Moin zusammen, nachdem hier d.ö. von Unregelmäßigkeiten beim Betrieb der C-Weichenantriebe zu lesen ist, mal folgender Hinweis: Ich hab heute morgen mehrere neue Antriebe montiert; dabei ist mir beim Auspacken ein Hinweiszettel aufgefallen, den es wohl so lange noch nicht gibt. M. ist wohl auch darauf aufmerksam geworden, daß einige MoBauer unzufrieden mit der Schaltfähigkeit der Weichenantriebe sind. Ich zitiere: 1. Wird ein Transformator an seiner Leistungsgrenze betrieben, so wirkt sich dies meistens zuerst an der Betriebssicherheit der Weichenantriebe aus.
2. Weichenantriebe, die nicht mehr einwandfrei in die Endposition geschaltet werden, deuten auf eine unzureichende Leistungsversorgung hin. Erweitern Sie in diesem Falle die Anlage mit weiteren Transformer (6001 oder 6002) bei konventionellem Betrieb bzw. Booster (Nr. 6017) und Transformer im Betrieb mit Märklin Digital.
3. Ab einer mittleren Anlagengröße sollte der Fahr- und Schaltbetrieb leistungsmäßig getrennt werden. Hierzu wird der Fahrbetrieb an Fahrtransformatoren und der Schaltbetrieb an Lichttransformatoren angeschlossen. Bei einer Digitalanlage werden die Booster so aufgeteilt, daß entweder nur der Fahrbetrieb oder nur Magnetartikeldecoder dort jeweils angeschlossen sind.
Zitat Ende
Das soll jetzt kein Kommentar à la Besswiss oder Klugscheiß sein; ich hab aber bei manchen Fragen das Gefühl, daß der Kram aus der Packung gezerrt wird, irgendwie kabelmäßig verwurstelt wird und dann das Geschrei wg. "geht nicht" groß ist. Getreu dem Motto: Scheiß Beipackzettel, bin ja " 'n alter Hase", was wollen die mir noch erklären...
Mir geht es auch net darum, daß ausgerechnet M darauf hinweist; andere machen das vielleicht auch. Aber allein, daß überhaupt ein Hinweis stattfindet und trotzdem hier entsprechende Schwierigkiten angesprochen werden, hat mich denn doch nachdenklich gemacht.
Zitat von Andreas Poths ... Mir geht es auch net darum, daß ausgerechnet M darauf hinweist; andere machen das vielleicht auch. Aber allein, daß überhaupt ein Hinweis stattfindet und trotzdem hier entsprechende Schwierigkiten angesprochen werden, hat mich denn doch nachdenklich gemacht.
Gruß Andreas
Moin Andreas, ich möchte nicht wissen, wieviel tausende Antriebe zurückgeschickt oder reklamiert worden sind, bis man endlich Ursachenforschung (oder hier mitgelesen hat) und entsprechend schlau geworden ist.
Im Sinne der Kosteneinsparung ja auch vernünftig.
Zu befürchten ist allerdings, daß nach einer "Übergangsfrist" sich Mä. bei Reklamationen immer auf den Beipackzettel berufen wird ---> Kostenpflicht bei Reparaturen.
Nachtrag:
@ Moderatoren:
Vielleicht sollte man diesen Beitrag von Andreas in Elektrik verschieben.
Hallo Wolfgang, ich war mir nicht sicher, wo ich den Beitrag einstellen sollte. Mein erster Gedanke war, daß vielleicht der ein oder andere "beginner" hier mal reinschaut. Aber natürlich sollen die mods es nach ihrem Gusto entscheiden, wohin damit.
es gehört zum Prinzip des MA-Anrtiebs, das er kurze aber heftigte Stromstösse braucht, die ein bereits belasteter Trafo nicht mehr in der Lage ist, abzugeben.
Ein guter Decoder schaltet deswegen Weichen von sich aus immer nacheinander, und achtet auf ein wirkungsgradstarke Bestromung (Wechselstrom). DCC-Fahrern sei hier der LS150 empfohlen. Märklin das Herausbringen eines entsprechenden mfx-Decoders, der die Physik der MA-Antriebe berücksichtigt. Mit alten mm Chips dürfte das nicht wirklcih möglich sein. Da bleibt nur noch die Möglcihkeit des "Beipackzettelings"
Habe mir vor ca. 3 Monaten auch ein paar neuer Mä*-Weichenantriebe gekauft, da war der Beipackzettel auch schon drin.
Offensichtlich werden aber die Bedienungsanleitungen wirklich nicht oft beachtet. Als ich mir letztes Jahr neue Transformatoren zugelegt habe, habe ich im Geschäft einen ausgepackt und mal die Anleitung studiert. Meine Verkäuferin hat dann annerkennend festgestell :"Aha, Sie lesen ja sogar die Betriebsanleitung"...
Ich bin sicher auch ein "alter Hase", einen kurzen Blick in die Bedienungsanleitung riskiere ich aber immer, vermeidet ja auch oft späteren Ärger oder Kosten.
so neu scheint der Beipackzettel aber nicht zu sein. Die Transformatoren 6001 und 6002 sind seit 2004 nicht mehr im Programm.
Ich halte es für unnötig, für die Weichenschaltung einen eigenen Booster zu verschwenden. Ein Magnetartikel brauch beim Schalten max 6-7W, und da im Digitalbetrieb in Serie geschaltet wird, kommen die auch nur einmal vor. Daher, soll ich ein 60VA Booster bereitstellen, um nur 10% seiner Leistung zu brauchen???? Geld- und Stromverschwendung.
Meine Lösung: Alle Beleuchtungen von den Magnetartikeln separat versorgen. Die Auslastung der Booster genau studieren (mit CS relativ einfach), sodass keine kritischen Spannungsbafälle vorkommen können. Neue k83 Investitionen werden bei Viessmann getätigt, wo man zusätlcih die Schaltspannung fremd einspeisen kann.
Ausserdem, der normale Lichttrafo hat 16V Ausgang. D.h bei 16V sollten die Antriebe noch zuverlässig schalten und bis ein Booster auf 16V Spannung absackt, hat der schon abgeschaltet.
Extra Booster für Magnetartikel gibt es bei mir nicht!!
Meine Erfahrungen mit dem MÄ Weichentrieb deuten eher dahin, dass die verbauten Endschalter (Stromabschaltung) von minderer Qualität sind. Nach überbrücken der Taster (ich schalte nur digital mit einer ECoS) schalten alle Weichenantriebe ohne Probleme.
Märklin, Roco, Piko, 3-Leiter, digital, Testaufbau, nur noch DCC ECoS m. 4.2.8 iTrain 5.0.15 letzte Errungenschaften: Piko E 191, Piko 51823; E 52 in AC mit Sound