#1 von
EifelBahner
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gelöscht
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, 12.05.2006 13:28
Hallo Leute,
ich habe hier einen Schleifwagen, den ich gerne digitalisieren möchte. Kann mir jemand sagen, wieviel Volt der Faulhabermotor verträgt. Ich habe dazu in div. anderen Foren auch schon gesucht und verschiedenes gefunden. Einmal 5V und ein anderes mal 3V. Wer weis was richtig ist??
Ein weiteres Problem ist bei meinem Wagen die Platine die da eingebaut war. Ich bin der meinung, das diese aus einem Saugerwagen stammt, da in meinem Sauger die gleiche drin war. Ich muss dazuschreiben, das ich den Schleifwagen gebraucht bei 3-2-1 geschossen habe ( 7406390420 ). Wie auf dem Bild der Auktion zu erkenn ist, war der Wagen in "Einzelteilen". Deshalb vermute ich auch, das die falsche Platine dabei war.
#5 von
EifelBahner
(
gelöscht
)
, 12.05.2006 15:09
hm?? Wie hast Du denn dann den Decoder angeschlossen?? Hast Du da selbst was gebaut? Wenn ja, wie ?
Meiner wird jetzt über die Motorausgänge eines Lopi versorgt. Leider will das nicht so recht. Ich habe auch angst, den Motor zu überlasten. Bei 128 FS hat man da mal schnell zu viel "aufgedreht". Dies möchte ich vermeiden. Nur ich weis nicht wie.
Weist Du evtl. noch was das für Widerstände waren, bzw. wieviel Watt diese hatten?
ich hatte mal vor einen Staubsauger zu digitalisieren (Projekt liegt momentan auf Eis) und hab eine Email über die Webseite der Firma LUX an lux-modellbau@web.de geschickt. Antwort kam innerhalb von 3 Tagen. Vielleicht einfacher direkt dort anzufragen.
#7 von
EifelBahner
(
gelöscht
)
, 13.05.2006 03:43
Hallo Weltenbummler,
das war die erste Adresse für mich !! Ich habe, wie es heute bei vielen Herstellern leider üblich ist, eine Standartantwort bekommen, mit der ich gar nix anfangen kann!!! ( Deshalb "muss" ich euch damit nerven.
das war die erste Adresse für mich !! Ich habe, wie es heute bei vielen Herstellern leider üblich ist, eine Standartantwort bekommen, mit der ich gar nix anfangen kann!!! ( Deshalb "muss" ich euch damit nerven.
Hallo Holger Benard,
das ist natürlich Schade, wenn dann so etwas dabei raus kommt. Der MBT, den Wolfgang ansprach ist vermutlich die Group ModellBahnTreff in Yahoo. Da musst du dich erst registrieren. Vielleicht schickt dir aber auch jemand eine PN mit der Datei. Ich werd's nicht sein. Bin da vor Monaten ausgetreten, weil mir die Anzahl der Foren überhand nahm in denen ich vertreten war, bzw. bin. Viel Erfolg bei dem Prjekt.
#11 von
EifelBahner
(
gelöscht
)
, 13.05.2006 13:29
@ Wolfgang
ja, das weis ich !! Das stammt von mir
@ tron24
ja, das war eine Diskussion zw. Christian Lütgens und mir. Mir war das jedoch zu aufwendig mit dem Schaltregler.
*EDIT* oh, ich glaube Du meintest einen Beitrag hier im Forum. SORRY !!
@ all
würde der Schleifwagen auch mit 5V laufen, wäre das auch alles kein Problem. Dann würde ich einfach die Schaltung vom Saugerwagen nochmal aufbauen und fertig. Aber ich könnte doch hingehen, und die 2V die da zuviel sind, mit Widerständen verbraten. Das ist zwar nicht DIE Lösung, aber Lux macht es, so wie tron24 schreibt, ja auch so. Nur, welche Wiederstände soll ich da nehmen ? Hat jemand eine Idee ?
#12 von
EifelBahner
(
gelöscht
)
, 15.05.2006 11:42
Ich habe mich jetzt mal im Netz "schlau" gemacht, und einiges zusammengetragen. Daraus ist eine Platine entstanden. Ich bitte die Elektroniker unter uns, sich das mal anzusehen. Ich hoffe das ist so OK.
Attachment entfernt - für meinen 19-Zöller war's zu groß. Bitte vekleinern oder über Imageshack verlinken. Moderation
Mal 'ne dumme Frage ... ich hab's noch aus einem anderen Thread (hier oder im MiWuLa Forum) im Hinterkopf einfach nur ein bistabiles Relais zum Schalten der Gleisversorgungsspannung in der bestehenden Ansteuerung geschaltet von einem Funktionsdecoder/Funktionsausgang zu verwenden ... das hört sich schön einfach an und kostet auch nicht die Welt.
#15 von
EifelBahner
(
gelöscht
)
, 15.05.2006 21:05
@ tron24
sieht gut aus! Nur, warum ohne Wärme? Hat der Schaltregler denn keine Verlustleistung?
@ logan
im Prinzip hast Du ja recht, jedoch wird der Festspannungsregler viel zu heiss!! Bei LOXX-Berlin gab es mal so ein schönes Foto von einem verbranntem LUX-Wagen. Ich denke mal das sie das auch so gemacht haben. Auf einer "kleinen" Heimanlage sollte das noch funktionieren, aber auf so einer Mega-Anlage, wo der Wagen warscheinlich über eine Stunde je runde braucht, geht das nicht.
Moment ... da bei der Lösung einfach nur die bestehende Fahrstromzuführung durch ein Relais schaltbar zu machen ändert man ja an der bestehenden Elektronik/Motorstromversorgung erstmal nichts würde ich laienhaft annehmen.
D.h. die beschriebenen Probleme wären ein generelles Problem der Art und Weise wie der Luxwagen ab Werk geliefert ist und würde auch bei normalem "analogen Dauerbetrieb", also ohne den davor gebauten Ein-/Ausschalter so passieren?
Oder bin ich noch/wieder auf dem falschen Dampfer? Sorry ... bin leidlicher Elektroniklaie.
Zitat von EifelBahner@ tron24 sieht gut aus! Nur, warum ohne Wärme? Hat der Schaltregler denn keine Verlustleistung?
Hi,
das ist ja gerade der Vorteil der Schaltregler, auch bekannt als Schaltnetzteile in modernen Geräten der Unterhaltungsindustrie.
Ein Wirkungsgrad von 80, eher 90 - 95%.
Die Arbeitsweise eines Schaltreglers für jeden verständlich vereinfacht erkärt: Eingangsspannung 20 V, ein Transistor, dahinter ein Elko. Der Transistor schaltet nur ganz ganz kurz ein und wieder aus, um den Elko auf die gewünschten 5 Volt zu laden. Dann entlädt sich der Elko durch den Verbraucher und der Transistor schaltet wieder kurz ein, u.s.w.. Durch einen Referenzspannungseingang wird die Spannung konstand auf der eingestellten Spannung gehalten.
Zitat von tron24 Vereinfachte Gegenüberstellung herkömlicher Spannungsregler und Schaltregler: Eingang 20V Ausgang 5V 100mA
Spannungsregler verarbeitet die abfallende 15V 100mA in Wärme = Watt. Der Schaltregler liefert 5V 100mA, nimmt aber von den 20V nur 25mA auf.
p.s. an die studierten Electronicer, das war extra laienhaft erkärt!!
Übrigens, in Schaltreglerart werden auch die Motoren der Digitalloks angesteuert. Die Ansteuertransitoren werden dort auch nicht heiß!
tron24
Gut erklärt. Doch eine kleine Ergänzung:
Spannungsregler verarbeitet die abfallende 15V 100mA in Wärme = 1.5Watt.
Diese 1.5 Watt steht der Nutzleistung von 5V 100mA = 0.5W gegenüber. Das heisst: 1.5Watt verheizt der Spannungsregler über den Kühlkörper und die 0.5Watt werden im Motor genutzt. Also 3mal mehr Energie wird in Wärme am Kühlkörper an die Umgebung abgegeben.
Der Schaltregler wandelt fast die ganze Energie in für den Motor nutzbare Energie um.
#20 von
EifelBahner
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gelöscht
)
, 20.05.2006 06:51
Hallo,
ihr habt mich nun überzeugt! Ich werde das mit dem Schaltregler aufbauen. Dazu habe ich aber noch eine Frage! Wie hoch muss der Ausgangsstrom für den Faulhabermotor sein reichen da max. 500mA aus? Ich möchte das ganze nämlich komplett in SMD aufbauen und der Schaltregler in SMD Bauform "verträgt" nur 500mA.
Warum der ganze Aufwand. Kann man nicht den "Fauli" ganz normal wie jeden Motor an einen Decoder anschließen. Oder habt Ihr Bedenken, daß der Motor die Spannungsimpulse (PWM) von 19 Volt nicht überlebt :
Ich habe zwar nicht den Schleifwagen sondern einen Lux-Staubsauger mit Mabuchi-Motor in der Analog-Ausführung, aber diesen habe ich direkt mit einem Decoder verbunden (eingebaute werkseitige Elektronik eliminiert) und die CV 05 so eingstellt das die "Effektivspannung" : 5 Volt nicht überschreitet. Das hat der Motor nun schon eine ganze Zeit ohne Schäden überstanden.
#22 von
EifelBahner
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gelöscht
)
, 20.05.2006 19:05
HAllo Markus,
Der Motor läuft mit 3V. das mit der "runtergeregelten Effektivspannung" in CV5 funktioniert nicht! Ich hatte das probiert, eh ich diesen Thread eröffnet habe. Der Motor läuft mit 3V.
Der Motor läuft mit 3V. das mit der "runtergeregelten Effektivspannung" in CV5 funktioniert nicht! Ich hatte das probiert, eh ich diesen Thread eröffnet habe. Der Motor läuft mit 3V.
Hallo Eifelbahner,
geht nicht : Gibts nicht. Geht prima, zumindest was mein Meßgerät mir erzählt , wenn ich dem glauben darf
#25 von
EifelBahner
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gelöscht
)
, 22.05.2006 16:01
Hallo @ all,
ich habe jetzt eine Lösung, so hoffe ich doch, gefunden. Ist zwar jetzt noch ungetestet, aber ich bin guter aussichten. Das Platinenlayout ist fertiggestellt und wird morgen geätzt. Wenn nichts dazwischen kommt, werden auch die bestellten Teile die Tage bei mir eintreffen. Ich werde dann berichten, ob das funktioniert, wie ich mir es vorstelle. Die kosten der Schaltung belaufen sich auf ca. 7,50€ (habs noch nicht genau durchgerechnet).
Als Anhang mal ein kleiner Vorgeschmack.
Bilder auf meine WebSite verlagert (Stummilein, Admin)