Moin,
vielen Dank für Eure Reaktionen. Ich wusste doch tief in meinem Herzen, dass es einen harten Kern von Lesern gibt...
Bei den Danksagungen ist mir "Doktor Fäustchen" aufgefallen. Das hat mich gleich an den "Faust-Turm" im Kloster Maulbronn erinnert. Wikipedia sieht den wahrscheinlichen Geburtsort von Johann Georg Faust in Knittlingen, einem Nachbarort von Maulbronn. Sogar ein Bild des Fastturms ist dort zu sehen.
So, genug der kulturellen Weiterbildung, vulgo Klugsch...ei. Zu Euren Beiträgen:
Zitat von Mornsgrans im Beitrag #653
Ich bin auf die weiteren Arbeitsgänge gespannt.
Die werden kommen, definitiv. Als nächstes steht die Unterkonstruktion für Maulbronn-West, vor allem die obere Ebene für Maulbronn auf dem Programm. Dazu weiter unten noch ein paar Worte.
Zitat von ottoder1 im Beitrag #654
eine neue Herausforderung!
Es gibt viel zu tun, Greif es an.
An Herausforderungen habe ich kein Mangel ...
Zitat von hubedi im Beitrag #655
Die Schrägen sind eine gewisse Herausforderung vor allem bei der optimalen Ausleuchtung von Anlage und Hintergrund. Ich denke, es lohnt sich, gleich ein ordentliches Beleuchtungssystem einzuplanen.
Hallo Hubert, ich erinnere mich nur zu genau an die Diskussion in Deinem Fred zu diesem Thema und ich habe die Fragestellung fest im Blick. Ich denke an eine LED-Leiste über dem Modell, evtl. mit einer Abschattung nach vorne, damit man nicht geblendet wird. Diese Leiste sollte aber kein 5€-Leiste aus dem Baumarkt sein, sondern qualitativ etwas hochwertigeres. Bleiben die Abschattungsbereiche hinter den Gebäuden. Inwieweit diese von Bedeutung sind und einer Aufhellung bedürfen, wird sich später zeigen. Da ich ja mit Segmenten baue, kann ich diese auch noch gut nachträglich einbauen. Die unteren Ebenen sollten für die Beleuchtung nicht das Problem sein. Trotzdem muss ich ein wenig auf den Preis schauen, denn ca. 18 m LED-Leisten kosten auch Geld.
Zitat von reinout im Beitrag #656
Wie wäre es mit ein Wandschiene+Träger (so etwas)? Mein Schattenbahnhof + darüberliegende Endbahnhof habe ich auch mittels 50cm lange Träger unterstützt. Die Träger sind dafür geschaffen.
Hallo Reinout, ich habe vor vielen Jahren (um nicht zu sagen Jahrzehnten...), so etwas mit dem Bahnhof Donaueschinngen auf 90 cm Tiefe probiert. Das ging gut, weil ich dort noch diagonale Stützen eingeplant hatte. Hier muss ich ohne Stützen auskommen. Beton zur Verankerung ist da natürlich optimal. In meinem Keller nutze ich das für mein Holzlager. Ich habe jetzt ein Fertighaus, da möchte ich ungern die Wände nutzen, auch wenn ich weiß, wo die Holzkonstruktion liegt. Meine aktuelle Idee ist es, mit dem Ivar-Regal auf der unteren Ebene eine stabile Basis zu bekommen. Hierzu verbinde ich 30 cm und 50 cm breite Elemente. Das ist brauchbar. Am hinteren Ende unter der Schräge verschraube ich dann stabile Stützen (4 cm x 6 cm). Im Bild mit dem Querschnitt sieht man eine Rundung für die Hintergrundkulisse der unteren Ebene. Diese wird statisch tragend durch Scheiben aus Sperrholz. Die Rundung selber wird noch angepasst. Diese Sperrholzträger werden dann an die Stützen geschraubt. So schaffe ich eine gute Übertragung der Kräfte und Momente aus der oberen Ebene in die untere Konstruktion. Hochkant ist Sperrholz enorm tragfähig. Damit es in Längsrichtung nicht schwankt, nehme ich für jede Stütze zwei dünne Platten, die aber im Abstand der Stütze verbunden sind. Gegebenenfalls kommt noch ein Diagonalverband hinein. Aus den Ivarsystem gibt es die Stützkreuze, die diese Aufgaben übernehmen können.
Zitat von Miraculus im Beitrag #657
wenn die theoretischen Planungen auf Fakten der Realität treffen.
Hallo Peter, das gebe ich gerne an Dich zurück. Bei Dir sind ja bald die oberen Ebenen dran, oder nicht ? ...
Zitat von Miraculus im Beitrag #657
Hast Du noch immer Ausstellungsbesuche mit der Anlage vor?
Klare Antwort: ja. Aber der Transport von Maulbronn-West mit Schattenbahnhöfen und Viadukt ist mir zu aufwändig. Es wird bei Maulbronn bleiben. Durch die unterschiedlichen Segmentgrößen ist mir das schon aufwändig genug. Aber den Viadukt will auch für einen Transport vorsehen. Nach meinen Erfahrungen mit den 24 Hallen soll das ebenfalls ein ähnliches Projekt geben, dass aber schmaler ausfallen wird. Hier schwebt mir die Idee vor, meinen Beruf in das Modell einzubringen. da ich mich seit einigen Jahren intensiver mit den Fragen zu Flussauen beschäftige, liegt es für mich nahe, hier evtl. den Versuch unternehme, eine natürliche Aue, vielleicht sogar im Vergleich mit heutigen Nutzungen darzustellen. Ähnlich wie bei den 24 Hallen und auch bei Maulbronn ist mir auch eine pädagogische Message auf spielerischem Weg wichtig. Aber das wird die Zukunft zeigen.
So, das war's für's Erste. Jetzt ist mein Tagwerk dran.
Viele Grüße
Jürgen