RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#1 von icekalt , 07.10.2010 13:07

Hallo Miteinander,

ich möchte für meine Anlage ein Gleisstellpult machen. Alles mit Wechselschalter, Taster usw.

- Welches Material für die Grundplatte lohnt sich da am Besten ?
- Was für Wechseltaster könnt ihr empfehlen ?

Hat jemand von euch sowas schon selber gebaut ? Auf was muss ich achten ?

Mfg

Florian


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RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#2 von hajoscho ( gelöscht ) , 07.10.2010 16:44

Hallo Florian,

du kannst ja mal in meine Anlage reinschauen. Da habe ich ein selbstgebautes Stellpult drin.

Hier:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?p=455061#p455061

Wenn du Fragen hast, dann melde dich noch mal.

Schöne Grüße

Hans


hajoscho

RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#3 von Iwans Tschtschtsch ( gelöscht ) , 07.10.2010 19:52



Pexiglasplatte 4mm, Gleistrasse mit Masking-Tape 6mm spiegelverkehrt von unten aufkleben. Danach alles mit weißer Farbe einsprühen. Nach Trocknen Maskingtape abziehen und alles mit Schwarzer Farbe einsprühen (natürlich nur von hinten). Dort, wo du Taster oder Lämpchen haben willst, bohrst du Löcher rein...


Iwans Tschtschtsch

RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#4 von icekalt , 08.10.2010 08:36

Hallo Hans, Hallo Martin

danke für die Tips.

Welche Taster habt ihr verwendet ? Gehe ich richtig in der Annahme, das pro Weiche 2x Taster benötigt werden. Welche sind die richitgen,wenn ich eine 4mm Plexiglasscheibe benütze. Die Taster müssen ja von den Abmessungen her passen.

Wie steuert ihr eure Signale an ?

Mfg

Florian


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RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#5 von Iwans Tschtschtsch ( gelöscht ) , 08.10.2010 08:57

Conrad-Taster. Die Signale steuere ich über eine Conrad-Platine...


Iwans Tschtschtsch

RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#6 von Bernhard84 ( gelöscht ) , 08.10.2010 14:40

Hi.

Da nimmst du am besten sowas ähnliches her:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=45163;PROVID=2402
(Reichelt T 113A BL)

Allerdings kann es sein, dass der bei einer 4 mm Platte an seine Grenze kommt. Daher lieber vorher ausprobieren oder 3mm Platte nehmen.

Bernhard


Bernhard84

RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#7 von hajoscho ( gelöscht ) , 08.10.2010 15:51

Hallo Florian,

ich stehe jetzt in deiner Nähe mit meinem Stellpult.

Schöne Grüße

Hans


hajoscho

RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#8 von Iwans Tschtschtsch ( gelöscht ) , 08.10.2010 18:28

Die von Conrad passen durch die 4 mm-Platte. Zudem kann man die Farbe der Taster ändern. Ich bin recht zufrieden mit den Dingern...


Iwans Tschtschtsch

RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#9 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 22.10.2010 17:33

Hallo,

für Weichen und Signale benutze ich Knebel-Taster mit Funktion
>Moment-AUS-Moment<. Sehen aus wie Schalter.
Dazu 2 LED (grün/rot) zur Anzeige der Stellung.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#10 von HJürgen , 10.11.2010 13:20

Hallo Florian,

anstelle der Taster kann mann auch einfache Schrauben durch das Plastik stecken. Unterseite mittels Lötfahne mit dem Weichenantrieb verbinden und zum auslösen mit einem an die Schaltspannung angeschlossenen Stift (Bsplw. Meßinstrumentenkabel) dann mittels Kontakt beim berühren des Schraubenkopfes die Weichenschaltung auslösen. Diese Methode hat den Vorteil, das sie auch bei engen Gleisabständen im Stelltisch noch einbaufähig ist (kleinere Schrauben) und ein versehentliches Auslösen ist weitestgehend unmöglich. Der Nachteil für die fehlende Farbe (Geradeaus/Abzweigend) wird durch den Fahrwegrichtigen Einbau wettgemacht. Es ist auch wesentlich preiswerter und die Verkabelung ist auch geringer (1xSchaltstift statt alle Taster einseitig verbinden).

Viel Spaß beim Bauen

Jürgen


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RE: Wie baue ich ein Gleisstellpult.

#11 von Nero ( gelöscht ) , 13.11.2010 23:35

Hallo,
ich habe als Lösung eine 3mm Aluplatte genommen und mit Schiebeschaltern versehen. Durch die Schalterstellung (auch bei Dreiwegeweichen) kann man die Weichenlage erkennen. Da man normalerweise keine Schalter sondern Taster benötigt musste ich mir dazu was einfallen lassen.
Herausgekommen ist eine "Weichenschaltplatine" mit NE555 -IC (bzw.NE556), die dafür sorgt das jede Weichenspule beim Schaltmoment für 0,5s Strom bekommt und danach sicher abgeschaltet wird (die 30 Jahre alten Schaltpulte klemmen gerne und dann brennt die Weichenspule durch). Ausserdem werden nur 5V-Spannungen geschaltet und die Last der Weichenspule übernimmt ein Transistor. Bei Märklin H0 wird normalerweise mit Wechselstrom gearbeitet, die Transistoren erfordern jedoch eine Gleichspannung zum Schalten. Durch die einfache Gleichrichtung der 16V erhält man eine höhere Spannung von ca. 21V, die die Weichen zuverlässiger Schalten lässt, was nicht schadet.

Wer Interesse an so etwas hat kann gerne mal auf http://www.bornemann-minden.de reinschauen und sich informieren. Die Seite ist zwar noch im Aufbau, wird aber ständig erweitert.



Nero


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