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Nobody and nothing is perfect. Dennoch stört mich bei dieser mehrere Meter langen geraden Strecke jede Abweichung - das Auge sieht genau.

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Das Problem kenne ich auch ab mir bei einigen Dingen

Während die Strecke der Vorortsbahn mit der Haltestelle "Ahornkamp" blind an der Südwand des Raumes endet, macht die Güterumgehungsstrecke dort einen weiteren Bogen von etwa 60° und wird dann an der Wand entlang nach Westen zu Hafen und Gewerbe fahren. Steigung bzw. Gefälle ist etwa 1,8 %, Gleise Piko A mit Radius R 9 (908 mm).

Der Bahnsteig der Vorortsbahn ist 8 cm breit - das sollte auch als Mittelbahnsteig für eine Nebenbahn ausreichend sein. Neben dem Kühlwagen auf dem Gütergleis der Treppenabgang für den Vorortsbahnsteig. Da der Bahnsteig sich noch etwas weiter über die vierspurige Hauptstraße (Bundesstraße 75) erstrecken wird, gibt es dort keine Brücke, sondern einen Straßentunnel - 24 cm lang und 20 cm breit (also relativ viel "Beton" zu verbauen)




Sagen wir mal so: Ein Zug, der Radius und Steigung der Güterstrecke nicht schafft, hat dort nichts zu suchen. Rechts unten auf dem zweiten Photo sieht man noch etwas Kabelgewirr - das sind die beden Relaisschaltungen für Signale und Fahrstrom der Vorortsbahnstation, die so wie sie sind auch für die neue Version der Anlage verwendet werden. Und es hat sich tatsächlich ergeben, dass die Häuserreihe links mit dem Kino unverändert von der vorigen Anlagenversion übernommen wurde.

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Der Bahnsteig der Vorortsbahn ist 8 cm breit - das sollte auch als Mittelbahnsteig für eine Nebenbahn ausreichend sein.

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Hallo Horst,
ja, die Bahnsteigbreite passt.
Zu Gleisabständen und Bahnsteigbreiten hat Roland (kleiner Wolf) auch kürzlich was geschrieben.

[quote="kleiner Wolf" post_id=2169674 time=1601627794 user_id=18735]

Quelle: https://www.s1gf.de/index.php?page=Attac...e47a7fdee467747
[/quote]

Moin Wolfgang,
danke für deinen Besuch und die Graphik. Zwar ist der Gleismittenabstand 120 und nicht 124 mm, aber das ist für mich noch im Limit der Rundungsdifferenz. 10 cm Bahnsteigbreite wie zuerst geplant hätte doch zu dominant gewirkt, so sind es nun 8 cm. Ohnehin rechne ich zumeist bei solchen Maßen modellbahnkompromissverkleinert mit 1:100 - d.h. 1 m Gleis sind dann eben 100 m und der Kilometer ist 10 m lang.

Nur bei der Straßenbreite muss man wohl besser 1:87 statt 1:100 als Maß wählen, damit die Modellautos genug Platz haben. So ist die gewöhnliche Stadtstraße mit Parkstreifen und einer Fahrspur je Richtung dann doch schon 11 cm breit (ohne Fußwege) und die vierspurige Hauptstraße eben 19 cm. Auch dort gibt es natürlich ähnliche ingenieurtechnisch planerischen Vorgaben für die Realität.

Auch die Zufahrt zum Fiddle Yard geht voran. Hier siehr man die drei Ebenen der Bahnlinie oben, des mittigen Straßenniveaus und der verdeckten Trasse der Zufahrt zu dne Abstellgleisen. Darunter hat sich schon wieder eine Menge von Altholz angesammelt, von dem das meiste entsorgt wird.

Wo die Pattex-Tube liegt, wird die Bahntraasse noch schmaler, aber hier in der Kurve verzweigt sich dann auch das Gleis der Vorortsbahn in die beiden Bahnsteiggleise der Station "Ahornkamp"

Hallo Horst,
langsam schließen sich die Lücken.

Zitat

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Hallo Horst,
langsam schließen sich die Lücken.

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Das ist das, was auch motiviert. Dann ist auf dieser Seite erst einmal die Holzarbeit vorbei. Überflüssige Spanplatte und sonstiges "Kunstholz" werde ich entsorgen - aber was an kurzen Latten und Knaggen über bleibt, ist im kommenden Winter als nun wirklich 40 Jahre durchgetrocknetes Holz gutes Ofenfutter.

Die Verwaltung der Hampstedter Vorortsbahn war inzwischen nicht untätig. Auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt hat sie einiges Neues erworben:


Zu den beiden ET 85 im rot der Bundesbahn kommt diese Reichsbahnversion mit Oberteil in elfenbein als 3. Klasse - leider war der Zwischenwagen nicht mehr dabei. Und ein kleiner Triebwagen für den Verschubdienst der Museumsbahn hat sich ebenfalls gefunden...





Das Vorbild des Trix-Modells dieses "Triebwagens" ET 194 11 war offenbar ein selbst gefrickeltes Einzelstück der Bahn bei Bad Wörrishofen. Genau so etwas hatte ich gesucht und notfalls versucht, selbst zu bauen. Aber es gibt eben das Trix-Modell dieses Wagens. Der ist doch wirklich knuffig.

Beide Wagen fand ich durch eine Anzeige im örtlichen Reklameblatt für das Wochenende. Der Verkäufer (fast 10 Jahre älter als ich) in einem Nachbarort löste seine Anlage auf. So gab es noch ein nettes Gespräch über "Modellbahn im Alter". Früher hatte er einige Wagen selbst gebaut (auch einen Bruder des ET 194 auf der Motor-Basis einer 3-achsigen Tenderlok), aber nun machte ihm die Anlage keinen Spaß mehr wegen geminderter Sehkraft und jetzt fehlender Fingerfertigkeit. Beide bedauerten wir den nicht rechtzeitigen Umstieg auf Spur 0 oder I, den man mit etwa 60 Jahren hätte in Angriff nehmen sollen. Nun wäre es zu spät.

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Beide bedauerten wir den nicht rechtzeitigen Umstieg auf Spur 0 oder I, den man mit etwa 60 Jahren hätte in Angriff nehmen sollen. Nun wäre es zu spät.

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Deshalb bin ich ja vor 3 Jahren reumütig von Z zu H0 zurückgekehrt.

Gruß von Ruhr und Nette an die Ostsee

Hans

Nun erreicht das Güterumgehungsgleis den Südpol des Raumes und kurvt ein wenig zurück. Ja - man könnte geradeaus so eben zwischen Wand und Holzpfeiler hindurch kommen - aber es wäre sehr eng. Daher lieber die neue Strecke vor dem Pfeiler. Dieser Holzpfeiler trägt den Firstbalken des Daches - daher wird er nur umbaut und ist unberührt von der Tragekonstruktion der Bahngleise.


Rechts anschließend schon der Blick zu den Antipoden - dem Südende der Gewerbe- und Hafenanlage. Die Zufahrt wird diesmal aber zur Gänze vor dem Heizkörper verlaufen, da die neue Strecke ein paar Zentimeter tiefer liegt.

Die Kurve haut hin. Eigentlich sollte sie mit einer Linksweiche gestaltet werden, damit die Strecke zum rechten Gleis über den geraden Strang der Weiche geht. Das hätte aber doch einen recht großen Bogen bedingt. So bleibt mit der Rechtsweiche mehr Platz für die Tankstelle (ja - da muss wohl noch ein Schuppen hin) und für den Bolzplatz des Jugendzentrums. Nun läuft es also nach rechts mit dem Rocoline Bogen R20 (1,920 m). Insgesamt geht die Kurve über 25°. Beim rechten Gleis sind es allerdings 30° mit 5° Gegenbogen. Parallel dazu läuft von rechts (wo jetzt der Zollstock liegt) das Gleis der Güterumgehungsbahn.





Der Bahnsteig wird noch etwas nach vorn verlängert, läuft am Ende schmal zu. Mit bisher 1,000 m Länge ist er für die Züge der Vorortbahn locker ausreichend, aber es soll ja auch der Doppelstockzug der LBE dahin passen, wenn der mal auf der Strecke unterwegs ist.

Die Strecke der Vorortsbahn endet dann schlicht an der Wand. Sie fährt in die Station ein, wartet dort eine Weile und fährt dann zurück. Das ist von beiden Gleisen aus möglich. Fiktiv geht die Strecke natürlich weiter - aber ohne ein Loch durch die Wand - dort stände man im Freien

Moin Horst ,

wenn ich mir so Deine Häuserzeile/ecke anschaue,
werde ich neidisch und komme ins schwärmen
Ich bin ja auch gerade dabei mir diese (Pola) zu erwerben ops:
ist sehr mühselig die "alten Dinger" noch unverbaut
zu bekommen. Hatte aber Glück, suche nun nur noch
Pola 184
So, nun wünsche ich ein schönes Wochenende, gutes
Gelingen beim Weiterbau, und bleib gesund

Moin Thomas,
wünsche dir viel Erfolg, die gewünschten Pola-Häuser zu ergattern. Damals war es echt sensationell, dass doch noch städtische Häuser auf den Großserienmarkt kamen mit realistischen Stockwerkshöhen. Vorher hatte ich ein paar Vollmer-Häuser (Serie "Baden-Baden" ?), die zwar auch schon städtisches Design hatten, aber im Vergleich zu den Pola-Häusern eben zu geringe Stockwerkshöhen aufwiesen. Beide Sorten sollte man nicht nebeneinander stellen - das "beißt" sich.

Station Ahornkamp mit Gleisen - fleißige Arbeiter haben auch schon mit den Gehwegplatten auf dem Bahnsteig begonnen. Wie man sieht, hat der Zug der Vorortsbahn bequem Platz. Rechts das parallele Gleis der Güterumgehungsbahn.




Fest gelegt nun auf der Erden
ist der Faden, auf Zug gespannt
Heute muss die Strecke werden!
Frisch, Gesellen, seid zur Hand!




Ich habe mich für die konventionelle Methode entschieden, eine gerade Strecke zu markieren. Der Laser ist ja im Prinzip ganz nützlich, aber er verzeiht natürlich nicht die allergeringste Lageänderung.

Hallo Horst,

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Die Strecke der Vorortsbahn endet dann schlicht an der Wand. Sie fährt in die Station ein, wartet dort eine Weile und fährt dann zurück. Das ist von beiden Gleisen aus möglich. Fiktiv geht die Strecke natürlich weiter - aber ohne ein Loch durch die Wand - dort stände man im Freien

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hast du mal über die Anbringung eines Spiegels an der Wand nachgedacht? Geht natürlich nur, wenn die Gleise und der Bahnsteig exakt rechtwinklig zur Wand angeordnet sind oder du müsstest den Spiegel z.B. bei der Straße rechtwinklig zu dieser aufstellen.
Nun kann man gut erkennen, wohin die Reise geht, deine Moba nimmt schöne Formen an.

Gruß von Ruhr und Nette nach Hampstedt
Hans

Moin Hans,
dieser Spiegeltrick wurde ja zuerst bei Rudolf Ertmer bekannt. Ich finde aber, er ist zu offensichtlich.

Das einzige wäre, die Station - wie die Güterbahn - in die Kurve zu legen, beide Gleise hinter der Station wieder zusammenzuführen und eine kurze Stummelstrecke im Nirwana verschwinden zu lassen. Dann hätte man konsequenten Rechtsverkehr. So hatte ich es bei der vorigen Version der Anlage realisiert. Nachteil: Das wäre alles hinter dem Paravent hinter dem Fernseher und die Ecke ist nur schwer zugänglich und ohnehin kaum zu sehen. So sah es vorher aus:

Soll ich mir das antun? Stellprobe Station "Ahornkamp" mit kleiner Bahnhofshalle - natürlich kommt dazu noch ein dreieckiger Giebel mit Schrägdach nach Vorbild Hamburger Hochbahnstationen (wie z.B. Uhlandstraße, Mundsburg, Rödingsmarkt, Baumwall usw.) - die Wände wären "Glas". Oder doch besser nur ein kleines Dach auf dem Bahnsteig (wie S-Bahn Othmarschen, Rothenburgsort usw.), das weniger dominant wäre? Allerdings - so eine kleine Bahnhofshalle wäre natürlich der Örtlichkeit als gehobener Wohngegend angemessen. Jetzt wäre die Halle 40 cm, sie könnte aber auch 50 oder 55 sein.



Von weiter weg sähe es dann so aus ....

Moin Horst ,

also ich würde die Länge von 55 ruhig ausnutzen.
Diese 15 mehr glaube ich, machen in der Weitsicht
nicht viel aus, und es wirkt besser. Auch würde ich für die
Gegend, wie Du richtig gesagt hast, etwas stielvoller bauen.
Ich habe Pola 184 bekommen und noch den sehr seltenen
Artikel 157 (Fahrradladen).

Moin Thomas,
freut mich für dich, dass du bei der Pola-Suche fündig geworden bist. Dann mal sehen, wie es auf deiner Anlage mit den Häusern rüber kommt.

Ja - ich glaube auch, es wird "Uhlandstaße" und nicht "Othmarschen" (Flachländer werden wissen, was ich meine). Auhagen hat anständige "high windows" und das Grundgerüst wird wieder Messing. In Dezember will ich ohnehin nach Berlin (U5 - Eröffnung), dann kann ich gleich bei Modular an der Prinzenstraße das Messing kaufen. Dann noch die erhabenen Aufklebebuchstaben "Ahornkamp" besorgen. Das geistige Auge ist immer viel weiter als die händische Realität.

Der Verbindungskanal hat seine Spundwände erhalten. Dabei wurde der Wasserspiegel um 22 mm angehoben - "Meereshöhe" ist nun nicht mehr 500 mm sondern, 522 mm vom Fußboden. Die Tiefe der Wasseroberfläche in Bezug zur Straße schien mir doch etwas übertrieben. So sind das jetzt etwa 4 m, das ist sicher realistischer.


Ein wichtige Institution von Hampstedt hat seinen Betrieb wieder aufgenommen: Dobers Biergarten. Noch sind viele Stühle unbesetzt, aber es erholen sich doch schon einige Leute zwischen Bahndamm und Entwässerungskanal bei der Vorortsbahn "Kölperort". Vormals waren hier feuchte Wiesen, die dem Landwirt Dobers zur Schafzucht dienten. Dann wurde das Gelände entwässert und aufgeschüttet, aber die alte Kate der Dobers (außerhalb des rechhten Randes) überlebte neben der Bahnstrecke und ist jetzt ein gesuchtes Fischrestaurant. Daneben ist im Sommer und sonst bei schönem Wetter der Biergarten eröffnet.


Hier trifft sich alles - über Politik, Revolution, Shimano-Schaltung, Toscanadörfer und Kandinsky diskutierende Intellektuelle und ...


... de olln Herrn vun Stammdisch, de jedn Doog her sünt. De suupt all an Middag Beer un Köm, ober so as to seen is, künnt se dat af. Nur de een inne Midde rechte Siid is woll all an pennen.


De Fruun, de dat Beer bringt, hett de olle Dobbers as Bajuwarn verkleeden loten, so dat alltied Ojktober sin schall. Die Jungs und Derrns an Disch freut sich all, dat se nu kümmt. Dor achter is een, de weidelt mit de Händ - he dacht, he schall woll das Beer toerst kregen. Un vörn rechs de beeden - so de grote Leev is dat woll nich. Mog siin, dat twe Helbing Kümmel helpen künnt, dat se weddeer fründlich kieken..

Hallo Horst,

geht ja echt schnell voran bei dir die letzte Zeit. Da kommt man kaum noch hinterher.
Der Wasserspiegel vom Kanal wirkt so angehoben wirklich stimmiger.
Obwohl es sicher auch solch hohe Ufereinfassungen gibt wie davor, aber man will ja auch noch was von eventuell noch kommenden Schiffen sehen.

Zitat

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Ein wichtige Institution von Hampstedt hat seinen Betrieb wieder aufgenommen: Dobers Biergarten. Noch sind viele Stühle unbesetzt, aber es erholen sich doch schon einige Leute zwischen Bahndamm und Entwässerungskanal bei der Vorortsbahn "Kölperort".

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Scheint die Corona Pandemie ist nun auch in Hempstedt angekommen. Auf jeden Fall ist die Abstandseinhaltung vorbildlich.


MfG Peter

[quote="N Bahnwurfn" post_id=2178638 time=1603307721 user_id=14972]
Scheint die Corona Pandemie ist nun auch in Hempstedt angekommen. Auf jeden Fall ist die Abstandseinhaltung vorbildlich.
MfG Peter
[/quote]
Moin Peter, schön, dass du mal wieder in Hampstedt vorbei siehst. Aber das ist nichts mit Corona - es ist ja erst früher Nachmittag und da ist nocht nicht soviel los. Warte mal, bis es abend wird .....

Moin Horst ,

ich muß auch schon sagen, Du legst ein ganz schönes Tempo vor
Der Kanal sehr gut, paßt so richtig gut zu Deinem Umfeld.
Auch ich würde sagen, gute Umsetzung der Coronamaßnahmen im
Biergarten Jeder zweite Tisch ist reserviert , also gesperrt,
sehr gut Hauptsache der Wirt hat genug "Klopapier"
Noch ein schönen Abend, und bleib gesund

Moin Thomas,
Schnell? Ich habe eher das Gefühl, es geht unheimlich langsam mit dem Neuaufbau. Gerade mal die Gleise liegen, aber da ist noch nichts elektrifiziert, noch nichts gestaltet. Aber wenigstens, dass die Holzarbeiten auf diesem Anlagenteil gelaufen sind, ist natürlich schon etwas.

Also - das ist noch ganz normal. Die Leute arbeiten in Hampstedt und nur ein paar haben am frühen Nachmittag Zeit, im Biergarten zu verweilen. Die anderen Tische sind natürlich frei - kann sich noch jeder hinsetzen. "Reserviert" ist eigentlich nur der Stammtisch. Ich habe auch noch über 100 Preiser in Schachteln - davon werden sicher einige noch im Biergarten auftauchen.

Nur damit nicht der Eindruck entsteht, in Dobers Biergarten läuft nichts: diese beiden sind schon dabei, den Ansturm zum Feierabend vorzubereiten. Dobers Katze hinter dem Schuppen interessiert das nicht. Sie kennt das schon und wendet sich anderen Dingen zu.


Zwischen Biergarten und Fischrestaurant hat der alte Dobers einen Bouleplatz anlegen lassen. Damit wollte er weitere Gäste anlocken - und das haut ja auch hin, weil sich Emil Martensen, Kurt Küchenbrink, Erwin Ehlers und Gerd Felgenhauer (in der Mitte stehend), Peter Dengels (knieend beim Wurf) und Viktor Schmalz (stehend rechts) nach dem Spiel natürlich noch einen im Biergarten genehmigen.
(Meinen Dank an meinen Sohn Robert, der monatelang die hamburger Modellbahnläden abklapperte, um diese Preiser-Figuren zu besorgen)


Nicht nur, dass Dobers Großvater Land für den Bahnbau hergeben musste - auch das Haus (seit 1757 von der Familie bewohnt) sollte abgerissen werden, weil zu nahe an der Bahn stehend. Aber mit harnäckigem Verhandeln hat die Familie das Haus gerettet - jetzt steht es in verkehrsgünstiger Lage direkt am Ausgang der Vorortsbahnstation und ist inzwischen zu einem stadtbekannten Fischrestaurant geworden. Uwe Dobers, der jetztige Inhaber, strebt immer noch nach dem ersten Michelin-Stern - aber auch dieses Jahr: Wieder nichts!


Ein Überblick über die Doberschen Liegenschaften

Inzwischen starten die Holzarbeiten am westlichen Teil, der Gewerbe- und Hafenanlage. Die vorhandenen und zum großen Teil wieder verwendeten Unterstützungen haben unten eine Höheneinstellung mit 8-er Gewindestangen. Die Winkelschuhe aus Eisen dazu hat mir der der Schlosser ein paar Häuser weiter nach meiner Zeichnung angefertigt.


Das erste Segment der Hafenanlage. Hier findet die Eisfabrik und die Firma Petersen ihren Platz.


Der Schuppen der Firma Petersen als Stellprobe. Das aufgedruckte Mauerwerk ist von der Sonne in den über 30 Jahren der Existenz dieses Gebäudes schon ziemlich ausgeblichen. Entweder wird es jetzt "verputz" oder es bekommt neues Mauerwerk.