RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#101 von Hamburg-Rahlstedt-Bahner , 02.05.2024 17:24

Moin liebe Stummis,

wo ich gerade diesen Thread sehe, muss ich über ein Thema berichten, was schon länger geplant war.

Bei mir hat es die Roco DSB MZ 1414 mit der Artikelnummer 68712 (Wechselstrom ab Werk, ohne Sound) tatsächlich mit Zinkpest erwischt. Ich konnte es erst auch nicht glauben. Aber es ist die einzige Erklärung. Die Schwungmasse des Motors hat schon am Rahmen angestoßen, sodass die Lok zuletzt gar nicht mehr fuhr, und die eine Getriebeabdeckung aus Zinkdruckguss ist deutlich verzogen. Daher würde ich allen raten, die eine solche Lok gebraucht kaufen möchten, genau hinzusehen. Die Lok ist laut Modellbau-Wiki von 2005, also noch aus Zeiten vor der Insolvenz.

Andere Roco-Loks machen bei mir glücklicherweise keine Probleme. Allerdings sind die Wechselstromversionen, die ich habe, weder besonders zugkräftig, weil immer relativ viele angetriebene Achsen durch den Schleifer wegfallen, und auch nicht besonders kontaktfreudig (Die Modelle sind älter und haben keinen Pufferkondensator). Beides ist bei den Piko-Expert-Loks deutlich besser, sodass ich meiner Meinung nach dort ein besseres Preisleistungsverhältnis bekomme. Bei diesen Piko-Loks ist die Schleiferbefestigung so gelöst, dass gegenüber der Gleichstromversion keine Antriebsachsen wegfallen. Auch lassen sich die Gleichstromversionen sehr einfach auf Wechselstrom umbauen.

Ansonsten kann ich dir, Ciao, zustimmen. Bei den Reisezugwagen ist die Qualität der Konstruktion bei Roco sehr unterschiedlich. Von eher mäßigen Konstruktionen (Französische UIC-Y-Wagen) bis hin zu wirklich sehr guten Konstruktionen (maßstäbliche Halberstädter) ist da wirklich alles dabei. Man muss also immer schauen. Aber das gilt ja auch bei anderen Herstellern.

Viele Grüße,
Jan-Peter


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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#102 von Ciao , 02.05.2024 19:56

Vom Roco Service bekommt man bei Anfragen zu Unzulänglichkeiten von Produkten zeitnah eine freundliche und ausführliche Antwort sowie Entschuldigungen für die Unannehmlichkeiten.

Das ist vorbildlich und sehr schön.

Andere Hersteller machen das auch und man erhält sogar ab und an eine kleine Warensendung aus Göppingen, Remshalden, Sonneberg oder Wien als Service zugesandt - manchmal sogar kostenlos - und verweisen einen nicht auf den Händler.

Nicht daß ein falscher Eindruck entsteht. Ich schreibe extrem selten die Hersteller direkt an. Nur, wenn ich das Problem selber nicht lösen beziehungsweise der Händler auch nicht weiterhelfen kann oder wenn ich mich extrem stark über ein Modell ärgere.


 
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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#103 von Stahlblauberlin , 03.05.2024 11:22

Zitat von Hamburg-Rahlstedt-Bahner im Beitrag #101
Allerdings sind die Wechselstromversionen, die ich habe, weder besonders zugkräftig, weil immer relativ viele angetriebene Achsen durch den Schleifer wegfallen, und auch nicht besonders kontaktfreudig (Die Modelle sind älter und haben keinen Pufferkondensator).

Speziell das mit dem "nicht besonders kontaktfreudig" kann ich nicht nachvollziehen. Habe inzwischen mehrere Roco-Loks nachträglich auf AC umgebaut und fahre zig Roco-Loks im Zweileiter-Zweischienensystem. Die Stromaufnahme war da nie ein Problem, insbesondere bei den Drehgestellloks sind Pufferkondensatoren praktisch unnötig bzw. nur bei den AC-Loks nützlich weil die Schleifer halt nur eine sehr kurze Stromabnahmebasis darstellen. Fasst man beim Umbau auf AC alle Radschleifer korrekt zusammen kommt man auf mindestens sechs Massepunkte bei den Drehgestelloks, das reicht.


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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#104 von Heli205 , 04.05.2024 00:28

Die Qualität ist wirklich miserabel bei Roco und ja, es gibt auch bei Märklin einige Probleme, doch da ist auch der Support besser.
Bei Roco musst du immer das Modell zu dem Händler schicken wo man es gekauft hat, sas dauert ewig, ich kenne Personen die ein halbes Jahr auf Austausch gewartet haben und dann nur mehr das Geld bekamen..
Auch wird bei der Qualitätsprüfung gespart, zbs. bei Decodern.
Die letzte Lok (4 Wochen aus) eierte dermaßen das ich eine Achse tauschen musste…vor allem merkt man unterschiede bei der Qualität abhängig wo diese produziert wurde..


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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#105 von Ciao , 04.05.2024 03:22

Bei Roco macht man es sich tatsächlich sehr einfach, indem man auf den Händler verweist.

Viele Händler haben daher Roco ausgelistet und man ist auf Versandhändler angewiesen und muss dann die Ware hin- und herschicken. Das bedeutet Zeit, Geld, Beschädigungsrisiko und Verlustrisiko.

Und das, obwohl Roco zumeist die Verantwortung für die Mängel in der Produktion trägt.

Eine verantwortungsbewusster Hersteller reagiert da anders und sendet dem Kunden die entsprechenden Ersatzteile kostenlos zu.

Angesichts der hohen aufgerufenen Preise, sollte das eigentlich völlig selbstverständlich sein.

In Vietnam scheint man mit der Fertigung von Lokomotiven scheinbar etwas überfordert zu sein..
Da wäre die Produktion von einfachem Material, wie einfachen Anhängern und Zubehör eher sinnvoll.
Die Lokfertigung sollte in Europa stattfinden.

Aber man hat ja als Kunde die Wahl, was man kaufen möchte.

Für mich reift immer mehr die Erkenntnis, dass die Produkte aus Göppingen in Summe besser sind und ich diese beim Kauf vorziehen werde.


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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#106 von Elokfahrer160 , 04.05.2024 08:03

Moin,

stimmt, aus dem Werk in Vietnam kommen wohl die meisten " Gurkenloks " von Roco. Das Wort Kulanz scheint man bei Roco nicht zu kennen, wahrscheinlich weil Banker diese Firma leiten.
Ich kann aber jedoch auch positives von Roco AC Loks berichten. Habe mir die 3 Modelle der SNCF 231 E Dampfloks gegönnt, sie stammen alle lt. Aufkleber aus dem Werk in Arad /RU, das sind keine Bausätze, sondern fertig montierte Dampfloks - alle in sehr guter Qualität - auspacken, aufgleisen, den Zimo Sounddecoder einstellen .......... und losfahren. (https://www.roco.cc/rde/produkte/lokomot...-e-34-sncf.html )

Zusammen mit meinen Vereinskollegen haben wir rund 300 Roco Loks auf der Anlage (oder zuhause in der Vitrine) fahren. Die Roco Loks - die vor der Roco Insolvenz 2005 - hergestellt worden, laufen alle einwandfrei - und man bekommt sie auf MoBa Börsen für kleines Geld. In diesen Loks werkelt ja oft noch der Roco hauseigene,schräggenutete 5 Poler, der sehr gute Fahreigenschaften hat und den man prima warten kann. ( https://rocokonkurs.com/ )

Aktuell finden nur noch einige Wägelchen von Roco im Masstab 1:87 zu uns, mehr nicht. Ich bin gespannt, wann diese Banker den nächsten Versuch starten, dieses Unternehmen zu verscherbeln, der letzte Versuch im Jahr 2017 ist ja bekanntlich gescheitert. Eigentlich schade drum, Roco war mal ein guter Hersteller. Wie man hier nachlesen kann, hat Roco zum September 2023 erneut ihre Geschäftsführung ausgewechselt: https://www.northdata.de/Modelleisenbahn...ergheim/265173k

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#107 von Heli205 , 04.05.2024 08:41

Ich habe letztes Jahr 2x 1142er von Roco gekauft, nach ein paar Betriebsstunden hat der Motor gestreikt.
Ich habe anschließend bei Roco angerufen und dachte das man mir einen Ersatzmotor sendet.
Fehlanzeige, erstens muss ich die komplette Lok einsenden und wie oben bereits erwähnt, muss diese zu dem Händler wo ich sie gekauft habe…
Da ich diese im Urlaub gekauft habe und der Händler irgendwo ist war Roco egal, man hat mir aber geraten noch 2 Monate abzuwarten da es gerade Weihnachten war und hier die Paketdienste dementsprechend mit den Paketen umgehen.
Weiters wurde erwähnt das das sehr lange dauert, da aus Kostengründen mit den versenden der Pakete zusammengewartet wird.
Aber das beste kam zum Schluss, ich soll mir einfach um knapp 50€ einen neuen Motor kaufen, den der Servicebetreuer meinte das er das auch immer so macht…

Daraufhin habe ich die Lok nochmal selbst zerlegt, der Motor war natürlich keiner wo man die Kohlen rausnehmen konnte, somit kam er mehrfach in ein Bad mit SR24, meine Vermutung hatte sich bestätigt, der Motor hat einen Kurzschluss durch Verschmutzung durch Kohlenrückstände.
Sie fuhr danach wieder, der Aufwand dafür war aber sehr hoch.
Bei Märklin oder Jägerndorfer hätte man mir die Ersatzteile geschickt…


 
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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#108 von lokfan103 , 04.05.2024 08:58

Zitat von Ciao im Beitrag #105
In Vietnam scheint man mit der Fertigung von Lokomotiven scheinbar etwas überfordert zu sein..
Da wäre die Produktion von einfachem Material, wie einfachen Anhängern und Zubehör eher sinnvoll.


Hallo,
leider ist man mit den Wagen in Vietnam auch überfordert.Faltige Dächer bei einem Stahl Güterwagen- Bananen(sieht eher aus wie ein Plahnenwagen). Die Lackierung von Personen und Güterwagen zu glänzig sieht so richtig nach billiger Plaste aus.
Ältere Produkte von Roco kann man kaufen,von den Neuartikeln lassen wir in Zukunft lieber die Hände weg.


Gruß
Frank


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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#109 von Ciao , 04.05.2024 09:04

Dann doch besser wieder alles in Europa fertigen, nachdem das mit der Qualitätssicherung in Vietnam nicht klappt.
Da spart man sich auch die hohen Frachtkosten.


 
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RE: Qualität von Roco-AC-Lokomotiven

#110 von Elokfahrer160 , 04.05.2024 09:29

Dort, wo bei dieser Fa. Roco noch die meiste Modellbahn - Kompetenz sitzt (Annahme, von mir) wird auch repariert. Alle Roco Lok-Retouren gehen nach Arad /RU zur Reparatur. Dort werden diese Loks wieder fahrfähig gemacht und Teile getauscht.

Das Problem: man muss sehr lange warten, bis man seine reparierte Lok wieder zurück bekommt , meine Köf III (Motor + Decoder defekt) als Garantiereparatur war 7 Monate im Werk in Rumänien. Spricht man Roco auf die sehr lange Verweildauer im rumän. Werk Arad an .................. kommt meist nur betretenes Schweigen vom Roco Aussendienst-Mann.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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Anhänger und Frachtkosten

#111 von E95 , 04.05.2024 13:31

Hallo Ciao,

mich wundert, dass Du bei der Eisenbahn bzw. Modellbahn von Anhängern sprichst, normalerweise wird dafür die Bezeichnung
Waggon oder Wagen verwendet.
Da Du die Frachtkosten für in Fernost gefertigte Modelle als hoch einschätzt, sie liegen bei Seefracht, je nach Container, irgendwo zwischen
50 Cent und 1,50 Euro pro Lokmodell. Das empfinde ich angesichts der üblichen Verkaufspreise nicht als hoch.


Gruß

Peter


 
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RE: Anhänger und Frachtkosten

#112 von Ciao , 04.05.2024 13:40

Hallo Peter,

Ich meinte damit einfache Wagen, wo man nicht viel versemmeln kann.

Ciao


 
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RE: Anhänger und Frachtkosten

#113 von mamü , 04.05.2024 17:21

Hallo,

auch ich habe ein paar ältere Loks von Roco, habe mit denen aber keine Probleme (Ae4/4, De 4/4, Ae 4/6 sowie Ae 8/8). Alle fahren leise, ruckeln nicht oder entgleisen.
Die Ae 8/8 zieht sogar 8 BLS Autoverladewagen von HAG, die ja einiges an Gewicht aufweisen. Die Ae4/6 zieht 5 PW`s von Roco ohne Probleme. Die Loks sind allerdings nicht mehr die jüngsten, alle digital und fahren auf K-Gleis.
Also ich kann mich nicht beklagen.

Gruß Manfred


Ich fahr AC, im WC auch DC.


 
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RE: Anhänger und Frachtkosten

#114 von Ciao , 04.05.2024 17:54

Die älteren Loks waren zumindest fahrtechnisch in Ordnung.
Nur die Qualität der Neuware ist schon sehr unterschiedlich. Von super bis geht gar nicht.
Und das häufig beim selben Modell.

Toller Zimo-Sound-Decoder - aber schlechte Roco Konfiguration und fehlende mfx-Freischaltung. Der MS450P22 ist eigentlich "fits mfx ". Piko macht das seit 2024 besser.

Feine Detaillierung - aber Zurüstteile unterhalb Überraschungsei-Qualität - bei den Mondpreisen erwarte ich Komplettmodelle mit Plug & Play und stabilen Teilen, die nicht abfallen.

Tolle Gehäuse - aber nur billig geclippt statt geschraubt mit teilweise schlechten Kunststoffmischungen, die irgendwann zerbrechen.

Vorbildliche Ersatzteilblätter - aber Verschleißteile oftmals nicht verfügbar. Man könnte - wie ESU - den Modellen einfach gewisse abbruchgefährdete Teile im Tütchen beilegen.
Auch wäre ein unbürokratischer Kundenservice angezeigt, da viele lokalen Händler Roco ausgelistet haben und man daher auf den Versandhandel angewiesen ist. Kann die Konkurrenz in der Regel besser.

Made in EU zumeist gut vs Made in VN mit durchwachsener Qualität.

Schöne Schachteln - unpraktisches Innenleben. Können andere Hersteller besser.

Es gibt sicher bei anderen Herstellern auch Licht und Schatten. Aber bei Roco, die sich mittlerweile als Edelmarke vermarkten, passt das leider in vielen Fällen nicht zusammen.
Da waren die Kaufhaus-Modellbahnen der 1980-iger Jahre - zumeist Primex, Lima oder Pico - noch eher ihr Geld wert.


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RE: Anhänger und Frachtkosten

#115 von Zelluloid , 04.05.2024 19:16

Ironiemodus an, ich wiederhole mich: Roco hat mir Anfang des Jahres schriftlich bestätigt, nur hochwertige Kunststoffe zu verwenden, die nicht zersplittern. Wir bilden uns das alles nur ein…..

Gruß Martin


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RE: Anhänger und Frachtkosten

#116 von Ciao , 04.05.2024 19:41

Ein interessantes Video zur Übernahme der Kühn Spur TT durch Roco.
Da kann man mal die Roco Geschäftsführer sehen.
Aber seht es selbst:

https://youtu.be/fI8xIDJ0Mu0?si=oSgGLeX8cT7YVCIX


 
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RE: Anhänger und Frachtkosten

#117 von Heli205 , 04.05.2024 21:16

Mittlerweile ist das schon mehr Abzocke als Modellbahn, ich sehe nicht mehr ein hier mein Geld zu lassen, das geht sogar soweit das einige mit den Hobby nach Corona wieder aufgehört haben.
Auch Märklin kassiert hier keine Lorbeeren, jede 2 Lok hatte irgendwas, ob es jetzt mechanischer Natur war, oder optischer, aber zumindest der Support ist hier akzeptabel.
Bei Sudexpress hatte ich letztens auch etwas bestellt, da möchte ich mich noch nicht festlegen, Jägerndorfer hat bei Garantiefällen einen sehr guten Support, nur wenn man Teile nach der Garantie benötigt, wird es sehr teuer.


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RE: Anhänger und Frachtkosten

#118 von Ciao , 04.05.2024 21:53

Leider ist das mit den Preisen echt der Wahnsinn.
In den 1980-iger Jahren waren bei Märklin H0 nur zwei Loks über 200 DM (100 €), nämlich das SBB Krokodil und die BR 53.
Noch vor der (T)Euro Einführung waren die Preise noch weitgehend O.K. Eine tolle Startpackung mit der BR 81 (3032), mehreren Waggons, Trafo, vielen C-Gleisen und Zubehör gab es für 99 DM.
Nach dem Währungsschnitt kostete dann eine Startpackung mit der BR 89 (30000) 99 €, also das Doppelte.
Und seitdem geht's mit den Preisen stetig nach oben.
Wer kann sich das noch leisten?
Vor allem für den Nachwuchs zu teuer.
Und bei den Startpackungen oft nur Billigschrott zu überteuerten Preisen.

Das gilt leider für die meisten Hersteller.

Bei Roco ist es noch extremer. Vom Billigheimer zur vermeintlichen Edelmarke - aber leider nur beim Preis, wo man Märklin sogar noch mehr als deutlich toppt. Dafür bekommt man leider gefühlt dann bei Roco noch schlechtere Qualität, als zu den Billigheimer Zeiten.


 
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RE: Anhänger und Frachtkosten

#119 von Beschwa , 04.05.2024 21:57

Zitat von Ciao im Beitrag #118
Leider ist das mit den Preisen echt der Wahnsinn.
In den 1980-iger Jahren waren bei Märklin H0 nur zwei Loks über 200 DM (100 €), nämlich das SBB Krokodil und die BR 53.
Noch vor der (T)Euro Einführung waren die Preise noch weitgehend O.K. Eine tolle Startpackung mit der BR 81 (3032), mehreren Waggons, Trafo, vielen C-Gleisen und Zubehör gab es für 99 DM.
Nach dem Währungsschnitt kostete dann eine Startpackung mit der BR 89 (30000) 99 €, also das Doppelte.
Und seitdem geht's mit den Preisen stetig nach oben.
Wer kann sich das noch leisten?
Vor allem für den Nachwuchs zu teuer.
Und bei den Startpackungen oft nur Billigschrott zu überteuerten Preisen.

Das gilt leider für die meisten Hersteller.

Bei Roco ist es noch extremer. Vom Billigheimer zur vermeintlichen Edelmarke - aber leider nur beim Preis, wo man Märklin deutlich toppt. Dafür bekommt man leider des öfteren dann bei Roco noch schlechtere Qualität, als zu den Billighrimer Zeiten.


und du verdienst heute auch noch dasselbe wie 1980.
Und Modellbahn soll möglichst in Deutschland hergestellt werden.....
Die Leute dort haben einen schönen Beruf, da kann man für 10 Mark arbeiten...


Grüßle
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RE: Anhänger und Frachtkosten

#120 von Heli205 , 04.05.2024 22:04

Zitat von Beschwa im Beitrag #119
Zitat von Ciao im Beitrag #118
Leider ist das mit den Preisen echt der Wahnsinn.
In den 1980-iger Jahren waren bei Märklin H0 nur zwei Loks über 200 DM (100 €), nämlich das SBB Krokodil und die BR 53.
Noch vor der (T)Euro Einführung waren die Preise noch weitgehend O.K. Eine tolle Startpackung mit der BR 81 (3032), mehreren Waggons, Trafo, vielen C-Gleisen und Zubehör gab es für 99 DM.
Nach dem Währungsschnitt kostete dann eine Startpackung mit der BR 89 (30000) 99 €, also das Doppelte.
Und seitdem geht's mit den Preisen stetig nach oben.
Wer kann sich das noch leisten?
Vor allem für den Nachwuchs zu teuer.
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Das gilt leider für die meisten Hersteller.

Bei Roco ist es noch extremer. Vom Billigheimer zur vermeintlichen Edelmarke - aber leider nur beim Preis, wo man Märklin deutlich toppt. Dafür bekommt man leider des öfteren dann bei Roco noch schlechtere Qualität, als zu den Billighrimer Zeiten.


und du verdienst heute auch noch dasselbe wie 1980.
Und Modellbahn soll möglichst in Deutschland hergestellt werden.....
Die Leute dort haben einen schönen Beruf, da kann man für 10 Mark arbeiten...


Ich gebe zwischen 350€ und 1000€ für rollendes Material aus und verlange einfach dafür eine qualitativ hochwertiges Produkt, das bekommt man aber heutzutage nicht mehr oder nur schwer und meistens mit viel Eigeninitiative, das kann es doch nicht sein oder?


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RE: Anhänger und Frachtkosten

#121 von Ciao , 04.05.2024 22:08

Das mit der 1980-iger war nur der Aufhänger

Interessant war es bei der Währungsumstellung.
Da kostete die Pizza und die MOBA von einem Tag auf den anderen sehr häufig das Doppelte - man hat lediglich das Währungssymbol ausgetauscht.
Die Löhne und Renten wurden dagegen genau umgerechnet - also kostete beim Italiener und bei der MOBA häuflg nun plötzlich alles doppelt so viel

Daher habe ich weder mit den Wirten noch mit der Modellbahnindustrie Mitleid.


 
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RE: Anhänger und Frachtkosten

#122 von Guardian71 , 05.05.2024 08:11

Zitat von Ciao im Beitrag #118

Wer kann sich das noch leisten?
Vor allem für den Nachwuchs zu teuer.
Und bei den Startpackungen oft nur Billigschrott zu überteuerten Preisen.Zeiten.


Moin Ciao,

ns ja, Modellbahn war such in meiner Jugend so teuer, dass das eigentlich nur zu Geburtstag und Weihnachten ging. Und auch damals hat das Preisniveau bei Fleischmann und Märklin bei Teilen der Verwandschaft ungläubiges Staunen hervorgerufen. Die günstigeren Primex oder Lima waren mir zu rasselig oder zu billig gemacht.


Zitat von Ciao im Beitrag #118

Bei Roco ist es noch extremer. Vom Billigheimer zur vermeintlichen Edelmarke - aber leider nur beim Preis, wo man Märklin sogar noch mehr als deutlich toppt. Dafür bekommt man leider gefühlt dann bei Roco noch schlechtere Qualität, als zu den Billigheimer Zeiten.


Na ja, Billigheimer war Roco nie, jedenfalls sahen Loks und Wagen um Klassen besser aus als Primex oder Lima (ja, und teilweise auch als Märklin, Trix und Fleischmann). Zur heutigen Qualität von Rovo - wann hast Du das letzte Roco-Modell erhalten? Meine Neuerwerbungen von Roco in den letzten beiden Jahren waren völlig fehlerfrei.

Und - nein, die Preisentwicklung der letzten Jahre gefällt mir auch überhaupt nicht.


Beste Grüße,
Mark


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RE: Anhänger und Frachtkosten

#123 von Ciao , 05.05.2024 09:17

Das letzte Roco Modell habe ich als Neuware vor rund zwei Wochen gekauft.
Aufgrund seiner Unzulänglichkeiten - die eindeutig der Hersteller in seinem Werk in Vietnam zu verantworten hat - gepaart mit Mondpreisen sowie einem Service, der diesen Namen nicht verdient, bin ich sehr angefressen.
Die können ihr überteuertes Zeug künftig gerne an wen auch immer verkaufen.
Ich werde - so lange sich hier nichts ändert - auf andere Hersteller konzentrieren, vor allem auf Märklin.

Aber ein jeder darf gerne das kaufen, was er will und sich die Unzulänglichkeiten weiter schön reden.


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RE: Anhänger und Frachtkosten

#124 von Elokfahrer160 , 05.05.2024 09:45

Es nützt keinem Forumsmitglied hier, wenn man " ständig jammert ". Warum schreibst du denn nicht einfach den Hersteller - die Modelleisenbahn GmbH an - und teilst dem Hersteller deine Meinung mit ?

Wenn deren Umsätze in den Keller rauschen - und sich genügend Kunden beschweren, dann gibt das der Geschäftsleitung einen Grund - den Kurs des Unternehmens qualitativ zu ändern. Den Kaufvertrag beim Kauf von Modellbahnartikeln schliesst man juristisch mit seinem Händler ab - und nicht mit der Modelleisenbahn GmbH.

Es könnte aber auch sein, dass dann die Marke Roco einfach vom Markt verschwindet - das will dann auch keiner. Dann könnte man erneut " Jammern "

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Anhänger und Frachtkosten

#125 von 8erberg , 05.05.2024 09:59

Hallo,

naja. Lausige Qualität gab es auch schon früher. Als junger Kerl hat mich einmal ein Verkäufer so zusammengefaltet als wäre ich zu doof und frech dazu.

Nur wurde es heute so komplex bei den Modellen das eine ordentliche QS und vor allen Dingen ein Qualitätsmanagement nötig wäre.
Anscheinend meckern viel zu wenige Kunden und der Leidensdruck ist bei den Herstellern nicht hoch genug oder die Plüschetage ist vom Schmerz befreit.

Peter


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