RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#1 von Dr. No , 19.06.2011 01:02

Moin zusammen,

ich habe mir den Henschel-Wegmann Zug von Lima (#149790) aus der Bucht gefischt. Er ist recht gut erhalten, so dass ich ihn digitalisieren möchte. Vorher aber einige Fragen bzw. Bitten:

(1) Der Zug kam in OVP aber ohne Doku. Hat jemand die jemand und wenn ja, wäre es möglich, mir diese ggf. als pdf zukommen zu lassen ?
(2) Wie erwartet war der der Antriebsriemen gut ausgehärtet und hatte die Form und Beschaffenheit einer Büroklammer. Hat jemand von Euch eine gute Bezugsquelle für dieses Teil ? Ggf. kan man ja auch Silikonringe o.ä. nehmen, die es ga auch in gut sortierten Baumärkten gibt.
(3) Wie kann man die Kanzelwagen öffnen ? Der Zug-zugewandte Teil lässt sich durch Spreizen des Gehäuses öffnen, aber der Teil an der Kanzel bereitet mir Probleme.
(4) Die Haftreifen waren auch hinüber. Könte man auch welche von Mätrix nehmen und wenn ja, welche ? Vermute mal, dass die Originale mitlerweile recht schwer zu bekommen sind.

Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen könntet !!

Danke schon vorab und viele Grüße,
Michael


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#2 von Esteban , 19.06.2011 14:43

Hallo Michael,

ich habe auch noch so einen Zug in der Kiste liegen und würde irgendwann mal upgraden wollen.

Kann Dir deshalb z. Zt. nur zu Pkt. 1 helfen: viel Doku war auch in der Originalpackung nicht dabei - eigentlich nicht wirklich zu gebrauchen. Ich scanne sie Dir aber trotzdem mal ein und sende sie Dir. Vielleicht hat jemand anderes hier im Forum weitere Unterlagen?

Stefan


 
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#3 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 19.06.2011 15:07

Hallo Michael,
habe leider nur zu Punkt 2 einen Beitrag:
Die O-Ringe haben des Mass 10x1mm - gibt es als Ersatzteil bei sb-Modellbau - dort gibt es auch einen Komplettumbau auf Zahnradantrieb und Maxon - Glockenankermotor.


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#4 von Dr. No , 19.06.2011 17:23

Hallo Stefan und Thomas,

vielen Dank für Eure Hilfe ! 2 von 4, das ist doch schon mal eine ziemlich gute Quote für mich !

Beste Grüße, Michael


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#5 von schaecky1 , 19.06.2011 18:10

hallo
ich habe selbst einige alte lima modelle und passende haftreifen gibt es von fleischmann

mfg rudolf schaeck


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#6 von silz_essen , 20.06.2011 08:44

Hallo zusammen,

ich habe bei der Lima/Rivarossi BR61 den Gummiringantrieb komplett rausgeschmissen und durch zwei Zahnräder von GHW-Modellbau ersetzt. Seither läuft die Lok einwandfrei.

Gruß
Martin


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#7 von Dr. No , 20.06.2011 11:01

Hallo Martin,

danke für die Info ! Ich meine, Du hattest das auch schon mal vor einiger gepostet, ich finde aber den Thread nicht mehr. Kannst Du mir ggf. sagen, was das für Zahnräder sind (Spezifikation oder Dimensionierung) ? Ist vielleicht die bessere Alternative zum Riemenantrieb.

Danke und beste Grüße, Michael


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#8 von silz_essen , 20.06.2011 11:58

Hallo Michael,

leider kann ich Dir die direkten Spezifikationen nicht sagen, da der Umbau schon etliche Jahre zurück liegt.
Ich habe allerdings das Zahnverhältnis in etwa demjenigen der Durchmesser der beiden Riemenscheiben angepaßt und den Abstand zwischen den beiden Achsen bestimmt. Daraufhin habe ich mir drei in etwa passende Zahnradpaare (ich meine es waren 0,5er Modul-Zahnräder) aus dem Katalog von GHW-Modellbau rausgesucht und alle drei Paare schicken lassen. Ein Paar hat dann auch wirklich gepaßt (nicht nur abstandsmäßig, sondern auch geschwindigkeitsmäßig) , die anderen Paare liegen in der berühmten Bastelkiste.

Gruß
Martin


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#9 von lokhenry , 20.06.2011 23:10

Zu alles Ja, den Kanzel Wagen genau wie die anderen Wagen aufmachen zuerst an der Übergangsseite spreizen, Fahrwerk runter ziehen und die Kanzelseite mit der Kupplung rausziehen und fertig. Das Fahrwerk wird an den Rastschlitze der Fenster fixiert, beim wieder reindrücken darauf achten das die Fenster schön in den Fensterrahmen anliegen.

Habe mein Zug nach ca. 1 1/2 Jahre nicht benutzt und habe diesen mal ausgepackt und eine Probefahrt gemacht, ein Traum der Viton O Ring noch voll intakt und der Roco Motor ein Gedicht in Verbindung mit der Lok.

Stromabnahme von allen Rädern, das ist auch wichtig?

Die Fahrgestelle schwerer machen und die Federbleche etwas versteifen, dann
ist das Schwimmen der Lok weg.

Habe die Lokbeleuchtung etwas verfeinert, ich denke das sieht gut aus.

Gleich die Bilder mit der BT Anleitung(die kannste vergessen)??
















MoBa

Gruß

Henry


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#10 von Dr. No , 21.06.2011 10:38

Hallo Henry,

vielen Dank für die weiteren Infos und Tips ! Sieht echt gut aus der Zug, das ist der Ansporn für mich, auch den Wagen gleich eine Beleuchtung und Passgiere zu spendieren . Hast Du auch eine Zuschlussbeleuchtung integriert - bin mir nicht sicher, ob ich das richtig erkannt habe.

Deine Anlage sieht übrigens auch richtig gut aus, aber für diesen Grad der Umsetzung muss ich wohl noch ein reichliches Weilchen geduldig planen und basteln ... ...aber das ist ja auch der Reiz an der ganzen Sache !!

Beste Grüße, Michael


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#11 von lokhenry , 21.06.2011 10:54

Hi Michael, das ist richtig, der Zug muss noch aufgewertet werden, zbs. die Rücklichter, die Öffnung dafür ist da. aber es scheint nur die Innenbeluchtung etwas durch, nächste Woche hat der HWZ auch Rücklichter.







Lieben MoBa Gruß

Henry


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#12 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 21.06.2011 13:21

Hallo Michael,
wenn Du schon mal dabei bist, solltest Du dir vielleicht auch mal überlegen statt der seltsamen Rivarossi/Lima Kupplungen funktionstüchtige Scharfenbergkupplungen von Woytnik einzubauen. Für den Wegmann-Zug habe ich die 1201, für die BR 61 und die 01 226 die 1221 verwendet.


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#13 von Dr. No , 22.06.2011 00:11

Hallo zusammen,

ich sehe schon - es gibt reichlich Möglichkeiten, sich an diesem Zugset ordentlich auszutoben !

Zumindest gibt es erste Fortschritte zu vermelden: Nachdem ich die Lok am Wochenende schon mal mit einem LoPi 4 digitalisiert hatte (und feststellen konnte, dass der Motor grundsätzlich läuft) bin ich heute eher zufällig in die Baumarkt-Apotheke im Nachbarort und habe im GWS-Bereich so ein Sortiment kleiner Silikondichtringe gefunden, von denen eine Größe tatsächlich als Antriebsriemen taugt (Kostenpunkt: 0.40 EUR ) ....also: eingebaut, ab auf's Gleis und - sie fährt....zumindest grundsätzlich ....Das anfängliche heftige Ruckeln konnte ich deutlich abmildern, nachdem ich die Masse auf alle Achsen der Laufgestelle gelegt und den alten Schleifer gegen einen Flüsterschleifer von Roco ausgetauscht hatte. Fahrkultur und Geräuschentwicklung sind schon mal deutlich besser. Was mir aber aufgefallen ist:

(1) Die Lok verschluckt sich des Öfteren gerade im unteren Bereich und beim Anfahren. Vermute, dass die Motorparameter des LoPi 4 hier noch getunt werden müssen. Habe mich mal an einem alten Thread zum HWZ orientert und die Einstellungen für Fleischmann-Motoren übernommen (der Hinweis war allerdings für die LoPi Version 2 oder 3 gedacht). Fazit - besser, aber noch weit Weg von gut. Hat jemand zufällig von Euch eine Idee, wie man die üblichen CVs für diesen Lima-Motor setzen sollte ? Ansonsten hilft wohl nur viel Ausprobieren .....

(2) Die Höchstgeschwindigkeit ist eher moderat, eigentlich langsam. Zumindest dürte das umgerechnet deutlich unter den 175 km/h des Vorbildes sein. Ist das für diesen Motor normal ?

(3) Der Motor wird ziemlich schnell (nach 10 Min auf dem Prüftstand) so richtig warm, eher heiß. Der Dekoder bleibt dagegen eher lauwarm. Wenn ich mir den Strom-Monitor an meiner ECoS anschaue, ist die Stromaufnahme in höchster Fahrstufe so 350 bis 400 mA, also nicht so super viel. Auch hier die Frage - ist das für diesen Motor der Normalfall ? Wenn ja, würde ich überlegen, einen anderen zu beschaffen (ggf. dann auch mit Änderung der Kraftübertragung), weil ich mir sonst echt Sorgen um das Gehäuse mache. ....

Naja, die Wagen habe ich jetzt auch ordnungsgemäß auf und zu bekommen, dabei die Kupplungsdeichseln gerichtet und festgestellt, dass sich die Garnitur auch prima mit Fleischmann Profikupplungen zusammenhalten lässt - das ist sehr schön, da ich die stromführende Variante immer für die Beleuchtung von Wagen verwende, wo es machbar ist. Apropos Beleuchtung - Epoche II sind eher gelbe LEDs, oder ?

Auf jeden Fall sieht das Zugset auf dem Gleis echt schön und elegant aus und ist die nicht mal 150 EUR definitiv Wert, die ich dafür bezahlt habe. OK, mit Dekoder (ggf. kommt später mal ein Loksound rein..) und Beleuchtung kommt noch etwas dazu, aber die Märklin-Variante geht selten unter 500 EUR, soweit ich das gesehen habe. Kann sein, dass der höhere Preis tatsächlich gerechtfertigt ist, das vermag ich nicht zu berurteilen. Ich bin jedenfalls bis hierher echt zufrieden !!

Beste Grüße, Michael


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#14 von lokhenry , 22.06.2011 01:04

Hi Michael, ich habe den Murksmotor rausgeworfen, da kannste drehen und wenden wie Du willst, es wird nichts, hier entweder einen SB Umbausatz oder einen Roco Ersatzweise Mabuchi Motor nehmen, leider, leider, ist aber kein Problem, hier habe ich zwei M 2 Löcher im Motorboden gebohrt und damit den Motor befestigt, den Antriebsriemen habe ich mit Unterlegscheiben zwischen Motor und Auflage angepasst. Bei Treibriemen bloß nicht auf die Idee kommen zu kleben, das ist nur bei Zahnrädern ok.

Ich habe in den Vor und Nachlaufgestelle Gewichte rein geklebt, was Du aber auch machen solltest ist die Spurweite der Räder prüfen, bei DC ist das Innenmaß 14.3 mm und bei AC 14,0 + 0,1 mm ob 14,3 mm bei AC auch funktioniert kann ich nicht sagen, da ich DC und Roco Line habe.

Auf jeden Fall, viele(besser alle) Masse Kontakte verbinden, ich habe Links und Rechts sieben Radkontakte, da die RR Pilzkontakte zum klemmen neigen, damit bleibt die Lok ohne zu stottern und fährt auch über alle Weichenstraßen sauber + Problemlos.

Der Lopi 4 ist für den Anwender so gut wie kaum einstellbar, sondern gibt vieles automatisch vor, ein Feintuning wie früher ist für einen ungeübten sehr schwer, besser einen Lopi 3 oder Lenz Silver nehmen?

Alles in allem ist das aber Lohnend, denn der RR oder Lima HWZ ist von Haus aus als Modell sehr gut gelungen ist, nur das leidige Thema Technik, naja meine Innenbeleuchtung ist Serie der Motor Murks leider auch.

Diesen Zug habe ich erworben, da gab es keine andere Alternative, heute würde ich einen von Trix kaufen, trotzdem macht es Spaß das Teil sauber fahren zu sehen und den eigenen Umbau zu bewundern, was nach viel Fluchen und Arbeit ein tolles Ergebnis zeigt, nur es sind viele tausende von HWZ Packungen verkauft worden?

Wer macht sich schon die Mühe diesen Zug das laufen bei zu bringen?

Und wer hat das technische Know how dazu????



Weiter viel Spaß dabei.


MfG

Henry


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#15 von 12345 , 22.06.2011 14:22

Da hab eich doch mal eine Frage zum Öffnen:
Muss noch etwas anderes gemacht werden als nur die Puffer abzuziehen?
Ich bekomme die Lok nicht auf.


Gruß
Alexander

Anlage:
viewtopic.php?f=64&t=41454


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#16 von silz_essen , 22.06.2011 14:35

Hallo Alex,

bei mir klemmt das Gehäuse auch ziemlich. Aber außer den Puffern muß man nichts entfernen.

Gruß
Martin


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#17 von Modellbahn-Bunny ( gelöscht ) , 27.08.2015 11:01

Hallo, liebe Modellbahn-Kollegen im Stummi Forum!

Da ich eine Umrüstung meiner Lima HWZ-BR61 auf AC, auf digital und letzendlich auf Maxxon Motor (sb-Modellbau-Umbausatz)plane, möchte ich hier ein paar Fragen dazu loswerden.
Den AC- und Digitalumbau fürchte ich nicht, da ich bereits eine ansehnliche Menge Loks und Triebwagenzüge diverser Hersteller dahingehend umgebaut habe. Bisher habe ich auch schon einen Motorumbau am VT 11.5 von Roco (auch sb-Modellbau-Umbausatz mit Maxxon Motor)gemacht. Dieser Umbau war absolut easy und schmerzfrei.

Wie aber sieht es bei der Lima BR61 aus?
Wie schwierig ist der Umbau?
Was muss dabei alles gemacht werden?
Sind Fräs-Arbeiten nötig?
Wenn ja,- worauf muss ich dabei achten?

Schon mal Danke im Vorraus für Eure Hilfe und Tipps!


Martina


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#18 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 27.08.2015 11:31

Hallo Martina,
wenn Du vom sb-Umbausatz 26009 sprichst, dann sind dort Fräsarbeiten nötig.
AFAIR wird der Motor "tiefergelegt", damit die Zahnräder ineinander greifen und dazu wird die alte Motorbefestigung ab- oder ausgefräst. Wenigstens läßt sich der Lokrahmen einigermassen gut einspannnen, aber sb gibt selbst Schwierigkeitsgrad III und 3 Einheiten für die Fräsarbeit an.
Das ist schon zu den ansruchsvolleren Umbauten zu rechnen - aber immer noch Welten besser als der FLM 78er Umbau.
mfg
Thomas
PS.: um Deine weitergehenden Fragen zu beantworten, müßte ich wissen, was an Werkzeug Du hast und wie geübt Du darin bist. Dremel aus der freien Hand hilft hier nicht wirklich!


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#19 von Railstefan , 27.08.2015 11:55

Hallo Martina,

sb bietet auch an, nur die Fräsarbeiten durchzuführen gegen entsprechende Kopstenbeteiligung des Auftraggebers.
Ich habe das mal für einen ET 403 in N eines Bekannten genutzt. Umbausatz incl Fräsarbeiten bei sb bestellt. Den nackten ET-Rahmen hingeschickt. Zurück kam der ausgefräste Rahmen und der Umbausatz zur Eigenmontage, die dann kein Problem mehr war.

Viel Erfolg
Railstefan


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Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#20 von rolfuwe ( gelöscht ) , 27.08.2015 12:37

Zitat von Dr. No
...
(3) Der Motor wird ziemlich schnell (nach 10 Min auf dem Prüftstand) so richtig warm, eher heiß. Der Dekoder bleibt dagegen eher lauwarm. Wenn ich mir den Strom-Monitor an meiner ECoS anschaue, ist die Stromaufnahme in höchster Fahrstufe so 350 bis 400 mA, also nicht so super viel. Auch hier die Frage - ist das für diesen Motor der Normalfall ? Wenn ja, würde ich überlegen, einen anderen zu beschaffen (ggf. dann auch mit Änderung der Kraftübertragung), weil ich mir sonst echt Sorgen um das Gehäuse mache. ....


Bei mir waren die Lager der Motorwelle nicht in einer Flucht. Wenn man das korrigiert, braucht der Motor weniger Strom, läuft bereits bei niedrigerer Spannung an u. die Lok ist schneller als die Höchstgeschwindigkeit.
Das sollte man aber alles erst mal analog optimieren. Mit einem Decoder davor hat man kein Gefühl für die Mechanik. Die neue 61002 läuft auch nicht besser, als die alte 61001, wenn die Antriebswelle richtig gelagert ist u. das Ding ordentlich gewartet wird.


rolfuwe

RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#21 von Modellbahn-Bunny ( gelöscht ) , 27.08.2015 12:40

Hallo Railstefan, hallo Laenderbahner!

Danke für Eure Tipps.

Mein Werkzeugsortiment ist schon sehr gut und auch qualitativ hochwertig. Ich bin auch in solchen Arbeiten ziemlich geübt, da ich für die AC-Umbauten einiger, meiner Loks schon hier und da mal was wegfräsen muss. Allerdings nur mit dem Dremel, - Fräsmaschinen jeglicher Art besitze ich natürlich nicht, - ist ja nur mein Hobby.

Ich scheue mich allerdings davor, die Treibräder von der Lok abzubauen, da so was oft mit später auftretenden Problemen belastet ist. Ich denke, ich werde mal bei sb anklingeln und fragen, ob ich die Lok nackt, aber mit Fahrwerk einschicken kann. Obwohl ich meine Umbauten bisher alle alleine gemacht habe, denke ich, dass es kein Fehler ist in diesem Fall die Fräsarbeiten bei denen machen zu lassen.

Ich möchte die Lok nachher wirklich "schön" am laufen haben, da ich generell kein Fan von Vorschlaghammer-Umbauten bin. Von der Sorte Intensivstation-Patienten hatte ich schon ein paar aus der Bucht gefischt. Natürlich alles als professionelle Umbauten angepriesen. Einigen waren so vermurkst, - davon konnte man nicht mal mehr den Decoder verwenden ....

Dann besser ein paar Euro mehr investiert und der Zug macht nachher auch richtig Freude.


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#22 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 27.08.2015 13:40

Hallo Martina,
dann solltest Du das bei der Lima 61er auch hinbekommen, da muss die Motoraufnahme nur plan und auf eine bestimmte Höhe gefräst werden.
Ich habe die Lok damals im Maschinenschraubstock auf dem Proxxon xy-Tisch gespannt und mit der Proxxon BFW 40 "händiisch" plan gefräst. Zum Einjustieren auf der NC-Fräse hatte ich keine Lust.
Räder waren eingebaut, nur das hintere Drehgestell habe ich AFAIR abgebaut.
Natürlich muss man dabei peinlich genau aufpassen, dass keine Späne ins Getriebe kommen, aber bei der gehts.

Beim Fräsen - habe ich zumindest festgestellt - reicht es zu 99%, wenn man einen manuell zu bedienenden xy-Tisch in Kombination mit einen Fräsständer hat (bei mir ist es die Proxon BFB 2000) - und ganz wichtig - das zu bearbeitende Objekt sicher, fest und ohne es dabei zu beschädigen einspannen kann. Wenn es gar nicht anders geht habe ich schon Abgussformen aus Silikon für Teile erstellt, nur um sie einspannen zu können.

mfg
Thomas


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#23 von Modellbahn-Bunny ( gelöscht ) , 27.08.2015 14:09

Hallo, Thomas! Kleiner XY-Tisch und Fräsständer sind vorhanden. Ich werde trotzdem mal bei SB-Modellbau anfragen, was mich das abfräsen in deren Hause kostet. Wenn's jetzt nicht zu teuer ist, lass ich es dort machen. Ansonsten finden die Fräsarbeiten in eigener Regie statt. Die Originalmotorisierung und -Antrieb überzeugen mich nicht wirklich. Da muss besseres her, - der Zug ist es mir wert. Zudem freue ich mich diebisch über jeden "Nicht-Märkliner" der schön auf meiner (noch Test-)Anlage seine Runden dreht.

Gruß

Martina


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#24 von Laenderbahner ( gelöscht ) , 27.08.2015 14:18

Hallo Roberto,
Präzision ist immer so eine Sache ... was nützt Dir eine NC-Fräse mit 1/1000mm Genauigkeit, wenn das Werkstück nicht mit annähernder Genauigkeit zu spannen ist..?

Beim Preis gebe ich Dir recht, den Proxxon Frässtander, Fräskopf und xy-Tisch habe ich jedoch kostenlos "aus dem Schrott" gezogen - dafür tut er seinen Dienst recht gut . Nur ein neues Netzteil habe ich dafür gebraucht.

Aber - stimmt, da habe ich Martina jetzt falsch interprtiert, Sie spricht ja nur vom Dremel - aus freier Hand würde ich keinen Fräsversuch starten, Mindestbedingung ist schon ein Bohr/Fräsständer (hat Sie aber!).

mfg
Thomas


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RE: Fragen zu Henschel-Wegmann Zug von Lima (149790)

#25 von lokhenry , 28.08.2015 21:57

Hi Martina,

nach dem Umbau auf ein Roco Motor, ist mein HWZ nicht wieder zu erkennen, ein O Ring aus Viton hält auch sehr, sehr lange, also ein Roco, Mashima oder Fauli geht relativ einfach rein, statt mit einer Schraube von unten den Motor zu fixieren, geht auch mit 2 K Stabilit fest zu kleben, hier ist darauf zu achten das die Riemenscheiben fluchten.

Auch würde ich wenn es ein Umbau ohne Treibriemen sein sollte, die Lok nach SB schicken, die machen das recht gut.



















Ein Punkt der nicht unkritisch ist, die Antriebswelle hat bei Fahrtrichtungswechsel
ca. 0,5 mm +/- Spiel, das könnte mit Zahnräder nicht ohne sein, ich denke das ist der Grund warum
mit O Ring Antrieb gearbeitet wird.

Den Rahmen habe ich mit meiner Proxon und Fräser bearbeitet, nicht schön aber passt, die hintere Antriebswelle vom Motor habe ich mit einer Diamanttrennscheibe abgetrennt.

Die Masse wurde später mit einer M 2 Schraube und Kabelschuh abgenommen, die Masse dient wie bei Märklin für die Stromabnahme.

Da die Lampen eigene Isolierte Kabel und ohne Masse angeschlossen wurden, der Motor und Decoder Isoliert sind gibt es keine Potential Probleme, die Stromabnahme wird von den Vorlaufräder und alle Antriebsräder abgenommen.

MoBa Gruß

Henry


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