gerade vor unseren Augen vollzieht und da sind die Zimo-Leute eben schwer verunsichert und fabulieren was auf wenig tragfähiger Grundlage herum.
Ich persönlich glaube, dass Roco einfach seine Macht ausspielt. Es wurde ja hier bereits angeschnitten: Wir erleben doch eine Verschiebung der Wertschöpfung von der Fahrzeugproduktion auf die digitalen Komponenten. Die Multifunktionsdecoder sind doch inzwischen teurer als die ganze Lok. Was drückt das also im Verhältnis der großen Hersteller zu den Digitalzulieferern aus? Wenn Roco nicht seine Größe und Marktmacht ausspielen würde, dann könnte sich das Verhältnis von Lokhersteller und Decoderzulieferer bald umdrehen. Die Verschiebung des Wertschöpfungsschwerpunkt ist der Kern der ganzen Entwicklung, dass Märklin genau diese wertigen Komponenten selber machen möchte, dass ESU Lokomotiven baut und dass Roco die junge hoffnungsfrohe Zusammenarbeit mit Zimo stört durch gezielten Einsatz von Wettbewerb. Wenn es sich bei den Modellbahner herumspricht, dass Roco-Lokomotiven toll sind, weil in ihnen ein Zimo werkelt, wenn seidenweiches Fahrverhalten nicht mehr auf die Roco-Lokkonstruktion zurückgeführt wird, sondern auf die "legendären" Fähigkeiten der Zimo-Decoder, dann ist Roco doch erledigt. Dann sind sie auf Zimo angewiesen und dann ändert sich das Verhältnis von Koch und Kellner.
Deshalb kann es gut sein, dass ein Kampf tobt um die Zimo-Philosophie, nur vollwertige Decoder und keinen Murks zu liefern. Wenn Roco Zimo zwingen kann, OEM-Decoder zu liefern, dann fiele das als Imageschaden auf Zimo zurück und nicht etwa auf Roco.
Du behauptest, das eben dieses bereits Fakt ist, weil Du ja eh Zimo nicht leiden kannst, und Du dich damit in einer Negativ-Kampagne schon mal nützlich machen kannst. Aber wie gesagt, ich kann empirisch am Decoder nicht erkennen, dass das bereits Fakt ist, sondern ich kann den Äußerungen nur entnehmen, dass es genau darum Konflikte gibt, was ja nach dem oben Gesagten auch vollkommen logisch ist und auf der Linie der gesamten Entwicklung liegt.

Gruß Dietmar


Multi

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#70 von digilox1 ( gelöscht ) , 14.12.2012 16:16

Hallo,

Zitat
Deine Erfahrungen mit einem MX645 (ich hoffe doch mit aktueller SW 32.0) hast Du schon an ZIMO, bzw. ROCO reklamiert?!
Was übrigens die Konfiguration angeht, macht die nicht ZIMO für die Lok, sondern ROCO selbst.



Die letzte Änderung an der Motorregelung und -Ansteuerung betraf Version 30.36. Also keine Änderung
für die Versionen 31... und 32.

Zitat
Das ist übrigens SO falsch!
CV57 war immer nur dafür gedacht eine "stabile" Motorspannungsreferenz zu erhalten (speziell bei Zentralen, die keine stabile Fahrspannung haben).
Die VMAX sollte immer nur über CV5 einstellbar sein . Es gab allerdings in einigen SW-Versionen einen Fehler diesbeglich, der dann die Auflösung beschnitten hat.
Dies ist aber schon lange wieder behoben.



Wir wollen in diesem Zusammenhang den Herrn Zoffi doch lieber gleich selbst zu Worte kommen lassen:

http://zoffi.net/MOBAZI/tipps/decoderprog.htm
(runterscrollen zu "Die Referenzspannung...")

Und Zimo doch auch noch gerade:

Zitat
Die CV # 57 kann auch als Alternative zur CV # 5 (Maximalgeschwindigkeit) verwendet werden; dies
hat den Vorteil, dass weiterhin die volle Auflösung (256 interne Fahrstufen) zur Verfügung steht.


(Zitiert aus: http://www.zimo.at/web2010/documents/MX-KleineDecoder.pdf, Seite 14, rechte Spalte, zweiter "Zeigefinger")

Also, selbst Zimo kolportiert den Umstand weiter, dass mit CV 5 die Fahrstufen-Auflösung beeinflusst wird - ebenso wie du selbst - und sowohl Stan als auch Olli empfehlen dieserhalb CV 57.
Auf eine diesbezügliche Anfrage bei Zimo schon vor Jahren, erhielt ich natürlich dieselbe Antwort.

Und ja, meine Re 4/4 II zeigt Version 31.0 (CVs 7/65).
Wie jetzt? Geht das Schweizer Mapping auch ohne "Schweizer Mapping" oder was?
Wenn ja, was bedeutet denn das für ein evt. Ummappen?

Dein Hang zur Wertung der Ereignisse als "Momentaufnahme" mag seine Wurzel in der Inkonsistenz der Zimo- und Zoffihaftigkeiten in jüngerer Zeit haben...

Schon dreist, was du hier und in Mobazi zum Thema CVs5/57 zum Besten gibst!

Herzliche Grüsse,
Manfred


digilox1

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#71 von ozoffi ( gelöscht ) , 17.12.2012 17:42

Hallo!
Ich habe NICHT gesagt, dass dies *grundsätzlich* falsch ist - Deine Aussage ist SO (pauschal) nicht richtig!
Bei Sounddecoder gehts nicht anders - bei Nicht-Sounddecoder reicht CV5
Siehe auch:
http://www.razyboard.com/system/morethre...-5820858-0.html

Dieser Link ist am ANFANG des verlinkten Beitrages angegeben ....
Wenn schon zitieren, dann doch bitte alles lesen und bitte spar Dir Bemerkungen wie "dreist" etc.

Was das Updaten betrifft - klar, bei einer gekauften Lok mit einem Werksseitig verbauten Decoder, ist das Risiko groß, dass hinterher bestimmte Einstellungen nicht, oder anders funktionieren, hier ist also Vorsicht geboten - speziell, wenn man das Soundprojekt selbst nicht bearbeiten kann und/oder die Werkseinstellungen nicht kennt.

Nur, ganz ehrlich - WOZU soll ich Euch raten?!
Ein Decoderupdate sollte man nur dann machen, wenn man eventuelle Konsequenzen auch beheben kann (setzt zb. den Programmer und ZSP etc. voraus).
Vielfach wird nur upgedate, weil es eine neue SW-Version gibt - ohne wirklicher Notwendigkeit!
Updates sollten nur dann stattfinden, wenn es tatsächlich ein Problem gibt.
Und natürlich werden in neuen Decoder-Firmware neue Features eingebaut, die zur Soundprojekterstellung nicht vorhanden waren. Da kommen auch neue CVs dazu, die damals eben den Wert 0 hatten. HEUTE darf die CV aber nicht 0 sein, weil sonst zb. die Lautstärke nicht passt o.ä. D.H. also, speziell bei Sounddecoder ist einfach Vorsicht geboten. Von sich "selbst verbieten" ist hier nicht die Rede!
Im Falle eines Modells, welches nicht wunschgemäßt fährt, reklamiere ich beim Modellhersteller - der soll den Decoder updaten und das Soundprojekt neu einspielen ... eventuell mit dem Decoderhersteller Kontakt aufnehmen und den Fehler beseitigen lassen!
Im Falle eines eigenen Soundprojektes sind wohl alle Voraussetzungen gegeben!
FullFeatureSoundprojekt in ZSP neu "kompilieren" und alle Änderungen mit der neuen Firmare vornehmen - einspielen , passt.

Und ja natürlich sollen Fehler eingemeldet werden, damit diese auch behoben werden können - mit einem Update. Wenn dann dabei was schief geht, ist ZIMO bisher immer bereit gewesen, wenn nötig gratis zu helfen (Soundprojekt neu einspielen etc.).

Was das "an ROCO verweisen" angeht:
Da es sich aber hier um ROCO-Produkte handelt, ist eine eventuelle Reklamation auch ausschließlich an ROCO zu richten!
ZIMO liefert lediglich die Decoder (vollwertige Decoder). Wie diese nun konfiguriert werden, liegt beim Modellhersteller - in dem Fall ROCO.
Anfragen bei ZIMO zu Einstellungen, zum Modell u.ä. ist daher absolut sinnlos ...
Das Einzige, womit ZIMO dienen kann, sind grundsätzliche Fragen zum Decoder ansich und zur Betriebsanleitung.

D.H. im Falle des mangelnden Fahrverhaltens, ist die Reklamation in erster Linie an ROCO zu richten - eventuelle Reparaturen, oder Garantieansprüche werden auch von ROCO und nicht von ZIMO wahrgenommen!

Soundprojekte, die ROCO für seine Produkte erstellt, sind NICHT bei ZIMO erhältlich! Das Soundprojekt ist Teil des Modells und Kaufpreises und daher Eigentum von ROCO.


ozoffi

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#72 von digilox1 ( gelöscht ) , 17.12.2012 20:07

Hallo,

Zitat
Bei Sounddecoder gehts nicht anders - bei Nicht-Sounddecoder reicht CV5



Zitat
Interessant fand ich noch die Aussage von Oswald Holup von Zimo, daß er niemals die Höchstgeschwindigkeit über die CV5 sondern grundsätzlich über die CV57 einstellen würde.. Hat das einer damit schon mal gemacht??



Zitiert aus:
viewtopic.php?t=27399,-problem-mit-zimo-mx64d-und-trix-290.html

(Siebter Beitrag von *unten*, geschrieben von "DB Modellbahn", Gegenstand: Zimo-Non-Sound-Decoder MX64D)

Nice, very nice, nur: Warum haben die das jetzt vermurkst im Zusammenhang mit den CVs 3/4 (sinnvolle Werte sind die Eckwerte des Wertebereichs und alle Zwischenwerte, die in der Betriebsanleitung angegeben werden)?

Eigentlich solltest du von deiner Beschäftigung mit US-Bahnen her wissen, wozu eine Vmax-Einstellung ohne Beeinträchtigung der Geschwindigkeitsstufenauflösung gut ist, Stichworte: Mehrfachtraktion und CV 4.
Und natürlich favorisierte Zimo schon eine Weile vor der Einführung der ersten Zimo-Sounddecoder die Vmax-Einstellung per CV 57 -> Fragen sie ihren Entwickler, dort werden sie geholfen!

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#73 von Schellaberger , 17.12.2012 20:20

Hallo,

weiß einer, ob in der Br 111 "ADAC" auch schon ein ESU werkelt?

Gruß
Viktor


Schellaberger  
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RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#74 von digilox1 ( gelöscht ) , 17.12.2012 20:25

Zitat
weiß einer, ob in der Br 111 "ADAC" auch schon ein ESU werkelt?



Da werkelt gar kein Decoder ab Werk.

Manfred


digilox1

RE: Hat ROCO jetzt wieder zu ESU zurückgefunden?

#75 von Schellaberger , 17.12.2012 20:28

Hallo Manfred,

also da muß ich Dir leider wiedersprechen. In der AC-Variante muß ein Dekoder werkeln.

Gruß
Viktor


Schellaberger  
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