RE: Märklin 37668 "Great Northern" - Drehgestell

#1 von Oinkees , 10.12.2010 19:14

Hallo zusammen,

in der Bucht habe ich eine Märklin 37668 ersteigert (Nohab-Diesel). Das Drehgestell, auf dem der Motor sitzt, ist praktisch unbeweglich und dreht sich extrem schwer. Deshalb die Frage an die Fachleute: Was kann ich da tun? Ich befürchte, daß, wenn ich das Drehgestell abschraube, mir die einzelnen Zahnräder entgegenkommen. Und dann stellt sich die Frage, wie ich das überhaupt abschrauben kann... Das andere Drehgestell schaut von oben, oberhalb des Schleifers, aus, als wäre eine Niete eingelassen, die dann als Zapfen für das Drehgestell fungiert..

Könnte natürlich auf Verdacht schmieren, aber ich trau mich nicht recht, das zu tun.

Für einen Tip wäre ich dankbar.

Viele Grüße vom Oliver


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RE: Märklin 37668 "Great Northern" - Drehgestell

#2 von Holger Piller , 10.12.2010 20:41

Hallo Oliver,

hört sich an, als ob das Ganze so langsam am Verharzen ist. Da würde ich jetzt nicht noch schmieren, sonst verklebt das noch mehr.

Am besten ist natürlich ein Ultraschallbad für das Treibgestell, natürlich ohne Motor. Wenn Du das nicht hast, kannst Du auch den Motor ausbauen und das Treibgestell mit Fettlöser entfetten; Kettenreiniger geht da sehr gut. Aber bitte nicht auf Kunststoffe oder lackierte Flächen bringen. Danach sparsam die Lagerstellen fetten.

Gruß

Holger


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RE: Märklin 37668 "Great Northern" - Drehgestell

#3 von Oinkees , 10.12.2010 22:47

Servus, Holger!

Danke für den Tip! Ich hab`s mittlerweile rausgefunden: Das Drehgestell ist "entgleist" - im oberen Teil, auf Höhe des Motors, befinden sich zwei Metallstifte, die auf dem Lokrahmen aufliegen. In einer entsprechenden Kerbe des Motoraufbaus greift dann eine "Ausbeulung" des Lokrahmens ein - so wird das Drehgestell samt Motor verankert und ist drehbar gelagert. Da liegt Metall auf Metall; wundert mich eigentlich, daß da auf die Dauer nix verschleißt. Aber gut - der Drehkranz mit diesen Metallstiften hatte sich verkeilt. Nach a bisserl Drehen hab ich ihn dann freibekommen; allerdings mußte ich das Teil wieder einfädeln....

Läuft aber wieder - noch bisserl gefettet, paßt schon.

Dies also als Tip bei schwergängigen Drehgestellen - muß nicht an der Schmierung liegen..Wenn der Lokkasten schief aufliegt, ist das wohl ein sicheres Zeichen für den beschriebenen Fehler.

Besten Gruß vom Oliver


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