Moinmoin,
ich weiß nicht, ob dieses hier schon einmal thematisiert wurde, aber: Die Gestaltung des Märklinmagazins in puncto Themenauswahl und Gestaltung entfernt sich immer mehr von dem, was ich früher an diesem Druckerzeugnis geschätzt habe (ich sammelte es von 1984 - 1994,danach noch unregelmäßiger Kauf, seit 2007 wieder regelmäßig).
Die Krönung stellt die Jubiläumsausgabe dar. Was um alles in der Welt hat die Redaktion geritten, solch ein Ding aufzulegen? Da gratuliert Hinz und Kunz; Leute, die z. T. keinen Bezug zu Märklin erkennen lassen, erzählen einen seichten Bla (besonders Herr Oettinger ist mir hier negativ aufgestoßen ...).
Stattdessen von der Ankündigung der großen Vorstellung der Jubi-Loks bleibt nichts übrig: Auch hier nur kurze, allgemeine Abrisse anstatt jedem Modell einmal zwei Seiten mit Vorbildfotos und eine anständigen Historie zu gönnen.
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass den Beiträgen eine gewisse Substanz und Tiefe fehlt. Dunkles Beispiel sind die Anlagen, die keine Wünsche offen lassen. Fundiertes Wissen über die Gestaltung der Anlangen, verwendete Materialien u. ä. geraten immer mehr ins Hintertreffen. Stattdessen nur schnell am PC entworfenen Gleispläne. Es sind ja immer wieder auch richtige Bauanleitungen dabei, aber benötigt man wirklich auch noch diese Anlagenentwürfe?
Über das aktuelle Vorbild liest man hier keine großen Berichte mehr (mir fällt außer den Märklinreisen gerade nichts ein ...).
Täuscht mein Eindruck oder stehe ich mit meiner Meinung nicht allein?