... und mit 5 Loks verglichen.
Werte Modellbahnfreunde.
Es wird viel in diversen Internetforen diskutiert, ob es den Alzheimereffekt gibt oder nicht. Um dies zu dokumentieren, habe ich auf meiner Anlage eine Testumgebung eingerichtet, auf der die unten stehenden Decoder verglichen wurden. In der beiliegenden Zeichnung (siehe Homepage) ist zu ersehen, wie ich den Effekt sichtbar gemacht habe. Leider musste ich 5 verschiedene Loks nehmen. Jedoch denke ich, dass man die Tendenz deutlich erkennen kann.
Folgende Decoder wurden in 5 verschiedenen Lokomotiven getestet:
BR01 -> Märklin 6090 original
BR81 -> ESU Lokpilot V1.0 gepuffert
BR92 -> ESU Lokpilot V2.0 ungepuffert
BR89 -> Kühn T145 / Viessmann 5246
BR85 -> ESU Lokpilot V1.0 ungepuffert
Alle 5 Lokomotiven haben bis auf die BR012 eine sehr flache Beschleunigungsrampe (CV3=20) erhalten. Bei BR012 habe ich den Poti Beschleunigungsverzögerung auf maximal gestellt. Die Loks beschleunigen innerhalb von 0,8 m (gelber Zollstock) auf ihre Sollgeschwindigkeit von Vmax (Fahrstufe 14 MM-Protokoll). Dabei ist wichtig, dass hierbei ein Stück Isolierband von 2,5 cm Länge kurzzeitig dem Schleifer den Fahrstrom entzieht.
Auch hier sprechen die bewegten Bilder eine sehr deutliche Sprache.
Überrascht war ich vom Verhalten des Lopi V2.0, der nach dem isolierten Teilstück plötzlich mit Vmax die Lok beschleunigte. Dieses Verhalten war 100%ig nachvollziehbar. Bei einem Schattenbahnhof mit Stromunterbrechung wird dieses Verhalten sehr "interessant" werden.
Die Filme können unter www.lokwelt.de eingesehen werden.
Bewusst will ich hierbei keinerlei Wertung abgeben. Ihr könnt selbst Euch ein Bild davon machen.
Bitte dazu wie immer den Ton einschalten.
Link dazu:
http://www.lokwelt.de/Elektronik/DECODER...c_vergleich.htm