ich habe meinen TGV (37790) nun schon eine Weile inkl. eines Ergänzungssets (Set 3, 43440). Heute wollte ich das schöne Wetter nutzen und ein paar Fotos im Garten auf meinem Diorama von dem Zug machen. Dabei sind mir vorallem beim Zwischenwagenset die Achsen einfach herausgefallen, wobei eine davon im Gras nicht mehr aufzufinden war. Anschliessend auf der Anlage war es ein unglaubliches Gepfrimel, den Zug wieder auf die Schienen zu bekommen. Immer wenn ich ihn aufsetzten wollte, ist eine oder mehrere Achsen aus den Drehgestellen gerutscht.
Habt Ihr ähnliche Probleme und was kann man dagegen machen? Ein leichter Druck auf die Aussenseiten der Drehgestelle hat keine Besserung gebracht. Es erstaunt mich vor allem, dass bei der Grundeinheit und dem Ergänzungsset diese Probleme bestehen. Also scheint es ja mehr als nur ein Einzelfall zu sein.
bis jetzt habe ich die Probleme am TGV sowie Thalys noch nicht erlebt, obwohl die Teile im Dauereinsatz sind und dank Bauarbeiten an der Anlage auch ab und an mal von den Gleisen genommen werden müssen.
das Problem der zu lose sitzenden Achsen in den Drehgestellen kenne ich schon so lange wie es den ICE 1 von Märklin gibt, Da rutschen die Radsätze nach oben weg und klemmen dann. Der Grund ist ein nicht formstabiler Kunsstoff für die Drehgestellrahmen und Mä bekommt das nicht in den Griff!
Hallo Uli, kann die Aussage von KFS auch für den ICE2 (29795) bestätigen; auch hier rutschen die Achsen aus dem Lager - Grund siehe KFS-Beitrag. Ich bin beigegangen und haben die Drehgestelle bei ausgehängten Achsen vorsichtig mit dem Fön erwärmt, sanft zusammengedrückt und nach dem Erkalten die Achsen wieder eingehängt. Ist leider keine dauerhafte Lösung, dem Hause Märklin scheint hier in der Entwicklungsabteilung das erforderliche Personal zu fehlen - oder zu teuer zu sein.
Hallo, habe bei meinem TGV das gleiche Problem. Nach längerem Einsatz auf meiner Anlage wollte ich den ganzen Zug wieder mal einpacken. Und dann oh Schreck, beim Anheben bleiben fünf Radsätze einfach auf den Schienen liegen. Bin für Problemlösungen sehr dankbar.
ich würde dem TGV in diesem Fall Metall-Radlagerbuchsen verpassen (gibt es von Zubehörherstellern) und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollen: die Radlager werden vor einem Ausdrehen durch die Achsspitzen geschützt und die Achsen sollten nicht mehr herausfallen.
ich würde dem TGV in diesem Fall Metall-Radlagerbuchsen verpassen (gibt es von Zubehörherstellern) und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollen: die Radlager werden vor einem Ausdrehen durch die Achsspitzen geschützt und die Achsen sollten nicht mehr herausfallen.
Viele Grüße
Robert
Moin Robert,
dein Vorschlag ist leider hier nicht die Lösung. Die Spitzen der Achsen fräsen sich nicht durchs Plastik sondern das viel zu weiche Material weicht den Spitzen aus. Die Drehgestelle haben nun einmal vorbildgerecht keine Kopftäger, die das verhindern könnten, daher müßten sie aus einem besser geeigneten Material gefertigt werden.
Bei meinem Thalys hatte ich bisher nur jeweils eine Achse verloren, weil man ja beim "Einkuppeln" diese Kupplungshilfe verwenden muss. Meine Lösung war folgende: ich habe bei der Kupplunhshilfe die Nut, wo später die Achse draufkommt, etwas gedehnt-so bleibtdie Achse nach dem Kupplungsvorgang auf ihrem Drehgestell.
Zitat von robbysTram... weil man ja beim "Einkuppeln" diese Kupplungshilfe verwenden muss.
Huch! Jetzt weiss ich endlich wofür dieses Plastikteil gut ist! ops: Danke!
Aus meinem TGV ist bisher auch mal bei einem Wagen eine Achse rausgesprungen als ich ihn zum Geschwindigkeitstuning zum Märklin Fachbetrieb schickte und ordentlich verpacken musste.
Aber ein Problem sah ich darin nicht?! Ok, die Dinger sitzen wohl etwas locker? Aber dafür rollen die Wagen gut!
Zitat von kaeselok ... Aus meinem TGV ist bisher auch mal bei einem Wagen eine Achse rausgesprungen als ich ihn zum Geschwindigkeitstuning zum Märklin Fachbetrieb schickte und ordentlich verpacken musste. Aber ein Problem sah ich darin nicht?! Ok, die Dinger sitzen wohl etwas locker? Aber dafür rollen die Wagen gut! ...
Hallo Kalle @all, seit gestern Abend /heute Nacht sehe ich das ein klein wenig anders - was ist geschehen?
Gestern war ein Long Train Event (LTE) vom MIST4 beim Deutschland-Express in Gelsenkirchen.
Ich hatte meinen TGV-POS und THALYS dabei und wollte sie dort mal wieder in der großen Kulisse und in voller Lange fahren lassen. Also zunächst mal aufgegleist. Dabei kamen mir an zwei Drehgestellen die Laufachen entgegen. Habe mich zwar gewundert, aber mir nichts dabei gedacht. Alles wieder eingesetzt und gut is. Dann ging der POS auf die Reise. Nach ca. der halben Wegstrecke kam dann der Alarmruf bei mir an.
Der TGV hatte sich in einem Schattenbahnhof selbst zerlegt. An fast jedem Jacobs-Drehgestell der Zwischenwagen hatten sich 1 / 2 Achsen gelöst und haben somit den Zug aufgleisen lassen - nicht so 'ne tolle Sache. Gott sei Dank ist der Zug wenigstens nicht abgestürzt, so dass Trümmerschäden nicht entstanden sind. Es wäre nicht so gut gekommen, wenn der aus ca. 1 m Höhe auch den Betonboden gekracht wäre.
Also habe ich den Zug zusammengepackt und gleich den Thalys erst gar nicht mehr losgeschickt.
In einem Gespräch mit einigen Kollegen erfuhr ich, dass das kein unbekanntes Problem sei und man den Zug nach GP schicken solle. M. würde dort die kompletten Drehgestelle tauschen. Grund sei wohl ein "problematischer" Kunststoff. Mir war das bisher beim TGV/THALYS in Sachen der Drehgestelle so nicht bekannt. Habt ihr da auch bereits gewisse Erfahrungen?
Tatsache ist wohl auch hier, dass die Qualität - auch in der "upper class" - mittlerweile nur noch sprichwörtlich zu nehmen ist. Was nützen mir optisch tolle Züge mit eben solcher Elektronik, wenn bei es aufgrund mängel behafteter Werkstoffe zu Betriebsproblemen kommt.
Also werde ich jetzt wohl ein etwas größeres, hübsches Paket packen und die gesamten Züge nach GP schicken und mal sehen was passiert.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
> *** Platinenanfragen bitte nur per eMail *** > Meine Bilder dürfen hier im Forum verlinkt werden.
nach der Entäuschung die Ernüchterung, dann Frust und wenn man Pech hat noch schiefe Blicke "wie kann man nur Märklin kritisieren..." von den eingefleischten Märklinisten.
Ja ich habe wieder alle Vorurteile bedient
Leider ist es aber so, dass Märklin hier langsam einen Ruf verliert. Wären mehr Leute bereit Märklin etwas auf die Füße zu treten würde in G. vielleicht ein Umdenken stattfinden.
Ob die neuen Besitzer daran etwas ändern möchten? Man müsste sie mal fragen. Nur wer eingeladen wird stellt keine unangenehmen Fragen. Eine Messe wäre die bessere Gelegenheit.
Zitat von Ruhr-SiderIn einem Gespräch mit einigen Kollegen erfuhr ich, dass das kein unbekanntes Problem sei und man den Zug nach GP schicken solle. M. würde dort die kompletten Drehgestelle tauschen. Grund sei wohl ein "problematischer" Kunststoff. Mir war das bisher beim TGV/THALYS in Sachen der Drehgestelle so nicht bekannt.
Polyamid mit Abwesenheit von Glasfasern, vulgo unverstärken Kunststoff verwendet? Oder, damit es besser aussieht, noch ganz anderes Material?
Kaum vorstellbar bei der Tante. Die sollten ihre Prozesse doch im Griff haben. Machen das ja nicht zum ersten Mal.
Zitat von heinekenDie sollten ihre Prozesse doch im Griff haben. Machen das ja nicht zum ersten Mal.
Woran es liegt weiss ich natürlich nicht, aber auch bei den deutlich älteren Doppelstöckern und ICE 3 gab es schon Berichte über herausfallende Achsen. Alles Drehgestelle ohne Kopfquerträger.
Die herausfallenden Achsen beim TGV hatte ich auch. Einfaches Wiedereinsetzen war zwecklos. Die Dinger fielen sofort wieder raus. Ich hatte den Zug eine längere Zeit im relativ kühlen Keller auf der Anlage stehen. Ich schätze, die ständige Kühle hat den Kunststoff marginal in der Form verändert. Nach ein paar Tagen und dem Einsatz von strammen Gummibändern um die Achaufhängungen nachhaltig zusammenzubiegen war alles wieder gut.
Bei meinem alten ICE3 von Märklin ist das noch nie passiert. Anscheinend wurde dort ein besseres Material verwendet.
Bei mir tritt das Problem an mind. einer Achse ebenfalls auf, ich bin fast froh, dass ich nicht der einzige mit dem Problem bin. Da werde ich dem Märklin-Service wohl mal eine Email schicken und schauen, was die vorschlagen (an den Händler, ans AW Göppingen oder Pattex )
vielen Dank für Ihre e-mail. Das Problem ist bei uns bekannt und kann nur in unserem Reparaturservice abgestellt werden. Bitte schicken Sie die Züge an folgende Anschrift: ......
Na denn mal los.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
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ich habe Ende Oktober eine Mail an Märklin gesendet, wegen den lockeren Achsen und bis jetzt keine Antwort erhalten. Hat jemand hierzu seit Ende Oktober eine Mail von Märklin erhalten oder antwortet Märklin auf diese Mails nicht mehr? Mich wundert das deshalb, da ich noch eine andere Mail an den Märklin-Service gesendet habe und hierzu 2 Stunden später eine Antwort erhalten habe!
Antwort von Märklin vom 29.10.2013 auf meine Anfrage vom 26.10.2013:
Sehr geehrter Herr, vielen Dank für Ihre Anfrage. Damit wir Ihre Problemstellung prüfen und die erforderliche Instandsetzung durchführen können, bitten wir Sie, den TGV 37790 zusammen mit einer kurzen Fehlerbeschreibung und Kopie des Kaufbelegs direkt an unseren Reparatur Service zu senden. Oder geben Sie Ihr Märklin Produkt an Ihren Fachhändler zur Weiterleitung an unseren Reparatur Service ab. Für Ihre Bemühungen vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Ihr Kundenberater
Zitat von Ruhr-Sider Reparaturbeschreibung: "Radsätze wurden gegen das Herausfallen gesichert.
Hallo HGH, d.h. es wurde nichts getauscht? Wie wurde es gesichert? Kannst Du bitte ein Bild einstellen? PS: Ich habe immer noch keine Antwort-Mail von Märklin erhalten! Gruß Manne
Zitat von Ruhr-Sider Reparaturbeschreibung: "Radsätze wurden gegen das Herausfallen gesichert.
... d.h. es wurde nichts getauscht?....
Hallo Manne,
wie kommst denn zu dieser kühnen Annahme?
Was da im Einzelnnen gemacht wurde läst sich nicht erkennen. Ich denke positiv und unterstelle mal, dass die Drehgestelle getauscht wurden. Ob das jetzt hilft, wird die Zeit zeigen.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
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ich hatte meinen TGV mit Ergänzungsset nun auch zu Märklin geschickt und vor kurzem kam er repariert wieder zurück. Laut Beschreibung wurden die Drehgestelle getauscht.
Verwundert hat mich die Tatsache, dass die Originalpackung der Grundeinheit leer war und ich eine weitere und größere Styroporpackung erhalten habe, in der der TGV enthalten war. Die Kunstofftransportsicherungen passen nur in diese neue Verpackung. Jedoch kann ich mich nicht genau erinnern, ob bei der Originalverpackung ebenfalls solche Transportsicherungen vorhanden waren (ich denke jedoch schon). Warum diese dann ausgetauscht wurden und ich eine neue Verpackung erhalten habe, ist mir schleierhaft.
Das mit dem Achsenproblem betrifft dann alle Märklin TGV?? Meiner müßte ja 2010 sein. Da ist ja dann die Gewährleistung schon vorbei? Kostet dann der Austausch was?
Zitat von markus1976Das mit dem Achsenproblem betrifft dann alle Märklin TGV?? Meiner müßte ja 2010 sein. Da ist ja dann die Gewährleistung schon vorbei? Kostet dann der Austausch was?
Hallo Markus,
ob dein TGV auch das Problem hat kann dir auf die Entfernung keiner sagen, und ob der Tausch kostenlos wäre auch nicht. Es hat sich aber bisher gezeigt, das solche Probleme, die ohne zutun des Benutzers entstehen, bei Märklin meist kulant behandelt werden.