Hallo Modellbahnfreunde,

vor einiger Zeit habe ich obiges Flm-Modell als Sondermodell erworben und auf AC umbauen lassen.
Das sie als Museumslok später verbrennen würde , konnte damals keiner ahnen.

Nun zu meinem Problem:
Die Lokomotive entgleist bei Einfahren in Weichen.

Kann ich das Problem lösen, indem die Achsen nachgepresst werden?

Nachsatz:
Habe das gerade im Keller noch einmal getestet:
Die Lok entgleist nur bei den Bogenweichen mit der ersten Kuppelachse.
Vielen Dank für Eure Unterstützung :[/code]

Hallo Uwe,
Deine Angaben sind etwas dürftig, welche Gleise fährst Du? Du schreibst, wurde auf AC umgebaut, war also dann ne DC, da brauchst Du Dich nicht zuw undern, wenn die Lok auf Mä Weichen entgleist. Ursache: Anderes Radprofil, andere Spurweite und andere Spurkranzhöhe als bei AC Loks. Aber evtl. liegt es daran, dass das Treibgestell nicht genug Seitenverschiebbarkeit der Räder besitzt.
Aus vorgenannten Gründen baue ich keine DC Lok mehr auf AC um.
Gruss Rainer

Hallo Uwe,

beobachte mal, wie die Lok entgleist. Ich hatte auch schon bei längeren Loks das Problem. Da lief meist die erste Achse aufs Herzstück auf. Da hilft meist das einstellen der Spurweite. Die Achse wird dadurch durch den gegenüberliegenden Radlenker etwas vom Herzstück weggezogen.
Manchmal reicht auch nur das einstellen der ersten Achse.

Gruss Kurt

Hallo Uwe,

auch ich empfehle Dir das Vorgehen, wie es Kurt beschrieben hat. Ich habe reihenweise DC-Loks digitalisiert und mit Schleifer versehen und auf meiner Anlage im Betrieb. Bei zwei K-Bogenweichen alter Bauart (keine gefrästen Zungen) entgleisten die Loks (meist BJ 1985 und später) immer am Herzstück. Ich habe bei Dampfloks die Laufachsen und die erste / letzte Treibachse etwas zusammengedrückt. Bei Drehgestellloks (Diesel- und Eloks) natürlich alle Achsen. Damit kam es zu keinen Entgleisungen mehr. Ein anderes Verfahren ist das Verlängern der Fangschienen über die Herzstückspitze hinaus - das hatte ich früher bei meinen M-Gleis-Bogenweichen gemacht (bei den K-Weichen liegen zwei nicht sehr gut zugänglich im Schattenbahnhof - Pech gehabt).

Hi Klaus,

könntest Du mir mal genauer mitteilen wie Du das mit den M- Bogenweichen gemacht hast ?

Habe nämlich auch eine Bogenweiche bei der mir
die ein oder andere Lok manchmal entgleist.

@ all,

zunächst Danke für Eure Rückmeldungen.
Ich benutze das C-Gleis.

Das Problem tritt also nur bei der Bogenweiche auf, und zwar wenn die Lok einfährt, egal ob "links" oder "rechts".
Andersherum funktioniert es

Hallo Uwe,

ich habe auch eine Fleischmann Ex-Gleichstrom-50er (allerdings die überlebende Museumslok 50 849).

Bei ihr waren die Radschleifer der Kuppelachsen verbogen, wodurch die Lok in
engen Kurven ständig entgleiste.

Symptome sind u. a. leises Rattern und gelegentlich blockierende Kuppelachsen.

Sie durchläuft jetzt alle C- und K-Weichen. Nur bei schneller Rückwärtsfahrt
entgleist sie ab und zu immer noch auf K-Weichen
(aber wofür hat man eine Drehscheibe ).

Ich hoffe ich konnte dir helfen.


Viele Grüße aus dem Norden

Thilo

Hallo,

Zitat

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Nur bei schneller Rückwärtsfahrt entgleist sie ab und zu immer noch ...

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... was ja absolut vorbildgetreu ist.

Gruß
Martin

Zitat von silz_essen

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... was ja absolut vorbildgetreu ist.

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Warum DAS denn?

Hallo Elias!
Bei den meisten Schlepptenderdampflokomotiven gelten für
Rückwärtsfahrt deutlich geringere Geschwindigkeitsgrenzen
als bei Vorwärtsfahrt.
Gründe:
1.fehlende Einlenkung der Lok in Bögen
2.schlechtere Sicht für den Lokführer
mfg Olaf

Achso...
Danke für die Hilfe

Zitat von Münch

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Bei den meisten Schlepptenderdampflokomotiven gelten für Rückwärtsfahrt deutlich geringere Geschwindigkeitsgrenzen
als bei Vorwärtsfahrt.
Gründe:
1.fehlende Einlenkung der Lok in Bögen
2.schlechtere Sicht für den Lokführer

---

Hallo Olaf,

ich bin neulich mal belehrt worden, dass das interessanterweise nicht für die Baureihe 50 gilt, die im Unterschied zu den meisten anderen Tenderlokomotiven sowohl vorwärts als auch rückwärts 80 km/h fahren konnte. Die 50er hat zum Schutz des Personals eine extra Führerstandsrückwand am Tender (hat sonst keine andere Baureihe aus den 30er Jahren) und wahr wohl auch vom Fahrwerk dafür ausgelegt.

Grund dafür war, dass die 50er wegen ihres vergleichsweise geringen Achsdruckes und ihrer Zugkraft für Nebenbahn-Personenzüge eingesetzt wurde, es aber am Ende dieser Nebenbahnen oft keine Drehscheiben gab, so dass die Lok umsetzen und Tender-voraus zurückfahren musste.

Viele Grüße
Ulrich

Hallo Ulrich!
natürlich hast Du recht bezüglich der BR 50.
Aber d i e ist eher als Ausnahme zu bezeichnen.
besonders krass ist es bei der 01(130/50 km/h)
Warum einem Fragesteller unnötig kompliziert antworten.
Die Smilies habe ich sehr wohl gesehen!
mfg Olaf

Hallo Uwe,

die 50er von GFN ist ein 5-Kuppler. Wie auch die Märklin 50er / 52er bzw die 44er.

Märklin-Gleise haben -im Unterschied zu DC-Gleismaterial- häufig engere Radien und steilere Weichen-Abzweigwinkel.

Aus diesem Grunde baut Märklin in seinen Modellen diese "Knick-Fahrwerke" ein. Das ist zwar nicht vorbildgerecht, sorgt aber dafür, dass Märklin 5-Kuppler auch die hauseigenen Gleismaterialien ohne Entgleisen verkraften.

Deshalb sollte man solche umgebauten Loks entweder nicht kaufen / nicht umbauen oder sie bevorzugt auf dazu geeignetem Gleismaterial einsetzen.

Ich bin mir ziemlich sicher: Auf den schlanken Weichen läuft Deine 50er von Fleischmann tadellos.

Grüsse aus Wetter

Volker

Hallo Volker,


Meine 50 849 entgleist bei Rückwärtsfahrt auf den schlanken K-Weichen, die Standard K-Weichen durchfährt sie seltsamerweise
auch im Rückwärtsgang ohne Problem .

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo

PS: Berichtigt: Nicht die Fleischmann 50er hat den Knickrahmen, sondern die Piko 95er.

Meine Roco BR 50 fährt perfekt über ALLE Weichen (C-Gleis) und hat keinen vorbildwidrigen Knickrahmen!

Hallo,

was hier "Knickrahmen" genannt wird, ist mechanisch ein anspruchsvoller Gelenkrahmen. Bei den Märklin 50/52/44/42.90/85 werden so alle Treibachsen über Zahnräder angetrieben. An Robustheit und Zuverlässigkeit ist dieses Antriebskonzept m.E. nicht zu überbieten. Mit guten Motoren können optimale Fahreigenschaften erzielt werden.

Liebe Grüße Volker

Hallo Elias,
Du hast ja auch eine Roco und keine Käsefrau 50er

Hallo Elias,

mit C-Weichen hat auch meine Fleischmann 50er keine Probleme, nur mit einigen K-Weichen auf der MIT Nord Modulanlage in
schneller Rückwärtsfahrt.

Hallo Uwe,

mach dir nichts draus, dafür wirken unsere 50er nicht so klein und mickrig wie die von Märklin und Roco.

Oder willst du behaupten, daß unsere "Du sollst keine anderen 50er neben mir haben" 50er zu groß sind.

Viele Grüße aus dem Norden.

Thilo

Hallo Thilo,

immer wenn die 50er mir etwas seltsam vorkommt, ziehe ich die Brille ab und schon passt das wieder

Aber mal im Ernst:
ich benutze das C-Gleis habe grundätzliche Probleme "nur" mit den bekloppten Bogenweichen.

Das muß eigentlich tatsächlich an dieser Weiche liegen ??!!

Hallo Uwe,

meine 50er macht auch mit Bogenweichen keine Probleme (Ich habe inzwischen sogar eine ausgemottete M-Weiche ausprobiert,
das klappt zwar, aber nur so eben gerade und sehr holperig).

Meine ganz dumme Frage: Ist es nur die EINE Bogenweiche oder ALLE Bogenweichen?

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo

Bei Märklin gibt es ja nur diese suuuperschlanken Weichen R1/R2!!

Hallo Elias,

die Märklin-Bogenweiche ist komplett nur R1 in beiden Zweigen ... leider.

Gruss
Axel

Achso. Noch schlimmer!

Hallo,
ich werde das noch einmal antesten.
Melde mich dann noch einmal-