#3 von
Iwans Tschtschtsch
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gelöscht
)
, 07.10.2010 19:52
Pexiglasplatte 4mm, Gleistrasse mit Masking-Tape 6mm spiegelverkehrt von unten aufkleben. Danach alles mit weißer Farbe einsprühen. Nach Trocknen Maskingtape abziehen und alles mit Schwarzer Farbe einsprühen (natürlich nur von hinten). Dort, wo du Taster oder Lämpchen haben willst, bohrst du Löcher rein...
Welche Taster habt ihr verwendet ? Gehe ich richtig in der Annahme, das pro Weiche 2x Taster benötigt werden. Welche sind die richitgen,wenn ich eine 4mm Plexiglasscheibe benütze. Die Taster müssen ja von den Abmessungen her passen.
Wie steuert ihr eure Signale an ?
Mfg
Florian
Ehemals AC-Fahrer, seit 2 Jahren DC. Anlagenneubau mit Roco Line, Epoche V/VI
#9 von
Walter Zöller
(
gelöscht
)
, 22.10.2010 17:33
Hallo,
für Weichen und Signale benutze ich Knebel-Taster mit Funktion >Moment-AUS-Moment<. Sehen aus wie Schalter. Dazu 2 LED (grün/rot) zur Anzeige der Stellung.
anstelle der Taster kann mann auch einfache Schrauben durch das Plastik stecken. Unterseite mittels Lötfahne mit dem Weichenantrieb verbinden und zum auslösen mit einem an die Schaltspannung angeschlossenen Stift (Bsplw. Meßinstrumentenkabel) dann mittels Kontakt beim berühren des Schraubenkopfes die Weichenschaltung auslösen. Diese Methode hat den Vorteil, das sie auch bei engen Gleisabständen im Stelltisch noch einbaufähig ist (kleinere Schrauben) und ein versehentliches Auslösen ist weitestgehend unmöglich. Der Nachteil für die fehlende Farbe (Geradeaus/Abzweigend) wird durch den Fahrwegrichtigen Einbau wettgemacht. Es ist auch wesentlich preiswerter und die Verkabelung ist auch geringer (1xSchaltstift statt alle Taster einseitig verbinden).
Viel Spaß beim Bauen
Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
Hallo, ich habe als Lösung eine 3mm Aluplatte genommen und mit Schiebeschaltern versehen. Durch die Schalterstellung (auch bei Dreiwegeweichen) kann man die Weichenlage erkennen. Da man normalerweise keine Schalter sondern Taster benötigt musste ich mir dazu was einfallen lassen. Herausgekommen ist eine "Weichenschaltplatine" mit NE555 -IC (bzw.NE556), die dafür sorgt das jede Weichenspule beim Schaltmoment für 0,5s Strom bekommt und danach sicher abgeschaltet wird (die 30 Jahre alten Schaltpulte klemmen gerne und dann brennt die Weichenspule durch). Ausserdem werden nur 5V-Spannungen geschaltet und die Last der Weichenspule übernimmt ein Transistor. Bei Märklin H0 wird normalerweise mit Wechselstrom gearbeitet, die Transistoren erfordern jedoch eine Gleichspannung zum Schalten. Durch die einfache Gleichrichtung der 16V erhält man eine höhere Spannung von ca. 21V, die die Weichen zuverlässiger Schalten lässt, was nicht schadet.
Wer Interesse an so etwas hat kann gerne mal auf http://www.bornemann-minden.de reinschauen und sich informieren. Die Seite ist zwar noch im Aufbau, wird aber ständig erweitert.