RE: Hampstedt an der Ostsee

#901 von PATs in 1zu87 , 18.08.2020 15:30

Hi

Wenn ich das richtig lese und verstehe, willst du noch Analog fahren ?

Warum?

Weiter vorne im Thread erwähnstest du mal, das du weniger bauen willst.
Übrigens, etwas was ich verstehen kann, ich konnte früher nicht gross genug bauen oder besser, jeder Raum war mir zu klein
Ich habe jetzt ca 36 Qm Fläche, davon sind ca 80 Prozent mit Anlage bebaut, finde das für eine Heimanlage schon recht gross.
Ich muss auch ehrlich sagen, grösser möchte ich es inzwischen auch nicht mehr haben, werden doch, wie Du sagst
viele sachen auch zu Viel Arbeit werden.

Wäre es für dich Digital nicht besser ?

ich würde, wenn ich so etwas wie Du baue, übrigens etwas was ich mir irgendwann durchaus vorstellen könnte
Digital fahren.
Da man ja fast händisch alles bedient, würde es doch reichen Dicke Ringleitungen der Booster unter der Anlage zu verlegen
und dort die Gleisanschlüsse abzugreifen.
Mit dem Funkregler von Uhlenbrock ist das schon eine feine sache, W-Lan gibt es ja auch schon.

bei den Weichen und Signalen könnte man eine kleine Ortsbedienung machen, oder sogar auch über
das Digitalsystem alles Steuern.

Nur mal ein kleiner Tip am Rande.

Grüsse
Pat


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#902 von histor , 18.08.2020 16:09

Moin Pat,
würde ich ganz neu anfangen, wäre wohl digital eine Möglichkeit. Vor ein paar Jahren überlegte ich, auf Spur "0" umzusteigen und da wäre das Lenz-System sicher eine Option gewesen. Wenn, dann später eventuell die Vorortsbahn, weil in den Triebwagen eher Platz für Decoder sind. Aber wenn ich mir so die threads durchlese, was alles nicht auf Anhieb funktioniert und die ganze CV-Arie .... ... und was nicht miteinander mitarbeitet. Nach meiner Vorstellung ist das ganze Digitalzeug für Modellbahn in HO bisher nur viel zu kompliziertes Stückwerk. Rückmeldestrecken usw. sind doch eigentlich vorsintflutlicher Standard. Idealerweise sollte da ein System sein, dass erkennt, wo Loks sind, wie die Signale gestellt sind, wo gefahren werden kann. Meinetwegen auch, wo gefahren werden soll, wenn der Benutzer auf Automatik stellt.

Also - analog ist gedanklich immer noch die erste Wahl. Warum? Mein begrenztes physikalisches Verständnis kann diese Wege verfolgen, Wirkungen erzielen und Fehler finden. Nachdem ich in den letzten Jahren endlich die Arbeit eines Transistors begriffen habe konnten manche Schaltungen sogar eleganter werden. Automatikbetrieb habe ich nicht vorgesehen - jede Zugfahrt ist individuell. Und nicht mehr als zwei Zugfahrten zugleich - das ist die Aufmerksamkeitsgrenze.

Für Weichen und Signale bevorzuge ich den Druck auf den Knopf oder den Schalter statt der Rumwuselei auf irgend einem "Berührungsschirm". Man kann ja auch bei Analogbetrieb zwischen Weichen und Signalen Abhängigkeiten herstellen - auch für den Fahrstrom. Da helfen dann eben ein paar Relais oder eine kleine Platine mit Transistoren oder ein kleiner Arduino denkt mit. Den kann ich für meine Bedürfnisse selbst in einer Art "C" programmieren und muss mich nicht mit den vorgefertigten Lösungen der Modellbahnindustrie herumplagen. Und klar - die Gewerbe- und Hafenanlage wird vielleicht ortsgestellte Weichen haben (Stellpult vor Ort) und sogar vermutlich ein paar Handweichen. Jemand hier im Forum hatte mal schicke Messinghebel am Rand der Anlage, mit denen er die Weichen stellte. Würde mir gut gefallen und würde wohl noch im Limit meiner handwerklichen Fähigkeiten sein.

Eigentlich wichtig für die Gewerbe- und Hafenanlage ist ein Fahrregler, der an einem 8 m langen Kabel hängen kann.

Mit Fahrstrom-Verteilung durch 1,5 mm² Haushaltkabel habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Das Zeug ist relativ preiswert und läßt sich gut verarbeiten und löten. Mehrere Kabel kann man gut in den handelsüblichen Kabelkanälen bündeln.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#903 von -me- , 18.08.2020 20:04

Hallo Horst,
das geht ja voran bei dir.
Ich bin ja auch ein Freund von schmalen "an der Wand entlang" Anlagen und somit triffst du hier genau meinen Geschmack.
Die Stellproben gefallen mir gut, das wird richtig schön werden. Aber ich sehe da noch jede Menge Arbeit auf dich zukommen. Aber das schaffst du schon!

Bei der Frage digital oder analog bin ich eindeutig bei Digital!
Gerade bei der Steuerung der Loks finde ich Digital einfach unschlagbar. Keine Stromtrennstellen, ich kann jede Lok beliebig in jede Richtung fahren lassen. das ganze über Handregler oder aber auch über Handys/Tabletts und Touchsreen.
Ob man die Weichensteuerung dann auch darüber macht, das ist eine andere Frage.
Generell denke ich, dass jeder machen soll, was er möchte.
Aber hier kommt ein aber, denn die Digitale Steuerung möchte ich nicht mehr missen.
Nur mal so als Denkanstoß.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#904 von Brumfda , 18.08.2020 21:04

Zitat
...Also - analog ist gedanklich immer noch die erste Wahl. Warum? Mein begrenztes physikalisches Verständnis kann diese Wege verfolgen, Wirkungen erzielen und Fehler finden. Nachdem ich in den letzten Jahren endlich die Arbeit eines Transistors begriffen habe konnten manche Schaltungen sogar eleganter werden. Automatikbetrieb habe ich nicht vorgesehen - jede Zugfahrt ist individuell. Und nicht mehr als zwei Zugfahrten zugleich - das ist die Aufmerksamkeitsgrenze....



Moin Horst,

Da bin ich ganz bei Dir. Ich habe mir auch auf meinem begrenzten möglichen unmöglichen Raum ein wenig geplant. Bis auf die digitalisierten Loks wäre alles andere Sichtbetrieb von meiner Größe aus. Zwar bewundere ich all diese Anlagen und das Wissen, was sich hier viele aneignen für den digitalen Betrieb und perfekte Simulationen hinbekommen auf ihren Anlagen. Allerdings würde ich wohl auf halber Strecke die Lust verlieren, die Geduld, die Lust. Die Investitionen würde ich wohl auch scheuen- was alleine vernünftige Gleise und Oberleitung kostet, mal ganz abgesehen von der Signaltechnik. Da muss man immer wieder bei begrenzten Mitteln -Zeit ist die wichtigste von allen - schauen, in welchem Rahmen man bleibt. Ich habe es dann noch einfacher gewählt: Verein. Größtmöglicher Auslauf. Austausch.

Fluffigen Abend noch. Bin ja noch sehr gespannt auf die Wahl der Farbgebung Deiner Ortsbahn. Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Hampstedt an der Ostsee

#905 von histor , 19.08.2020 00:24

Moin Michael,
danke für deinen Zuspruch. In der Tat ist noch eine Menge zu tun, aber der Anfang ist nun endlich gemacht. Der Raum war bis zum letzten Rest ausgeplant. Wäre sicher eine schöne Anlage geworden, aber hat mich am Ende doch eher überfordert. Deshalb backe ich jetzt kleinere Brötchen - nur noch das Wesentliche. Diese Vorortsbahn ist eigentlich ganz einfach und - durch reale Oberleitung - sehr betriebssicher (fast wie Märklin mit Mittelleiter). Jetzt noch mit digital anfangen? Wäre ich 30 Jahre jünger, dann vielleicht. Erst einmal soll diese Vorortsbahn zum Laufen gebrachrt werden.

Moin Felix,
es muss übersichtlich bleiben. Die Weichen der Vorortsbahn liegen direkt im Griffbereich des Bedienplatzes (wenn ich wollte. könnte ich sie mit der Hand stellen). Also langt ein einfacher Taster - vielleicht hier sogar die schon erwähnten Stellhebel aus Messing am Anlagenrand. Wenn ich einige Anlagen hier im Forum sehe - das sind schon bald Vereinsanlagen, die hier mancher auf die Beine stellt. Bewundernswert - aber nicht mehr mein Ehrgeiz.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#906 von PATs in 1zu87 , 19.08.2020 20:52

Nabend

Ich denke jede Steuerung hat ihre Vor und Nachteile.
Klar lese ich von und kenne ich auch Digital Probleme, muss aber sagen ich habe sehr wenig Probleme mit meinem Digitalkram.
Zugegeben ich baue aber das meiste selber, habe mich nur beim Fahren auf die Komponenten der Industrie gestützt.

ich kenne aber auch die Probleme, wenn ich höre wie mühselig es ist bei der Hotline anzurufen wenn etwas nicht geht.

Missen möchte ich das Digitalsystem nicht mehr, alleine schon das man jede Lok gezielt ansprechen kann, jede Lok
überall auf der Anlage steuern kann, und vor allem das Anfahren und Bremsen ja quasi schon dabei ist.

Analog war vieles oft eine Hürde, wobei vieles auch ging und in der Digitaltechnik nicht neu erfunden wurde, wie Sanftes Überblenden
von Signalbildern oder dauerzugbeleuchtung. gab es damals schon.

Klar, jeder so wie er mag und es auch am besten kann und was der Geldbeutel her gibt.

ich persönlich würde auch bei einer einfacheren Anlage nicht mehr auf das Digital System verzichten.

Du kannst ja auch erstmal bauen und vllt später immer noch auf Digital umrüsten, Trennstellen kann man ja dann einfach
überbrücken wenn Sie eingebaut sind.

Grüsse
Pat


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#907 von histor , 20.08.2020 01:16

Moin Pat,
sagen wir es so: Mit "analog" kenne ich mich aus und diese Vorortsbahn ist ein technisch einfaches Projekt. Das sollte erst einmal laufen. Auf der anderen Seite des Raumes wartet die Gewerbe- und Hafenanlage mit ihren Rangierloks. Wenn, dann eher da.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#908 von histor , 22.08.2020 15:07

Inzwischen sind wir soweit nach Süden gekommen, dass die vier Gleise des Fiddle-Yard zusammengeführt werden. Ich habe Fleischmann-Weichen mit beweglichem Herzstück genommen. Bisher hatten sie sich betrieblich bewährt. Die beiden vorderen Gleise sind 2,400 m lang und die beiden hinteren 2,150 m - das sollte ausreichend sein für Züge für ähnliche lange Aufstellgleise bei der Hafenanlage.


Fassade der Straßenseite und unverputzter Backstein zum Hinterhof - Kölperoorth ist nicht das beste Stadtviertel, aber die Leute mögen ihren Kiez. Die Mieten sind ja auch eher niedriger. Da nimmt man dann schon ein paar verrufene Bars in Kauf. Man kennt sich ja.


Im Hinterhof Gewerbe und Schuppen - gut von der Vorortsbahn aus einzusehen. Ein paar Bäume können dort noch stehen und ein kleiner Spielplatz für die Kinder


Das Café "Journal" wird doch nahe der Haltestelle Kölperort placiert werden. So kann es besser seine Rolle als zentraler Treffpunkt der städtischen Intellektuellen spielen. Das zuerst für diesen Platz vorgesehene grüne Geschäftshaus wandert mehr nach Norden. Das Dach vom Haus ganz links ist kriegszerstört und wird noch ergänzt. (Sorry - Photo ist unscharf, aber ich wollte es nicht neu machen, weil der Kater inzwischen dort im Raum pennt. Er muss sich erstmal vom Gewitter erholen - mag er garnicht. Wie bei Asterix: Vor nichts Angst - außer, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt)


Südlich vom Sportplatz (etwa auf den 60 cm, die jetzt die Wasserwaage belegt) beginnt das hochpreisigere Viertel "Ahornkamp". "Scharfes Eck" ist Vereinslokal des Fußballclubs. Und ich habe gelernt - keine Grasmatte mehr für den Sportplatz, sondern einfach grüne Farbe. Dann mißbraucht der Kater die Fläche nicht zum ausruhen. Dargestellt wird das Vereinsheim gleich hinter dem Bahndamm, ein kleiner Bouleplatz und der eine Strafraum des Fußballfeldes.


Und noch ein Übersichtsblick


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#909 von histor , 23.08.2020 02:48



So etwa wie in diesem Ausschnitt aus OpenStreetMap kann man sich das Umfeld der Hampstedter Vorortsbahn vorstellen. Alt-Hampstedt - liegend auf einer Landzunge - ist durch die links liegende Binnenförde von der Eisenbahn getrennt gewesen. An dieser Binnenförde lag auch geschützt der erste Hafen. Nur mit der Fähre kam man zum Bahnhof (jetzt Endstellen vom Bus 22 und 23). Auf der rechten Seite läuft die Strandallee entlang der Ostseeküste. Das alles irgendwo nördlich von Travemünde.

Um die Stadt besser anzuschließen, wurde um 1890 eine Verbindungsbahn gebaut (Linie in blau), die zuerst noch wie eine Dampfstraßenbahn weiter in die Altstadt hinein fuhr. Dieses Stück wurde aber 1911 bei der Elektrifizierung stillgelegt, so dass die Linie dann am jetztigen Bahnhof endete. Später wurde parallel die Güterstrecke erbaut, die beim Kliff nördlich des Kanals kurz in einem Tunnel verschwindet, um den neuen Hafen von Hampstedt zu erreichen, der jetzt direkt an der Ostsee liegt.

Die B 75 endet in Hampstedt - die B 76 biegt weiter südlich ab und verläuft weiter links auf dem Festland. In rot sind die Buslinien eingezeichnet.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#910 von PATs in 1zu87 , 23.08.2020 13:11

Moin

Ich bin echt gespannt wie das alles wird später.

Ich habe es nun auch endlich geschafft und kann auf der Hauptgüterbahn fahren

Grüsse
Pat


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#911 von histor , 23.08.2020 15:32

Moin Pat,
Glückwunsch - da bist du deutlich weiter als ich. Aber die Gleise werden auch hier kommen - ich hoffe nächste Woche das erste Stück.


Das Wohn- und Geschäftshaus in grün ist hinter dem Kanal besser aufgehoben. Gerade weil sein Winkel keine 90° sind, sorgt das für eine aufgelockerte Straßenführung, die der Bahnkurve folgt.

Und noch mal ein schärferes Photo vom Café Journal - einem wirklich schönem Gebäude mit großzügiger Stockwerkshöhe.


Als der Investor W. Seyer 1889 hier die Häuserreihe hochziehen ließ, hat er sich sicher nicht träumen lassen, welch zwielichtiges Gewerbe sich in diesen Häusern der Seyerstraße mal ansiedeln würde. Ist aber so gekommen ...




Am Ende der Seyerstraße an der querenden Amandastraße wird es dann wieder bürgerlicher


Die Trasse der Bahn wird gelegt. An den Unterbrechungen werden Straßen unterführt und dort sind entsprechende Brücken vorzusehen


Und zum Schluss wieder ein kleiner Überblick ....


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#912 von derOlli , 23.08.2020 18:23

Hallo Horst,

ich staune gerade über die Massen an tollen Stadthäusern Schade das ich nicht den Platz dafür haben werde


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#913 von histor , 23.08.2020 21:23

Moin Olli,
nun ist deine städtische Häuserzeile rechts von der Burg ja auch nicht ohne.

Diese Häuser haben sich in 40 Jahren Anlagenbau so angesammelt - die meisten sind von Pola, aber auch aus der Serie Kibri-City und Kibri-Bonn und von Vollmer sowie ein paar Exoten von Artitec. Manche müssen mit der Vorderseite zum Betrachter stehen, weil die Rückseite zweckentfremdet für ein weiteres Gebäude wurde. Andere - wie das "grüne" Haus - sind gekitbashte Bausätze von Vollmer, die leider ein zu niedriges Erdgeschoss haben. Es gab sie alle schon auf der jetzt abgebauten Anlage - nun werden sie anders arrangiert.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#914 von histor , 27.08.2020 14:36

Die Güterumgehungsbahn hat inzwischen nach der Kurve die Haltestelle Kölperort erreicht und ist von dort an auf der gleichen Höhe wie die Vorortsbahn. Die weitere Strecke werden beide Gleise parallel laufen.


Bushaltestelle an der Vorortsbahnstation und am Café Journal. Kantsteine und Gosse wird noch ergänzt, wenn ich wieder neues Material besorgt habe.


Rohbau der Brücke über die vierspurige Hauptstraße. Darunter die Gleise des Fiddle-Yard für die Güterzüge


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#915 von histor , 01.09.2020 14:54

Der Verzicht auf ein drittes Bahnsteiggleis bringt mehr Platz für das Ockham-Gymnasium. Nun steht es nicht mehr so gequetscht am Bahnhof. Auch das Zollamt kann später daneben placiert werden. Da nun auch Gleis 1 Verbindung zu den Abstellgleisen der Vorortsbahn erhielt, wird witzigerweise wieder eine Weiche mehr benötigt. So hat auch die einfache Kreuzungsweiche eine logischere Funktion erhalten. Für den vorgesehenen Betrieb sind zwei Bahnsteiggleise locker ausreichend. Wie die Beispiele unzähliger U- und S-Bahnendstellen zeigen, wäre mit 2 Gleisen ja auch ein Betrieb von z.B. alle 5 Minuten möglich.



Die kleine Lücke links ist inzwischen gefüllt - ein kleines Ausgleichsgleis von 8 mm von Roco line passte genau.

Der Hampstedter Eisenbahn Verein (HEV) hat so einiges auf seinem hinteren Gleis museal stehen - z.B. die z-gestellte 93-er Dampflok und einen Behelfspersonenwagen, in dem das "Vereinsheim" untergebracht ist. Die 93 fuhr aufgrund ihres Antriebs über die Kuppelstangen nie ruckelfrei, daher habe ich den Motor ausgebaut und sie wird als Rollmodell verwendet. Schade eigentlich, denn Hamburg ist ihr Heimat-BW.


Für die beiden LBE-Einheiten hat der HEV sich ein Zugpferd besorgt. Elektrisch sollte es schon sein, um auf der Vorortsbahn fahren zu können und mit einer Dieseltankstelle - geschweige einem Dampflokbetriebswerk - wollte der Verein sich nicht auch noch belasten. Also kam die E 69 auf ihre alten Tage an die Ostsee. Steigungen braucht sie mit den Wagen ja nicht zu bewältigen. Einen kleinen "Railport" (wie beim VVM in Aumühle) wird sie auch noch bekommen, damit sie geschützt stehen kann.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#916 von -me- , 01.09.2020 20:01

Hallo Horst,
ich finde es schön, dass hier mal wieder gezeigt wird, das Weniger Mehr sein kann.
Den Gleisplan schön reduziert, "Reduce to the Maxx"!

Und das du dich dann auch noch an einem Vorbild in 1:1 orientierst, finde ich klasse.

Ich bin dann gespannt, was du aus der momentanen Holzwüste so zauberst.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Hampstedt an der Ostsee

#917 von Djian , 01.09.2020 20:16

Moin Horst,

deine Überlegungen bezüglich analog oder digital und dann die Entscheidung für analog kann ich nachvollziehen. Erstmal etwas nehmen was einem vertraut ist und was keine Schwierigkeiten macht. Ich sehe das ja auch immer mal wieder auf anderen Anlagen. Da wird eine Lok nicht erkannt, da hat es irgendwo im Untergrund grumst und dann ist erstmal PC-Arbeit angesagt. Meine Trafos haben überhaupt keine Schwierigkeiten damit Loks zu erkennen; aufgleisen und losfahren! Und wenn es irgendwo gerumst haben sollte, wird aufgegleist und weitergefahren, da muss da nicht reseted werden oder alles händisch in Position rangiert weden bevor es weiter geht. Andere möge andere Vor- und Nachtteile sehen, das sind die, die ich für mich erkenne.
Ansonsten bin ich ja ein Freund der Reduktion auf das wesentlich. Klein aber fein! Doch das hat bei dir auch schon beachtliche Ausmaße eingenommen. Gestalterisch wirst du dich auf jeden Fall gut austoben können. Um wenn ich Hampstedt richtig verorte, anhand der südlich gelegenen Achse B76, dann dürfte sich zwische Siekrsdorf und Neustadt eine Halbinsel in die Lübecker/ Neustädter Bucht ziehen, oder ?

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#918 von histor , 01.09.2020 21:21

Moin Michael,
Travemünde war ja auch mal viergleisig - nun ist es nur noch eins. Und die LBE-Doppelstockwagen müssen einfach sein. Zuletzt sind wir um 1970 damit von Hamburg an die Ostsee gefahren. Diese Wagen wurden also erst "kürzlich" an den Hampstedter Eisenbahn Verein übergeben. Wenn man fiktiv davon ausgeht, dass die Strecke der Hampstedter Vorortsbahn vor Elektrifizierung noch ein Stück weiter in die Altstadt von Hampstedt hinein ging, dann sind nur zwei Gleise auch motiviert. Für ein drittes Gleis war eben kaum noch Platz, denn das Ockham-Gymnasium abzureißen, die bekannte Starschule am südlichen Zipfel der Lübecker Bucht, das ging ja nun garnicht an.

Moin Matthias,
das Wichtigste in den nächsten Wochen ist, dass die Vorortsbahn erstmal fährt. Und für analog ist eben alles da - nur neue Fahrtdrahtstücke muss ich wohl noch besorgen. Der nächste Laden ist jetzt in Geesthacht, nicht mehr in Lüneburg. Werde manches nun wohl online kaufen oder mein Sohn besorgt es in Hamburg bei Hesse.

Du verortest Hampstedt richtig - etwas nördlich von Travemünde an einer nicht real existierendehn Bucht. Aber eben mit durchaus städtischem Ambiente. Die ganze Bahn ist eigentlich eine total simple Sache mit ihrer eingleisigen Strecke. Philosophisch gesehen ist es nichts weiter, als ein sehr lang gezogenes Diorama. Das, was du über "analog" schreibst, kann ich nur bestätigen.

Vielen Dank für euer beider Interesse an der Entwicklung in Hampstedt.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#919 von Djian , 02.09.2020 10:07

Moin Horst,

wenn du mit Geesthacht Meise meinst, da ist meines Wissens kein Ladengeschäft mehr, oder es schließt bald. Dann hat Meise nur noch das Hamburger Geschäft in Bahnhofsnähe. Guckt da lieber zuvor noch einmal auf die Homepage, bevor du hinfährst.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Hampstedt an der Ostsee

#920 von histor , 02.09.2020 22:06

Moin Matthias,
in der Tat, gerade heute Update der Webseite - auch "nach Corona" wollen sie ihren Shop in Geesthacht nicht wieder öffnen - nur "online". Dann bleibt in der Tat nur Hamburg, wenn man mal in einen Laden gehen will. Danke für den Hinweis.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#921 von histor , 03.09.2020 16:13

Der jetzt nur zweigleisige Bahnhof Hampstedt bietet Gelegenheit nicht nur zu einem breiteren Bahnsteig, sondern hinter den Gleisen kann an einer zugegeben schmalen Straße auch noch das Zollamt seinen Platz finden. Wie man ausserdem sieht, passen die beiden LBE-Doppelstockwagen so gerade an den Bahnsteig - kürzer dürfte Gleis 2 also nicht sein.


Das Steinplattenpflaster des Bahnstiegs ist wieder das bedruckte graue Papier auf einer Unterlage von 10 mm Spanplatte, die auch die Auhagen Bahnsteigkanten mit festhält. So ist der Bahnsteig stabil. Notfalls kann man sich mit der Hand aufstützen und auch der Kater hat eine solide Lauffläche. Da er aber inzwischen älter geworden ist (13 Jahre), macht er sich nur noch selten die Mühe, auf die Anlage zu klettern.


Die Kioske von Auhagen sind offenbar Gebäuden auf den Bahnsteigen der Berliner S-Bahn nachempfunden. Ich finde sie nett aussehend - aber der Zusammenbau ist doch herausfordernd; Auhagen hätte ihnen eine kleine innen stabilisierende Bodenplatte spendieren können.


Noch einmal ein Überblick über den Bahnsteig in der Gleiskurve


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#922 von histor , 05.09.2020 22:19

Zur anderen Seite liegen dann die vier Abstellgleise. Ganz unten das Streckengleis der Vorortsbahn, dann zwei Gleise - sowohl von Gleis 1 als auch Gleis 2 zu erreichen - für die Vorortsbahn und mehr an der Wand die beiden Gleise des HEV - nur von Gleis 2 aus zugänglich. Der Knick in der Vorderkante sind die beschriebenen 7 ° des Knicks in der Raumwand - wo eben weder eine Schiene mit 5° Bogen noch zwei mit 10° Bogen so richtig passen. Daher eben 2° schräge zur Wand als Gleislage. Zwischen den Gleisen der Vorortsbahn und denen des HEV kommt noch ein Industriezaun. Vandalismus war damals zwar noch nicht verbreitetes 'Thema - aber gab es ja doch auch schon.




Rechts von der Station "Kölperort" kann für die Vorortsbahn nun doch eine Kurve mit dem R 20 - Radius (1,920 m) eingesetzt werden, wenn auch nur 20°. Die Güterbahn daneben läuft über 2,5 mm Roco-Flexgleis mit etwa 2,000 m Radius. Das helle Stück Sperrholz ist die Basis für die Unterführung der Kölperorter Allee (vierspurige Hauptstraße)


"Der erste Blick" auf die Anlage gestaltet sich momentan so. Der Arbeitstisch als Rest des ehemaligen Industriegebietes hat sich bereits als überaus nützlich erwiesen.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#923 von Brumfda , 06.09.2020 11:08

Moin Horst!

Ich feiere Deine Streckenlängen und Dein Konzept! Frage zum Hintergrund: Bleiben die Wände blau und weiß oder möchtest Du das noch angleichen? Ein weißgraulich wäre im Horizontbereich für uns Schleswig Holsteiner eh voll normal ! Oder halt ein wundervoller blauer Himmel anna Osdsee mit Wolkendecke diesseits der Woddakant.

Fluffiges Wochenende, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
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Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#924 von histor , 06.09.2020 14:13

Moin Felix,
eigentlich betrachte ich eine Modellbahnanlage immer wie ein Stück Landschaft, das quasi mit dem Spaten aus der Umgebung abgestochen da so liegt. Alles, was nicht zur Anlage gehört, existiert nur im Imaginären. So auch der Hintergrund. Ob der nur schwarz, weiß oder blau ist, empfinde ich als relativ egal. Gut, es gibt Modellbahner, die hier sehr schöne Phototapeten angebracht haben, die die Anlage sehr realistisch in eine kleine Welt einbetten, aber das war nie mein Konzept. Ich weiß ja, dass es ein Modell ist - und die Illusion der Realität nur mit der Mühe erreichbar ist, die ich mir nie antun wollte.

Daneben ist es auch eine Frage des Raumes. Als wir das Haus kauften und einen Raum anbauten, habe ich mich der Illusion des Platzes hingegeben und da setzt man erstmal Prioritäten: Schienen und Züge. Nun doktore ich seit über 40 Jahren an der Anlage herum mit inzwischen Version 9. Version 5 habe ich sogar mal zum Laufen gebracht. Also jetzt erstmal, dass die Züge wieder fahren.


Freundliche Grüße
Horst
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RE: Hampstedt an der Ostsee

#925 von histor , 09.09.2020 15:36

Langsam findet alles seien Platz - neben dem Zollamt sind an der Straße auch die Arbeiterhäuser aufgebaut- und sogar der Riverside Jazz Club. Nun liegt er zwar nicht mehr direkt an der Riverside, aber der Name bleibt.


Auch das Fischrestaurant von Uwe Dobers etabliert sich in der Bahnkurve. Links daneben ist auch noch Platz für "Dobers Biergarten". Nicht, dass die Hampstedter hungern oder Durst haben müssen.


Maurer gesucht! Eine Menge Stützmauern an den Bahntrassen sind zu errichten. Hier sieht man deutlich, wie das Gleis der Vorortsbahn sich 1:100 absenkt und das Gleis der Güterbahn 1:50 ansteigt, bis sie beide rechts bei der Haltestelle Kölperort auf gleiche Höhe kommen.


Dies wird eine ganz haarige Situation. Die Straße kreuzt ebenerdig die Güterbahn und darüber schwebt die Vorortsbahn. Notwendig ist einerseits eine Schranke und dann entweder eine 64 cm lange Brücke oder eben ein Eisenviadukt wie bei einer Hochbahnstrecke ("Elevated"). Es wird wohl das letztere werden. Damals (so um 1909) hat man Herbert Hoggermann, Inhaber eines örtlichen Ingenieurbüros, mit der Plamnung beauftragt und der war gerade voriges Jahr auf Studienreise in Chicago. Er verspricht eine stabile, aber preiswerte Lösung für die Privatbahn.

(Die L-Profile in Plastic sind nur Platzhalter, damit das Gleis nicht durchhängt)


Freundliche Grüße
Horst
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