Ich glaube, ich erkläre mal, wie ich meine Umfrage meinte. Es sind so wenige, die sich gedanklich im Zug und nicht an der Strecke befinden. Ich hätte mit mehr gerechnet.
Wir stellen zuhause im Spiel unsere Zugfahrten nach: Zuerst fährt ein Bus, mit dem man zum Bahnhof gelangt. Dann fährt ein ICE, mehrere Runden natürlich, weil er ja auch mehrmals halten musste ehe wir unseren Umsteigebahnhof erreicht haben. Dann steigen wir in einen InterCity um oder in einen Regional Express.
Manchmal spielen wir "Fahrt im Dampfzug", dann darf auch mal die Lokomotive am Zielbahnhof umgehangen werden. Und dann fahren wir wieder nach Hause und steigen beispielsweise in einen Nahverkehrszug um.
Ich habe meinem Sohn auch gezeigt, wie ich früher zu meinen Großeltern gefahren bin, mit Kurswagen und Rangiererei. Wenn dann der Zug, in dem man gespielter Weise sitzt, langsam seine Runden bis zum nächsten Ereignis dreht, muss man sich schon Gedanken über den nächsten Set machen, wo der Zug seinen Bahnhof erreicht, ein andere Zug bereits wartet, und dann die Wagen neu gemischt werden.
Der immer gleiche Bahnhof muss natürlich auch sein Erscheinungsbild ändern. Mal ist es ein Bahnhof, in dem Güterzüge stehen und auf Abfahrt warten. Mal wartet dort der Anschlusszug. Oder aber uns begegnet ein Zug auf der Fahrt, der sich bei einer realen Bahnfahrt ins Gedächtnis eingeprägt hat.
Wir spielen nicht ausschließlich so, mittlerweile gibt es mehrere Betriebsstellen, zwischen denen gependelt werden kann. Aber wir spielen oft so: der Zug bleibt der gleiche, der Bahnhof aber muss Runde um Runde für eine andere Vorbild-Situation herhalten.