RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#1 von blader2306 , 18.09.2012 00:09

Hallo zusammen,

Zwei meiner älteren Märklin Loks (älter, naja, aus den frühen 90er-Jahren...) ruckeln beim fahren sehr stark und bleiben oft einfach so stehen, wo andere Loks keine Probleme haben. Vom Fahrverhalten ist es, als wenn die Loks alle paar cm keinen Kontakt zum Mittelleiter haben, dann mal wieder, dann mal wieder nicht, ...

Kennt dieses Problem jemand? Weiß jemand eine Lösung dafür?

Ich hab die Loks vor einiger Zeit schonmal zum Händler gegeben, der hat sie in alle Einzelteile zerlegt und gereinigt, die Verbesserung der Fahreigenschaften seitdem ist allerdings nur minimal. Stehen die Loks mal ein paar Tage länger kann man auch gleich beobachten, dass es wieder schlechter wird...

Ich bin um jeden Rat und jeden Tipp dankbar!

Viele Grüße, Jan


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#2 von mike c , 18.09.2012 00:56

Haben Sie kontrolliert dass die Schleifern in Ordnung sind? Versuchen Sie die Schleifern umzudrehen und probiert es nochmal.
Probieren Sie mit den Loks auf neuen oder reinen Gleisen. Vielleicht liegt das Problem nicht bei der Loks.
Haben Sie auch Probleme mit neueren Loks gehabt? Können Sie mit einem Wagen mit Beleuchtung/Schlussbeleuchtung probieren?

MfG

Mike C


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#3 von HARNO , 18.09.2012 01:54

Hallo
laufen alle anderen Loks?
Hoert sich an als waere es ein Kontaktproblem an der Lok selbst. Mal alle Kabel ueberpruefen ob die guten Kontakt haben und auch die Radsaetze um den Kontakt zu den aeusseren Schienen ueberpruefen. Kabel am Schleifer ueberpruefen. Und wens geht mal messen. Wie gesagt hoert sich nach kontaktproblem an sollten alle anderen Loks laufen

Gruss Arno


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#4 von Robert Bestmann , 18.09.2012 07:12

Hallo Jan,

was sind das für Baureihen? Für mich sieht das nach Oxydationseffekten an den Fahrgestellen aus, die besonders dann auftreten, wenn die Loks längere Zeit nicht bewegt wurden; damit kommt es dann zu Masseproblemen. Dieses Problem bekommt man am besten mit zusätzlichen Massekabeln in den Griff.

Viele Grüße

Robert


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#5 von Schwanck , 18.09.2012 09:04

Moin,

nach den eben gelesenen Schilderungen sind die Aussetzer auf Kontaktprobleme, diese wiederun auf verdicktes Öl zurückzuführen. Wenn die Reinigung durch einen Mobahändler nicht viel gebracht hat, war sie nicht gründlich genug. Eine gründliche Reinigung mit Zerlegung des Fahrwerks, Getriebes und Motor dauert für E- und V-Loks etwa 40 Minuten, bei einer Schlepptenderdampflok 1 Std und 10 Min. Mit normalen Stundensätzen ergibt das schon 'mal Kosten von 40,- bis 70,- € ohne Ersatzteile!
Hat man eine größere Modellsammlung lohnt es, sich die Fertigkeiten und Werkzeuge für die Wartung selbst anzueignen.
In unserem MEC machen 2 Ingenieure diese Arbeiten und auch Digitalumbauten für die Clubmitglieder gegen Ersattung der Ersatzteilkosten und für die Arbeit eine Spende in die Clubkasse, deren Höhe im Ermessen steht, aber schon rascheln und nicht klimpern sollte.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#6 von Railstefan , 18.09.2012 09:42

Hallo Jan,

verrate uns doch bitte einmal die Artikelnummern - vielleicht meldet sich dann ein Experte, der dir genau zu diesem Modell was sagen kann.

Gruß
Railstefan


Unser Modellbahnverein: http://www.MEC-Erkrath.de
Die Erkenroder Straßenbahn - meine Straßenbahn-Anlage mit DC-Car-System hier im Forum: Die Erkenroder Straßenbahn - WälderJet zu Besuch

Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#7 von jogi , 18.09.2012 10:12

Hallo , Jogi hier

Lese hier :
viewtopic.php?f=103&t=68985


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#8 von blader2306 , 18.09.2012 10:30

Hallo zusammen,

danke schonmal für die schnelle Hilfe!

Es handelt sich bei den Loks um die BR 81 aus der Märklin-Startpackung 2963 und die BR 111, Märklin Art.-Nr. 3642.
Bei der BR 81 kann ich mir die Masseprobleme gut vorstellen, das hört sich sehr danach an. Ich werde euren Hinweisen mal nachgehen.
Die BR 111 ruckelt etwas anders. Egal welche Geschwindigkeit ich einstelle, sie fährt mal schneller und mal langsamer (bei unverändert eingestellter Geschwindigkeit), egal ob bergauf, bergab oder in der Ebene. Kurios bei dieser Lok ist zusätzlich, dass beim reinigen durch den Mobahändler die Lichtkabel vertauscht wurden, sie fährt also mit den Lichtern am Zugende (bzw. Lokende), das muss ich bei Gelegenheit noch berichtigen...

Für jede weitere Hilfe bin ich sehr dankbar!

Viele Grüße, Jan


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#9 von klein.uhu , 18.09.2012 10:44

Moin,

Das scheint ein Kontaktproblem zu sein. Die Masse ist es bei älteren Märklin-Loks seltener. Da tritt eher ein Kontaktproblem am Schleifer auf.

Reinige mal bitte die Stellen, wo die Kontaktfedern, die den Schleifer auf die Pukos drückt, Kontakt zum Schleifschuh hat. Dort liegt Bronzeblech (Feder) am vernickelten Kupfer (Schleifer), und dort bildet sich bei länger Lagerung und Nichtbenutzung eine Oxidschicht. Mit Kontaktreiniger den demontierten Schleifer einsprühen, mit einem Pfeifenreiniger in den umgebogenen Ösen an allen Seiten putzen, mit Kontakt WL Reiniger aussprühen, ggf. mit einem Hauch Kriechöl oder einen Oxidationsschutzmittel für mechanische Kontakte schützen.

Diese Kontakt-Mittelchen gibt es u.a. bei Reichelt, Conrad, Elektronikläden von der Fa. KONTAKT-Chemie und anderen Anbietern.

Außerdem sollten Schleifschuh und Räder metallisch blank und sauber sein. Auch sollten die Achsen nicht zu stark geölte sein, da Öl schlecht leitet. Bei Drehgestell-Loks kann auch das nicht angetriebene Drehgestell Masseprobleme haben, dann hilft ein zusätzliches Massekabel vom Drehgestellrahmen zum Chassis, wie im oben angeführten Link beschrieben.

Gruß klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#10 von Lokpaint , 18.09.2012 12:33

Hallo

Bei mir zuhause tritt das gleiche problem auch auf. Es ist (bei mir) luftfeuchtigkeit die die pukos leicht anrostet.

Ich habe mir aus einer Re6/6 eine putzlok gebastelt. Ein extra schleifer mit #1200 schmirgelpapier aufgeklebt angebaut.
Nach 2 runden habe ich nirgends mehr kontaktprobleme.
Masseprobleme habe ich eigentlich nie, und deshalb werden die schienen auch nie von mir gereinigt.

Bart


 
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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#11 von Eisenbahnsüchtling , 18.09.2012 12:46

Hi Jan,

ich habe manchmal ähnliche Probleme mit dem Ruckeln.
Ein paar Runden mit dem Schienenreinigungswagen und meinem selbstgebasteltem Puko-Reinigungswagen und alles läuft Problemlos.
Bei der BR81 solltest du allerdings mal die Kohlen kontrollieren und den Anker säubern.
Das Thema hatte ich nämlich auch mit zweien dieser Baureihe.


Gruß

Jörg


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#12 von Eresburg ( gelöscht ) , 18.09.2012 16:36

Hallo Jan,

die BR 81 aus 2963 (habe ich auch) ist eine Delta-Lok. Die 111er hat den 6080-Decoder.
Beide Decoder haben keine Lastregelung, die Loks / Züge werden bergauf langsamer und
bergab rasen sie dann.
Hast Du bei Deinen M-Gleisen auch alle 2-3 m Stromeinspeisungen (rot und braun) ?
Sind die Kontakt-Laschen der M-Gleise eventuell durch Luftfeuchtigkeit oxidiert ?

Gruß Uli


Eresburg

RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#13 von blader2306 , 18.09.2012 16:52

Hallo Jörg,

deinen Tipp mit dem Schienenreinigungswagen werde ich mal aufgreifen, das scheint mir (mal abgesehen von den aktuellen Problemen) die einfachste Lösung für die allgemeine Reinigung zu sein.

Hallo Uli,

mit dem Fahrverhalten der Loks am Berg habe ich mich inzwischen abgefunden, das ist kein Problem. Die Sache ist allerdings die, dass man zumindest bei der 111er das Gefühl hat, sie fährt manchmal mit angezogener Handbremse, und plötzlich von einem Moment auf den anderen wieder ein ganzes Stück schneller, ein wenig weiter wieder langsamer. Es ist auch nicht zu erkennen, dass das Verhalten nur auf einem bestimmten Gleisabschnitt auftritt, sondern recht willkürlich.
Die Stromeinspeisung ist in regelmäßigen Abständen da, das sind bei mir ca. alle 2 m. Auch die Kontaktlaschen der Gleise sehen noch alle sehr gut aus, solche die nicht mehr gut aussahen wurden von vornherein aussortiert, das waren aber auch nicht viele.

Ich werde heute Abend erstmal schauen, ob man an den Schleifern und/oder den Kabelverbindungen in der Lok etwas erkennen kann. Ansonsten bin ich am Freitag wieder beim Moba-Händler meines Vertrauens, vielleicht hat der noch eine Idee. Die Lösung (sofern es denn eine gibt) werde ich hier umgehend posten!

Viele Grüße, Jan


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#14 von dipsy , 18.09.2012 17:12

>dass beim reinigen durch den Mobahändler die Lichtkabel vertauscht wurden<

Hallo Jan,
der Mobahändler Deines Vertrauens scheint ein Könner zu sein.
Gruß Wolfgang


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#15 von blader2306 , 18.09.2012 17:33

Hi Wolfgang,

nein, diesen Händler besuche ich seitdem nur noch recht selten

Viele Grüße, Jan


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#16 von Peter BR44 , 18.09.2012 17:37

Hallo Jan,

lege die 111er mal auf den Rücken und klemme dort mal
den Saft an Schleifer und Achse. Lass sie dann mal langsam
anfahren und immer schneller werdend.
Falls Du ein Rollenprüfstand hast, dann dort drauf setzen.
Sollte sie immer noch die gleichen Symptome aufzeigen,
würde ich folgendes mal kontrollieren:

Schauen ob die Kohlebürsten genug Anpressdruck haben,
eventuell müssen sie erneuert werden und wie der Kollektor aussieht.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass das Ass vergessen hat,
einige stellen nach dem reinigen zu ölen.


Viele Grüße Peter

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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#17 von SAH , 18.09.2012 17:39

Guten Abend Jan,

Zitat von blader2306

mit dem Fahrverhalten der Loks am Berg habe ich mich inzwischen abgefunden, das ist kein Problem. Die Sache ist allerdings die, dass man zumindest bei der 111er das Gefühl hat, sie fährt manchmal mit angezogener Handbremse, und plötzlich von einem Moment auf den anderen wieder ein ganzes Stück schneller, ein wenig weiter wieder langsamer. Es ist auch nicht zu erkennen, dass das Verhalten nur auf einem bestimmten Gleisabschnitt auftritt, sondern recht willkürlich.



Bei diesem Modell klingt dies nach einem Bürstenproblem. Dies können entweder abgenutzte oder falsch eingestellte Bürsten sein und/oder falsch justierte Bürstenfedern.
Zusätzlich sollten alle Lötverbindungen zwischen Dekoder und Motor überprüft werden, ggf. nachgelötet (zumindest die am Motorschild).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#18 von Lokpaint , 18.09.2012 21:34

Hallo Jan

Glaube ich kaum.
Die bürstenfedern sind doch meistens viel zu stramm.
Ich verstehe eigentlich immer noch nicht wieso immer noch nachgespannt wird. Befördert nur kollektor verschleiss und dessen verschmutzung.
Versuche doch mal mit der andrückspannung ans untere limit zu gehen. Du wirst erstaunt sein wieviel "luft" da noch drin ist, und wieviel ruhiger der motor danach läuft.

Wenn eine lok willkürlich schneller und langsamer (ruckartig) läuft haben meistens die ankerlager zu wenig schmierung.

Bart


 
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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#19 von blader2306 , 19.09.2012 12:54

Hallo zusammen,

also ich habe mal den Schleifer abgenommen und gründlich gereinigt, auch die Kontaktstelle.
Die Kabel sind (soweit ich das erkennen konnte) alle da wo sie sein sollten und auch verbunden.
Die Bürsten sind okay, der Kollektor sauber.
Mein Messgerät funktioniert leider nicht, das hab ich wohl zu lange liegen lassen...

Leider gab es insgesamt keine Verbesserung...
Ich werde die Lok am Freitag mit zum Händler nehmen, vielleicht hat der noch Ideen oder zumindest das passende Werkzeug um alles zu kontrollieren...
Danke für eure Hilfe!

Viele Grüße, Jan


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#20 von entchen , 19.09.2012 13:03

Hallo Jan,

auch ich hatte Schwierigkeiten mit meiner BR 81 gehabt. Diese habe ich in einem Online-Auktionshaus ersteigert. Allerdingswollte diese bei mir nicht so recht laufen und zeigte dieselben Konprobleme wie du sie schilderst.
Mein Händler meinte daraufhin: Es kann sein, dass die Lok auf einem anderen Gleissystem gelaufen ist und sich erst jetzt an mein C-Gleisprofil einfahren muss. Ich habe den Verkäufer kontaktiert und siehe da: Die Lok fuhr immer nur auf M-Gleis. Nach ein paar Stunden Fahrt auf meiner Anlage haben die Kontaktprobleme sich gegeben und fährt nun wunderbar
Wie sieht das denn bei dir aus? Benutzt du nur M-Gleis?

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!
Gruß,
Olli


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#21 von blader2306 , 19.09.2012 13:06

Hallo Olli,

darauf wurde ich auch schonmal hingewiesen, scheint wohl öfters so zu sein...
Bei mir ist das aber nicht der Fall, die Lok fährt bei mir seit 1995 immer auf M-Gleisen und ist nie irgendwo anders gefahren.

Ich hoffe zumindest der Händler weiß eine Lösung...

Viele Grüße, Jan


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RE: Märklin Loks ruckeln recht stark - kann jemand helfen?

#22 von SAH , 21.09.2012 17:40

Guten Abend Bart,

Zitat von Lokpaint

Die bürstenfedern sind doch meistens viel zu stramm.
Ich verstehe eigentlich immer noch nicht wieso immer noch nachgespannt wird. Befördert nur kollektor verschleiss und dessen verschmutzung.
Versuche doch mal mit der andrückspannung ans untere limit zu gehen. Du wirst erstaunt sein wieviel "luft" da noch drin ist, und wieviel ruhiger der motor danach läuft.
Wenn eine lok willkürlich schneller und langsamer (ruckartig) läuft haben meistens die ankerlager zu wenig schmierung.



vielleicht hast Du entsprechende Modelle noch nicht zu Gesicht bekommen, ich schon.
Bei den Trommelkollektoren ist zwar der Bürstenandruck größer als bei den Scheibenkollektoren, doch das muß so sein, sonst wird der Bürstenabrieb wegen der stärkeren Funkenbildung deutlich größer. Das Untere Limit halte ich nur selten für sinnvoll.
Andererseits: zu stramm bremst den Motor stärker ab.

@Jan: viel Erfolg beim Händler!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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