Hallo Experten,
wie soll ich mir eigentlich halbwegs plausiblem Betrieb mit Schiebewand- und ähnlichen Stückgutwagen in der Epoche V / VI vorstellen? Gibt es überhaupt noch Güterbahnhöfe, wo entsprechende Wagen abgefertigt werden? Oder werden die heutzutage grundsätzlich nur noch zu Firmen oder Speditionen direkt auf den Hof gebracht?
Was passiert beispielsweise mit meinem "IKEA" Wagen (falls es den überhaupt in real gibt)? Welchen Weg nimmt so ein Wagen eigentlich? Wo wird er in Züge integriert, wo beladen, entladen usw.

Ich rangiere wie ein Weltmeister die Waggons auf imaginäre Zustell- bzw. Ladegleise, mit dem Spiel im Vordergrund. Ein vorstellbarer, realer Rahmen wäre auf jeden Fall eine Bereicherung.

Besten Dank und viele Grüße,
Thorsten

Also bei uns im Frankfurter Hafen gibt es noch einige Betriebe die Schiebewandwagen direkt an ihe Laderampe gestellt bekommen. Hier mal als Beispiel RHENUS im Gutleuthafen. Es ist kein tolles Bild aber ich nehme mal als Beweis dieses weil man sogar den Gabelstapler erahnen kann.

Na das ist ja mal wieder eine schöne Frage...

Warum fährt die Eisenbahn?
Damit die Schienen nicht rosten!?

Ja, wie stellt man sich das vor...?
Es gibt einen der bestellt einen Wagen um etwas zu verladen und zu versenden.
Wenn der Wagen gestellt ist, gibts (in der Regel) einen Tag Zeit zu verladen und der Wagen wird abgezogen.
Dazwischen liegt der Weg über die Satelliten, Knoten und Güterbahnhöfe zum Empfänger.
Bei Ganzzugverkehr wird der komplette Zug von A nach B gefahren.
Der Empfänger bekommt den Wagen gestellt und hat (in der Regel) wieder einen Tag Zeit zum entladen.

Heute ist es üblich, das die Wagen fast nur noch an private Rampen gestellt werden. Bis auf wenige DB eigene Freiladegleise in großen Bahnhöfen (z.B. Frankfurt Ost, Gießen,...) ist fast nichts mehr übrig.
Offenbach am Güterbahnhof wurden (werden?) bis vor kurzem auch immer Habis an der alten Ga gestellt.

Wobei bei heutigen Freiladegleisen nur noch sehr selten Stückgut umgeschlagen wird sondern z.B. in Frankfurt Ost nur Holz.