Nur ein kleines "Remake" meines Beitrages aus dem alten Forum unter "Meine C-Gleisanlage und ich"
Der Eine oder Andere wird mich bereits aus dem HAG Forum kennen, dort bin ich als "Nico" angemeldet (der Name war hier leider schon vergeben).
Mein richtigter Name ist eigentlich Nicola, aber viele meinen dann ich sei weiblich, daher nennen mich eigentlich alle Nico oder Nicu.
Ich bin 28 Jahre "jung", komme aus dem Raum Solothurn und verdiene meine Brötchen mit SPS Programmieren bei einem Montageanlagenbauer.
Zur Entstehung der Anlage:
Ich bin vor noch nicht ganz einem Jahr Umgezogen und hatte nun die Möglichkeit endlich wieder eine Modelleisenbahn aufzubauen. Als Kind besass ich bereits eine vor Jahren abgebrochene kleine Anlage mit M-Gleisen und einem Mischmasch an SBB und BLS Rollmaterial.
Grundsätzlich schwebte bzw. schwebt mir folgendes vor:
- Gute Ausnutzung der L-Förmigen 7 m² durch mehrere Ebenen.
- Aufbau mit C-Gleisen da noch viel 3L Material vorhanden war, der Platz reicht leider nicht für eine K-Gleis Anlage.
- Keine R1 Radien oder Bogenweichen.
- Durchgehende Doppelspur auf der gesamten Anlage.
- Schattenbahnhof mit 6 Gleisen, sichtbarer Bahnhof mit 4 Gleisen (kam dann allerdings ein wenig anders).
- Gebirgslandschaft im Stil Berner Oberland, keine genau definierte Epoche.
- Einsatz vorwiegend BLS und SBB Rollmaterial, vorwiegend HAG und Märklin, es sind aber auch andere unterwegs. Ich bin kein "Vorbildeisenbahner" also fahren bei mir auch Kompositionen die es so nicht gibt oder gab.
- Digitaler Fahrbetrieb, aber von "Hand" (ich habe schon genug Automation im Alltag, "Bähnele" will ich selber)
- Die Bieschtalbrücke von Faller musste unbedingt auf die Anlage (die lag seit Jahren als Bausatz rum).
Hier sieht man die erste Planungsphase mit der Rahmengrundskizze und den ersten Planungen im Raum selbst:
Den Unterbau habe ich komplett selbst aufgebaut, das System erinnert ein wenig an das "L-Girder" (oder wie das heisst). Was heisst: Zuerst erfolgt der Gleisbau, erst dann kommen die Spanten für die Landschaft ergänzend dazu. Hat den Vorteil, dass man im Nachhinein noch Änderungen einbringen kann ohne die ganzen Holzarbeiten neu machen zu müssen.
Als erstes kam somit also der Grundrahmen, dieser ist gegen die Wand verschraubt und steht auf höhenverstellbaren Füssen. Die Verstrebungen sind zusätzlich zur Verschraubung auch noch geklebt.
Danach wurde weiter intensiv am Schattenbahnhof geplant. Am Anfang waren noch R1 und Bogenweichen geplant, dann eine Dreiwegweiche etc. am Schluss wurde all dies über den Haufen geworfen und zugunsten der Betriebssicherheit auf normale Weichen und mind. R2 gesetzt, leider waren dann nur noch 5 Gleise möglich anstelle der gewünschten 6.
parallel dazu wurden sämtliche Loks in meinem Bestand digitalisiert und teilweise auch gleich revidiert, seit Jahren waren die Loks dann zum ersten Mal "im Einsatz"
nach einer längeren Pause konnte ich dann die Paradestrecke und einen Teil der Rampe zur nächsten Ebene bauen:
im Anschluss wurde dann "der Bahnhof" gebaut, auch hier hatte ich ein Platzproblem, so wurden es dann nur 3 anstelle er 4 Gleise...
vor anderthalb Wochen hab ich dann die Gleisarbeiten soweit fertiggestellt:
es gäbe noch das eine oder andere zu tun an den Gleisen, evtl. wird auch der Gleiswechsel auf der Paradestrecke noch mit schlanken Weichen ausgeführt und das Gleis über die Brücke durch K-Gleis ersetzt.
Im Moment hab ich mich aber (leider auch aus gesundheitlichen Gründen) mal einfach ein wenig am Fahren erfreut.
Der aktuelle Gleisplan sieht so aus:
Gesteuert wird das Ganze mit einer ECoS II und den Switchpiloten.
Die nächsten Arbeiten werden sein:
- Einfach mal "Bähnele"
- Schublade für die ECoS anbauen
- Die Brücke verschönern (Farbe, evtl. Gleise)
- Einbau der Spanten für die Landschaftsgestaltung
- Anbau der Signale und der dazugehörigen Ansteuerung
- Ob es eine Fahrleitung geben wird weiss ich noch nicht sicher
- Weiteres Rollmaterial wird sich noch dazugesellen
Zum (vorläufigen) Abschluss zwei meiner Lieblingsbilder: