RE: Sagau in Segmenten

#2101 von GSB , 15.02.2023 23:15

Zitat von Djian im Beitrag #2098
Und da ich danach immer noch keine Lust auf die Straßen hatte, habe ich bei der missglückten Betonmauer weiter gemacht und ihr nach Matthias' (GSB) Rezept Spritzbeton verpasst. Die Molto-Fliesenfixspachtelmasse hatten sie bei uns nur in weiß, aber dennoch.

Hallo Matthias,

freut mich sehr, dass mein Experiment dich so inspiriert hat. Und das Ergebnis lässt sich doch sehen

Gruß Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#2102 von Djian , 02.03.2023 14:16

Hallo Zusammen,

bevor es mit dem nächsten Level weiter geht, zunächst die Post:

@ Claus: ich weiß gar nicht, was du hast: mit dem Lernen ist es doch eher andersrum. Da nehme ich viel mit, wenn ich dir über die Schulter schaue.

@ Michael: die Straßen sind jetzt soweit farblich angeglichen, das kannst du unten weiter erkennen, auch wenn ich die Straßen heute nicht explizit zum Thema gemacht habe. Und das Warten, was "das Andere" angeht, hat ein Ende. DAS soll heute Thema sein.

@ Matthias: lass' dir gesagt sein: dein Spritzbeton war die Idee die zum rechten Zeitpunkt kam und auf die ich selbst nicht gekommen wäre. Insofern Dank!

So nun geht es weiter. Endlich ist es soweit und nun habe kann ich mich mit dem beschäftigen, was mir am meisten Spaß macht: dem Begrünen. Derzeit bin ich dabei, die Grundbegrünung aufzutragen. Anhand eines kleinen Landschaftsteils möchte ich euch zeigen, wie ich vorgegangen bin. Es ist aber nichts revolutionäres dabei, sondern gebräuchliche Hausmannskost. Zuerst die Materialien:



Achylemulsion als Kleber,
Fine turf in "earth", "burnt grass" und "Sommer",
selbstgemischter Waldboden, bestehend aus feingemahlenem Boden, wie man ihn unter Nadelbäumen findet, sowie dunkler ausgesiebter Erde, etwa Sand und zerbröseltes Holz aus einem Stück Fliederholz vom letztjährigen Grünschnitt
-dunkle Erde und Sand (jeweils solo)
-2mm Heki Gras "Frühling" und zum Auftragen der Elektrostat.



Als erstes wird die zu begrünende Fläche mit der Acrylemulsion eingestrichen. Das ist ein feiner Kleber, im Gegensatz zu Wasser-Weisleim-Gemisch trocknet er einem auch nicht unter der Hand weg, sodass ich die nun folgenden Schritte bequem und ohne Zeitdruck ausführen konnte ...



... die erste Vegetationslage ist fine turf "earth", mit so einem Fläschchen, wie im Bild zu sehen, leicht deckend, aber unregelmäßig aufgetragen. Das ist fast schon ein Sprühen ...



... die zweite Lage ist fine turf "burnt grass"; aufgetragen wie die Erste ...



... schließlich, um kleine Lichter zu setzen, ein paar gezielte Hübe fine turf "Sommer" und dazu, den Schritt habe ich leider vergessen , mit lockerer Hand ein wenig von der dunklen Erde und dem Sand eingestreut ...



... dort, wo künftig Bäume in Gruppen stehen sollen, wird die Waldbodenmischung deckend eingestreut ...



... und abschließend werden, nicht allzu dicht, die 2mm Heki Grasfasern "Frühling" eingeschossen. Dabei sollte der Boden immer noch ein wenig durchschimmern. Frühling deshalb, da meine Anlage im Mai spielt und das Gras zu der Zeit noch heller ist, als im Spätsommer. De Grasfasern muss man dann natürlich gemäß der dargestellten Jahreszeit anpassen. Das ist dann auch schon die unterste Vegetationsschicht. Das ganze einige Stunden trocknen lassen, dann kann abgesaugt werden...

... und sieht dann, stand jetzt, so aus:



... hier auch mit der nun farblich angeglichenen Straße, mit der ich so zufrieden bin ...



... das ist jetzt noch recht gleichmäßig, wird sich aber ändern, sobald die folgenden Vegetationsschichten aufgetragen sind. Aber immerhin: es ist schön mal grün und wirkt dadurch sofort ungleich "echter".

Bevor ich mit den anderen Teilen weitermache, möchte ich bei dem Landschaftsteil mit den Häusern noch ein paar kleine Korrekturen vornehmen. Da sind noch ein paar Dinge, die ich als noch nicht ganz stimmig empfinde, aber nichts Großes. Nr, es muss gemacht werden, bevor ich dort Begrünen kann. Aber das Grün sprißen zu sehen, sorgt für die nötige Motivation, das auch anzugehen.

So, nun wie üblich noch etwas aus dem Betriebsgeschehen. Ich hatte schon lange keine Dampfloks mehr gezeigt:



... 01 im Gebüsch ...



... 86 vor Güterzug mit Prsonenbeföderung (GmP) ...



... und dann wird'd doch noch mal moderner: Zugbegegnung zweier 103, einmal Serie, einmal Vorserie.

Euch noch eine angenehme Restwoche.
Ich werde am Samstag bei der Modellbau Nord in Neumünster sein. Seit 3 Jahren die erste Modellbahngroßveranstaltung für mich.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#2103 von -me- , 02.03.2023 16:54

Hallo Matthias,
sehr schöne Neuigkeiten. Es wird grün!

Zitat von Djian im Beitrag #2102
Achylemulsion als Kleber,

Was ist denn das für ein Zeugs? Das kenne ich noch garnicht.
Hast du damit alle Arbeitsschritte auf einmal gemacht? Dann wäre das eine echte Alternative zum Holzleimgemisch.


Schöne Betriebsbilder, aber du kannst dir sicher denken, welches mir am Besten gefällt, das mit den nicht schwarzen Loks.
Schönes Bild von deinen 103ern, und eine ist ja sogar eine Vorserienlok mit nur einem Lüfterband.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#2104 von Claus B , 04.03.2023 21:45

Hallo Matthias,

super Tutoroial über die Begrünung Deiner Anlage. Bitte in dem Stil weitermachen. Echt interessant, da es von meiner Schnellmethode deutlich abweicht. Also lerne ich bei Dir!
Frage:
a. Wo bekommt man die Emulsion und wie lange bleibt die Emulsion offen? (Klebrig zum statischen Faserauftrag)
b. Nach welcher Zeit ist die Emulsion trocken?

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus


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RE: Sagau in Segmenten

#2105 von hubedi , 05.03.2023 13:21

Hallo Matthias,

so ein wenig Streumaterial und gleich sieht die Modellwelt gaaaaanz anders aus. Das Kleben mit diesem Acrylbinder scheint ja prima zu klappen. Hm ... vielleicht ist das ein naher Verwandter des Latexbindemittels, was ich gerne einsetze? Muss ich mir mal ansehen.

Ich sprühe Turf auch gern mit solchen Kunststoffflaschen auf. Das ist beinahe wie luftpinseln ohne Kompressor und somit sehr umweltfreundlich ...
Es macht richtig Spaß, damit Akzente in die Landschaft zu setzen, feuchte Stellen feuchter und trockene Stellen trockener aussehen zu lassen. Schnöde Grasfasern bekommen an den Spitzen Rispen und an den Baumrinden kann der Modellpfadfinder dank dunkelgrünemTurf sofort erkennen, wo Norden ist. Ja isses nicht schön ...

Ich freue mich auf Deine nächste Folge ...

LG
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RE: Sagau in Segmenten

#2106 von GSB , 07.03.2023 23:16

Hallo Matthias,

schöne Grundbegrünung - da wirkt die Landschaft doch gleich ganz anders.

Danke für den Tipp mit den "Sprühflaschen", bisher streue ich meinen Turf mittels Plastik-Espressolöffel auf. Aber das erscheint mir ne gute Alternative, werd ich mal mit ner leeren Schotterkleberflasche testen.

Gruß Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#2107 von Tim sein Papa , 08.03.2023 18:31

Hallo Matthias,

Zitat von Djian im Beitrag #2102
Endlich ist es soweit und nun habe kann ich mich mit dem beschäftigen, was mir am meisten Spaß macht: dem Begrünen. Derzeit bin ich dabei, die Grundbegrünung aufzutragen. Anhand eines kleinen Landschaftsteils möchte ich euch zeigen, wie ich vorgegangen bin. Es ist aber nichts revolutionäres dabei, sondern gebräuchliche Hausmannskost.


Dann definiere ich mal den Pionierauftrag für den 21.04.:
praktische Übungen am lebendigem Objekt!

Michael hat bestimmt noch irgendwo ein freies Bauteil zu stehen!


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(ich passe meine Baugeschwindigkeit meinem Umfeld an --> BER !!)

mein Projekt Seidenstadt 2.0: viewtopic.php?f=15&t=164465
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RE: Sagau in Segmenten

#2108 von -me- , 09.03.2023 06:27

Hallo Matthias (Djian),

Zitat von GSB im Beitrag #2106
Danke für den Tipp mit den "Sprühflaschen", bisher streue ich meinen Turf mittels Plastik-Espressolöffel auf. Aber das erscheint mir ne gute Alternative, werd ich mal mit ner leeren Schotterkleberflasche testen.

kannst du bitte mal so eine Sprühflasche mitbringen? Das würde ich gerne mal testen. Momentan nehme ich ich dafür die NOCH Streugrasdose und klebe 3 Löcher ab. Die Flaschen scheinen eine gute Alternative zu sein.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#2109 von Johannes ODonnell , 09.03.2023 10:52

Hallo Zusammen

Zitat von hubedi im Beitrag #2105
Das Kleben mit diesem Acrylbinder scheint ja prima zu klappen
Das funktioniert gut, ich nehme z.B. die Acrylemulsion von Boesner und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht - man sieht keine Kleberückstände und der Verbrauch ist äußerst gering. Pur auf vorgefärbten Untergrund aufgetragen, kann man auch Pfützen, Lachen o. Rinnsale imitieren.

Zitat von -me- im Beitrag #2108
kannst du bitte mal so eine Sprühflasche mitbringen? Das würde ich gerne mal testen. Momentan nehme ich ich dafür die NOCH Streugrasdose und klebe 3 Löcher ab. Die Flaschen scheinen eine gute Alternative zu sein.

Ich habe eine Spülmittelflasche mit dem Deckel einer Wasserflasche versehen. Löcher reingebohrt und fertig. Weiterhin benutze ich eine Leere Puderflasche, wo die Löcher schon im Verschluss vorhanden sind. Beides funktioniert prima zum Begrasen/Bestreuen - M.E. wird um diese "Grasomaten" sowieso viel zu viel Aufhebens gemacht und lohnt sich nur da, wo große Flächen (in qm) begrünt werden sollen.

Viele Grüße und gutes Gelingen!
Johannes


Typischer Märklin-Chaot - Epochenfrei und Grenzenlos!


 
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RE: Sagau in Segmenten

#2110 von Djian , 17.03.2023 20:24

Hallo Zusammen,

heute nur ein kleines Update, doch zuerst die Post:

@ Michael: was die Acrylemulsion genau für ein Zeuch ist, weiß ich nicht. Hinsichtlich der Zusammensetzung hält sich die Umverpackung sehr bedeckt. Vorn steht das drauf ...



... und die Rückseite außer mit einer Reihe Warnhinweisen lediglich mit der Vertreibsadresse versehen. Und ja, ich habe damit alle Arbeitsschritte in einem Zug gemacht. Für die größeren Landschaftsteile habe ich, geschätzt, jeweil gute 25 Minuten gebraucht. Das war kein Problem.
Diese Sprühfläschchen nehme ich mit. Gab mal für 6 Euronen für drei Stück im Internet. War ein Tip von Richard (Guppy6660).


@ Claus: die Acrylemulsion habe ich mir schließlich im Internet bestellt indem ich den Begriff eingegeben hatte. Ich kann dir aber sagen, wo es sie nicht gibt (jedenfalls bei uns und in Lübeck): Baumarkt, Künstlerbedarf, Malereibedarf, Baustoffhändler.
Wie ich bei Michael schrieb war eine Bearbeitungszeit von einer knappen halben Stunde kein Problem. Die Offenzeit richt sich natürlich auch nach der Stärke des Auftrags und der Porösität des Untergrunds. Ich habe da recht satt auf den unbehandelten, lediglich vorgefärten Untergbrund aufgetragen. Trocken ist die Emulsion im auf 18°C geheitzen MoBaraum nach 8 Stunden. Nach 4 Stunden ist sie es noch nicht, die Erfahrung habe ich machen und nacharbeiten müssen

@ Hubert: mit deiner Feststellung zum Begrünen triffst du den Nagel genau auf den Kopf. Für mich ist die erste Grünschicht der Moment der größten Veränderung, wo sich das Gesicht einer Anlage zu zeigen beginnt. Und diese Fläschchen für das Turf sind schon genial. Man kann damit, ohne das es großer Übung bedarf flächig nebels als auch gezielt Akzente setzen. Es kommen zwar noch einige Langen Grün darüber doch sorgen die unterschiedlichen Turfs für ein leicht changierendes Bild, ohne das man mit zuvielen Grasfarben arbeiten muss und es dadurch unnatürlich bunt wirkt, sondern dieselben ein bis zwei Grüntöne mit einer leichten, eher unterbewusst wahrnehmbaren Varianz.

@ Matthias: die Fläschchen sind für den Auftrag mit Turf genial. Es ist ein sehr weicher Kunststoff, dadurch kann macht mit pumpendem Druck, den man in der Stärke varieren kann, gut dosieren. Ist der Kunststoff zu hart, dann, so befürchte ich, kommt entweder zuwenig, oder zuviel.

@ Normen: ich nehme die Emulsion und die Turffläschchen mit. Alles andere haz Michael ja im Haus.

@ Johannes: nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich arbeite schon mit dem Elektrostaten. Und ich finde ihn keineswegs überbewertet, im Gegenteil. Nach dem ganzen Fliegenklatschen und Reibeflaschengewürge möchte ich den nicht mehr missen. Und ich kenne persönlich nicht einen Modellbahner, der so ein Werkzeug besitzt, der noch darauf verzichten möchte. Aber Begrünen ist natürlich noch weitaus mehr als lediglich Grasfasern einzuschießen. Das ist eine Technik, die mit anderen kombiniert werden sollte.

So, heute gibt's nur ein Übersichtsbild. Die Grundbegrünung ist bis auf 2 Landschaftsteile sowiet abgeschlossen. Wenn die dann auch fertig ist, geht es in die jeweiligen Varianzen: Felder, Wiesen, Knicks, Rabatten, karge Flächen und all das:



durch das kleine Eckchen braun links im Bild sieht man die Verwandlung doch sehr deutlich. Ick freu mir jedenfalls.

Zum Abschluss noch ein Betriebsbild. Auch was Kleines:



795 als "Lumpensammler" in der Dämmerung.

Mal schauen, wie weit ich kommen werde. Das erste richtige Frühlingswochenende wird mich wohl doch eher nach draußen als an die Anlage ziehen, befürchte ich.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#2111 von Mausebär , 17.03.2023 21:34

Hallo Matthias,

schöne Fortschritte, so langsam wird die Ecke ja. Wie sich jetzt zeigt, war es eine sehr gute Entscheidung den Teil der Anlage auch zu gestalten.

Grüße

Holger


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RE: Sagau in Segmenten

#2112 von derOlli , 18.03.2023 08:08

Hallo Matthias,

Zitat von Djian im Beitrag #2110
was die Acrylemulsion genau für ein Zeuch ist, weiß ich nicht. Hinsichtlich der Zusammensetzung hält sich die Umverpackung sehr bedeckt. Vorn steht das drauf ...


Das ist ein Grundstoff zum Farbe herstellen. Es fehlen nur die entsprechenden Farbpigmente.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Sagau in Segmenten

#2113 von -me- , 18.03.2023 11:40

Hallo Matthias,
so in Grün macht sich das alles sehr viel besser! Ich finde es immer gewaltig, wie so ein wenig Grundbegrünung den Charakter einer Anlage verändern kann.

Zitat von Djian im Beitrag #2110
Normen: ich nehme die Emulsion und die Turffläschchen mit. Alles andere haz Michael ja im Haus.

Ja, Turf und Grasfasern sind in Hülle und Fülle auf Lager.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist dieses Zeugs ja einfach farblose Acrylfarbe. Ich hatte eine Zeit direkt in die feuchte Farbe die Faser eingestreut, was mich aber nicht ganz so überzeug hat. Aber damals hatte ich nur den umgebauten Fliegenfänger und die NOCH Streugrasdosen, mit meinem Greenkeeper könnte das schon wieder anders aussehen.

Und bevor ich es vergesse: Normen, noch 34 Tage!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#2114 von Djian , 26.03.2023 19:42

Hallo Zusammen,

gibt ein wenig Neues, doch zuerst, wie üblich, die Post:

@ Holger: hast du wirklich gedacht, die Holzwüste dort bleibt ewig? Dass es so lange gedauert hat, war der Tatsache geschuldet, dass ich einige grundlegende Probleme zu lösen hatte. Letzlich wollte ich zuviel, jedenfalls mehr als der Platz hergab. Die zündende Idee hast du mir mit deiner Ecke mit dem Bahwärterhaus gegeben. Ich weiß gar nicht, ob du dir dessen bewußt bist. Dein Motto "lieber nur ein Gebäude statt derer Drei und das dann richtig" ist die einzig gangbare Lösung. So habe ich mich dann ebenfalls beschränkt und von den ursprünglich geplanten sieben Gebäuden dort sind Vier verblieben. Vielen Dank für die, unbeabsichtigte, Eingebung.

@ Olli: von den künstlerischen Möglichkeiten der Acrylemulsion habe ich keine Ahnung. Wahrscheinlich ist das Blasphemie, dass ich das Zeug als Kleber verwende.

@ Michael: ja, das sieht jetzt ganz anders aus und man kann schon mehr erkennen, was das mal für eine Landschaft werden kann. Ob man die Grasfasern direkt in die nasse Farbe einschießen kann; keine Ahnung. Mein Bauch sagt mir, das würde ich lassen. Vielleicht mal auf einem Probestück ausprobieren und dann vergleichen. Ich könnte mir vorstellen, dass das zu dunkel wird. Einfach dadurch, dass die Fasern ja nichts anderes als eingefärbte, transparente Kunststofffäden sind. Wenn die direkt in der Farbe stehen, könnten die Spitzen braun scheinen. Ich kann mich mit der Annahme aber auch irren.


So, nun zu den Neuigkeiten. Es geschehen manchmal doch noch Wunder ... 40 Kilometer von uns hat ein MoBa-Laden aufgemacht. In Wankendorf. Er ist nict besonders groß, lass es 45m² sein, aber er ist sehr gut sortiert und hat auch ordentlich was vorrätig. Gut, es ist kein Vollsortimentler, nicht jede Marke beim Gestaltungsmaterial ist vertreten, aber gut, dass es wieder einen gibt. https://de-isenboner.com/shop/?gclid=EAI...ASAAEgKoNvD_BwE
Wo ich dann dort war, habe ich auch eine Kleinigkeit mitgenommen. Das Vallejo Farbset "Europäische Eisenbahnfarben" mit 16 Farben und einen Güterwagen von Exact Train, den hier ...



Das wird nicht mehr letzter von denen sein. Sehr, sehr filigran und dennoch robust. Hat sogar federnde Puffer. Da muss auch nichts zugerüstet werden. Kupplungen rein und fertig. Vom Preis her nicht billig, aber auch nicht so sehr viel teurer als ein Mäkliner. Zumal mich bei Märklin mittlerweile, ich kann es nicht anders sagen, echt anpisst, dass sie ihre Formneuheiten seit einiger Zeit stets in ein Set mit irgendwelchen alten Motten packen, die man dann mitkaufen und natürlich auch mitbezahlen soll. Insofern ist der Exact Train sogar noch günstiger, wenn ich pro Wagon den ich habe will rechne. In Dortmund soll der dann ein Geschwisterchen bekommen, damit er sich nicht so alleine fühlt.

So nun zum Landschaftsbau:

Erstmal gibt's wieder Holzwüste ...



... und Bastelchaos ...



... dabei ist der nächste Schritt nach der Grundbegrünung eigentlich völlig unspektakulär ...



... es wird wieder Acryemulsion aufgetragen. Mit einer 14er Bostenpinsel. Nicht nur einzelne Tupfen, aber auch nicht flächig deckend, sondern mit mal mehr mal weniger Lücken. (Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll). Dort habe ich dann wieder 2mm Grasfasern, diesmal aber Frühling und Sommer 50:50 gemischt, eingeschossen ...



... Auf die Entfernung, hier mal ein Blick ins Dorf hinein, sieht man jetzt nicht so die Veränderung ...



... geht man aber näher ran, wie hier am Hang, ist der Zugewinn an Unregelmäßigkeit im Bewuchs deutlich.
Der nächste Schritt folgt dann beizeiten.

Der Tradition folgend, nun zuletzt noch Betriebsbilder:



... 151 in Grün vor einem Erzzug ...



... und noch einmal die V60.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#2115 von Frank K , 04.04.2023 14:30

Servus, Matthias

Zitat von Djian im Beitrag #2114
.. dabei ist der nächste Schritt nach der Grundbegrünung eigentlich völlig unspektakulär ...



... auch wenn Du es unspektakulär nennen magsr - es ist einfach schön und stimmig geworden!

Und Glückwunsch zu dem kleinen, aber feinen Neuzugang! Bin schon gespannt, was Du dann mit den Farben zauberst!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


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RE: Sagau in Segmenten

#2116 von -me- , 04.04.2023 23:12

Hallo Matthias,

Zitat von Djian im Beitrag #2114
So, nun zu den Neuigkeiten. Es geschehen manchmal doch noch Wunder ... 40 Kilometer von uns hat ein MoBa-Laden aufgemacht. In Wankendorf.

Glückwunsch! Nach dem Internetauftritt scheinen die ja schon ganz gut aufgestellt zu sein.
Das Wägelchen von Exact Train macht sich gut, auch wenn es nicht auf meiner Wunschliste stehen würde. Aber das ist Geschmacksache.

Deine Begrünung ist wie immer klasse, da hast du einfach ein ein Händchen dafür.


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RE: Sagau in Segmenten

#2117 von KaBeEs246 , 05.04.2023 22:16

Hallo Matthias,
schön, dass es bei dir immer grüner wird,

Zitat von Djian im Beitrag #2114
Wo ich dann dort war, habe ich auch eine Kleinigkeit mitgenommen. ... und einen Güterwagen von Exact Train, den hier ...



Das wird nicht mehr letzter von denen sein. Sehr, sehr filigran und dennoch robust. Hat sogar federnde Puffer. Da muss auch nichts zugerüstet werden. Kupplungen rein und fertig. Vom Preis her nicht billig, aber auch nicht so sehr viel teurer als ein Märkliner.

und der sieht wirklich schon sehr gut mit seinen angravierten(?), plastischen Details, filigran und gut bedruckt aus.

Zitat von -me- im Beitrag #2116
Das Wägelchen von Exact Train macht sich gut, auch wenn es nicht auf meiner Wunschliste stehen würde. Aber das ist Geschmacksache.

Ich glaube, dass ist eher eine Frage der dargestellten Epoche als des Geschmacks. Und der Gmmhs56 ist tausendfach gebaut worden, also eigentlich ein Muss für die 60er-Jahre.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Sagau in Segmenten

#2118 von Djian , 09.04.2023 20:34

Ein frohes Osterfest euch allen!

Als erstes die Post:

@ Frank: mit der Begrünung, das weißt du ja selbst, da ist es mit einem Schritt nicht getan. Das meinte ich mit unspektakulär: auf den ersten Blick tut sich nicht viel, doch so langsam, ganz langsam fügt es sich zu einem dann hoffentlich stimmigen Gesamtbild. Und die neuen Farben werden sicher auch bald zum Einsatz kommen. Solange gilt: haben ist besser als brauchen. Doch gerade habe ich Freude an dem sprißenden Grün.

@ Michael: das wir endlich wieder einen Händler, zudem noch ordentlich sortiert, in der Nähe haben ist insgesamt sehr erfreulich. Für Rollmaterial natürlich klasse. Was Gestaltungsmaterialien angeht ist aber die Intermodellbau nach wie vor die erste Wahl. Ist ja schon bald.

@ Hans: bei dem Güterwagen sind einige Sachen graviert, andere als Einzelteil angebaut, wie zum Beispiel der Verschlusshaken der Schiebetür. Es ist aber alles aus Metall, damit sehr robust, und man muss hier auch nichts zurüsten. Der ist bereits out of the box, wie man heutzutage zu sagen pflegt, so. Und was die Verbreitung angeht: das war über Jahrzehnte einer der Standardtypen. Da kann man nicht genug von haben (was dann aber auch echt ins Geld ginge).

So, Bastelfortschritte zeig ich heute keine. Dieser Beitrag wird etwas anders werden. Es geht mir heute mehr um Betrachtungen. Die natürlich auch mit der Modellbahn zu tun haben. Aber nicht nur:
Vorsicht, wird neben Bildern sehr textlastig.

Kapitel Nummer 1: "Man muss sich beeilen..."
Die ganz Alten, und damit meine ich die 1925 bis 1935 Geborenen, sterben so langsam weg. Und mit ihnen werden auch Eigenarten und, ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll, die Art, wei sie Dinge angehen unweigerlich verschwinden. In manchen Museen versucht man die Erinnerung daran wach zu halten, aber das ist dann nicht mehr authentisch. Zumal Vieles so gewöhnlich und alltäglich ist, dass man nicht darüber nachdenkt, es nicht bemerkt. Und mit einem Mal ist es verschwunden. Für uns Modellbahner, gerade die, die nicht in der aktuellen Epoche bauen, ist die noch nicht lange, aber längst Vergangene ein Fundus, den wir in unsere Maßstäbe umsetzen wollen und nicht selten überlegen wir: Mensch, wie war das noch. Deswegen: macht Fotos von der Lebenswelt dieser Menschen.
Aufmerksam geworden bin ich durch unseren Nachbarn, Helmut Howe, der kürzlich, mit knapp 93 Jahren die Endhaltstelle "Seniorenstift" angesteuert hat. Sein Haus wird wohl bald verkauft sein und die neuen Eigentümer werden, nach ihrem Ermessen, sicherlich Veränderungen vornehmen, die den Charakter seiner Wohnstätte erheblich verändern werden. Also habe ich einige Fotos geschossen.
Damit mir nicht mehr wieder dies hier passiert:



auf der bedgrünten Fläche befand sich vor 5 Jahren der letzte originale Bauerngarten in Sagau. So wie sie früher waren. Und Erna Kloth, auch weit über 90 Jahre und mittlerweile tot, ist noch so aufgewachsen und hat diese Art der Selbstversorgung von Kindesbeinen an gelebt. Wie ihr seht, seht ihr nichts, denn ich war zu spät.

Nun der Rundgang bei Helmut. Ich zeige es euch, solange man das noch zeigen kann, keine Ahnung, was davon verschwinden wird, denn abgerissen und umgestaltet ist schnell getan ...



PKW-Garade, Werkstatt, Traktorresmise und (ehemaliges) Futter- und Strohlager in Einem. Es würde mich wundern, wenn dieses windschiefe Ensemble bestehen bliebe. Für heutige Fahrzeuge zu klein, die Tore sehr schmal (Helmuts meistgeordertes Ersatzeil, als er noch Auto fuhr, war der Außenspiegel, wahlweise links oder rechts) und das Eternitdach auch schon in die Jahre gekommen, wird diese Holzkonstruktion kaum eine Überlebenschance haben. Doch wer Ideen braucht, kann sich hier das ein oder andere abschauen.



Auch Gärten, angelegt wie dieser werden bald komplett verschwunden sein. Dabei sind sie uns immer noch vertraut, denn alle Eltern oder Großeltern mit eigenem Häuschen hatten bis mindestens in die späten 1970er so einen...



... hinter dem Haus noch ein ordentliches Stück Land, welches der Selbstversorgung diente. In der Mitte ein gerade Weg aus 50er Betongehwegplatten (wahlweise auch Waschbeton) und links und rechts davon wurde Gemüse gezogen. Auch Obstbäume standen dort; möglichst in Reih und Glied. Hühner waren meist auch mit von der Partie, einige hileten sich auch ein Schwein. Rasen und Zierblumen und -gehölze gab es höchsten ein paar Quadratmeter VOR dem Haus. Ich denke, man kann das bei Helmut noch gut erkennen. Und je älter man wurde, und je billiger und allzeit verfügbarer das Gemüse in den sich verbreitenden großen Supermärkten dann wurde, desto weniger lohnten sich die Mühen des eigenen Anbaus. Und wurde dann parzellenweise Rasen gesät und der Gemüseanbau sukzessive eingestellt. Aber es ist in diesen Gärten noch erkennbar! Sobald der Weg sich schlängelt (Umgestaltung) ist auch das Geschichte.



... hier das Stallgebäude in Helmut's Garten. Vorne, am linken Gebäudeteil noch ein kleiner Mist- später wohl Komposthaufen (von der Art wo schubkarrengroße Kürbisse gedeien). Der gemauerte rechte Teil wird vielleicht noch eine Chance als Gartenlaube haben, allerdings wird man diese hübsche Türkombination ...



... möglicherweise nicht so belassen; zu unpraktisch um die Gartenmöbel reinzuräumen.

2. "Pflasterstraßen"
Jetzt geht es wieder um meine Anlage. Wie ihr wißt, möchte ich zumindest einen Teil der Dorfstraße mit Pflaster versehen. Dazu verwende ich dann Flexyway von Juweela...



... aber es soll dann auch die typische hier vorkommende Färbung haben ...





... suht euch 'ne Antwort aus:
a) das wird 'ne Scheißarbeit.
b) das verspricht Stunden ungetrübten Bastelspaß


3. "Begrünung"
Auch hier geht es um mine Anlage. Diese spielt, wie ihr wisst, im Mai, also mitten in der Wachstumsperiode und vor der großen Trockenheit. Die meisten Anlage sind jahreszeitlich gesehen später angesiedelt. Ich habe mir etliches zum Thema Begrünung angelesen und angesehen. Aber ich meine, ich muss zu dem Sommer- und Frühherbstanlagen etwas anders herangehen, was die Reihenfolge der Faseraufträge angeht: schießt man im Sommer erst grüne und im nächsten Auftrag beige Fasern auf, muss man im Frühling, so denke ich, genau andersherum vorgehen. Denn: im Sommer bildet das Beige die bereits vertrockneten Gräser nach. Im Frühling hingegen wachsen aus dem vertrockneten Gras die frischen Triebe heraus. Die folgenden Bilder mögen dies verdeutlichen:





dazu felhn mir allerdings beige 2mm Grasfasern. Die muss ich erst noch besorgen. Auch muss ich bedenken, dass es bei mir auf der Anlage bereis 5 Wochen weiter ist, da ändert sich das Bild dann schon deutlich, was bedeutet, dass ich die Fasern nur äußerst sparsam einsetzen darf ...



... interessant finde ich auch den Übergang von der Wiese zum hohen Knick. Dort ist das trockene Gras länger und es dauer auch entsprechend länger, bis das frische Gras diese Höhe erreicht (4 und 12mm Beige habe ich hier). Aber auch hier gilt: in 5 Wochen wird frisches, sattes Grün auch dort dominieren.

Ich werde das dann an einem Teststück mal ausprobieren: erst Beige, dann Grün.


4. "Gebäude"



Dort wäre noch Platz für etwas Kleines ...
... dieses Gebäude bei uns im Dorf fasziniert mich schon seit langem. Und seit ich das Buch von Emanuelle Nouaillier habe noch umso mehr ...







... das könnte eine kleine Schmiede werden (oder es geht in die Grütze). Es reizt mich auf jeden Fall so etwas einmal auszuprobieren.

Soweit zu meinen Überlegungen.
Auch wenn es keinen Baufortschritt gibt, mit einer Tradition möchte ich aber nicht brechen: Betriebsbilder:



... E10.12 vor TEE ...



... 111 vor einem internationalen D-Zug ...



... und zum Abschluss, das modernste, was ich zu bieten habe, ein Interregio, gezogen von einer blauen 110.1

Das war es denn auch.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#2119 von V8Cobra , 09.04.2023 20:58

Hallo Matthias,

es ist immer wieder aufs Neue erfrischend, bei dir reinzuschauen, auch ohne großartige Baufortschritte.
Sehr interessante Überlegungen und Anmerkungen, die du da gerade betreibst. Ist viel Wahres dran und inspiriert mich , jetzt wo du das ansprichst, auf meinen nächsten Gassi-Runden das Smartphone mitzunehmen, um auch die eine oder andere Szene noch zu verewigen.

Auf deine weiteren Arbeiten freue ich mich schon, denn wenn es grünt, ist die Verwandlung und der Realitätsgewinn auf der Moba eigentlich am größten. Auch ein möglicher Gebäudeselbstbau würde mich freuen. Kann man bestimmt ne Menge dabei lernen .
Es bleibt also spannend


Viele Grüße, Uwe

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RE: Sagau in Segmenten

#2120 von KaBeEs246 , 10.04.2023 00:11

Hallo Matthias,

deine Gedanken zur Fotografie des Alltags sind richtig. Ich habe mir immer gesagt, wozu die Kamera mitnehmen? habe ich doch alles selber gesehen. Aber irgendwann ist es zu spät. Wie war das noch mal genau?...
Die Reihenfolge der Begrasung zu vertauschen im Unterschied Frühjahr zu Herbst, auch da stimme ich dir zu. Bin gespannt, wie es werden wird.

Zitat von Djian im Beitrag #2118


... interessant finde ich auch den Übergang von der Wiese zum hohen Knick. Dort ist das trockene Gras länger und es dauer auch entsprechend länger, bis das frische Gras diese Höhe erreicht (4 und 12mm Beige habe ich hier). Aber auch hier gilt: in 5 Wochen wird frisches, sattes Grün auch dort dominieren.

Noch ein Tip: als jemand, der Ende der 60er-Jahre in Albersdorf (Holstein) beim Bund war, weiß ich aus leidvoller Erfahrung, was ein Knick, insbesondere ein mit Stacheldraht bewehrter Knick ist. Ich vermute aber, dass einige/die meisten Forumskollegen südlich von Bremen(?) auf der Suche nach einem Knick in der Senke oder beim nächsten Hügel landen und sich fragen, warum du so etwas einen Knick nennst.
Und warum sollten die bei Wikipedia nach dem Begriff suchen? Die wissen ja nicht, dass sie nicht wissen, was ein Knick in der holsteinischen Landschaft ist.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Sagau in Segmenten

#2121 von -me- , 10.04.2023 18:13

Hallo Matthias,
Ich finde es immer bewundernswert, wie intensiv du dich mit dem Thema "Begrünen" und der Natur oder den Gegebenheiten in deiner Umgebung beschäftigst.
Ist aber klar, wenn man das Ziel hat, die Anlage nach dem örtlichen Vorbild zu gestalten.

Die Änderungen in der Umgebung kann man auch hier bei uns deutlich sehen, vor allem in den zahlreichen Zechensiedlungen. Ich kann mich auch noch an einen Betonplattenweg am Haus meiner Oma erinnern und als kleines Kind war ich stolz, dass ich bei der Ernte im Garten helfen durfte. Lang lang ist das her.
Inzwischen sind die Nutzpflanzen aber einem Teich und Beeten mit Blumen oder Büschen gewichen, der Betonplattenweg ist verschwunden und die alte Gartenlaube wurde durch eine moderne Gartenhütte ersetzt.

Zitat von Djian im Beitrag #2118
Und seit ich das Buch von Emanuelle Nouaillier habe noch umso mehr ...

Der Name sagte mir nichts, aber Google hat geholfen.
Na ja, wenn du das nur halb so gut hinbekommst wie dieser Herr, dann hast du meinen vollen Respekt.
Aber warum solltest du das nicht hinbekommen, dein Reetdach geht ja auch schon in die Richtung.

Zitat von Djian im Beitrag #2118
Jetzt geht es wieder um meine Anlage. Wie ihr wißt, möchte ich zumindest einen Teil der Dorfstraße mit Pflaster versehen. Dazu verwende ich dann Flexyway von Juweela...
... aber es soll dann auch die typische hier vorkommende Färbung haben ...
... suht euch 'ne Antwort aus:
a) das wird 'ne Scheißarbeit.
b) das verspricht Stunden ungetrübten Bastelspaß

Ich denke, dass du uns dann verrätst, wie du es empfunden hast. Ist vermutlich wie Mauern ritzen oder Weinreben löten.
Hängt einem irgendwann zu Hals raus, sieht aber geil aus und man ist dann stolz, es hinbekommen zu haben.


Zu den Betriebsbildern kann ich nur sagen, dass mir der Zug mit dem hohen Rotanteil am besten gefällt, und damit meine ich nicht die Panthos.

Ich wünsche dir noch einen schönen geruhsamen Ostermontagabend und freue darauf, dich nächste Woche Freitag wieder persönlich zu treffen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Sagau in Segmenten

#2122 von 211064 , 10.04.2023 22:46

Hallo Matthias,

ich mag mal wieder einen Gruß hinterlassen. Mir haben sowohl deine Gedanken zur Begrünung als auch zum Kulturwandel auf dem Land gefallen. Dass Du genau hinschaust und uns damit die Augen öffnest, ist mindestens so interessant wie ein Bericht über den Baufortschritt.
Und mit deinen Gedanken zum Kulturwandel rennst Du bei mir offene Türen ein. Zunächst ist das ja ein völlig normaler Vorgang, auch zwischen den Generationen unserer Eltern und deren Eltern hat es solche Veränderungen gegeben (Stichwort z. B. Mechanisierung der Landwirtschaft; mein Vater ist als kleiner Junge noch auf eins der Arbeitspferde des Hofes gesetzt worden, um dem Schmied Geld für den fälligen Beschlag zu bringen. Er musste nichts weiter machen, das Pferd kannte den Weg...). Trotzdem ist es wichtig genau hinzuschauen, die Betonplatten und die Einfriedung der Rasenfläche zu registrieren die dauerhaften Provisorien und Schuppenlandschaften wahrzunehmen und zu dokumentieren. Zäune und Mauern nicht zu vergessen! Wenn ich mir die furchtbaren Metallzäune anschaue, die hier in der Nachbarschaft Gärten einfassen, am besten noch mit Plastiksichtblenden, dann schüttelts mich... Ich weiß, dass ist sehr subjektiv.

Viele Grüße
Christoph


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RE: Sagau in Segmenten

#2123 von Djian , 29.04.2023 19:54

Hallo Zusammen,

momentan tun sich hinsichtlich der Baufortschritte nur Kleinigkeiten auf. Vor 14 Tagen war ich noch durch Materialmangel ausgebremst und letzte Woche war die Intermodellbau. Da bin ich dann auch nicht zum Basteln gdkommen, konnte aber die Bestände auffüllen. Es war schön nach 4 Jahren mal wieder dort aufzuschlagen und sich bis zur Reizüberflutung die Füße rund zu laufen. Noch schöner war allerdings das Rahmenprogramm: angefangen am Freitagnachmittag in Bielefeld bei Gerhards (St.Goar) sehr, sehr, sehr beeindruckender Rheinmodellbahnanlage. Dort traf ich neben Gerhard auf Michael (-me-), Normen (Tim sein Papa) und Philipp (Ruhrpottrail). Gegen Abend ging es dann mit den Letztgenannten weiter nach Hamm, wo Eckard (Canidae) hinzustoss und wir traditionell Quartier bezogen. War schön, dass wir diesmal alle bis Sonntag Zeit hatten. Tolles Wochenende mit tollen Leuten, was will man mehr.

Nun zur Post:
@ Uwe, Hans und Christoph:
diese ehemaligen Nutzgärten der Nachkriegszeit, sie sind nahezu verschwunden. Wann das Verschwinden begann kann ich gar nicht genau sagen. Diese Art Gärten war so gewöhnlich und üblich, dass man gar nicht darüber nachdachte. Die waren fast alle so und nur wenige hatten so einen, wie sie in den Hochglanzgartenzeitschriften abgedruckt waren. Heute ist das eher andersrum. Alles geschwungen, mit unbearbeiteten Feldsteinen eingefasst und ein Blüten- und Staudenmeer. Rechtwinklig, preiswerter Industriebeton und von vorn bis hinten einsehbar und von schlichter Funktionalität (der ehemalige Standard) gibt es pratisch nicht mehr. Und die Stauden- und Blütenmeere werden in 20-30 Jahren auf vorüber sein. Den von mir beobachteten Gartentrend der letzten Jahre und der Generation von heute 30 bis 45-jährigen geht (hier zumindest) in eher wild mit heimischen Arten und auch einem Stück Nutzgarten. Nicht das klassiche Gewächshaus, sondern selbstgebaute Früh- und Hochbeete und Kräuterspirale. Gerne rund und mit Naturfeldsteinen.
Christoph hatte noch erwähnt, dass auch die Grundstücksumfriedungen einem Wandel unterzogen sind. Das ist mir ebenfalls aufgefallen und das war/ ist bei Helmut nicht anders. Ich hatte das auch fotografiert, aber vergessen das Bild einzustellen. Ich reiche es hiermit nach:



@ Michael: mit der anderen Reihenfolge der Grasfasern lag ich ja richtig, wenn schon der Vorführprofi von rts Greenkeeper meine Überlegungen bestätigte (du bist mein Zeuge). Ich habe aber noch nicht ausprobiert, ob das dann auch aus meiner Hand so funktioniert. Wir hatten ja letztes Wochenende schon drüber gesprochen: Steine anmalen ist ähnlich meditativ wie Steine verlegen.

So, nun zum kleinen Baufortschritt. Das ist so eine Arbeit, wo tunde um Stunde in buddhistischer Ruhe vergehen und man auch Veränderungen sofort sieht, aber, da es recht kleinteilig ist, wenig Meter macht. Und davon benötige ich gute Zwei. Ich hatte ja bei zuletzt gezeigten Spaziergang Fotos des Straßenpflasters hier im Dorf gemacht ...



... und in etwa dieses Farbspiel wollte ich auch auf das schlichtgraue Juweela-Pflaster zaubern. Zunächst habe ich mir die Steinfarben betrachtet und in meinem Fundus gesucht, welche sich denen annähern. Ich bin bei 8 Farbtönen hängen geblieben. Der Rest, sprich die Verteilung im Original und das Übertragen auf Juweela waren Abzählen und reine Mathematik ...



... von links nach rechts: prozentuale Verteilung, der Farbton, wie ich ihn empfand und eingekreist die Nummer der Revellfarbe, die mir dem am Nächsten schien. Ich verwende die Enamelfarben und mische 2 Tropfen Farbe auf 0,5 ml Verdünner. Hinter "hellgrau" ist keine Nummer. Warum die Steine in demselben Farbton überjauchen, den sie ohnehin schon haben? ...



hier der vorher-nachher Vergleich. Das wirkt jetzt noch recht knallig. Da aber in die Fugen noch das graue Gesteinsmehl einmassiert wird, wird sich das deutlich abschwächen. Da ich mich mit genügend von dem Flexiway eingedeckt habe, werde ich mal ein paar Zentimeter auf einem Probestück verlegen. Sollte das dann immer noch zu knallig wirken, wird mit hellgrau und ein wenig beige dezent übergraniert.

Mal eben zur Ansicht fliegend auf der Anlage verlegt ...



... die ausgearbeitete Straße ist zwar wesentlich breiter als das Pflaster, doch Bankette und (unbefestigter) Gehweg werden auch ihren Platz benötigen und den wollte ich damit von vornherein schaffen.
So vergehen Stunde um Stunde. Von Vorteil ist, dass man Abends vor dem Schlafengehen noch eben eine Farbe auf so einen Lappen auftragen kann. Der Zeitrahmen ist mit 15 bis 30 Minuten recht übersichtlich und während ich so vor mich hinpinsel bemächtigt sich meiner eine totale Ruhe und Ausgeglichenheit, die für sofortigen und erholsamen Schlaf sorgt. Ist eine schöne Bastelei für unter der Woche. Oder auch, wenn man gerade keine Lust hat mit Landschaftsteilen herumzuhantieren und anschließend zu saugen.

So, zum Abschluss noch ein paar Betriebsbilder: durch die nun die gesamte Anlage umfassende Grundbegrünung und die, wenn auch noch nicht fest, aufgestellten Gebäude wirken jetzt auch die Bidler aus dem Bahnhof viel angenehmer ...



... 141 im Nahverkehr, gerade den Bahnhof verlassend ...

... und ...



... E52, gerade mit einem Personenzug zum Halt gekommen. Mit diesem Foto schwenke ich auch wieder in die Epoche III. Ozeanblau und Produktfarben sind wieder weggeräumt, dafür habe ich grüne und schwarze Loks, sowie Wagen älterer Bauart wieder hervorgeholt. Den Abschluss macht dan König Dampf ...



... 44 vor einem Kesselwagenzug von zum Teil längst in die ewigen Jagdgründe verschwundenen Mineralölfirmen. Das Personal wird bei dem kalten Wind heute sicher geflucht haben, dass sie Tender voraus fahren mussten.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Sagau in Segmenten

#2124 von derOlli , 29.04.2023 21:07

Hallo Matthias,

da hast du dir aber Mühe gegeben
Auf dem Foto sehen die Steine aber wirklich etwas knallig aus. Vielleicht gibt sich das, wenn die Steine verfugt sind. Auch Mattlack könnte helfen.
Wie lange hast du für das Anmalen gebraucht?
Bestimmt eine Ewigkeit


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Sagau in Segmenten

#2125 von hubedi , 30.04.2023 06:55

Hallo Matthias,

da bin ich zuversichtlich ... die zunächst extremen Farben werden mit dem Auftragen der Fugenmasse erheblich blasser. Ich habe bei mir ebenfalls eine Brücke mit Juweela-Flexway beklebt, habe mich aber nicht getraut, so heftige Farbnuancen aufzutragen. Ich rührte mir selbst aus einer Grundfarbe eine Palette mit kleinen Abweichungen an und bemalte meine Steinchen. Nach dem Verfugen war der zunächst schöne Effekt beinahe komplett im Einheitsgrau verflogen.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


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