Grüßt's Euch und Fröhliche Weihnachten,

Ich hätte hier eine Diskussionsfrage:

Zur Info: Ich plane diverse Schattenbahnhöfe mit den alten K-Weichen mit dem fest installierten Antrieb, weil es die bei 321 recht günstig gibt und ich einige davon brauche. Da Schattenbahnhöfe von Natur aus eher unsichtbar installiert sind, hätte ich gerne eine Rückmeldung, ob eine Weiche tatsächlich geschalten hat. Dafür gibt es von TAMS einen Baustein, den ich aber irgendwie nicht zum Laufen kriege (habe schon mit Herrn Tams rückgesprochen, anscheinend liegt es an meinen alten Weichen oder an einem Problem zwischen meinen Ohren). Also habe ich mir was Neues ausgedacht:

Im Schattenbahnhof brauche ich keine Weichenlaternen, da man sie eh nicht sehen wird. Anstelle derer habe ich eine Achse installiert, die einen Arm hin und her bewegt. Dieser Arm soll dann links und rechts auf einen Kontakt treffen. Der Arm wird von unten über die Metallplatte mit Masse versorgt und schließt dann den Kontakt direkt zum s88-Melder, der dann bei ModellSTW das entsprechende Symbol aufleuchten lässt und im weiteren als Bedingung die Fahrstrasse öffnet. (siehe Foto wegen Verdeutlichung, die Kontakte links und rechts sind noch nicht sichtbar)

Beim rumprobieren funktioniert es wie geplant, die Frage ist nun: Wie langlebig kann so eine Lösung sein, und, gibt es vielleicht wesentlich einfachere Lösungen, die mir nur nicht eingefallen sind?

(P.S. Ich hab absichtlich erst mal eine alte, gammelige Weiche genommen)

Nochmal Herzliche Weihnachten,

Schönen Gruß, Schloime

Hi,
steht da nicht in der Anleitung oder in der Beschreibung das Weichen bis ... oder ab ... Jahr nicht damit betrieben werden können. Meine es sind Dreiwegeweichen oder Doppelkreuzungsweichen. Hatte die aber vor Jahren mit Hilfe eines Widerstandes in der Prüfleitung, also nicht in der Leitung vom Dekoder sondern in der "Hilfsleitung".
Müsste mich aber nochmals drum Kümmern wenn du nähere Angaben benötigst, heute leider aber nicht mehr

Ferenc

Hallo,

In der Anleitung steht "Weichen bis BJ 1996" und ich nehme an, daß ich so alte habe. Soviel ich weiß, geht es dabei um die Endabschaltung oder so... Desweiteren sind die Rückmelder wohl eher für den Analogbetrieb gedacht, "aber auch in ein digitales System integrierbar" mit extra Stromversorgung und irgendwo soll man ein Relais dazwischenschalten. Aber wenn Du weitere Infos hast, wäre ich dankbar, weil ich im Moment zwei von den Tams-Rückmeldern rumliegen habe und sie schon gerne verwenden würde.

Schönen Gruß,
Schloime

Moin Moin

Es gibt elektronische Weichenrueckmelder die den Unterschied der Induktivitaet der beiden Spulen aufgrund der Ankerstellung misst.
Der TAMS WRM-1 ist so einer, es gibt noch mehr, z.B. Herkat.

Gemaess der TAMS Anleitung (Schaltplan) werden dazu im wesentlichen Komperatoren (Typ LM339N) benutzt. Die sollten den Unterschied schon messen koennen, egal ob analoge oder digitale Ansteuerung der Weiche, solange der Bezugspunkt stimmt. Siehe Anschlussplan 2 in der TAMS Anleitung bei Verwendung von Weichendekodern. (Uebrigens, welches Relais?)

Frage: WRM-1 als Bausatz oder Fertigbaustein?

Zur Ur-Frage: Ich hatte mal Schiebeschalter im Einsatz. Die Kontakte wurden irdengwann mal unzuverlaessig. Und einige Weichen liessen sich auch nicht mehr in die Endlage bringen, irgendwie hatte sich der mechanische Widerstand dieser Schiebeschalter erhoeht. Mechanik mit Billigstschiebeschaltern halt. Ich habe alle danach ausgebaut.
Seit dem vermeide ich mechanische Loesungen fuer sowas.

Hallo Schloime,würde an den Hebel einen Magnet kleben der über Reedkotakte die Stellung des Hebels,bzw.der Weiche anzeigt. Störungsfrei da berührungslose Kontakte. MfG ECKI

Grüßt's Euch,

@Jens: Den WRM-1 hab ich, aber ich bekomme ihn weder in einer minimal-analog-Schaltung noch im Digital-Betrieb zum funktionieren. Ich hatte ihn auch schon eingeschickt, aber er wurde als funktionierend zurückgeschickt, also mach ich anscheinend was falsch, oder ich hab sonstwo einen Schaltungsfehler (wobei ansonsten aber alles funktioniert).
Ich wollte auch keine Schiebeschalter nutzen, ich dachte eher daran, an den Arm einen relativ weichen Litzenbesen zu löten und der sollte seitlich an einen Metallkontakt hingeschwenkt werden.
Auszug aus der Anleitung von TAMS: "Für den Fall, daß Sie die Weiche über einen Weichendecoder schalten wollen, schließen Sie den Weichenrückmelder entsprechend dem Anschlußplan 2 (Fig. 3b) an. In diesem Fall benötigen Sie einen zweiten Trafo, der ausschließlich zur Versorgung des Weichenrückmelders dient.
Beachten Sie:
An diesen zweiten Trafo dürfen Sie keine weitere Schaltung anschließen! Einen digitalen Rückmeldedecoder müssen Sie über ein Relais anschließen! Kurzschlußgefahr!" Zitat Ende.
Über dieses Relais wird sonst nirgendwo mehr gesprochen, und da ich nicht so der große Elektroniker bin, sagt mir diese Zeile nicht allzuviel.

@V200: An die Reedkontakte hab ich auch schon gedacht, das wäre für meine Konstruktion auf jeden Fall die elegantere Lösung, kostet aber dann auch etwas mehr. Trotzdem sind die Reeds sicherlich Plan B.

Vielen Dank für Eure Beiträge, mal sehen, ob noch mehr Ideen kommen. Aus allem werde ich dann versuchen, eine optimale Lösung zu filtern.

Weiterhin Herzliche Weihnachten,
Schloime

Hallo,

Zitat

---

Störungsfrei da berührungslose Kontakte.

---

Natürlich berühren sich die Kontakte im Reedkontakt, da sonst der Stromkreis nicht geschlossen wird. Steckt ja im Namen "Kontakt" schon drin, dass es zu einer Berührung kommt. Ohne Kontakt wäre die Schaltung mit einem Hallsensor zu realisieren..

Hallo,

Ich glaube, da hab ich V200 schon richtig verstanden, es ging wohl eher um die mechanische Belastung, die es bei Reedkontakten nicht gibt. Bei meiner ursprünglichen Idee müsste zumindest ein bischen mechanische Arbeit geleistet werden, abgesehen vom Schwenken, um die Kontakte aneinander zu drücken, das würde bei Reeds entfallen...

Schöne Restfeiertage noch,
Schloime