RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#1 von Gelöschtes Mitglied , 29.03.2006 23:03

... und mit 5 Loks verglichen.


Werte Modellbahnfreunde.


Es wird viel in diversen Internetforen diskutiert, ob es den Alzheimereffekt gibt oder nicht. Um dies zu dokumentieren, habe ich auf meiner Anlage eine Testumgebung eingerichtet, auf der die unten stehenden Decoder verglichen wurden. In der beiliegenden Zeichnung (siehe Homepage) ist zu ersehen, wie ich den Effekt sichtbar gemacht habe. Leider musste ich 5 verschiedene Loks nehmen. Jedoch denke ich, dass man die Tendenz deutlich erkennen kann.

Folgende Decoder wurden in 5 verschiedenen Lokomotiven getestet:

BR01 -> Märklin 6090 original

BR81 -> ESU Lokpilot V1.0 gepuffert

BR92 -> ESU Lokpilot V2.0 ungepuffert

BR89 -> Kühn T145 / Viessmann 5246

BR85 -> ESU Lokpilot V1.0 ungepuffert

Alle 5 Lokomotiven haben bis auf die BR012 eine sehr flache Beschleunigungsrampe (CV3=20) erhalten. Bei BR012 habe ich den Poti Beschleunigungsverzögerung auf maximal gestellt. Die Loks beschleunigen innerhalb von 0,8 m (gelber Zollstock) auf ihre Sollgeschwindigkeit von Vmax (Fahrstufe 14 MM-Protokoll). Dabei ist wichtig, dass hierbei ein Stück Isolierband von 2,5 cm Länge kurzzeitig dem Schleifer den Fahrstrom entzieht.

Auch hier sprechen die bewegten Bilder eine sehr deutliche Sprache.

Überrascht war ich vom Verhalten des Lopi V2.0, der nach dem isolierten Teilstück plötzlich mit Vmax die Lok beschleunigte. Dieses Verhalten war 100%ig nachvollziehbar. Bei einem Schattenbahnhof mit Stromunterbrechung wird dieses Verhalten sehr "interessant" werden.

Die Filme können unter www.lokwelt.de eingesehen werden.
Bewusst will ich hierbei keinerlei Wertung abgeben. Ihr könnt selbst Euch ein Bild davon machen.

Bitte dazu wie immer den Ton einschalten.

Link dazu:

http://www.lokwelt.de/Elektronik/DECODER...c_vergleich.htm




RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#2 von ModellbahnMartin , 30.03.2006 01:12

Hallo Jürgen,
danke für die Tollen Filme!
Ist schon Krass mit dem LoPi 2.0 - das könnte ja echt zu ner mittleren Katastrophe führen!



 
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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#3 von ChristianS , 30.03.2006 06:49

Hallo Herr Kühn-Fan,

wenn sowas vergleichbar sein soll, muss die Lok mit Kühn Decoder auch einen stromlosen Abschnitt haben. Hier zeigt selbst die Lokbeleuchtung keinen Aussetzer. Somit gab es auch keinen Effekt zum anschauen.

Die Pufferung bei Kühn kann dies nicht leisten.

Gruß
Christian.



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#4 von Martin Lutz , 30.03.2006 07:02

Hallo Christian,

Sorry, aber deine Kritik ist völlig haltlos.

Erstens haben alle Loks die gleichen Bedingungen. Also auch die Kühn Lok hatte einen stromlosen Abschnitt zu bewältigen, zweitens war nach diesem Beschreibungstext nicht zu finden, dass der Kühn gepuffert war beim Test.

Dass die Loks angeblich keinen Zwinker in der Beleuchtung macht, kann sicherlich auch daran liegen, dass bei allen Clips schwierig erkennbar ist, dass überhaupt die Beleuchtung auf der ganzen Strecke ruhig leuchtet. Dies wegen der Auflösung.

Christian, am besten wäre doch, wenn du das selbst testest, wenn du glaubst, dass hier etwas getürkt sein sollte oder du es besser kannst.

Ich finde jedenfalls, dass hier einem mal kräftig vor die Augen geführt wird, dass es grosse Unterschiede gibt.



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#5 von ChristianS , 30.03.2006 07:29

Zitat von Martin Lutz
Sorry, aber deine Kritik ist völlig haltlos.

Erstens haben alle Loks die gleichen Bedingungen. Also auch die Kühn Lok hatte einen stromlosen Abschnitt zu bewältigen, zweitens war nach diesem Beschreibungstext nicht zu finden, dass der Kühn gepuffert war beim Test.

....

Christian, am besten wäre doch, wenn du das selbst testest, wenn du glaubst, dass hier etwas getürkt sein sollte oder du es besser kannst.



Hallo Martin,

das der Kühn gepuffert sein könnte hab ich nicht gemeint! Die Pufferung die auf dem orig. Decoder ist, kann keine Lok ohne Strom am Fahren halten - Sie muss zumindest mal zuckeln, wenn sie keinen Strom hat!

Sorry, wenn ich nur 2,5cm abklebe, hab ich keinen Aussetzer. Und auf meiner Anlage klebe ich selten die Puko's ab, um etwas zu testen, was eh kein Problem ist.

Wie soll denn hier etwas wirklich vergleichbar sein, wenn ich verschiedene Loks (womöglich verschiedene Schleifer-längen und -biegungen) mit verschiedenen Decodern teste. Dann müsste man schon einige mehr Kombinationen miteinander vergleichen. Die eine hat vielleicht einen Stromaussetzer, die andere nicht...

Wenn beim Kühn nichts passiert, ist der entweder gepuffert, oder hat keine Unterbrechung im Fahrstrom.

Ich kann den LoPi 2.0 im Moment eh im Moment nicht testen. Ich hab nur LoPi mfx da... Bei Kühn auch nur noch den kleinen 025 an H0m Loks. Die Kühn Decoder 125/145 störten bei mir die mfx-Rückmeldung (wird deutlich langsamer während eine Lok mit dem 125 unterwegs ist).

Ich halt mich ja jetzt gerne hier raus. Das bringt ja nicht viel...

Gruß
Christian.



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#6 von Riprode , 30.03.2006 08:43

Hallo allerseits,

die Videos scheinen sehr instruktiv zu sein, doch auch mir fiel beim Betrachten in Verbindung mit der angegebenen Testumgebung (feste Trennstelle von 2,5 cm Länge) ein, ob denn die Schleifer tatsächlich alle gleich lang und gleichmäßig ausgeformt sind. Falls nicht, müsste die Schleiferlänge berücksichtigt und die Schleifer ggf. korrigiert (plan gebogen) werden.

Dann rechnete ich nach. Die Videos haben eine Framerate von knapp 30 Bilder pro Sekunde. D.h., dass bei unkomprimierten Bildern die Trennstelle bei ungepuffertem Decoder dann unbemerkt bleiben kann, wenn die Lok 75 cm pro Sekunde zurücklegt (2,5cm / 1/30=2,5cm x 30). Danach sollte ein Unterbrechung bei ungepuffertem Decoder sichtbar werden.
Was dann aber die Videokompression treibt und etwa einen Licht-Aussetzer schluckt, kann man so einfach nicht beurteilen. Das müsste Jürgen einmal aufklären, die Augen und Gedächtnis sind in aller Regel unkomprimiert .

Bei allen Vorbehalten: Danke für die Mühe, uns diesen Effekt hier mal videografisch aufzubereiten und vorzuführen!!


Rheinisch Bergische Grüße
Heiko



 
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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#7 von F.W. ( gelöscht ) , 30.03.2006 08:55

Hallo zusammen,
das was hier vorgeführt wird verwirrt mich nur
Ich habe in meinen Loks mit ESU V2.0 und den T145 ausgestttet.
Bei beiden konnte ich noch nie solch Verhalten feststellen.
OK ich klebe meine Pukos nicht mit Iso ab.



F.W.

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#8 von Ferenc , 30.03.2006 10:16

Hallo Jürgen hallo alle anderen,
was noch zu testen wäre ist die ganze Sache bei Fahrstufe 2 od. 3 durchzuführen.
Gruß Ferenc



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#9 von Jeffi , 30.03.2006 12:04

Hallo Jürgen !

Deine Tests in allen ehren. Auch das Du uns die ergebnisse in Form von Filmen zur verfügung stellst finde ich sehr lobenswert. Nur muss ich dazu sagen das dieser Test nicht besonders aussagekräftig ist. Wie wäre es wenn Du für einen solchen Test einfach mal eine Lok mit einer Steckbaren Schnittstelle ausrüstest und nur die Decoder Wechselst um die gleichen Testvorraussetzungen zu schaffen. Ansonsten ruhig weiter so obwohl ich als mfx-Anwender mich mittlerweile doch auf ESU-Märklin eingependelt habe.

Gruß Jeffi



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#10 von Martin Lutz , 30.03.2006 12:30

Hallo,

Zitat von ChristianS


Sorry, wenn ich nur 2,5cm abklebe, hab ich keinen Aussetzer. Und auf meiner Anlage klebe ich selten die Puko's ab, um etwas zu testen, was eh kein Problem ist.




Sorry, aber wenn ich bei 2.5cm Abdeckung schon Probleme habe mit den Lopis, dann beweist das doch, dass diese viel zu empfindlich reagieren. Oder etwa nicht. Nocheinmal. Ich gehe schon davon aus, dass alle Loks die gleichen Bedingungen hatten bei diesem Test (Wozu sonst dieser Aufwand??) Das Video beweist also genau das.

Manche Leute können eben nicht begreifen, dass ihre hochgelobten Decoder eben schlechter sind als die Konkurrenz, selbst dann nicht, wenns jemand mit einem Clip genau dokumentiert. Ich finds schon etwas komisch.



Martin Lutz  
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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#11 von Hp2 ( gelöscht ) , 30.03.2006 12:31

Zitat von ChristianS
Sorry, wenn ich nur 2,5cm abklebe, hab ich keinen Aussetzer. Und auf meiner Anlage klebe ich selten die Puko's ab, um etwas zu testen, was eh kein Problem ist.



Hallo!

Wenn das bei Dir kein Problem ist, dann freue Dich und erkläre uns anderen, wie Du diesen Zustand dauerhaft auch nach längeren Betriebspausen und an unzugänglichen Stellen erhältst. Das Problem kann man nicht wegleugnen.

2,5 cm sind zu kurz, das stimmt. Damit beweist der Versuch zunächst etwas anderes, der Schleifer ist das Hauptproblem, nicht die Masse.
Ich habe ähnliche Versuche auch schon durchgeführt. Eigentlich sollte man gleiche Loks benutzen, praktisch zuviel Aufwand. Auf jeden Fall müssen alle Loks gleiche Schleiferlänge haben.
Wer nun wirklich keinerlei Kontaktunterbrechungen hat, braucht nicht weiterlesen bzw. möge uns sagen, wie er das macht.
Ich gehe nun von einer Schleiferlänge von 5 cm aus. Für eine Kontaktunterbrechung darf dann auf 5cm kein leitfähiger Kontakt vorhanden sein. Das Argument, ich klebe keine Pukos ab, läuft darauf hinaus, das gibt es nicht. Emotional verständlich aber falsch. Wenn der Schleifer Unterbrechung hat, dann natürlich auf der ganzen Länge! Wie kommt das? Wenn der Schleifer völlig eben ist, dann liegt er auf den beiden höchsten Pukos auf. In der Praxis wohl auch mehr aber gelegentlich sogar nur auf dem höchsten, wenn auch kippend instabil. Damit ist auch erklärt, was die Biegerei bringt. Mit Glück erhöht man die Wahrscheinlichkleit, daß der Schleifer auf mehr als zwei Pukos aufliegt. Halten wir fest, wenn es ganz dicke kommt, dann reicht ein verschmutzter Puko zur Unterbrechung. Die dünnen Flüsterschleifer werden unter Druck zu "Wellblech", daher die bessere Kontaktgabe.
Ich habe nun zunächst ca. 4 cm abgeklebt. Darüber müssen alle Loks mit 5cm Schleifer ohne Rucken fahren. Wenn nicht, muß der Schleifer gerichtet werden. Wenn man nun immer mehr Pukos Richtung Schleiferlänge abklebt, kommt der Moment, ab dem alle Loks eine kurze Unterbrechung erfahren.
Bei einer Unterbrechung stockt der Motor, aber durch Schwung geht es noch ein kleines Stück weiter. Ebenso, wenn man den Strom lange genug abschaltet, geht jeder Decoder beim Wiedereinschalten in die Beschleunigung über. Die Frage ist nun, wie lange bleibt der Microcontroller im Decoder ohne äußere Stromzufuhr in Betrieb, d.h. wieviel "elektrischen Schwung" hat der Decoder (nicht für den Antreib, nur für den Prozessor) Zum Stocken kommt es bei Unterbrechung bei jedem Decoder. Ob Alzheimer d.h. Beschleunigung auftritt, bestimmt das Verhältnis mechanischer zu elektrischer Schwung.
Solange der Zug noch rollt, besteht die Hoffnung, daß er wieder Kontakt erreicht. Solange muß der elektrische Schwung des Decoders reichen, d.h. diese kurze Zeit muß der Decoder weiterarbeiten. Eine Bufferung darüber hinaus ist sinnlos, denn der Zug kommt ja zum Stehen.
Im "elektrischen Schwung" unterscheiden sich die Decoder und das bestimmt ob es zu Alzheimer oder nur zu Stocken kommt.
Weiter bleibt, daß man fast alle Kontaktpobleme eliminieren kann. Ich habe aber immer wieder nicht reproduzierbare Aussetzer, selten aber bei Mehrzugbetrieb reicht diese um mit Alzheimerdecoder einen stabilen Betrieb zu verhindern.

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#12 von VVH , 30.03.2006 14:57

Hallo Schutzleiter,

Dein Beitrag bringt mich da auf eine Idee. Wenn ich Zeit habe, werde ich am Wochenende mal eine andere Testanordnung wählen - aber vielleicht ist ja ein anderer schneller

Das Problem mit dem Abkleben der Puckos ist in meinen Augen, dass da einfach noch zuviel Mechanik im Spiel bleibt. Ich kann bei mir immer nicht abschätzen, liegen die "Effkte" am Decoder, an der Lok (deren Stromleitung intern), am Kontakt Lok/Schiene oder eben nur an (verschmutzten) Schienen.

Darum: ich werden ein (ganz sauberes) Testgleis nehmen, und den Mittelleiterstromanschluß über einen Umschalter führen, der beim Umschalten den Strom für Sekundenbruchteile (möglichst aber gleichmäßig von Versuch zu Versuch) unterbricht. Mit den Details muß ich sicherlich etwas spielen bzw. ausprobieren. Alternativ könnte ich mir auch einen Kontaktunterbrecher vorstellen (entweder hab ich so ein Teil oder ich müßte was zusammenlöten...). Ziel: möglichst definierte, konstant kurze Stromzufuhrunterbrechung.

So, und dann bin ich gespannt, was die einzelnen Decoder mir antworten



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#13 von Peter Plappert , 30.03.2006 15:32

Hallo Volker,

Deinen Vorschlag finde ich einfach Klasse.

Zeitlich regelbare Unterbrechungen, die man wahlweise für den Mittelleiter und die Masse "erzeugen" kann, bringen sicher viel Licht in die ganzen Zusammenhänge.

Man hat dann evtl auch die Möglichkeit die Loks direkt über ein langes Kabel von "oben" zu versorgen. So wären die Unzulänglichkeiten der Stromübertragung Schiene-Räder-Chasis-Decoder Bestandteil eines zusätzlichen Vergleichs.

Grüße, Peter



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#14 von Gelöschtes Mitglied , 30.03.2006 18:32

Werte Modellbahner.
Hier und da gibt es in einer Diskussion grundsätzliche Gegensätze. Das ist auch gut so.
Ich will folgende Punkte nochmals aufführen und erklären, was Alzheimer ist und was eine Pufferung ist.

Grundsätzlich haben alle 5 Loks den 2.5 cm langen stromlosen Schienenabschnitt überfahren.

Aufgrund der hohen Datenmengen mussten die Videos stark komprimiert werden. Bei der Kühn-Lok (BR89) flakerte das Licht; die Lok jedoch für ohne zu murren weiter.

Was ist Alzheimer:
Gerade bei dieser Einstellung, also langsame Rampe im Beschleunigungsvorgang ist es so, dass der Prozessor auf dem Decoder herunterfällt. D.H. er startet neu und daher kommt es zum ruckeln.
Warum der ESU2.0 dann aus dem Vollen beschleunigt, ist mir noch nicht ganz klar.

Was ist eine Pufferung:
Bei der Pufferung wird NUR der Prozessor mit Energie weiter versorgt. Der Motor wird nicht versorgt. Dies ist mit 1000 uF auch garnicht möglich. Es gibt Puplikationen im Internet, wo man Loks mit 10000 UF inclusive Motor vollgepuffert hat ( http://www.mist7.de/Know-How/Digitales/L...opi-puffer.html ), . Dies ist aber aus Platz und Kostengründen nicht praktikabelund nur als Test zu sehen.
Ihr habt übrigens Recht: Der Schleifer ist die halbe Miete für einen gelungenen Umbau. Daher tausche ich den Schleifer auch gegen einen neuen grundätzlich aus.

Zum Thema Veröffentlichung solcher Themen

Ich bin mir der Wirkung solcher Themen in bestimmten Gruppen bewusst. Neulich wurde mir berichtet, dass mein Name und meine Seite bei diversen Herstellern wohl oder über bekannt sind. Schon aus diesem Grunde versuche ich zumindest auf meiner Seite die Fakten neutral zu beleuchten. Ich pusche keine Hersteller und bin auch nicht verwandt oder verschwägert.

Gruß

Jürgen Herberger
www.lokwelt.de




RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#15 von Marky ( gelöscht ) , 30.03.2006 19:22

Zitat von Jürgen Herberger


Was ist Alzheimer:
Gerade bei dieser Einstellung, also langsame Rampe im Beschleunigungsvorgang ist es so, dass der Prozessor auf dem Decoder herunterfällt. D.H. er startet neu und daher kommt es zum ruckeln.
Warum der ESU2.0 dann aus dem Vollen beschleunigt, ist mir noch nicht ganz klar.




Hallo Jürgen,

auch wenns schwerfällt, gehe einfach mal davon aus, daß ich genau weiß um was es hier geht.

Erkläre mir aber mal bitte, extra für mich, wie ich Deine obige Aussage zu verstehen habe , bevor ich mich zu diesem Thread aüßern werde. Speziell den letzten Satz.

Ich hoffe Du kannst mit Kritik leben, denn was Deinen Test betrifft, damit bin ich nicht einverstanden. Mit verschiedenen Loks gibt es keinen Test. das ist einfach nicht möglich und das weißt Du auch.


Gruß Markus



Marky

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#16 von Gelöschtes Mitglied , 30.03.2006 19:31

Hallo

Ich meine das seltsame, wiedernachvollziehbare Verhalten der BR92.
Die will beschleunigen, wird dabei unterbrochen und wenn wieder Energie da ist fährt sie vollgas los.
Man muss dzu wissen, dass die Loks alle mit FS 14 gestartet worden sind (Bis auf die BR012, die einen alten 6090 hatte. Bei FS 14 war keine so labsame Rampe möglich einzustellen.


Gruß

Jürgen Herberger

PS:
Ich überlege mir den Test mit einer einzigen Lok zu widerhohlen, die eine Schnittstelle hat.

Gruß

J. Herberger




RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#17 von Muenchner Kindl , 30.03.2006 19:36

Hallo Juergen,

interessanter Test, wenn auch mit verschiedenen Loks. OK, keiner kann verlangen, dass sich jemand fuer einen privat durchzufuehrenden Test 5 gleiche Loks zulegt und mit 5 unterschiedlichen Dekodern ausstattet .

Zitat
Die will beschleunigen, wird dabei unterbrochen und wenn wieder Energie da ist fährt sie vollgas los.



Gibt es da nicht diese Anti-Alzheimer-CV? Ich habe das so fuer mfx-Loks in Erinnerung, dass sich der Dekoder die letzte Fahrstufe bei einem Stromausfall merkt. Ich kann mir vorstellen, dass er sich in Deinem Fall schlicht die FS14 gemerkt hat und nach der Stromunterbrechung nichts mehr davon wusste, dass er eigentlich gerade am Beschleunigen war.
Sieht auf jeden Fall lustig aus, etwa wie ein Raketentest .



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#18 von Hp2 ( gelöscht ) , 30.03.2006 19:45

Hallo!

Die 89 hat einen 6cm langen Schleifer, da dürfte bei 2,5 cm d.h. 4 abgeklebten K Gleis Pukos nichts zucken. Ich habe es gerade probiert. Bei langsamer Geschwindigkeit blieb die Lok genau mittig stehen. Schleifer leicht konkav gebogen und die Lok fuhr drüber. Ein weiterer Beweis, daß der Schleifer der Schwachpunkt ist.

Das alles ging gut mit dem Reihenschlußmotor. Normalkunde wird aber nicht unseren Langmut und Interesse an der Sache aufbringen. Moba geht nicht richtig, Fall erledigt, nächstes Thema.

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#19 von Muenchner Kindl , 30.03.2006 19:47

Hi Schutzleiter,

Zitat
Moba geht nicht richtig, Fall erledigt, nächstes Thema.



Das haengt sicher davon ab, wieviel der "Normalkunde" investiert hat



Muenchner Kindl  
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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#20 von Hp2 ( gelöscht ) , 30.03.2006 19:54

Zitat von Thomas Wyschkony
Hi Schutzleiter,

Zitat
Moba geht nicht richtig, Fall erledigt, nächstes Thema.



Das haengt sicher davon ab, wieviel der "Normalkunde" investiert hat




Hallo!

Er wird rechtzeitig aufhören, zu investieren. Das ist das Problem.

Grüße

vom Schutzleiter



Hp2

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#21 von Marky ( gelöscht ) , 30.03.2006 20:56

Hallo Jürgen,

Alle 5 Lokomotiven haben bis auf die BR012 eine sehr flache Beschleunigungsrampe (CV3=20) erhalten. Bei BR012 habe ich den Poti Beschleunigungsverzögerung auf maximal gestellt. Die Loks beschleunigen innerhalb von 0,8 m (gelber Zollstock) auf ihre Sollgeschwindigkeit von Vmax (Fahrstufe 14 MM-Protokoll). Dabei ist wichtig, dass hierbei ein Stück Isolierband von 2,5 cm Länge kurzzeitig dem Schleifer den Fahrstrom entzieht.

Das muß man erst mal verstehen. Man kann es auch so verstehen, daß Deine Loks in diesen 80 cm ihre V max erreicht haben. Daher war mir das Ganze unverständlich. Hatte heute früh wohl die Videos noch schlaftrunken gesehen, sonst wäre es schon vorab klar gewesen was Du meinst. ops: ops:

Du meintest also das die Loks in den 80 cm allesamt (nicht die BR 012) mitten in der Beschleunigungsphase zwischen meinetwegen FS 6 und FS 12 sind.

Anders ist es ja nicht nachvollziehbar das die BR 92 mit einem Schlag wesentlich schneller wird, konnte ich heute Morgen noch nicht wahrnehmen


Ich habe das mal eben mit meiner BR 96 und ESU 2.0 nachvollzogen. 4 Pukos abgeklebt CV 3 = 20

Egal ob ich die CV 124 auf 0 oder aber auch auf 7 stehen habe. Die Lok fährt nach einem kurzen Ruck und zwinkern der Beleuchtung mit der FS weiter die der Decoder vor der Untrebrechung hatte und beschleunigt ganz normal mit der eingestellten Anfahrverzögerung weiter bis nach einem weiteren guten Meter die V max erreicht ist.

So Sachen wie es auf Deinem Film zu sehen, Lok schießt mit einem Satz mit V max weiter, machen meine ESUs nicht. Wie das bei Dir möglich ist, kann ich mir nicht erklären. (Deine Filmchen zweifle ich nicht an, was ich sehe sehe ich)

Was sagst Du dazu ???

Gruß Markus



Marky

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#22 von Marky ( gelöscht ) , 30.03.2006 21:23

Zitat von Martin Lutz
Hallo Christian,

Sorry, aber deine Kritik ist völlig haltlos.

Erstens haben alle Loks die gleichen Bedingungen. Also auch die Kühn Lok hatte einen stromlosen Abschnitt zu bewältigen, zweitens war nach diesem Beschreibungstext nicht zu finden, dass der Kühn gepuffert war beim Test.

Dass die Loks angeblich keinen Zwinker in der Beleuchtung macht, kann sicherlich auch daran liegen, dass bei allen Clips schwierig erkennbar ist, dass überhaupt die Beleuchtung auf der ganzen Strecke ruhig leuchtet. Dies wegen der Auflösung.

Christian, am besten wäre doch, wenn du das selbst testest, wenn du glaubst, dass hier etwas getürkt sein sollte oder du es besser kannst.

Ich finde jedenfalls, dass hier einem mal kräftig vor die Augen geführt wird, dass es grosse Unterschiede gibt.




Hallo Martin,

weißt Du was Deine beiden Kommentare für mich beweisen.

Du kennst nur Poti-Decoder(6090, 6090x und sonst nix)


Besser wäre es wenn Du mal selbst diverse Decoder testen würdest, dann könntest Du zu diesen Fragen auch brauchbare Antworten geben.

Nachdem was Du hier vom Stapel gelassen hast, und das als Elektroniker, hast Du zumindest zu dieser Problematik hier rein gar keine Ahnung !!! ops: ops:


Gruß Markus



Marky

RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#23 von Riprode , 30.03.2006 21:29

Bis gerade eben habe ich hier alle Beiträge gerne gelesen...

Rheinisch Bergische Grüße
Heiko



 
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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#24 von Muenchner Kindl , 30.03.2006 21:42

Hallo,

bitte keine persoenlichen Anfeindungen und oeffentliche Auseinandersetzungen. Das macht das recht interessante Thema kaputt und bringt rein gar nichts!

Danke,

*Forumsmoderation*



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RE: Alzheimerproblematik sichtbar gemacht ...

#25 von F.W. ( gelöscht ) , 30.03.2006 21:51

Zitat von Markus Heinz
Hallo Jürgen,

Ich habe das mal eben mit meiner BR 96 und ESU 2.0 nachvollzogen. 4 Pukos abgeklebt CV 3 = 20

Egal ob ich die CV 124 auf 0 oder aber auch auf 7 stehen habe. Die Lok fährt nach einem kurzen Ruck und zwinkern der Beleuchtung mit der FS weiter die der Decoder vor der Untrebrechung hatte und beschleunigt ganz normal mit der eingestellten Anfahrverzögerung weiter bis nach einem weiteren guten Meter die V max erreicht ist.




Hallo Markus,
ich habe auch gerade den Test so abgeschlossen mit einer T9 Fleischmann AC und einer T18 Fleischmann AC beide ESU V2.
Es gibt einen kurzen Ruck und dann geht es ganz gemächlich weiter bis zur V max.
Eins ist wohl bei mir anders ich fahre 28 Fahrstufen.



F.W.

   


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