Hallo, ich habe ein Problem, welches mich etwas verzweifeln lässt.
Diverse Märklin-Loks mit ESU LoPi/Loksound-Decodern weisen folgendes auf:
Nach dem Umbau fahren sie alle wunderbar. Ich habe auch die Parameterempfehlung von ESU für die jeweiligen Motoren berücksichtigt. Nach einiger Zeit fahren sie aber unregelmäßig. Genauer gesagt, in Fahrstufe 1 seidenweich, bei ca. Fahrstufe 3-10 ist ein Ruckeln zu bemerken. Insbesondere wenn ein längerer Zug anhängt, fällt das extrem auf. Ab Fahrstufe 10 ist alles wieder OK. Obwohl ich manchmal sagen würde, das in den oberen Fahrstufen das Motorgeräusch ( nicht der Sound ) sich seltsam anhört. Als ob der Motor nicht so will wie er soll.
Ich habe schon mit den E-M-K-Parametern rumgespielt. Aber es wird eher schlimmer als besser. Auch Reset auf Werksparameter bringt mich nicht weiter.
Mach doch mal alles schön sauber, Kollektor, Masseaufnahme, insbesondere bei Drehgestellloks die Masse am nicht angetriebenen Drehgestell. Ausbauen, Korrosionsstellen am Rahmen entfernen. Radreifen von evt. Schmutz befreien. Und dann etwas SR24 (Dampföl in die Lager laufen lassen. Fahren und später sparsam abschmieren.
Hallo, danke für den Tip, aber das kann es nicht sein. Die Fahrzeuge sind teilweise recht neu oder waren definitiv vor meinem Umbau zur wirklich guten Wartung. Die Probleme kommen ja auch nach kurzer Zeit; sprich wenigen Tagen.
Hallo Jogi, Umbau auf HLA und mit der Lastregelung habe ich schon gespielt. Abschalten ist ganz schlecht. Analog ist abgeschaltet. Motorfrequenz ist auf 30kHz.
Das Problem ist auch bei einer ROCO BR232 aktuell. Dort steckt ein LoPi3.0 drinn.
Ich habe die gesamte Lok zerlegt inklusive der Drehgestellgetriebe, wo ich die Schnecken ausgebaut habe, um zu prüfen, ob bei einem Zahnrad eine Unregelmäßigkeit ist. Ohne Schnecke lassen sich die Getriebe aber völlig gleichmäßig durchdrehen. Dann habe ich die nette Hotline von Piko genervt, weil ich mir einen unrunden Lauf auch analog eingebildet habe
Die Lok hat mit dem ESU genau das Problem: Auf Fahrstufe 1 kriecht sie wunderbar langsam, aber auf mittleren Fahrstufen kriegt sie rhythmische Zuckungen
Danke für den Tipp mit den Werten für CV 53 - 55, da hatte ich auch schon variiert, aber es gibt so viele Möglichkeiten ... ''
Als Optimum mit diesem Dekoder habe ich eben für die 193 CV 53 = 58 CV 54 = 8 CV 55 = 4 ermittelt. Das heißt aber nicht, dass es optimal wäre Leicht unrund läuft die Lok immer noch. Und auf manchen Geschwindigkeitsstufen knarzt es so merkwürdig.
Erhöht man CV 53 weiter, läuft die Lok nicht mehr ruckfrei an. Verringert man CV 54 und CV 55 weiter, dito.
Irgendwie komme ich mit dem Lokpiloten nicht klar, meinen Piko-ICE kriegte die Lastregelung überhaupt nicht in den Griff, wohl wegen der Riesenschwungmasse!?
Wenn es ruckelt und zuckelt ist der I-Anteil zu groß, wenn die Lok Fahrstufensprünge macht, ist er zu klein. Kriegt man bei Verändern des I-Anteils nur die wahl zwischen ungleichmäßigem Lauf oder Fahrstufensprüngen hin, muss der K-Anteil (bei einigen Herstellern auch P-Anteil genannt) heruntergesetzt werden. Bei Rundmotoren mit Renngetriebe hilft manchmal nur die Umstellung der Motoransteuerung auf Niederfrequenz (90 - 150 Hz), um das Ruckeln wegzubekommen, natürlich mit entsprechender Geräuschkulisse. Wunder können Decoder eben auch keine vollbringen, Lopis schon gar nicht. Bei schwierigen Kandidaten würde ich auf alle Fälle noch einen Zimo- oder Tran-Decoder versuchen, wenn die Zentrale DCC kann. Womit ich nichts gegen den Lopi gesagt haben will, aber wenn es um das "Herausquetschen" besserer Fahreigenschaften aus mäßigen Antrieben geht, sind Zimos oder Trane noch einen Tick besser. Kühn liegen etwa auf Lopi-Niveau, Lenz und Uhlenbrock liegen mir von den Einstellmöglichkeitender Lastregelung nicht so sehr. Tamskann ich nicht beurteilen, weil mein einziger Tams, ein LD-G-32, partout nicht mit der Multimaus "wollte"...
ihr müßt bitte bei all euren Erörterungen unterscheiden, ob ein ESU LoPi 3.0 oder ein ESU LoPi Basic zum Einsatz kommt. Mit dem LoPi 3.0 sollte sich JEDER MoBa-Motor vernünftig steuern lassen. Man sollte aber die Parameter für die Einstellungen der CVs 53, 54 und 55 sogfältig nach Vorgaben des Herstellers vornehmen und sich dabei nicht nur nach dem "Waschzettel" richten, sondern auch die HP von ESU studieren, wo mehr entsprechende Angaben zu finden sind. Der Märklin HLA- und der Piko-Standard-Motor beispielsweise sind nicht im Waschzettel aber auf der HP mit speziellen Einstellwerten aufgelistet.
Der LoPi Basic ist in seinen Funktionen merkbar eingeschränkt. So kann z.B. die CV 53 "Regelungsreferenz" nicht verändert werden. Nach meinen Erfahrungen ist er für manche Motoren wie auch die aktuellen Piko-Antriebe völlig ungeeignet.
Und bitte fangt jetzt nicht schon wieder die Diskussion an, daß nur Dekoder von ZIMO und Tran die einzig wahren wären. Das ist ein gerne gepflegtes Vorurteil, das ich gar nicht bestätigen kann. Und wehe, wenn mal ein Tran Dekoder kaputt ist. Es gibt Vertriebsfirmen, die jede Gewährleistung für Produkte von CT-Elektronik anlehnen, da "die unzureichende Aussicht auf Erfolg ... [einer Reklamation beim Hersteller] ... zu dieser Maßnahme [führte]. Bei anderen Herstellern haben wir keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht, hier ragt ct-Elektronik als extremes Negativbeispiel heraus".
Thomas, Thomas, Thomas...ach, Du liest immer zwischen den Zeilen.
Gehört nicht hier her; nur für Dich : Soweit ich mich erinnere, habe ich nicht nach der Märklinqualität gefragt, sondern Hauptsächlich nach der Kompatibilität ANDERER Hersteller zum Mä C-Gleis. Und dann dazu nach deren Materialquali. und Verarbeitung; ganz pauschal. Die hier genannte Problematik hat damit nichts zu tun. Denn um bei der Roco-Lok zu bleiben; diese lief lange zeit sehr gut und fing dann wie einige andere an zu ruckeln. So, ich glaube jetzt haben wir es...