Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#1 von MatzeP10 , 15.05.2023 14:18

Servus,

ich lese gerade ein Buch über die Nebenstrecke Deggendorf - Eging. Sehr interessant und vor allem der Bahnhof Eging ist ja eigentlich ein Musterbahnhof für eine Modellbahn.
In den besten Zeiten war der Zwischenbahnhof mit 5 Gleisen (2 Bahnsteig, 1 Aufstell/Ausweichgleis, 1 Ladegleis am EG und 1 Umfahrgleis), Freilade-, Rampengleis und Drehscheibe mit dreigleisigem Ringlokschuppen ausgestattet.
Ich habe mich von Eging inspirieren lassen und meinen Zwischenbahnhof nach seinem Vorbild geplant. Allerdings leider ohne DS und Lokschuppen da ich nur 49cm Schenkelbreite habe. Evtl geht noch ein zweigleisiger Rechteckschuppen mal sehen.

Da ich mich mit dieser Nebenstrecke eingehender beschäftigt habe und dort nicht gerade wenig Betrieb war (Abtransport von Granitschotter und Ton, Braunkohlebergwerk, Umleitergüterzüge) stellt sich die Frage ob ich meine Modell-Nebenstrecke noch mehr nach diesem Vorbild gestalten soll.

Wenn ihr schon einen beträchtlichen Fahrzeugpark habt und ihr Euch entschließt eine bestimmte Strecke nachzubilden würde mich folgendes interessieren:

1. setzt ihr nur die Fahrzeuge darauf ein die vorbildgerecht sind?
2. wenn ja was macht ihr mit den unpassenden (Hauptbahn-, Elektroloks, Schnellzugwagen etc)?
3. Fahrzeugeinsatz zwar nach vorhandenen betrieblichen Notwendigkeiten (Abfuhr vorbildlicher Güter als Beispiel, real gefahrene Zugarten) aber freie Lokwahl?
4. Strecke und Bahnhöfe nach Vorbild - Rest je nach Gusto?

Modellbahner die sich von Anfang für eine Vorbildstrecke entschließen und noch keinen Fahrzeugbestand haben tun sich da leichter. Gezielt kaufen und Geld gespart.
Aber diejenigen die sich nach vielen Jahren oder gar Jahrzehnten eine Sammlung aufgebaut haben was machen die?

Wie macht ihr das wenn ihr eine spezielles Vorbild nachbaut?

Soll jetzt keine Diskussion für betriebliche Philosophien sein (dafür gibt es ein anderes Forum... ) sondern mich interessiert einfach nur was andere in so einem Fall machen.

Danke und Gruß
Matthias


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#2 von Michael K. , 15.05.2023 15:09

Hallo Matthias,

Zitat von MatzeP10 im Beitrag #1

Wenn ihr schon einen beträchtlichen Fahrzeugpark habt und ihr Euch entschließt eine bestimmte Strecke nachzubilden würde mich folgendes interessieren:
[...]
Wie macht ihr das wenn ihr eine spezielles Vorbild nachbaut?



inkonsequent und nach Lust und Laune
Im Ernst, einen beträchtlichen Fahrzeugpark habe ich nicht, der wird sich auch noch weiter reduzieren, aber einiges ist schon da, was ich auch zum Einsatz bringen möchte. Für meine Vorbildstrecke Kronach-Nordhalben bzw. das eigentliche Thema, nämlich den Bahnhof Nordhalben, bräuchte ich eigentlich nur 98.11er und 98.8er der verstärkten Serie, dann einen VT95 oder 98, für Betrieb ab Mitte/Ende der 1960iger noch V100, V60 und KöfIII.
Das habe ich etwas erweitert, auch in Ermangelung einer 98.11; also fahren bei mir auch 98.8 der ersten Serie, 50er, 64er, 70er, 86er, 98.10, V100, V80, V60, V36, KöfIII, evtl. auch 98.3. Dazu habe ich noch einige Fahrzeuge, die eigentlich (faule Ausrede, siehe den ersten Satz) für entsprechende Strecken auf Fremotreffen geeignet sind - V160, V200, BR 03, BR 18.6, BR 93.5 - um nur einige zu nennen. Da ich alle Fahrzeuge recht umfangreich umbaue oder überhaupt erst bauen muss, zieht sich das doch etwas hin.
Ich sehe das nicht ganz so eng: Auf o.g. Fremotreffen ist klar, dass die Nebenbahn nur mit entsprechenden Fahrzeugen bestückt wird, für mich zu Hause gilt: Wenn ich mit der 18.6 fahren will, mache ich das, auch ungeniert auf der Nebenbahn
Allerdings habe ich keine umfangreiche Sammlung und ich behalte wirklich nur noch (oder würde dazu kaufen, wenn doch mal jemand eine halbwegs brauchbare 98.11 brächte), was entweder zum Thema passt, wenn auch nicht zu 100% zur gewählten Strecke und wenige Fahrzeuge, die weit außerhalb meines Themas liegen, mir aber einfach gefallen.

Bis denn
Michael


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#3 von E-Lok-Muffel , 15.05.2023 17:34

Hallo Matthias,

Gegenfrage: Warum wollen so viele Modellbahner eine Anlage mit "zweigleisiger Hauptbahn und abzweigender NB"???

Damit sie alles fahren lassen können!

Ergo: je mehr Du Dich dem Vorbild näherst, was Streckenauswahl, Region, Epoche etc. angeht, desto mehr kannst Du auch bei der Auswahl an Rollmaterial selektieren.

Aber: Alles kann, Nichts muss. Du bist der Herr über Deine Anlage, wie weit Du die Vorbild-Nähe treiben willst, ist allein Deine Sache!

Wenn Du einen Anspruch an Dich und Deine Anlage formulierst, wirst Du allerdings möglicherweise daran gemessen werden.
Dann musst Du Ausreden erfinden, warum diese oder jene Lok sich dann doch auf Deine Anlage verirrt hat, da ist dann Deine Phantasie gefragt.

Ich bin eher einer, der die Phantasie vorher einsetzt und sich nur Anregungen/Anleihen aus der Realität holt.
Ich liebe lange Züge und große Einheits-Dampfloks, also Nix mit Nebenstrecke, es muss mindestens ne eingleisige Hauptbahn sein, Endbahnhof wäre auch nicht unbedingt etwas für mich, weil ich eben schon Wert darauf lege, dass die Wagen zum Anschließer passen müssen (Chemiekesselwagen im Sägewerk, brauchen die soviel Imprägnierung???)...

Mein Rat: Bau Eging nach, benenn den Bahnhof aber um!
Damit hast Du die Freiheit, genau die Gegebenheiten der Vorbild-Strecke nach zuspielen, in einer anderen Session aber ganz was anderes...

Gruß
uLi


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#4 von alex218 , 15.05.2023 17:54

Moin,
da ich zu Hause auff´m Teppich fahre, sind mir Vorbildbahnhöfe o.ä. wurscht.
Vier meiner Züge sind auf der "Vogelfluglinie" gefahren:

EC 35 "Hansa" Hamburg - København, 1987
D-380 Hamburg - Stockholm/Oslo (Nachtzug), 1985
D- 1233 "Viking Expreß" Paris Nord. - (Helsingør Nachtzug), 1986 und 1989

und noch:
D- 254 Frankfurt - Paris Est., 1987
D- 81 Frankfurt - Düsseldorf, 1958


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

BR 218: Da weiß man, was man hat!

Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)


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zuletzt bearbeitet 15.05.2023 | Top

RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#5 von Ulrich Radtke , 16.05.2023 00:25

Guten Abend

War neulich auf einer Modellbahnbörse. An einem Stand bekam ich aus einem Gespräch mit, wie sich jemand LUSTIG MACHTE über einen VORBILDBAHNER, bei dem eine 103 mit Güterwagen herumkurven würde.
Also Leute, das ist ein 100% vorbildlicher Zug.

Oder wenn ich daran denke, als mir im Dortmunder HBF 1967 die '18 316' mit drei Meßwagen (Altbauwagen) und einem offenem zweiachsigen Güterwagen begegnete, am Bahnsteig hielt, und dann über die Köln-Mindener-Bahn Richtung Do-Mengede fuhr. War wohl einmalig.

Oder die '042 113' mit einer Reihe vierachsiger leerer Rungenwagen auf Fahrt von Herne nach Do-Bövinghausen, mit tollem Sound hinter Castrop Süd.

Oder eine 012 mit leeren Erzwagen, oder eine 110 vor Kokszug.

Oder die 'VIERTEILIGE ET 30 Museumsgarnitur' hinter einer 211 auf der Fahrt zwischen Lage/Lippe und Bielefeld (dürfte wohl auch EINMALIG gewesen sein).

Oder eine 112 mit Personenzug aus jeweils einem B3y - Ab3y - Di2 von Hamm über Datteln nach Recklinghausen. War planmäßig.

Oder eine 101 und eine 120 am Ende des IC?

Oder zwei 104 bei Haltern vor einem Güterzug.

Oder ein Eilzug, der zweimal am Bahnsteig hielt, weil er zu lang war.

Oder eine Straßenbahn mit einem Generatorwagen auf Bundesbahngleisen.

Oder bayrische Bierwagen an der Ladestraße eines Bahnhofes im Ruhrgebiet, oder einen Union-Bier-Wagen in Schleswig-Holstein.

Warum sollte das nicht auch alles RICHTIG GUT aussehen? Vorbildlich waren die hier erwähnten Beispiele alle. Hatte ich selbst auch alles so gesehen! Und genau das, was man selbst gesehen, gehört, erlebt hat, sind die besten Vorbilder, die für die eigene Modellbahn unerlässlich sind! Und das bewahrt dann davor, sich lustig zu machen über die ZÜGE ANDERER und sie als nicht vorbildlich abzuqualifizieren.
Grade die AUSNAHMEN sind gute Regeln für das Vorbildliche im Modellbahnhobby.

GLÜCK AUF


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#6 von Schwelleheinz , 16.05.2023 01:36

Hallo Matthias,

guckst du mal hier RE: Betriebsdiorama Bhf Säckingen


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

Vorbild als Modell: Betriebsdiorama Bhf Säckingen

Nostalgieanlage: Märklin M Anlage 17 neu gestrickt

Im FAM: Märklin-Anlage nach Faller D850 Vorschlag
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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#7 von MatzeP10 , 16.05.2023 14:36

Servus,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe es mir fast gedacht das die meisten flexibel sind.

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #3
Mein Rat: Bau Eging nach, benenn den Bahnhof aber um!Damit hast Du die Freiheit, genau die Gegebenheiten der Vorbild-Strecke nach zuspielen, in einer anderen Session aber ganz was anderes...

Genau so werde ich es machen. Komplett nachbauen kann ich ihn sowieso nicht wegen fehlender Anlagenbreite. Auf 49cm passt neben den Bahnhofsgleisen wirklich keine Drehscheibe mit Lokschuppen mehr hin. Bei den Ausfahrten mit Not noch die Drehscheibe. Aber da ich eh keinen 1:1 Nachbau machen kann wird entweder ein Schutzgleis verlängert und zu einem Rechtecklokschuppen geführt oder eben ganz weggelassen. Ab den 60ern hatte Eging kein BW mehr und das Gleis 5 wurde auch ausgebaut. Da ich eh nur Platz für vier Gleise habe passt das auch wieder. Aber dafür ungewöhnlich für eine Nebenbahn zwei Wasserkräne an den Bahnsteiggleisen bis zum Ende des Dampflokbetriebs.

Habs bereits geschrieben... was für ein Vorbild für die Modellbahn...

Gruß
Matthias


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#8 von iwii , 16.05.2023 15:00

Ich lasse mich gerne insperieren. Eine komplette Szenerie 1:1 nachzubauen, finde ich für mich privat eher uninteressant. Für eine Ausstellungsanlage könnte ich mir das aber vorstellen. Beim rollenden Material muss ich in meiner Epoche und Spur eh das nehmen, was es gerade gibt. Ob ich irgendwann Loks und Wagen ernsthaft selbst baue, steht in den Sternen. Mit zunehmenden Landschaftsbau hat sich jedoch heraus gestellt, dass zunmindest dem Vorbild entsprechende Lok- und Wagengattungen den Gesamteindruck sehr aufwerten können. Was aber nicht heißt, dass ich mich sklavisch daran halte - insbesondere da mein Vorbild durchaus plausible Optionen (Umleiter von einer parallelen Hauptstrecke) zu lässt.

Gruss, iwii



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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#9 von Varg , 16.05.2023 17:02

Ganz sicher würde ich niemals Fahrzeuge die mir gefallen deswegen abgeben, weil sie nicht 1:1 zur Anlage passen. Mein Motto: Modell geht vor Anlage.

Die Anlage dient bei mir in erster Linie der Bewegung der Modelle und muß mehr sein, als Teppich- oder Parkettbahn, ist aber vom Konzept her so gehalten,
daß jedes vorhandene Fahrzeug jeder Epoche zumindest "einigermaßen" stimmig dazu passt.

Was ich versuche, ist den Betrieb jeweils mit Fahrzeugen ähnlicher Epoche zu gestalten ohne aber deswegen überpingelig zu sein.
Da ist immer gerade viel Übergangszeit
Ich habe trotzdem für jede Epoche und Region ausreichend Rollmaterial für den Betrieb um nicht den ICE neben der Länderbahn fahren zu müssen.
Heute ist Länderbahn Tag und Morgen dann eben mal wieder Epoche 5


Gruß
Varg


Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#10 von K.Wagner , 16.05.2023 17:37

Ich habe keine Vorbildstrecke nachgebaut, nur Anregungen geholt. Bei mir fahren bis auf einige Fahrzeuge, die mir halt gut gefallen haben, Loks, die in Mittel oder Oberfranken zuhause waren.
Wenn es um den Einsatz geht, nach Herzogenaurach fuhren DXI, GtL 4/4, 280, 211, und oh Wunder auch 218, sogar die 218 217. Im Personenverkehr!
Güterzug mit denselben Loks, aber auch Köf und 290.
Natürlich auch Schienenbusse! Und Vt 70...
Natürlich nicht alles zur selben Zeit....
Von daher hat man schon einiges an Freiheiten.....


Gruß Klaus


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#11 von berndm , 16.05.2023 21:46

Ich halte es für eher schwierig, eine konkrete reale Strecke auch mit den Fahrzeugen genau nachzubauen.
Manchmal hat man Glück und kann einen einzelnen Zug nachstellen. Oder man kann den regelmäßigen Schienenbusverkehr nachstellen. Aber schon wenn man die Züge mehrerer Tage nachstellen will, wird es zumindest mit den Güterwagen schwierig.
Daher finde ich einzelne Züge, die man nachstellen kann, schon als das Optimum. Ansonsten geht es eben dem Vorbild angenähert. Oder die verkehrsrote 110 zieht dann einen Güterzug.


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#12 von MMX , 16.05.2023 21:52

Mein Sammelgebiet sind schwerpunktmäßig die Züge, die ca. 1983 bis 1988 auf der Nord-Süd-Strecke zwischen Bebra und Gemünden/Main unterwegs waren: Da ist so ziemlich alles gefahren: 103, 194, alle Einheits-E-Loks, der 601 als Alpen-See-Express und auch den Gläsernen Zug hab ich da mal gesichtet.

Viele Grüße, Markus


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#13 von KWer , 16.05.2023 22:34

Ich baue auch keine konkrete Strecke nach, sondern hole mir Anregungen und versuche, die typischen Elemente, die es regional oder überregional gibt und vor allem aber auch Stimmungen nachzubilden.

Schwerpunkt ist hier mit der im Aufbau befindlichen Modulanlage die Region zwischen Erzgebirge, Thüringer Wald und Harzvorland. Vielleicht mit Elementen der Elstertalbahn. Durch die Region sind bestimmte Lokbaureihen eben vorgegeben. BR 95, BR 83, BR 86, aber auch BR 52, BR 56 und so weiter. Diesel eben die 110, 118, 119 und im Ausnahmefall eine 120. Die Personenzüge sahen sich ähnlich, so viele Wagentypen gab es ja nicht in der DR Epoche 3 und 4. In der Regel suche ich nach Bildern einer bestimmten Lokbaureihe und schaue mir die Züge hinter der Lok an. Zum Beispiel: Packwagen und vier 2- oder 3-achser Reko. Da passt eine 110 vor, aber auch eine 95, eine 65 oder was gerade verfügbar war. Oder 3 oder 4 Bghw mit 110, 118, 119, 95, 52... je nach Region. Bei den Güterzügen ist es ähnlich unkompliziert. Länge der Züge, Wagentypen und Ladung sind auf vielen Bildern erkennbar. Das kann man durchaus plausibel nachempfinden ohne sklavisch ein Vorbild nachbilden zu müssen.

Ich will plausible Züge in einer Landschaft fahren sehen. Bahnhof brauche ich eigentlich gar nicht so sehr...

Gruß
KWer


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#14 von Sa77 , 01.06.2023 12:14

Mahlzeit,

...ich würde das eher bei mir "Vorbildinspiriert" nennen. Viele mögliche "Vorbildstrecken" ähneln sich in der Infrastruktur, haben aber einen ganz anderen Fahrzeugeinsatz zur Folge.
Aufgrund meiner neuerdings etwas in die Höhe verlegten Teppichbahn (neu auf dem Dachboden auf etwa 50cm Höhe) und einem möglichen ständigen Aufbau lassen sich auch wechselweise andere
Betriebssituationen darstellen und der Aufbau anpassen. Für mich interessant sind die Strecken, zu denen ich eine persönliche "Beziehung" habe, die ich also schon ein wenig kenne.
Inspiriert hat mich zum Beispiel hierbei die Gäubahn bzw. die Donau(tal)bahn im Bereich Tuttlingen (aus Kindheitstagen). Eingleisige Strecke mit Kreuzungsmöglichkeiten und Güterverkehr.
Relativ einfach ist dann der Schwenk auf die Fuchstalbahn Landsberg (Lech) - Schongau mit entsprechenden Anschlussstellen und Bedienmöglichkeiten bzw. Bahnhöfen.
Eine ganz andere Strecke, die aber auch in mein Konzept passt, ist die Strecke von Heide nach Büsum mit Anschluss zur dortigen (leider derzeit inaktiven) Hafenbahn. Grundsätzlich ähnelt sich alles,
mit etwas Phantasie lässt sich aber viel draus machen. Landschaftsgestaltung ist dabei halt schwierig, insbesondere, wenn es um typische Merkmale geht. Aber das ist auch nicht meine Prämisse
Mir kommt es eher auf das "Fahren" und "Bewegen" der Fahrzeuge an (und ggf. Einbindung der Kinder -> Spielwert).
Soweit meine Gedanken dazu


Vorbildfotos Bahnfahrzeuge als Anregung zum Nachbauen oder Altern:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=20&t=166698&start=25


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#15 von Thinkle , 01.06.2023 13:40

Ich käme im Leben niemals nicht auf die Idee, mir den Zwang aufzulegen, eine ganze Strecke vorbildgerecht nachbauen zu müssen. In meinem Hobby muss ich gar nichts!

Wenn man eine punktuelle Situation findet, die man für sehr reizvoll hält und die einem so gut gefällt, dass man sie nachbauen möchte, nur zu! Aber eben dieses "das ist die Strecke von Schnarchingen über Hintertupfingen nach Sacklochhausen und da fahren einzig und alleine folgende Fahrzeuge aus Frühjahrs-Fahrplan 1963!" wäre mir viel zu anstrengend.
Ich bin auch kein zu großer Fan von völligem Laissez-Faire, wo dann der ICE im Provinbahnhof neben einer Dampflok hält. Auf der Clubanlage machen wir das aber in der Tat so. Die hat keine Epoche und keine Nation, da fährt alles frei und parallel nebeneinander und das ist OK, weil ich ja niemand anderen meinen (schlechten) Geschmack auszwängen kann, denn dann sind wir wieder am Anfang: In einem Hobby muss man gar nichts und der Club wäre sicherlich noch kleiner, wenn man da Regeln aufstellen würde, was alles nicht darf und was alles muss.

Im Grundkonzept habe ich durch unsere Modulanlage bei "Neu/Gebraucht" Anschaffungen einen gewissen Fokus auf Epoche III Nebenbahn und eben ein Herz für immer noch überschaubare Bahnhöfe wie Eging, auf denen man dann aber auch ordentlich übertriebenen Hoch-Betrieb machen kann und das Sägewerk verdächtig viel Imprägnierung braucht, damit ich was zu tun habe und mir nicht langweilig wird! Vorbildgerecht ist das sicher nicht, aber Spaß machts halt trotzdem. Vorbildinspiriert ist da schon eine gute Beschreibung.

Um da nicht in Versuchung zu geraten, kaufe ich aber einfach nichts, was nicht ins Konzept passt. Das Geld spare ich mir einfach.


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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zuletzt bearbeitet 01.06.2023 | Top

RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#16 von MatzeP10 , 01.06.2023 13:47

Servus,

danke für Eure vielen Antworten.

Einerseits kann man mit Hochachtung, ja fast schon mit ein wenig Neid, auf die Anlagen schauen die bis ins Detail einem bestimmten Vorbild nachempfunden sind. Vor allem wenn man sich vor Augen hält wieviel Recherche zum Teil dem vorausgegangen sein muss. Aber anscheinend gehört diesem "Hardcore-Typus" nur eine Minderheit an. Man beschränkt sich einfach zu viel auf ein bestimmtes Vorbild. Noch dazu wenn man es auch noch zeitlich zu sehr einschränkt.

Es war auf jeden Fall interessant zu erfahren wie manche Hobbykollegen darüber denken. Wenn man manchen MoBa-Quellen Glauben schenken möchte, stellt es sich durchaus so dar das eben nur dieser "Hardcore-Typus" eine "echte" Modellbahn betreibt und das dieser der allein selig-machende Weg ist... naja, jedem das seine.

Ich für meinen Teil habe meinen Durchgangsbahnhof nun nach dem Vorbild von Eging gestaltet. Aufgrund der geringen Tiefe leider ohne Drehscheibe und Lokschuppen und zusätzlich um einen Landhandel erweitert. Entweder kommt noch ein zweiständiger Rechteck-Lokschuppen hinzu der an einem Stumpfgleise dann angedockt wird oder aber ich lass es und nehme lieber einen Bahnübergang und dazu ein paar Gebäude um die Ortschaft anzudeuten.
Betrieblich wird es dann Nebenbahntypsisch zugehen. Dazu aber der beim Vorbild vorhandene Anschluss an ein Schotterwerk nach der Bahnhofsausfahrt wird dabei sein. Das Gleis zweigt im Ausfahrtsbogen im sichtbaren Bereich ab und das Werk selbst ist dann ein Gleis im FY. Ist dann auch irgendwie vorbildgerecht...

Dazu ein Standardbahnhof als Endstation mit drei Gleisen und obligatorischer OG-Ausstattung + Brauerei. Ist dann auch ein Kurort und Ziel eines Eilzugpaares pro Betriebstag. Dazu, inspiriert von einem anderen Bahnhof auf der Strecke Deggendorf - Eging zweigt im Bahnhof ein Gleis ab. Beim Vorbild wurde dort täglich ca. 300 Tonnen (!) Ton in O-Wagen verladen die in Zügen von 8 bis 10 Wagen abgefahren wurden. Oft in Ganzzügen oder sogar zweimal am Tag (laut Buch). Nur bei mir ist es eine Torfverladung und ebenfalls jenseits der Anlagenkante angelegt.

Ausreißer gibt es dann in Form der Fahrzeuge. Eine P8 oder sogar eine P10 vor einem Eilzug oder meine Altbauelloks brauchen mal Auslauf. Ohne Fahrleitung sogar!!!

Wenn ich allerdings komplett neu mit dem Hobby anfangen würde ohne bereits Fahrzeuge zu besitzen würde ich diese Bahnlinie so akkurat nachbilden wollen wie es nur geht. Vor allem wenn der Platz noch mehr Bahnhöfe hergeben würde. Denn diese Nebenstrecke gibt noch viele "Schmankerl" her und ich kann nur jedem Nebenbahnliebhaber dieses Buch über die Strecke Deggendorf - Eging empfehlen.

Sorry für den langen Text aber wenn ich mal Feuer gefangen habe....

(Unterbau fast fertig dann Probeauslegen der Gleise... )

Gruß
Matthias


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#17 von MatzeP10 , 01.06.2023 13:50

Servus,

Zitat von Thinkle im Beitrag #15
Bahnhöfe wie Eging, auf denen man dann aber auch ordentlich übertriebenen Hoch-Betrieb machen kann und das Sägewerk verdächtig viel Imprägnierung braucht, damit ich was zu tun habe und mir nicht langweilig wird!


Du hast Eging ebenfalls als Anregung genutzt oder nur hier als Beispiel?

Gruß
Matthias


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#18 von E 69 , 01.06.2023 16:31

Ein ehm. Modellbahnhändler aus Neuwied
hat sogar die ganze Bühlertallbahn nachgebaut.

Mfg
Wolfgang


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#19 von Zugschubser , 01.06.2023 16:55

Hallo Matthias,

bei mir ist vermutlich nix "vorbildlich",- eher "Spielbahner, Hauptsache es gefällt einem selbst.
Schau aber mal bei diesem Foren Kollegen vorbei, er hat ein ähnliches Projekt wie Du es planst umgesetzt,- ob aber je ein ICE in Nidda" war, mag ich bezweifeln.
Ein ICE in Bad Homburg zwecks Taufe schon:


Daher alles ist möglich,- auch beim großen Vorbild.


Grüße aus Frankfurt
Matthias


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#20 von PCvD , 01.06.2023 17:13

Hallo,

als "Nachbauer" eines konkreten Vorbildes melde ich mich auch zu Wort:
Wie oben schon von Kollegen genannt ist bei mir die Überlegung, "vorbildähnlich" unterwegs zu sein.
D.h., die mich faszinierende Betriebsszenerie lebt vom Wiedererkennungswert der Örtlichkeit aber auch der typischen Fahrzeuge und Züge.
Aber beidem sind natürlich Grenzen gesetzt. Nimm nur mal die Beheimatungen und Ordnungsnummern typischer Lokomotiven einer Region. Sicher kann man dem bis ins letzte Detail nachgehen durch Beschriftungssätze etc. Genau wie es eben bestimmte Fahrzeugtypen von Modellbahnherstellern bis heute nicht gibt, für die Pfalz bspw. den VT 611. Oder man baut sowas selbst, je nach Schwerpunkt, Können und Ansprüchen.

Ebenso interessant finde ich aber für eine vorbildangelehnte Infrastruktur auch ein "Was wäre wenn": Wenn z.B. zur späten Bundesbahnzeit mein Vorbild mehr Urlaubsland gewesen wäre, hätte es vielleicht einen FD Rheinpfalz von Hannover nach Elmstein und Annweiler gegeben. Wagenreihungen, Lokeinsätze und Betriebsabläufe der Flügelung in Neustadt/Wstr. sind dann klassische Spielfantasie...


Gruß,

PCvD
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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#21 von Thinkle , 01.06.2023 18:00

Zitat von MatzeP10 im Beitrag #17
Servus,

Zitat von Thinkle im Beitrag #15
Bahnhöfe wie Eging, auf denen man dann aber auch ordentlich übertriebenen Hoch-Betrieb machen kann und das Sägewerk verdächtig viel Imprägnierung braucht, damit ich was zu tun habe und mir nicht langweilig wird!


Du hast Eging ebenfalls als Anregung genutzt oder nur hier als Beispiel?

Gruß
Matthias


Nur als Beispiel! Ich kannte den Bahnhof bis heute gar nicht und einen Gleispln habe ih noch nicht gesehen, aber deine Beschreibung von 2 Bahnsteigen, einer Umfahrung, einem Aufstellgleis, Güterschuppen und Rampe/Ladestraße kann man die Größe entnehmen und solche Bahnhöfe, die vorbildinspiriert sind und als Betriebskonzept funktionieren, findet man hier zu genüge, das sind zwei verschiedene Links, beide anklicken.

RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer (2)
RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer (2)

Sind jetzt mal zwei Beispiele, die ungefähr nach den Möglichkeiten von deinem Eging klingen. Die sind für Module gedacht und "kämpfen" mit dem gleichen Problem, dass auch du hast: zu geringe Tiefe, deswegen gibts keinen Lokschuppen.

Ich finde, der ganze Beitrag MiniMax Bahnhöfe und Anschließer ist absolut gold wert für die Anlagenplanung, weil er eine Fülle an kompakten, hochfunktionalen und ordentlich durchdachten Bahnhöfen bietet, aus denen man sich bedienen kann, um für sich selbst etwas passendes weiter zu entwickeln.natürlich sind die bahnhöfe dort den Zwängen der Modullogik unterworfen, aber dafür sind sie auch angenehm kompakt und lassen sich natürlich für "normale Anlangen" problemlos verlängern und umgestalten.
An der Stelle einfach mal ein ganz großes Dankeschö und Lob an @v100anderlingen und alle Mitstreiter dort!

Wenn man die Realität nachbaut, hat man einen großen Vorteil: bei ausreichend guter Quellenlage braucht man selbst keine Fanatsie. Das soll nicht abwertend klingen! Wenn man ein schönes Empfangsgebäude gefunden hat und sich an einem Gebäude-Selbstbau versuchen will, ist es auch gold wert, nicht selber denken und entscheiden zu müssen, sondern etwas reales, funktionales einfach kopieren zu können. Vielleicht passt man es auch seinen eigenen Fähigkeiten an und vereinfacht manches, aber die Proportionen, Türen, Einrichtungen und all das passt dann schonmal. Genau so bei einem Gleisplan von so einem Bahnhof.

Es gibt ein Genre der Kunst, dass nennt man "naiv". Ohne viel Vorbildung wurde mal unbekümmert angefangen zu malen und der Rest kommt dann schon von alleine. Oder auch nicht. So ähnlich gibt es auch Modelleisenbahner, die ihren Bahnhof planen. Irgendwo noch Abstellgleise und alle irgendwie verteilt, wie man glaubt, dass ein Bahnhof aussieht, aber im Regelbetrieb wäre er für das Personal vor Ort ein kompletter Albtraum. Rangieren und Zerlegen der Züge muss auf der Strecke geschehen, die Umfahrung (die eigentlich gar keine Ist, sondern Durchgangsgleis und Bahnsteig 1) liegt furchtbar ungünstig zu allem Anderen und manches fehlt komplett, aber auf keinen Fall könnte man hier vernünftigen Betrieb machen. Den Erbauer störts nicht, er weiß es gar nicht und weil man da keinen Betrieb machen kann, macht er auch keinen und merkt es weiterhin nicht und ist glückseelig.

Wenn man ber wirklich Betrieb haben will und Rangieren möchte, dann ist man deutlich besser bedient, wenn man sich einfach von echten oder inspirierten Gleisplänen weiter insprieren lässt und ausprobiert, bis man etwas hat, das passt! Da muss man weniger denken und kann weniger falsch machen.

Dir würde ich zum Beispiel raten, den Steinbruch wegzulassen und durch einen Industriebetrieb zu ersetzen. Der Industriebetrieb bietet deutlich mehr Möglichkeit, die verschiedensten Waren an und abzuliefern. Rohstahl, Chemie, Brennstoffe und Kleinteile hin, Kleinteile und Großteile, Schrott und Abfälle zurück.
Jetzt wirst du natürlich entsetzt rufen "Aber ich will Schüttgut und lange Züge!" und da habe ich eine Lösung für dich! Die ist natürlich nicht Originalgetreu Eging, aber eben Vorbild-inspiriert: In der Ecke des Bahnhofs an der Ladestraße eine Sturzbühne. Ich finde die Homepage gerade nicht mehr, aber dort wurden Bahnen und Betriebe an der Sieg und dem Siegerländer Erzrevier vorgestellt. Eine Grube hat ihr Erz mit einer eigenen Schmalspurbahn ein paar Kilometer zum Bahnhof getuckert und dort verladen.
Ist für Eging wahrscheinlich völlig unpassend, aber für einen Vorbildinspirierten Bahnhof "wie Eging" eben möglich, wenn man sich nicht sklavisch an ein reales Vorbild klammern muss. Und eine gute Ausrede, noch eine fahrende Busch H0f Feldbahn unter zu bringen....


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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zuletzt bearbeitet 01.06.2023 | Top

RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#22 von Badaboba , 01.06.2023 23:54

Zitat von MatzeP10 im Beitrag #1


Wenn ihr schon einen beträchtlichen Fahrzeugpark habt und ihr Euch entschließt eine bestimmte Strecke nachzubilden würde mich folgendes interessieren:

1. setzt ihr nur die Fahrzeuge darauf ein die vorbildgerecht sind?
2. wenn ja was macht ihr mit den unpassenden (Hauptbahn-, Elektroloks, Schnellzugwagen etc)?
3. Fahrzeugeinsatz zwar nach vorhandenen betrieblichen Notwendigkeiten (Abfuhr vorbildlicher Güter als Beispiel, real gefahrene Zugarten) aber freie Lokwahl?
4. Strecke und Bahnhöfe nach Vorbild - Rest je nach Gusto?

Modellbahner die sich von Anfang für eine Vorbildstrecke entschließen und noch keinen Fahrzeugbestand haben tun sich da leichter. Gezielt kaufen und Geld gespart.
Aber diejenigen die sich nach vielen Jahren oder gar Jahrzehnten eine Sammlung aufgebaut haben was machen die?





Hallo Matthias,
das ist eine sehr gute Frage und eine schöne Vorstellung!

Einen Ausschnitt der Lieblingsstrecke, am besten am 01.08.1958, konkret ins Modell umsetzen - klar und puristisch mit der geballten Erfahrung eines Mobahnerlebens, z.B. die Wieslauterbahn im Pfälzerwald, oder doch die Streutalbahn in der Rhön, oder...

Kenne niemand, der dies so macht, wenn überhaupt, dann nur als konkretes Einzelprojekt, ggf. in anderer Spurweite.

Neben solch bestimmten Strecken gibt es ja auch die Strecken, die so hätten sein können, aber nie gebaut wurden.
Die Weilbachtalbahn ist so eine Strecke, an der liegt auch die AWANST Niederweilbach...
Awanst / HP Niederweilbach/Pfalz (5)

Solche Strecken können in einer realen Umgebung liegen oder noch freier oder unbestimmter nur in einer bestimmten Region (z.B. Pfälzerwald).

Zu Deinen Fragen:
1. eher vorbildorientiert - es hätte so gewesen sein können
2. wenn es nicht passend gemacht werden kann - z.B. temporäre Umleitungsstrecke - dann wird das Unpassende veräußert
3. Betrieb hat Vorrang! Im Maedel vor Tagen eine 01.10 im Güterverkehr entdeckt - statt Leerfahrt. Wird begründet als Ausnahme. Solche Ausnahmen - Salz in der Suppe - nie zur Regel werden lassen - wirkt unglaubwürdig.
4. Nicht meine Intention, aber wenn man sich schon diese Mühe macht, dann passendes Rollmaterial!

Liebe Grüße
Volker


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#23 von MatzeP10 , 02.06.2023 08:42

Morgen,

@Thinkle , vielen Dank für Deinen äußerst konstruktiven Post.

Zitat von Thinkle im Beitrag #21
Ich finde, der ganze Beitrag MiniMax Bahnhöfe und Anschließer ist absolut gold wert für die Anlagenplanung, weil er eine Fülle an kompakten, hochfunktionalen und ordentlich durchdachten Bahnhöfen bietet, aus denen man sich bedienen kann, um für sich selbst etwas passendes weiter zu entwickeln.natürlich sind die bahnhöfe dort den Zwängen der Modullogik unterworfen, aber dafür sind sie auch angenehm kompakt und lassen sich natürlich für "normale Anlangen" problemlos verlängern und umgestalten.


Da bin ich mit Dir der gleichen Meinung. Die Minimax-Idee und Pläne haben auch mich sehr beeinflusst. Vor allem deswegen habe ich die Schenkelbreite bei mir so reduziert das somit ein "G" möglich ist. Auf 49cm Breite ist genügend Platz vorhanden wenn man sich beschränkt in der Umsetzung was ja auch Minimax mit ihren 40cm beweist. Bei mir ist die Anlage allerdings nicht modular sondern komplett stationär dann aufgebaut. Ich habe da Planungssicherheit was die nächsten Jahrzehnte angeht. Daher geht das klar.

Zitat von Thinkle im Beitrag #21
An der Stelle einfach mal ein ganz großes Dankeschö und Lob an @v100anderlingen und alle Mitstreiter dort!


Dem möchte ich mich anschließen.

Zitat von Thinkle im Beitrag #21
Dir würde ich zum Beispiel raten, den Steinbruch wegzulassen und durch einen Industriebetrieb zu ersetzen.


Der Steinbruch ist nicht im sichtbaren/gestalteten Bereich angesiedelt sondern ist nur ein Gleis im FY. Die Zufahrt dorthin allerdings ist dann sichtbar aus der Bahnhofsausfahrt Richtung Strecke ausgefädelt. Beim echten Eging war der Steinbruch ebenfalls nicht direkt im Bahnhof sondern außerhalb vom Bahnhof. So gesehen passt es. Ein Industriebetrieb bietet allerdings mehr betriebliche Vielfalt als ein Steinbruch oder ähnliches das ist wahr. Allerdings gibt es dann auf meiner Anlage dann einen Landhandel in Eging und im Endbahnhof eine Brauerei. Dazu kommt noch Einzelwagenverkehr zu den Rampen/Ladestraßen und natürlich Stückgut zu den GS. Für einen Einzelkämpfer neben dem Personenverkehr also genug zu tun. Mehr wäre für eine Person auch zu viel meiner Meinung nach. Bin was Konzept und den Betrieb auf MoBa`s angeht auch sehr beeinflusst von OOK.

Zitat von Thinkle im Beitrag #21
In der Ecke des Bahnhofs an der Ladestraße eine Sturzbühne.

Ich kann mir denken wie Du dir das vorstellst. Habe so eine Situation schon öfters im Modell gesehen.
Hier ein Video dazu von so einer Sturzbühne bei der Ausfahrt auf der rechten Seite:
https://www.youtube.com/watch?v=E2C3XQfZq8E

In der aktuellen Miba ist in dem vorgestellten Endbahnhof eine Schotterverladung an einer normalen Seitenrampe mittels Förderband/Bagger. Auch eine Möglichkeit die aber für mich nicht in Frage käme da ich für eine zusätzliche Rampe, neben der obligatorischen, keinen Platz habe. Dazu stelle ich mir die Frage ob in der Epoche 2 dann ausschließlich mit Förderbänder verladen wurde in diesem speziellen Fall...

Zitat von Thinkle im Beitrag #21
Vorbildinspirierten Bahnhof "wie Eging"


Hier ein Video über das echte Eging wo ein NG rangiert:

https://www.youtube.com/watch?v=9D-8jDqKITE

Zu diesem Zeitpunkt hat Eging allerdings schon längst das fünfte Gleis+Drehscheibe (12m)+ Lokschuppen schon längst eingebüßt. Aber man kann sehen wie angenehm kompakt dieser Bahnhof ist. Vom Betrachterstandpunkt aus (Min. 0:53) auf der linken Seite hätten sich die entfernten Gleisanlagen noch angeschlossen. Ich für meinen Teil nutze wahrscheinlich den Gleisstummel in Gleis 2 (bei der DKW/Ersatz durch zwei Weichen) um einen Lokschuppen noch anzuschließen. Wie bereits erwähnt ist dann Eging bei mir nur Inspiration und nicht exakt nachgebaut.

Schönes WE,
Gruß
Matthias


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#24 von Bügeleisenmann , 20.06.2023 12:43

Moin!

Zitat von MatzeP10 im Beitrag #16

Einerseits kann man mit Hochachtung, ja fast schon mit ein wenig Neid, auf die Anlagen schauen die bis ins Detail einem bestimmten Vorbild nachempfunden sind. Vor allem wenn man sich vor Augen hält wieviel Recherche zum Teil dem vorausgegangen sein muss. Aber anscheinend gehört diesem "Hardcore-Typus" nur eine Minderheit an. Man beschränkt sich einfach zu viel auf ein bestimmtes Vorbild. Noch dazu wenn man es auch noch zeitlich zu sehr einschränkt.


Ich gehöre zu diesen Leuten, die etwas "sklavisch" nachbauen. Ein paar Szenen zur Erinnerung?








Diese Art von Modellbahn liegt nicht jedem, vor allem nicht den "Wahllos-alles-Käufern", oder Sammlern oder Spielbahnern; oder wie die einzelnen Fraktionen genannt werden. Da ich mich auch auf Ausstellungen rumtreibe, fällt mir auf, wie sehr Besucher es schätzen, wenn Bahnhöfe oder Streckenteile erkannt werden. So baue ich meinen Bahnhof nach den wenigen Postkarten möglichst vorbildgetreu bis hin zu Figuren, die der Szene entsprechend gesetzt werden. Aber das ist nur mein eigener Spleen, daß beim Betrachter im Vergleich zum Vorbildfoto die modellbahnbedingten Unterschiede erst nach langer Betrachtung auffallen. Oder nie.

Selbstverständlich bringt ein solches Projekt Einschränkungen mit sich und das gefällt nicht jedem! Ich habe auf zehn Metern Bahnhofslänge ganze 10 Weichen. Etwas über 10 m² Fläche, da würden andere auf 4 Ebenen einige 100 Weichen verbauen können.

Ich sehe aber durch diese Beschränkung auch eine Reihe Vorteile.
- Ich muß nicht das jährliche Neuheitenprogramm studieren und bei limitierten Serien zuschlagen.
- Nach einer Weile hat man alle nötigen Fahrzeuge zusammen, das spart viel Geld.*)
- Auch wenn ich noch andere Fahrzeuge für den Einsatz auf Ausstellungen und für den Fremo habe, meine eigenen Fahrzeuge für diese Strecke, welche im Sommer 1928 dort liefen, habe ich seit bald 15 Jahren zusammen.
- Bei der Beschränkung durch die Themwahl sind es mehr Kleinserienmodelle, aber da 1928 ein ausschließlich elektrischer Betrieb stattfand, komme ich mit 15 individuell aufbereiteten Loks hin.
- Das letzte neu gekaufte Fahrzeug war 2010 die T 8 von Brawa, der letzte neu gekaufte Güterwagen kam 2002 in meinen Bestand. "Eigentlich" gebe ich für Fahrzeuge kein Geld mehr aus.
- Ich kann meine ganze Energie in die Ausgestaltung stecken, jeden Prellstein individuell anmalen.

Aber ich bin auch mehr der Modellbauer. So etwas tun sich nur Verrückte an.

Bewegtbilder meiner Module aus Cloppenburg. Und die Werbung ist nicht mein Verdienst!




Gruß
Andreas

*) Oben, auf dem ersten Bild im Güterzug sind tatsächliche alle Wagen zu finden, die auf der Fotografie zu erkennen waren. Selbst bei der Verschmutzung der Klappdeckelwagen war ich genau. Daß die Lok noch die falsche ist, mag man mir verzeihen. Ich miß die E 90.5 erst noch bauen.


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RE: Bestimmte Vorbildstrecke - Fahrzeugeinsatz nach vorhandener Sammlung oder gezielt nach Vorbild?

#25 von MatzeP10 , 20.06.2023 14:40

Servus,

Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #24
Ein paar Szenen zur Erinnerung?


Schlesien in den 20er oder 30er? Respekt! Sieht sehr gut aus. Solche Anlagen, Dioramen, etc sehe ich mir gerne an. Ich für meinen Teil habe ich mich aber endgültig dazu entschieden nur "vorbildinspiriert" zu bauen. So kann ich alles auf meine Bedürfnisse anpassen. Die Grundform von Eging ab Ende der 60er Jahre bleibt allerdings mit ein paar Ergänzungen die dann meinen Betriebsvorstellungen besser entsprechen:

GS wird vom Gleis 1 (Anbau am EG) auf einen Gleisstummel an Gleis 1 verlegt. Dieser teilt sich das Gleise mit einem Kohlehändler (nicht vorbildgerecht).
Das andere Stumpfgleis ist das Freiladegleis mit Kopframpe (war beim Vorbild jeweils ein separates Gleis)
Als Halbreliefgebäude kommt als Anschließer noch ein Lagerhaus hinzu ohne direkt am Gleis zu sein (vorbildgerecht).
Stumpfgleis bei der DKW wird weitergeführt um einen Landhandel anzuschließen (nicht vorbildgerecht).
Es wird keine Schotterverladung innerhalb des Bahnhofs geben sondern wird nach der Bahnhofsausfahrt angesiedelt sein (im FY) das wiederum ist vorbildgerecht.

Hier beende ich meine Aufzählung über den "vorbildinspirierten" Zwischenbahnhof. Werde ein extra Thema mit Fotos aufmachen wenn mit dem Bau begonnen wurde (Unterbau steht bereits).

Gruß
Matthias


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